DE499910C - Wechselgetriebe fuer Motorraeder - Google Patents

Wechselgetriebe fuer Motorraeder

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DE499910C
DE499910C DEL74145D DEL0074145D DE499910C DE 499910 C DE499910 C DE 499910C DE L74145 D DEL74145 D DE L74145D DE L0074145 D DEL0074145 D DE L0074145D DE 499910 C DE499910 C DE 499910C
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gearbox
motorcycles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe für Motorräder Bei Motorrädern, insbesondere. solchen, deren Getriebe im Kurbelgehäuse liegt, ist es in manchen Fällen wünschenswert, außer den durch das eigentliche Getriebe herzustellenden Geschwindigkeiten noch andere Geschwindigkeiten ermöglichen zu können, besonders wenn solche Räder für Sport- und Rennzwecke gebraucht werden, bei welchen eine intensive Anpassung an das Gelände unbedingt erforderlich ist.
  • Es sind zwar Motorräder bekannt geworden, bei welchen die Geschwindigkeitsstufen des eigentlichen Wechselgetriebies durch eine doppelte Kettenübertragung, die vom Motor aus kommt, geändert werden können.. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei welchen ein Wechselgetriebe noch nachträglich an das Motorgehäuse angeflanscht werden kann, um Geschwindigkeitsänderungen zu @ermö,-lichen..
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in folgendem: Der Motor selbst enthält ein Getriebe, das Hauptgetriebe. Durch Zwischenschalten eines besonderen kleinen Zweigangzusatzgetrie!bes zwischen dieses Motorgetriebe und die Hinterachse können die Hauptübersetzungen:, die im Motorgehäuse liegen, variiert werden. Dies geschieht in der einfachsten Weise dadurch, daß zwei vollkommen voneinander getrennte Schaltungen vorhanden-sind, von welchen die eine Schaltung A1 auf das Hauptgetriebe einwirkt, während die Schaltung B1 auf das Zusatzgetriebe wirkt. Die Schaltung des Zusatzgetriebes erhält für die - beiden Hebelendstellungen zweckmäßig ein Plus- und ein Minuszeichen, so daß ohne weiteres ersichtlich ist, ob durch die jeweilige Hehelstellung :eine Erhöhung oder Verminderung der Hauptübersetzung eingetreten ist. Nur durch Einstellen des Schalthebels B1 auf plus oder minus der Schaltvorrichtung werden also die tlbersetzungen des Hauptgetriebes, das im Motor liegt, variiert. Der Vorteil der in der Erfindung gezeigten Konstruktion liegt eben darin, daß auf einfachste Weise das Hinterrad mit vervielfachten Übersetzungen angetrieben werden kann, indem nur durch Schaltung des Ganghebels B1 auf plus oder minus die Hauptübersetzung geändert wird: Der Fahrer schaltet also nicht jede cinzehneüb,e.rsetzung für sich, sondern er schaltet wie er es bisher gewöhnt war, seine Hauptüberi setzeng, und durch Stellen des Schalthebels B1 auf plus .oder minus vergrößert oder verkleinert ,er diese Hauptübersetzung, vermehrt oder vermindert also die jeweilige Geschwindigkeit.
  • In der Regel besitzt dieses -Hilfsgetriebe zwei Übersetzungen, nämlich einen direkten Gang und eine Untersetzung. Es kann aber auch die Anordnung so getroffen werden,, daß an Stelle einer Untersetzung eine Übersetzung ins Schnelle stattfindet. Das Hauptgetriebe erhält eine Schaltung für sich, ebenso das Zusatzgetriebe.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform. Der Motor A, der im Kurbelgehäuse ein Zweiganggetriebe enthält, treibt vermittels Riemen Oder Kette das Zusatzgetriebe B an. Mit dem Kettenrad z2 fest verbunden ist das Zahnrad dl, welches- in- das Zahnrad d2 eingreift, das wiederum mit dem Zahnrad d3 verbunden ist. Der Zahnradkörper d2, d3 dreht sich auf einer Vorgelegewelle. Das Zahnrad d3 greift in das Zahnrad d4 ein, welches sich lose auf der Welle w drehen kann. Auch das Zahnrad d4 mit Kettenrad z2 dreht sich lose auf der Welle w. Das Kettenrad z3 treibt das Kettenrad z4, das auf der Hinterachse festsitzt, an. Eine Klauenkupplung k, die sich ,auf einem Vierkant der Welle w verschieben läßt, kann entweder- dl, z2,oder d4 fest mit der Welle w verbinden, auf der Zahn- " rad z? befestigt ist. Es kann entweder z2 direkt mit z3 gekuppelt werden (Plusgang) oder z2 über dl, d2, ds, d4 mit z3 (Minusgang).
