DE501599C - Auf einem Fahrzeuggestell aufgebaute Schraemmaschine - Google Patents

Description

Man kennt Schrämmaschinen, bei denen ein Rahmen, der den Motor, die Triebwerksteile und das Schrämwerkzeug trägt, supportartig parallel zur Fläche des Abbaustoßes 5 oder auch in der Längsrichtung des liegenden Teiles verschiebbar auf einem Fahrzeuggestell angeordnet ist. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch meist im Aufbau sehr sperrig und erfordern umständliche Handgriffe zur Bedienung. Infolge des verwickelten Aufbaues ergeben sich außerdem bei den bekannten Einrichtungen sehr erhebliche Herstellungskosten, die ihre Einführung in die Praxis, insbesondere die Verwendung im Braunkohlenbergbau, bisher verhindert haben. Die Erfindung beseitigt die in dieser Beziehung den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile dadurch, daß der Tragrahmen, auf dem das Schrämwerkzeug zusammen mit den Triebwerksteilen und dem Motor bekannterweise supportartig in einer zum Abbaustoß parallelen Ebene verschiebbar ist, mit dem Wagengerüst durch ausziehbare Verriegelungsstangen, die beiderseits außerhalb der Wagenspur senkrecht zum Arbeits;-stoß verlaufen, verbunden ist, derart, daß der Rahmen nach Ausziehen der einen Stange um die andere zur Schlitzarbeit am rechten oder linken Streckenstoß hochgeschwenkt werden kann. Dadurch ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Schrämmaschine. Außerdem ist die Möglichkeit geschaffen, bei einfachsten Bedienuingshandlungen das Schrämwerkzeug weiter nahezu an die Rahmenenden zu verschieben, wobei der einfache Aufbau die Gewähr dafür bietet, daß die Maschine auch den rauhen Betriebsweisen, insbesondere im Braunkohlantiefbau, standhält. Die Maschine ist leicht beweglich und kann an Ort und Stelle mit einfachen Handgriffen zur Durchführung verschiedener Schrämschnitte sowohl beim Streckenbetrieb als auch im Abbaubetrieb leicht umgestellt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar dient hier ein endloses Ketteinsägeband als Schrämwerkzeug. Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, als Schräm*· werkzeug eine Reihe nebeneinander angeordneter Schrämbohrer zu verwenden. In den Zeichnungen stellt Abb. 1 eine Seitenansicht der Maschine dar, wobei einzelne Teile geschnitten sind. Abb. 2 gibt eine Stirnansicht wieder. Abb. 3 läßt in vergrößertem Maßstab den Ausleger mit der Schrämkette erkennen.

Die Maschine ist auf einem Fahrzeuggestell gelagert. Der Antrieb der Schrämwerkzeuge erfolgt von einem Motor α aus über ein Stirnradvorgelege b und einen Kegel- '60 rädertrieb c auf das Kettenrad d, über welches die endlose Schrämkette läuft.

Zum Vorschub des Kettenauslegers in die Kohle wird das ganze Fahrgestell nach vorn geschoben. Zur seitlichen Bewegung des Auslegers dient eine Kurbel e, die auf einer Welle / sitzt. Mit der Welle / sind zwei Zahnräder g verkeilt, die in mit dem Rahmen i

verbundene Zahnstangen A eingreifen. Durch Drehen der Kurbel e wird also der auf einem Zwischengestell ruhende Motors nebst dem Getriebe und dem das "Schrämwerkzeug tragenden Ausleger supportartig aus der in Abb. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Mittellage nach links und rechts auf dem Rahmen i verschoben.

Um senkrechte Schräme zu erzielen, ist der

ίο Rahmen ί mit dem Wagengerüst derart verbunden, daß er am rechten oder linken Stredkenstoß hochgeschwerikt werden kann. Zu diesem Zweck sind ausziehbare Verriegelungsstangen I, die beiderseits außerhalb der Wagenspur senkrecht zum Streckenstoß verlaufen, vorgesehen. Die Stangen/ laufen an den vorderen Enden in Handgriffe h aus und greifen in Lagerstellen m auf beiden S>eitejn des Fahrzeuggestells ein. Nach Ausziehen der

ao einen Stange kann der Rahmen um die andere zur Schlitzarbeit am rechten oder linken Streckenstoß hochgeschwenkt werden. Die Abb. 2 zeigt in punktierten Linien den Rahmen i in einmal um die linke und einmal um die rechte Stange t hochgeschwerikter Lage.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Auf einem Fahrzeuggestell aufgebaute Schrämmaschine mit einem zum Schrämen und Schlitzen in der Höhenlage und Breitenrichtung vor dem Stoß verstellbaren Schrämwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen, auf dem das Schrämwerkzeug" zusammen mit den Triebwerksteilen und dem Motor bekamnterweisie supportartig in einer zum Abbaustoß parallelen Ebene verschiebbar ist, mit dem Wagengerüst durch ausziehbare Verriegelungsstangen, die beiderseits außerhalb der Wagenspur senkrecht zum Arbeitsstoß verlaufen, verbunden ist, derart, daß der Rahmen nach Ausziehen der einen Stange um die andere zur Schlitzarbeit am rechten oder linken Strecfcenstoß hochgeschwenkt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen