DE504728C - Gasselbstzuender fuer Gaskocher - Google Patents

Gasselbstzuender fuer Gaskocher

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DE504728C
DE504728C DEH122319D DEH0122319D DE504728C DE 504728 C DE504728 C DE 504728C DE H122319 D DEH122319 D DE H122319D DE H0122319 D DEH0122319 D DE H0122319D DE 504728 C DE504728 C DE 504728C
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gas
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igniter
lighter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q11/00Arrangement of catalytic igniters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Gasselbstzünder für Gaskocher Bei Gasherden besteht die Gefahr, daß überkochende Speisen die Gasflamme zum Erlöschen bringen, ohne daß gleichzeitig die Gaszuleitung abgestellt wird. Das Gas kann dann ungehindert weiter ausströmen, ohne daß es zur Verbrennung gelangt.
  • Dieser Mißstand kann unangenehme Folgen dadurch nach sich ziehen, daß das durch fortwährendes Ausströmen in einem geschlossenen Raume sich ansammelnde Gas beim Betreten des Raumes mit brennendem Licht, beim Entzünden eines Streichholzes usw. zu einer Explosion führt oder Anlaß zu Gasvergiftungen bietet.
  • Zur Beseitigung dieses Cbelstandes hat man schon in Vorschlag gebracht, an der Austrittsstelle des Gases eine Manschett;. über das Gaszuleitungsrohr zu stülpen, die die Zündstelle ahideckt, so daß die ülierkoeh,°nden Speisen die Gasflamme nicht verlöschen können. Eine volle Sicherheit bietet auch diese Vorrichtung nicht, da die Gasflamme auch durch andere Umstände zum Erlöschen kommen kann, z. B. durch 1_uftdrtick, Verschniutzung der Düse o. d-1. ni.
  • Bessere Erfolg; erzielt man niit sogenannten Zündpillenanzündern, deren Zündpillen bekanntlich, wenn sie in der Richtung eines Gasstromes liegen, zum Glühen kommen und das Gas entzünden.
  • Die Ziindpille liegt in einem sie umgebenden Gehäuse vollständig geschützt, so daß sie äußerer mechanischer Einwirkung ganz entzogen bleibt. Der Nachteil dieser Vorrichtungen liegt darin, claß sie nicht leicht oder überhaupt nicht abnehmbar angeordnet sind.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun einen Gasselbstzünder finit einer in einem parabelförinigen Gehäuse angebrachten Ziindpille und Platindraht, dessen Neuheit anderen bekannten Gaszündern gegenii@l)cr darin besteht, daß er ein unabhängiges Ganzes bildet uriJl in der Nähe der Brennstelle an dein Gaszuführungsrohr verschieb- und feststellbar anzubringen ist. Zu diesem Zwecke ist das die Zündpille und <len Platindraht schützende Gehäuse mit einem rohrschellenartigen Bügel verbunden, dessen Festhaltung durch eine mit einer Druckfeder versehene Stellschraube und Einstellung in die richtige Lage durch eine verstellbare Schraube erfolgt. Mit der Erfindung ist ein wichtiger technischer Fortschritt erzielt, der von großem gewerblichem Interesse ist.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ,ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht, Ahb.3 einen Grundriß, Abb.4 die Vorrichtung am Herdbrenner befestigt und Abb. j eine Einzelheit.
  • Im Inneren des vorteilhaft parabelförmig gestalteten, aus Metall oder sonst geeignetem Material hergestellten Gehäuse a ist an einem Stäbchen b die Zündpille c so aufgehängt, daß sie annähernd den Brennpunkt des Gehäuses a einnimmt.
  • An der unteren Wand des Gehäuses a ist mittels Schraube d, Mutter e und um diese gelegter Druckfeder f ein Bügel g einstellbar angebracht.
  • Die Druckfeder f drückt das lose geführte Gehäuse a ständig gegen die Mutter e, während eine im Bügel g verstellbare Schraube la einen Gegenanschlag bildet.
  • An den beiden Enden des Bügels g sind einander gegenüber in Gewindelöchern geführte Spitzenschrauben i. und k vorgesehen, welche durch Muttern l und eia feststellbar sind. Weitere Gewindelöcher it., o gestatten eventuell das Herabsetzen der Schrauben i, k.
  • In der oberen Wand des Gehäuses a ist schließlich eine das Gehäuse a versteifende Einprägung p so angeordnet, daß sie nach der Gehäuseöffnung zu schräg abwärts führt.
  • Die Befestigung des Anzünders erfolgt, wie in Abb. q. dargestellt, mittels des Bügels g oder auf sonst geeignete Art und Weise vorteilhaft am Brennrohr q so, daß die Pille c etwa in gleicher Höhe mit den Gasöffnungen r des Brennerkopfes s liegt und die Gehäuseöffnung den Öffnungen r zugewendet ist.
  • Der erforderliche Abstand vom Kopf s ist leicht feststellbar.
  • Zur Befestigung der Vorrichtung an Gasherden älterer Art empfiehlt es sich, eine in Abb. 5 dargestellte Bügelfeder t mit entsprechender Gegenplatte zu verwenden.
  • Sobald Gas aus den Brenneröffnungen r ausströmt, erreicht es in wenigen Sekunden die Zündpille c und wird, wie durch zahlreiche Versuche sicher empirisch festgestellt, annähernd im Brennpunkt des Gehäuses am schnellsten und sichersten gezündet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasselbstzünder für Gaskocher mit in einem parabelförmdgen Gehäuse angebrachter Zündpille und Platindraht, dadurch gekennzeichnet, claß das flachgedrückte Gehäuse (a.) in der Nähe der Brennstelle an dem Gaszuführrohr (q) verschiebbar und feststellbar angebracht ist.
  2. 2. Gasselbstzünder nach Anspruch i, dadurch gelzennzeichnet, daß in der oberen Wandung des Gehäuses eine Auffang-und Aib@laufrinne (p) für überkochende Flüssigkeiten eingedrückt ist, die zugleich eine Versteifung für das Gehäuse (a) bildet.
  3. 3. Gasselbstzünder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) von einem das Gaszuleitungsrohr (q) rohrschellenartig umgebenden Bügel (g) mittels einer mit einer Druckfeder (f) versehenen Stellschraube (d) getragen wird und in einer im Bügel (g) verstellbaren Schraube (h) Auflage findet.
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