DE503143C - Mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine - Google Patents

Mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine

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DE503143C
DE503143C DEW70960D DEW0070960D DE503143C DE 503143 C DE503143 C DE 503143C DE W70960 D DEW70960 D DE W70960D DE W0070960 D DEW0070960 D DE W0070960D DE 503143 C DE503143 C DE 503143C
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Germany
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machine
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folding machine
folding
counting
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Expired
Application number
DEW70960D
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English (en)
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E C H WILL LINIIERMASCHINEN FA
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E C H WILL LINIIERMASCHINEN FA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine Zur Herstellung liniierter Papiere, insbesondere für Postpapiere, Schulschreibhefte, Kanzleipapiere u. dgl. verwendet man Liniiermaschinen und Lagenfalzmaschinen, die man auch so miteinander kuppeln kann, daß sie in Tritt arbeiten. Da es andererseits bekannt ist, Lagenfalzmaschinen so auszubilden, daß eine Falzung immer erst dann stattfindet, wenn eine bestimmte, einstellbare Bogenzahl aufgesammelt ist, so hat man die Möglichkeit, Arbeitseinheiten zusammenzustellen, die Liniierung und Lagenfalzung selbsttätig vornehmen. Das Abzählen der zu falzenden Papierlagen von Hand aus bleibt dabei erspart, doch muß man Fehlfalzungen in Kauf nehmen, wenn die Bogenzuführung aus irgendeinem Grund zeitweilig leerläuft, z. B. beim Erneuern der Papierrollen und bei verschiedenen anderen Störungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf miteinander verbundene Liniier- und Lagenfalzmaschinen und ist dazu bestimmt, die genannten Fehlleistungen zu vermeiden. Sie besteht darin, daß an Stelle der mittelbaren Zählung der Bogen gemäß dem Gleichtritt der beiden Maschinen eine unmittelbar wirkende elektromagnetische Zähl- und Schaltvorrichtung für die von der Liniiermaschine kommenden Bogen vorgesehen wird, die die Falzmaschine in der bereits genannten Weise jeweils dann in Betrieb setzt, wenn die bestimmte, gegebenenfalls einstellbare Bogenzahl tatsächlich aufgesammelt ist.
  • Die elektromagnetische Zähl- und Schaltvorrichtung kann beliebiger Art sein, z. B. einen Greifer aufweisen, der beim Vorbeigang des zu zählenden Bogens einen Arbeitsstromkreis schließt. Als zweckmäßiger erweist es sich jedoch, ein Kontaktrollenpaar für einen Ruhestromkreis zu verwenden, der durch den Hindurchgang eines Bogens zwischen den Kontaktpolen unterbrochen wird. Die Dicke des Bogens spielt in diesem Fall keine Rolle, da er nur als Isolierschicht zwischen den beiden Kontaktpolen zu wirken braucht.
  • Sobald eine bestimmte Bogenzahl am Zählwerk vorbeigegangen ist, wird die Falzmaschine selbsttätig eingeschaltet, sei es durch unmittelbare mechanische Auslösung durch bewegliche Teile der Zähl- und Schaltvorrichtung, sei es mit Hilfe eines zweiten Stromkreises, der eine elektromagnetische Kupplung beeinflußt. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Zähl- und Schaltvorrichtung erwiesen, bestehend aus einem Elektromagneten mit Anker, einer isolierten Trommel mit I-letallsegmenten und einem Schleifring und einer Schleiffeder für die Stromabnehmer. Der Anker des Magneten veranlaßt das Weiterschalten der Trommel mit den Segmenten, die zum Einschalten der Kupplung der Falzmaschine dienen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Seitenansicht der wichtigsten in Betracht kommenden Teile der Liniiermaschine, der Zähl- und Schaltvorrichtung und der Lagenfalzmaschine, Abb.2 eine schematische Darstellung der Zähl- und Schaltvorrichtung von der Seite aus @ und Abb.3 dieselbe Vorrichtung von vorn gesehen.
  • Im Maschinengestell i wird an der Austrittsstelle der liniierten Bogen eine elektrische Kontakteinrichtung, bestehend aus zwei gegenüberliegenden Rollen 2, angeordnet. Zwischen diesen Rollen 2 laufen die liniierten Bogen hindurch, und jeder Bogen bewirkt bei seinem Durchgang jeweils ein Weiterschalten der Schaltvorrichtung 3.
  • Der Schaltapparat 3 besteht im wesentlichen aus einem Elektromagneten 4. mit Anker 5, einer Isolationstrommel 24, mit Metallsegmenten 25 und hiermit leitend verbundenem Schleifring 26, einem in Pfeilrichtung verschiebbaren Stromabnehmer 27, einem unversetzbaren Stromabnehmer 28, zwei auf der Achse 29 verschiebbaren Zwischenrädern 30, mehreren fest auf der Trommelachse 36 verbundenen Zahnrädern 35 und einem Schieberad 31 mit Klinke 32. Diese Teile sind auf eine Isolationsplatte 33 montiert.
  • Der Elektromagnet 4 liegt mit einer Stromduelle Q1 und den zwei Kontaktrollen 2 in einem Stromkreis A. Ebenso bildet der Stromabnehmer 27 beim Berühren eines der Metallsegmente 25 mit dem Schleifring 26 mit aufliegendem Stromabnehmer 28 und der Stromquelle Q=, dem Kupplungsmagneten i i der Falzmaschine 1:2 einen geschlossenen Stromkreis 13. Dieser Stromkreis B kann unterbrochen werden, sobald der Stromabnehmer 27 von den Metallsegmenten --25 entfernt ist, d. h. wenn die Trommel 24 ein entsprechendes Stück gedreht wird. Jedesmal, wenn ein Bogen zwischen den Kontaktrollen 2 hindurchläuft, @vird der Stromkreis A unterbrochen und dadurch der Anker 5 des Elektromagneten .4 mit der Klinke 32 durch die Feder 34 zurückgezogen, ohne das Schieberad 31 und damit die Tromme124. zu drehen. Durch den Abstand der kurz aufeinanderfolgenden Bogen werden die Kontaktrollen 2 sich wiederum berühren und der Stromkreis A dadurch geschlossen. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jedem Durchgang eines Bogens durch die Kontaktrollen 2. Der Anker 4 wird angezogen und durch die 'Klinke 32 wird das Schieberad 31, welches fest mit der Welle 29 verbunden ist, ein entsprechendes Stück gedreht. Hierdurch werden die Zwischenräder 30 mit in Drehung versetzt und durch sie die Isolationstrommel 24 mit ihren Segmenten 25. Nach Abb. 2 ist beispielsweise die Trommel 2.4 in drei Ringe zerteilt, diese sind jeweils mit einem, zwei und vier Segmenten versehen.
  • Je nach Wahl der Zähnezahl der Zahnräder 35 und der Stellung des Stromabnehmers 27 kann man den elektrischen Schaltapparat 3 auf die gewünschte Bogenanzahl oder Lage durch Verschiebung des Knopfes 37 und Roh-. res 38 einstellen und dadurch bestimmen, nach wie vielen Kontakten oder nach wie oftmaligem Durchgang von Bogen zwischen den Rollen 2 die Metallsegmente 25 mit dem Stromabnehmer 27 als Stromübergang dienen sollen, um den Kupplungsmagneten i i der Falzmaschine 12 in Tätigkeit zu setzen.
  • Die so eingelaufenen Bogen sammeln sich lagenweise auf der schrägen Förderbahn g, auf der sie gegen den Anschlag i o anliegen. Wenn die gewünschte Anzahl Bogen erreicht ist, setzt selbsttätig der Falzmaschinenmagnet i i die Falzmaschine 12 in Tätigkeit, wobei zunächst der Anschlag io aus der Bahn der Bogen fortgezogen wird, so daß diese sich auf der Förderbahn weiter abwärts bewegen -bis zum Anschlag 13. Wenn die Bogen am Anschlag 13 angekommen sind, tritt der Hebel 14 in Tätigkeit, der mit dem an ihm befestigten Falzmesser 15 die Bogen durch die ersten Falzwalzen 16 und 17 treibt; worauf diese zwangläufig nach unten gleiten bis zu einem weiteren einstellbaren Anschlag 18. Dort tritt dann der Hebelarm i g mit dem Messer 2o in Tätigkeit und treibt die Bogen durch die zweiten Falzwalzen 2i und z2 auf eine Gleitbahn 23, von der aus sie in den Ablegekasten 24 gleiten.
  • Nach erfolgter Falzung wird die Maschine selbsttätig ausgeschaltet.
  • Der Antrieb der Falzvorrichtung kann immittelbar von der Liniierinaschine durch Riemen- oder Kettenantrieb erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Lagenfalzinaschine verbundene Liniiermaschine, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische Zähl- und Schaltvorrichtung für die von der Liniiermaschine kommenden Bogen, die die Falzmaschine in an sich bekannter Weise erst dann in Betrieb setzt, wenn eine bestimmte, gegebenenfalls einstellbare Bogenzahl aufgesammelt ist.
  2. 2. Liniiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zähl-und Schaltvorrichtung ein Elektromagnet mit Anker (5), eine isolierte Trommel mit Metallsegmenten (25) sowie ein Schleifring (26) und Schleiffeder (27, 28) für Stromabnahme angeordnet sind, von denen der Anker des Magneten das Weiterschalten der Trommel mit den Segmenten veranlaßt, die zum Einschalten der Kupplung der Falzmaschine dienen.
DEW70960D 1925-11-12 1925-11-12 Mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine Expired DE503143C (de)

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DEW70960D DE503143C (de) 1925-11-12 1925-11-12 Mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine

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DE503143C true DE503143C (de) 1930-07-24

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DE (1) DE503143C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767020C (de) * 1938-12-25 1951-07-26 Will E C H Fa Liniermaschine zum ein- und doppelseitigen Laengs- und Querlinieren einzelner Bogen in einem Arbeitsgang
DE759488C (de) * 1941-07-17 1954-03-01 Richard Dohse & Sohn Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren von Werkstuecken, insbesondere Papierbogen
DE756132C (de) * 1939-02-18 1954-03-08 Will E C H Verfahren zum Herstellen von Schreibheften od. dgl.

Cited By (3)

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DE767020C (de) * 1938-12-25 1951-07-26 Will E C H Fa Liniermaschine zum ein- und doppelseitigen Laengs- und Querlinieren einzelner Bogen in einem Arbeitsgang
DE756132C (de) * 1939-02-18 1954-03-08 Will E C H Verfahren zum Herstellen von Schreibheften od. dgl.
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