  • Bei der gezeichneten Anordnung erfolgt die Schaltung der betreffenden Getriebe von der Lenkstange aus vermittels Übertragung durch Bowdenzüge. Die Schaltung Al betätigt das Hauptgetriebe im Motor A, also den ersten und den zweiten Gang, da dieses Getriebe aus zwei Gängen im gezeichneten Beispiel besteht. Die Schaltung B1 betätigt das Hilfsgetriebe B, und zwar läßt sich im -Hilfsgetriebe durch Verschieben der Kupplungsklaue k das Kettenrad z2 fest mit dem Kettenrad zs verbinden, wenig die Klaue in das Zahnrad dl hineingeschoben ist. Wird die Kupplungsklaue k in das Zahnrad d4 hineingeschoben, so ist z2 durch Zahnrad dl mit Zahnrädern d2, d3, d4 und demgemäß dann mit z3 verbunden, so daß eine Untersetzung über das Vorgelege stattfindet. Wird also vermittels der Schaltung B,. die Kupplungsklaue k in das Zahnrad d4 geschoben, so findet eine Untersetzung statt im Verhältnis der Zahnraddurchmesser oder Zähnezahlen. In dem auf der Zeichnung angegebenen Schema ist der direkte Gang mit plus, die Untersetzung mit minus bezeichnet. Die Hinterradachse ist mit C bezeichnet.
  • Es lassen sich nunmehr im ganzen vier Übersetzungen herstellen, und zwar gemäß dem Schema:
    A B
    I i. Gang -- (minus)
    II z. .- -I- (Plus)
    TII 2. - -
    IV 2.
    Die gezeichnete Anordnung ist besonders geeignet zur Ausnutzung schwieriger Geländeverhältnisse. Es kann z. B. vorkommen, daß bei Sport- oder Rennmaschinen ein Gebirgsgelände befahren werden muß, das bisher zwangsläufig eine gewisse Begrenzung des direkten Ganges nach ,oben erforderte, weil sonst die Maschine nicht mehr in der Lage war, mit den übrigen Übersetzungen. entsprechende Steigungen zu, nehmen. Durch die neue Anordnung ist es möglich, den soge-. nannten direkten Gang außergewöhnlich hoch zu übersetzen, welches dann auf dem Schema der Schaltung IV = 2. Gang = plus entsprechen würde. Diese Übersetzung würde dann nur eingeschaltet werden, wenn :es sich um ganz @ebene Strecken oder @evtl. lange- Gefälle handelt, um diese Übersetzung entsprechend ausnutzen zu können. Für das sonstige Gelände oder bei Gegenwind würde die Schaltung III = z. Gang = minus eingeschaltet werden. Merkt man, daß die Geschwindigkeit nachläßt, so ist einfach der Schalthebel B1 auf minus zu stellen, d. h. der Schalthebel der Hauptübersetzung Al (bleibt unberührt.
  • Das gleiche Manöver ist bei den Schaltungen II und I möglich, indem man. nach Möglichkeit die Steigungen mit Schaltung II i. Gang - plus zu nehmen versucht, und falls dies nicht mehr möglich ist, einfach den SchalthebielBl auf minus stellt.
  • Es lassen sich also durch dieses Zusatzgetriebe Beine Reihe von Schaltungsvariationen ermöglichen, die bei ;einem einfachen Zweiganggetriebe des Hauptgetriebes vier übersetzungen ermöglichen und hierdurch einte Anpassung an das Gelände erreicht wird, die sonst unmöglich ist. Der Fahrer schaltet also 'beim Hauptgetriebe mit Schalthebel Al, wie (er ies bisher gewöhnt ist. Durch Schalten an dem Zusatzhebel B1 auf plus oder minus kann er die jeweilige Hauptübersetzung steigern goder verringern.
  • Das Zusatzgetriebe ist im gezeichneten Beispiel in den Zahnrädern dl, d2, d3, d4 untersetzt. Es kann natürlich auch eine umgekehrte Anordnung Platz greifen, bei der diese Zahnräder eine Übersetzung darstellen, so daß also die direkte Verbindung von z2 mit z3 (Kupplungsklaue k in dl geschoben) die niedrige und die Verbindung von x2 mit z3 über Vorgelege (Kupplungsklane k in d4 geschoben) die höhere übiersetzung ergibt. Entsprechend ist beim Schaltapparat B, Plus-und Minuszeichen anzubringen.

Claims (2)

  1. PAT ENTANSPRÜCFIE: i. Wechselgetriebe für Motorräder, welches in bzw. an dem Motorgehäuse selbst angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptgetriebe (A) und der Hinterradachse (C) ein Zusatzwechselgetriebe (B) Beingeschaltet ist.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, das Zusatz,-w.echselgetriebe (B) als Zweiganggetriebe mit einer von dem Hauptgetriebe- (A) unabhängigen Schaltvorrichtung (B1) versehen ist.
DEL74145D 1929-02-05 1929-02-05 Wechselgetriebe fuer Motorraeder Expired DE499910C (de)

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DE499910C true DE499910C (de) 1930-06-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4373601A (en) * 1979-09-25 1983-02-15 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Power transmission device of motorcycles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4373601A (en) * 1979-09-25 1983-02-15 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Power transmission device of motorcycles

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