DE729398C - Vorrichtung fuer Gaskocher zum selbsttaetigen Schliessen der Gaszuleitung - Google Patents

Vorrichtung fuer Gaskocher zum selbsttaetigen Schliessen der Gaszuleitung

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DE729398C
DE729398C DEW109562D DEW0109562D DE729398C DE 729398 C DE729398 C DE 729398C DE W109562 D DEW109562 D DE W109562D DE W0109562 D DEW0109562 D DE W0109562D DE 729398 C DE729398 C DE 729398C
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DE
Germany
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gas
supply line
gas supply
cooker
automatic closing
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Expired
Application number
DEW109562D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wolters
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FRIEDRICH WOLTERS
Original Assignee
FRIEDRICH WOLTERS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Gaskocher zum selbsttätigen Schließen der Gaszuleitung Es ist bekannt, durch eine Leucht- oder Heizofenflamme ;einen Körper zu erwärmen, der .sich infolge seiner Ausdehnung in einem anderen festklemmt, worauf beim Verlöschen der Flamme durch. den abgekühlten Sperrkörper das Gasventil geschlossen wird. Bekannt ist auch eine Zündflammensicherung für Gasbrenner, bei der sich eine Stich- oder Wärmeflamme in einem Thermostatenrohrstab mit möglichst großer Längenveränderung befindet, durch dessen Ausdehnung das Brennerventil geöffnet wird. Diese Sicherung hat den Nachteil, daß beim Abstellen des Hauptgashahns .die Stichflamme und die Brennerflamme gleichzeitig verlöschen, wobei sich nur das Ventil für die Brennerflamme selbsttätig schließt, während die Stichflammendüse geöffnet bleibt, so daß aus ihr Gas ausströmt, sobald der Hauptgashähn wieder geöffnet wird. Ferner ist eine Zündvorrichtung für Gasfeuerstätten bekannt, bei der sich eine Stichflamme und die Brennerflamme bei Verlöschen wechselweise aneinander entzünden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der unter der Wirkung einer Druckfeder und einer von Hand bewegbaren Zugstange stehende Ausdehnungskörper als eine in,einem zylinderartigen Klemmgehäuse verschiebbare, das Gasventil steuernde Ausdehnungshülse ausgebildet ist und daß im Auffangblech des Gaskochers oberhalb der alsdann freiliegenden Stichflammendüse eine Tropfrinne für überkochgut zum Ersticken der Stichflamme vorgesehen ist. Dadurch werden Gefahren, die beim Kochen auf Gaskochern entstehen können, wirksam verhindert, und zwar r: das Entweichen von Gas aus Gasdüsen, wenn der Hauptgashahn des Hauses während der Kochzeit vorübergehend geschlossen und später wieder geöffnet wird, z. das Verderben des Kochgutes durch übermäßiges Kochen, indem die Stichflamme durch die überkochende Kochflüssigkeit erstickt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht mit geschlossener Gaszuleitung, Abb. z eine Draufsicht, geschnitten, mit geöffneter Gaszuleitung.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist unter dem Auffangblech i des Gaskochers angeordnet, wodurch sie beim Kochen nicht- hinderlich ist. Sie besteht aus einem in der Gaszuleitung:! angeordneten Ventil 3, das mittels eines in den Führungen ¢ gleitenden Gestänges 5 mit einer mit einem offenen Kupferring 6 ausgestatteten, geschlitzten Schieberhülse 7 verbunden ist. Die mit einer mit einem Handgriff ausgestatteten Zugstange 9 versehene Hülse 7 ist in einem Gehäuse 8 längs verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Druckfeder i o.
  • Von der Gaszuleitung a führt das Rohr i i zu dem Kochbrenner und das Rohr 1 2 zu einer Düse 13, die vorteilhaft mit zwei winklig gestellten Gasaustrittsöffnungen versehen ist. Auf dem vorderen zugespitzten Ende der Gasdüse 13 kann eine flache Rinne angebracht sein.
  • Das Auffangblech i des Gaskochers ist mit einer oberhalb der Düs-- 13 endenden Tropfrinne 14 versehen und so gestaltet, daß es nach der Tropfrinne hin Gefälle hat.
  • Zum Gebrauch des Gaskochers wird zuerst der in der Gaszuleitung befindliche Absperrhahn geöffnet und hierauf durch Zug an der Stange 9 auch das Ventil 3, worauf das durch das Rohr i i zum Kochbrenner und das durch das Rohr 1 2 zur Düse 13 strömende Gas an den Brennstellen entzündet wird. Durch den Zug an der Stange 9 ist die Hülse 7 unter Spannung der Feder i o in das Gehäuse 8 hineingezogen worden und wird hier so lange von Hand festgehalten, bis die kleinen Stichflammen der Gasdüse 13 den Kupferring 6 und dadurch auch die Hülse 7 `erwärmen und ausdehnen, so daß sich die letztere im Gehäuse 8 festklemmt. Nun kann die Stange 9 losgelassen werden. Die Hülse verbleibt durch ihre ununterbrochene Erwärinung auf ihrem Klemmsitz, und das Ventil 3 bleibt geöffnet, bis die Stichflamme erlischt oder erstickt wird. Wenn z. B. der Hauptgashahn während der Benutzung des Gaskochers geschlossen wird, so erlischt die Stichflamme an der Düse 13. Dadurch erkalten der Kupferring 6 und die Hülse ; , so daß durch Zusammenziehen die Klemmwirkung der Hülse aufgehoben und nun durch die Wirkung der Feder io in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Damit wird auch das Ventil 3 geschlossen, so daß kein Gas zu den Kochbrennern gelangen kann. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn das Kochgut überkocht, wobei vielfach auch die Brennerflamme erlischt. Dann fließt die übergekochte Flüssigkeit in das Auffangblech i des Gaskochers, sammelt sich -an der Tropfrinne 1:1 und tropft von hier auf die Düse 13. wo sie die Stichflamme erstickt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Gaskocher zum selbsttätigen Schließen der Gaszuleitung, bestehend aus einem mit dem Gasventil in Verbindung stehenden Ausdehnungskörper, der durch die Wärme einer Stichflamme in einem Klemmkörper festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Druckfeder (i o ) und einer von Hand bewegbaren Zugstange (9j stehende Ausdehnungskörper als eine in einem zylinderartigen Klemmgehäuse (8 verschiebbare, das Gasventil (3! steuernde Ausdehnungshülse (7; ausgebildet ist und daß im Auffangblech des Gaskochers oberhalb der alsdann freiliegenden Stichflammendüse eine Tropfrinne (141 für überkochgut zum Ersticken der Stichflamme vorgesehen ist.
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