DE600136C - Walzenrost - Google Patents

Description

• Walzenrost Die Erfindung betrifft Walzenroste zum Absieben von Schüttgut, bei denen jede einzelne Walze zwecks Auswechselung leicht herausnehmbar ausgebildet ist. Es ist ein Walzenrost bekannt, bei dem zu diesem Zweck jeder Walzenkörper durch zwei Kupplungen mit den in je zwei Lagern laufenden beiden Lagerzapfen verbunden ist.
• Diese Bauart ist teuer und hat einen großen seitlichen Raumbedarf.
• Die Bauart nach der Erfindung soll eine leichte Auswechselbarkeit jeder Walze ohne Anwendung von Kupplungen auf den Walzenachsen bei geringer Baubreite gewährleisten. Zu diesem Zweck soll unter je zwei kitzeln ein Antriebszahnrad zusammen mit einem Kegelrad auf einem im Antriebsgehäuse sitzenden Wellenstumpf drehbar angeordnet werden. Das auf der Antriebsseite befindliche Lagergehäuse jeder Walze soll mit einem oberen Deckelstück, welches das Kitzel überdeckt, auf entsprechenden Auskragungen des Antriebsgehäuses -aufliegen und mit seitlichen Flächen gegen entsprechende Flächen der Auskragungen anliegen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Walzenrostes nach der Erfindung schematisch dargestellt.
• Abb. i zeigt einen senkrechten Querschnitt zwischen zwei Walzen.
• Abb. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das Antriebsgehäuse nach Linie a-a der Abb. i.
• Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ai1-triebsseite des Walzenrostes mit teilweise waagerecht geschnittenem Antriebsgehäuse.
• Die Achsen i mit den darauf angeordneten Walzen laufen in den Kugellagern 3 und 4. Die Kugellager 3 auf der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite sind in den Gehäusen 5 gelagert, die auf dem Rahmen 6 aufgeschraubt sind. Für jede Walze i, 2 ist ein solches Gehäuse 5 vorgesehen. Die Kugellager 4 auf der Antriebsseite sind in den Gehäusen 7 gelagert.
• Die Gehäuse 7 sind mit den Deckelstücken8 auf entsprechenden Auskragungen io des Antriebsgehäuses 9 gelagert und liegen mit seitlichen Flächen gegen entsprechende Flächen der Auskragungen io des Antriebsgehäuses 9 an, so daß die Gehäuse vollständig geschlossen sind.
• Die Lagergehäuse 7 sind mittels Schrauben i i auf ,den Auskragungen des Antriebsgehäuses befestigt. Auf der Antriebsseite jeder Achse i sitzt das Kitzel i2. Unter je zwei Kitzeln 12 ist ein Antriebszahnrad 13 zusammen mit einem Kegelrad 14 auf dem im Antriebsgehäuse 9 sitzenden Wellenstumpf 15 drehbar angeordnet. Jedes Kegelrad 14 wird von einem auf .der parallel zur Längsachse des Rostes verlagerten gemeinsamen Antriebswelle 16 sitzenden Kegelrad 17 angetrieben.
• Die Antriebswellen 16 sind in den geteilten Lagern i8 gelagert, haben die gleiche Länge wie die Teile des Antriebsgehäuses 9 und sind untereinander durch Kupplungen i9 verbunden.
• Die Bauart nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß unter Vermeidung von Kupplungen, auf den Walzen jede Walze nach Lösen weniger Schrauben mit den beiden zugehörigen Lagern und Lagergehäusen ausgebaut werden kann, ohne Teile des Antriebs mit ausbauen zu müssen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Walzenrost mit mehreren hintereinanderliegenden Walzen, die je in zwei besonderen Lagergehäusen gelagert sind und auf deren Achsen einseitig j e ein Ritze] angeordnet ist, das von einer parallel zur Längsachse des Walzenrostes gelagerten ,gemeinsamen Welle aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter je zwei Kitzeln (i2) ein Antriebszahnrad (i3) zusammen mit einem Kegelrad (i4) auf einem im Antriebsgehäuse (9) sitzenden Wellenstumpf (i5) drehbar angeordnet ist, wobei jedes Kegelrad (i5) in bekannter Weise von einem auf der parallel zur Längsachse des Rostes angeordneten gemeinsamen Antriebswelle (i6) sitzenden Kegelrad (i7) angetrieben wird.
2. 2. Walzenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsseite das Lagergehäuse (7) jeder Walze (i) mit einem oberen Deckelstück (8), welches das Kitzel (i2) überdeckt, auf entsprechenden Auskragungen (io) des Antriebsgehäuses (9) aufliegt und mit senkrechten seitlichen Flächen gegen entsprechende Flächen am Antriebsgehäuse (9) anliegt.