DE504780C - Schuppentor - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schuppentor aus einer Anzahl Flügeln, die mit je einem lotrechten, in einer oberen vom Gerüst des Schuppens getragenen und beiderseits des Schuppens nach außen sich frei tragenden Laufschiene geführten Drehzapfen versehen sind. Die Flügel können daher nach allen Richtungen gedreht und zum Öffnen nach einer viertel Umdrehung auf den beiden Seiten >o des Schuppens aneinandergedrückt werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Anordnung, nach welcher die Flügel in der offenen Stellung in keiner Weise innerhalb des Schuppens vorspringen. Diese An-Ordnung besteht darin, daß die Laufschiene, in welcher die Drehzapfen der Flügel geführt werden, in den Ebenen der Längswände des Schuppens von je einem Rahmen mit einer größeren Durchgangsöffnung als die Torflügelbreite getragen ist, so daß der Durchgang der Flügel durch den Rahmen ermöglicht ist.

Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Abb. ι ein Aufriß des Schuppens, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt durch den vorderen Teil des Schuppens, Abb. 3 eine Seitenansicht des vorderen Teiles des Schuppens.

In den Abbildungen ist bei 4 die Stirnwand des Schuppens zu erkennen, dessen lange Seitenwände bei 5 und 6 (Abb. 2) angegeben sind.

Der Binder 4 der Stirnwand ist, wie üblich, mit einer oberen Laufschiene7 versehen, auf welcher lotrechte Drehzapfen 8 geführt sind, die je zu einem Flügel 9 gehören.

Die Laufschiene 7 ist auf beiden Seiten des Schuppens über die Ebene der langen Wände 5 und 6 hinaus bis zu 10 verlängert. Erfindungsgemäß wird hierbei die Schiene 7 in jedem Ende des Binders 4 durch zwei Masten und 12 getragen, die in ihrem oberen Teil durch einen Querträger 13 miteinander verbunden sind, so daß ein Rahmen gebildet ist, auf welchem die Schiene 7 ruht. Der Abstand der beiden Maste 11 und 12 voneinander ist größer als die Breite eines Flügels 9, so daß die Flügel 9 beim Öffnen ohne Rücksicht auf ihre Stellung und Richtung durch den Rahmen hindurch und unter demselben bewegt werden können.

Der Raum zwischen dem Ende der langen Wand 5 oder 6 und der lotrechten Ebene der Flügel 9 in der geschlossenen Stellung wird für gewöhnlich, wie aus der rechten Hälfte der Abb. 2 ersichtlich, von einer kleinen Tür 14 eingenommen, die am Ende der langen Wand 5 oder 6 an dem Mast 11 angelenkt ist.

Die unter dem äußeren Teil der Laufschiene 7 zusammengelegten Flügel 9 springen innerhalb des Schuppens in keiner Weise vor, so daß die unter dem Schuppen einzustellenden Maschinen ohne jede Störung ein- und ausgebracht werden können.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schuppentor aus Flügeln mit je einem lotrechten, in einer oberen vom Schuppengerüst getragenen und beiderseits des Schuppens nach außen sich frei tragenden Laufschiene geführten Drehzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (7) in den Ebenen der Längswände (5, 6) des Schuppens von je einem Rahmen mit einer größeren Durchgangsöffnung als die Torflügelbreite getragen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen