DE677070C

DE677070C - Kipptor

Info

Publication number: DE677070C
Application number: DEC51137D
Authority: DE
Original assignee: COMBUSTIBLES S A
Current assignee: COMBUSTIBLES S A
Priority date: 1935-05-17
Filing date: 1935-12-10
Publication date: 1939-06-17

Description

Kipptor Gegenstand der Erfindung ist ein Tor, bei dem die Tortafel durch einen senkrecht zu derselben angeordneten Verstärkungsträger versteift ist und mittels eines mit Gegengewicht versehenen Seilzuges hochschwenkbar und mit den seitlichen Stirnflächen in lotrechten Führungen 'der Hallenpfosten oder Hallenseitenwände geführt ist.
Bei den bekannten Toren dieser Bauart befindet sich der Versteifungsträger an der Innenseite der Tortafeln. Bei dieser bekannten Toranlage, bei der die einzelnen Tortafeln höher als breiter waren; weist der von der Innenseite der Tortafeln vorgesehene Versteifungsträger nur geringe Abmessungen auf und beeinträchtigt auch bei umgeklapptem Tor nur wenig die lichte Durchfahrtshöhe des Halleneingangs. Bei Toranlagen, bei denen die Tortafeln um ein Mehrfaches breiter sind, als ihre Höhe beträgt, nehmen die Versteifungsträger so große Abmessungen an, daß bei Anordnung des Versteifungsträgers an der Tortafelinnenseite die lichte Durchfahrtshöhe des Halleneingangs beträchtlich eingeengt wird. Ferner werden solche Tore so schwer, daß man die Seilzüge nicht mehr an beliebiger Stelle des Tores angreifen lassen kann.
Erfindungsgemäß wird bei Toren großer Abmessungen, bei denen die Torlänge ein Mehrfaches der Torhöhe beträgt, nur ein schmaler, über die gesamte Länge der Tortafel reichender und in der lotrechten Ebene der Tortafel verlegter Verstärkungsträger beliebiger Höhe an der Außenseite der Tortafel vorgesehen, wobei die Hubseile in der Schwerachse des durch den Verstärkungsträger und die Tortafel gebildeten Tonsystems angreifen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Kipptores: Die Fig: i- und 2 sind senkrecht zur Tortafel geführte lotrechte Schnitte der beiden Ausführungsformen.
Die Fig.3 zeigt die Ausführungsform gemäß der Fig. ä in schaubildlicher Darstellung. Das Kipptor besteht aus der Tortafel i und dem Verstärkungsträger 2. Wie ersichtlich, ist die Tortafel sehr dünn und der an -deren Außenseite angebrachte Verstärkungsträger in b-ezug auf seine Breite sehr hoch. Das so zusammengesetzte Tor ist in zwei Punkten aufgehängt, und zwar an jedem Ende des Verstärkungsträgers 2 in einer Achse 3. Die Aufhängeachsen 3 liegen in der Schwerachse des durch die Tortafel i und den Verstärkungsträger 2 gebildeten Torsystems. An beiden Endpunkten der Tortafel -i greifen die Hubseile t an, die über Rollen 5 zu nicht dargestellten. Gegengewichten führen. Die seitlichen Achsen 3 sind in Schlitzführungen 7 der Hallenwandungen oder seitlicher Turmbauten 9 geführt. In hochgeklapptem Zustande liegt der Verstärkungsträger 2 parallel neben und außerhalb des Hallenoberteiles 6, so daß die lichte Durchfahrtshöhe des Halleneinganges durch den Verstärkungsträger nicht vermindert wird.
Das Kippen des Tores während des Hebers kann in beliebiger Weise bewirkt werden, z. B. durch Hebel, durch Führungen usw.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kipptor, bei dem die Tortafel durch einen senkrecht zu derselben angeordneten Verstärkungsträger versteift ist und mittels ,eines mif Gegengewicht versehenen Seilzugs hochschwenkbar und mit den seitlichen Stirnflächen in lotrechten Führungen der Hallenpfosten oder Hallenseitenwände geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Toren großer Abmessungen, bei denen die Torlänge ein Mehrfaches der Torhöhe beträgt, nur ein schmaler, über die gesamte Länge der Tortafel reichender und in der lotrechten Schwerebene der Tortafel verlegter Verstärkungsträger (2) beliebiger Höhe an der Außenseite der Tortafel (i) vorgesehen ist, und daß die Hubseile (q.) in der Schwerachse des durch den Verstärkungsträger (2) und die Tortafel (i) gebildeten Torsystems angreifen.