DE707599C - Abnehmbarer ringfoermiger Radflansch zur Befestigung an der Nabe von federnden Raedern - Google Patents

Abnehmbarer ringfoermiger Radflansch zur Befestigung an der Nabe von federnden Raedern

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DE707599C
DE707599C DES130908D DES0130908D DE707599C DE 707599 C DE707599 C DE 707599C DE S130908 D DES130908 D DE S130908D DE S0130908 D DES0130908 D DE S0130908D DE 707599 C DE707599 C DE 707599C
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DE
Germany
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wheel flange
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DES130908D
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Haldex AB
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Bromsregulator Svenska AB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0031Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
    • B60B17/0034Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
    • B60B17/0041Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material of substantially rectangular cross section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Bibliothek
AUSGEGEBEN AW
27. JUNI 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
J\T£ 707599
KLASSE 2Od GRUPPE 25
6" 130008 IIJ2od
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Patentiert im Deutschen Reich vom 3. Oktober 1937 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 21. Mai 1941
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf federnde Räder, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei denen die Radnabe mit mehreren, vorzugsweise zwei, nebeneinander ange-5 ordneten, nach außen gerichteten, die Radbelastung übertragenden Flanschen versehen ist, die federnd mit dem Radreifen verbunden sind und von denen wenigstens der eine zur Ermöglichung des Zusammensetzens und Zer-Iegens des Rades mit einer mittleren Bohrung auf die Nabe abnehmbar aufgeschoben und an dieser mittels Bolzen oder Schrauben befestigt ist.
Es sind bereits derartige Räder bekannt, bei denen der abnehmbare Radfiansch gleichzeitig einen axialen und einen, radialen Sitz an der Radnabe aufweist. Hierbei stützt sich die Nabe an einer kegeligen Fläche in radialer Richtung und an einer ebenen Stirnfläche ab.
Die zur Erzielung der beiden Sitze erforderliche Genauigkeit ist jedoch in der Werkstatt kaum zu erreichen, insbesondere da sich die Radnabe beim Aufpressen auf die Achse in einem im voraus nicht genau feststellbaren Maße erweitert.
Die Erfindung betrifft eine besondere Bauart des abnehmbaren Radflansches, durch welche die obengenannte Schwierigkeit überwunden wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und. es bedeuten:
Fig. ι einen Axialschnitt eines federnden Rades bekannter Bauart, bei der sich die durch die Erfindung· zu überwindende Schwierigkeit geltend macht,
Fig. 2 in kleinerem Maßstab das Rad nach der Erfindung in Seitenansicht mit abgenommenem Nabenflansch,
Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab einen Axialschnitt der Ausbildung der Radnabe und des abnehmbaren Radflansches gemäß der Erfindung, und zwar Fig. 3 bevor und Fig. 4 nachdem der auf die Nabe aufgeschobene Flansch mittels seiner Befestigungsschrauben in seine Lage gezogen worden ist.
Auf der Zeichnung bedeutet 1 den Radreifen und 2 die Radnabe. Der Radreifen hat einen nach innen gerichteten Flansch 3, und zwischen diesem und beiderseits desselben auf
der Nabe 2 angebrachten, nach außen gerich teten Flanschen 4 und 5 sind im Querschnitt vorzugsweise kreisrunde Gummiklötze 6 eingespannt, welche mit ihren Enden in Ausnehmungen oder Fassungen in den einander zugewandten Seiten der Flansche hineinragen und zwischen diesen eine die Federung ermöglichende freie Länge besitzen. Zur Ermöglichung des Zusammensetzens und Austo einandernehmens des Rades ist wenigstens der eine, 5, der auf der Nabe 2 angebrachten Flansche abnehmbar und mittels Bolzen oder Schrauben 7 befestigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten bekannten Bauig art, bei welcher der ringförmige Flansch 5 mit seinem zylindrisch abgedrehten Innenrand auf eine entsprechende, zylindrisch abgedrehte Sitzfläche S auf der Radnabe paßt, hat sich der Nachteil gezeigt, daß die beim Aufpressen der Nabe auf die Radachse unvermeidlich auftretende geringe Erweiterung der Nabe genügend ist, um ein Festklemmen des zum Passen auf der Nabe ausgeführten und an dieser festgeschraubten Flansches zu verursachen, so daß der Flansch danach nicht wieder abgenommen werden kann. Wird die Öffnung im Flansch auf einen Durchmesser abgedreht, welcher genügend größer ist als der Durchmesser der Sitzfläche S, damit ein solches Festklemmen nicht befürchtet zu werden braucht, entsteht der Nachteil, daß der Flansch 5 auf der Sitzfläche S mehr oder weniger locker sitzt und sich im Betrieb weiter lockert. Die Schrauben 7 erleiden infolge der beim Umlaufen des Rades wandernden Schubbeanspruchung bald Ermüdungsbrüche.
Weil es auch unbedingt erforderlich ist, daß der abnehmbare Flansch in axialer Richtung auf der Nabe festgelegt wird, was nur dadurch zu erreichen ist, daß der Flansch sich bei angezogenen Schrauben 7 gegen eine ebene Stirnfläche 10 der Nabe stützt, so ist es nicht ohne weiteres möglich, die stumpfe Anlage in radialer Richtung zwischen dem Flansch und der Radnabe durch eine kegelige Ausbildung ihrer Anlageflächen von der unbestimmten Erweiterung der Radnabe 'unabhängig zu machen. Auch wenn die unbestimmte Erweiterung der Nabe nicht im Wege stehen würde, so würde es für den geübten Sachkundigen selbstverständlich sein, die Anlage nur an der kegeligen Bohrung, nicht aber gleichzeitig an der Stirnfläche vorzusehen, weil es eine zu hohe Präzisionsarbeit erfordern würde, wenn der abnehmbare Flansch gleichzeitig mit der kegeligen Bohrung und mit der Stirnfläche am Nabenkörper stumpf anliegen soll.
Um jede Möglichkeit zu Bewegungen oder
So Erschütterungen in sowohl radialer als auch axialer Richtung zwischen dem abnehmbaren Flansch und der Radnabe auszuschalten, muß der Flansch sowohl in seiner radialen wie axialen Anlagefläche ganz hart auf der Nabe aufsitzen, trotzdem die Nabe den genannten unbestimmbaren Erweiterungen ausgesetzt ist. Es liegt also die Aufgabe vor, ein axiales Anliegen des abnehmbaren Radflansches gegen die Stirnfläche der Nabe gleichzeitig mit einem Anliegen gegen die Kegelfläche der Nabe unter Vermeidung des Festklemmens im Radreifen zu erhalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, daß die kegelige Bohrung im ringförmigen Radflansch 5, die der kegeligen Stützfläche 9 der Radnabe 2 entspricht, etwas kleiner als diese ist und daß die Wandstärke des der Bohrung benachbarten Flanschenteils derart bemessen ist, daß er beim Anziehen der Schrauben 7 gegen die Ansatzfläche ι ο der Radnabe 2 federnd nachgeben kann.
Durch diese Gestaltung des Radflanschcs werden kleine Maßungenauigkeiten ausgeglichen. Der abnehmbare Radflansch 5 wird aus zähem Material, wie z. B. Schmiedestahl, hergestellt, so daß er beim Aufsetzen -und Anziehen gegen die kegelige Fläche der Nabe eine elastische Formänderung erfahren kann. Infolgedessen können die Nabenbolzen angezogen werden, bis der Flansch zum Anliegen gegen die ebene Sitzfläche 10 gebracht wird. Dabei bleibt der Sitz in der Kegelfläche 9 selbstverständlich erhalten, während der zwischen den Nabenbolzen 7 und der Kegelfläche 9 liegende Teil des Flansches cine geringe Formänderung erfährt. Die Einwirkung der Erweiterung der Nabe auf die Größe dieser Formänderung hat sich bei zweckmäßiger Bemessung als praktisch bedeutungslos erwiesen. Praktische Versuche haben auch ge- >oo zeigt, daß die Formänderung^-des Flansches zum größten Teil elastisch ist, so daß ein, wiederholtes Zerlegen und Wiederzusammensetzen des Rades unter Beibehaltung des doppelten Sitzes ausgeführt werden kann, auch wenn nachträglich im Betrieb infolge von Erschütterungen o. dgl. weitere geringe plastische Formänderungen auftreten.
Die elastische Formänderung durch das Anziehen der Bolzen 7 wird in Fig. 3 und 4 tio veranschaulicht. Fig. 3 zeigt, wie der abnehmbare Flansch 5 vor dem Anziehen der Bolzen 7 einen geringen Abstand von der Stirnfläche 10 einnimmt. Die Größenverhältnisse sind auf der Zeichnung der besseren Anschaulichkeit wegen etwas übertrieben. Die gestrichelte Linie 50 veranschaulicht, welchen Einfluß Ungenauigkeiten in der Bemessung der kegeligen Sitzflächen 9 auf die axiale Lage des Flansches 5 haben können. Sowohl der normale axiale Abstand von der Stirnfläche 10 sowie Abweichungen in der axialen Lage infolge Un-
genauigkeiten der Kegelflächen 9 werden beim Anziehen der Bolzen dadurch aufgehoben, daß der Flansch 5 zwischen den Schrauben und der Kegelfläche eine zum größten Teil elastische Formänderung in axialer Richtung erfährt, welche, ebenfalls in etwas übertriebenem Maße, auf Fig. 4 veranschaulicht wird. Auch die radiale Erweiterung der Kegelfläche 9 der Nabe infolge des Aufpressens der Nabe auf die Radachse wird durch diese Formänderung aufgenommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abnehmbarer ringförmiger Radflansch zur Befestigung an der Nabe von federnden Rädern, insbesondere für Schienenfahrzeuge, wobei sich der Radflansch gegen die Radnabe sowohl an einer kegeligen Fläche in radialer Richtung als auch gegen ■eine Ansatzfläche in axialer Richtung stumpf abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Bohrung im ringförmigen Radflansch (5), die der kegeligen Stützfläche (9) der Radnabe (2) entspricht, etwas kleiner als diese ist und daß die Wandstärke des der Bohrung benachbarten Flanschenteils derart bemessen ist, daß er beim Anziehen der Schrauben (7) gegen die Ansatzfläche (10) der Radnabe (2) federnd nachgeben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES130908D 1937-10-03 1937-10-03 Abnehmbarer ringfoermiger Radflansch zur Befestigung an der Nabe von federnden Raedern Expired DE707599C (de)

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DE707599C true DE707599C (de) 1941-06-27

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DES130908D Expired DE707599C (de) 1937-10-03 1937-10-03 Abnehmbarer ringfoermiger Radflansch zur Befestigung an der Nabe von federnden Raedern

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DE (1) DE707599C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883452C (de) * 1947-02-28 1953-07-16 Gomma Antivibranti Applic Insbesondere am Radkranz gebremstes Fahrzeugrad, vornehmlich Schienenrad, mit abwechselnd zwischen Scheiben der Radnabe und des Radkranzes axial eingespannten Gummizwischenlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883452C (de) * 1947-02-28 1953-07-16 Gomma Antivibranti Applic Insbesondere am Radkranz gebremstes Fahrzeugrad, vornehmlich Schienenrad, mit abwechselnd zwischen Scheiben der Radnabe und des Radkranzes axial eingespannten Gummizwischenlagen

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