DE419241C - Reibraedergetriebe - Google Patents

Reibraedergetriebe

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DE419241C
DE419241C DEG55916D DEG0055916D DE419241C DE 419241 C DE419241 C DE 419241C DE G55916 D DEG55916 D DE G55916D DE G0055916 D DEG0055916 D DE G0055916D DE 419241 C DE419241 C DE 419241C
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CARL GRIMM
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/10Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect
    • F16H15/12Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect in which one or each member is duplicated, e.g. for obtaining better transmission, for lessening the reaction forces on the bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Reibrädergetriebe. Um Reibrädergetriebe für größere Kraftübertragungen, geeignet zu machen, hat man mehrere parallele Wellen innerhalb ihrer Außenlager mit Reibscheiben versehen und die ihnen zugeführte Energie mittels verschiebbarer Reibräder auf eine oder mehrere getriebene Reibscheiben: einer ebenfalls parallelen Welle übertragen. Infolge dieser, Anordnung ist die Verschiebung der Reibräder und die Größe der getriebenen Reibscheiben durch die Wellen der treibenden Reibscheiben begrenzt, so daß ein Wechsel der Drehgeschwindigkeit nur in einem Drehsinne und nur, innerhalb eines über der Geschwindigkeitsgrenze Null liegenden Zwischenraumes möglich ist.
  • Bei dem Reibrädergetriebe nach der Erfindung, das ebenfalls parallelachsig angeordnet ist, sitzen die treibenden Reibscheiben nicht zwischen den Lagern, sondern außerhalb derselben an einem oder auch an beiden Enden ihrer Wellen, wodurch es ermöglicht wird, die Reibräder über die ganze Fläche der treibenden Reibscheiben hinwegzuführen und so einen Wechsel der Geschwindigkeit bis zum Stillstand und, bei genügender Ausdehnung der getriebenen Reibscheiben, auch eine Umkehr der Bewegung zu erhalten. Besonders vorteilhaft gestaltet sich das Getriebe bei Anordnung von drei gleichmäßig verteilten Treibwellen und bei zentral von einer getriebenen Reibscheibe übermitteltem Preßdruck. Lagert man hierbei die getriebene Reibscheibe oder, wenn zwei vorhanden sind, eine der beiden einstellbeweglich, so überträgt sich der Preßdruck stets gleichmäßig auf die einzelnen Reibstellen der Reibräder.
  • In seiner einfachen Anordnung wird das Getriebe gemäß der Erfindung beispielsweise durch die Abb. i bis 6 dargestellt. Die zueinander parallelen Treibscheibenwellen i mit den an einem Ende festsitzenden kleinen treibenden Reibscheiben (Treibscheiben) 2 liegen möglichst gleichmäßig verteilt in gleicher Entfernung von der Achse der angetriebenen Welle 3, auf welcher, drehbar mit ihr verbunden, die mit ihrer Reibfläche den Reibflächen der Treibscheiben 2 zugewandte große angetriebene Reibscheibe 4. sitzt. Die Treibscheibenwellen i, deren an und für sich beliebige Zahl, hier vier, sich nach der- Größe der bei der Umformung auftretenden größten Kraft und nach baulichten Erwägungen richten kann, werden gleichzeitig mit derselben Geschwindigkeit in demselben Drehsinne gedreht, entweder durch unmittelbaren Antrieb oder durch Reibun.gs-, Zahnräder-, Kurbel-oder Exzenterantriebe oder andere bekannte Übertragungsmittel, von der in der Verlängerung der Welle 3 liegenden Antriebswelle 5 aus, auf welche eine Kraftmaschine 6 von beliebiger Bauart, die auch umsteuerbar sein kann, .einwirkt. In Abb. i und 2 ist ein Keilräderreibungsgetriebe 7, 8, 9 verwendet. Die I,Z'-eilnutenräder 8 bestehen aus zwei einzelnen Scheiben, die durch eine achsiale Schraubenspindel zusammenbehalten und so stark gegen die eingreifenden Keilräder 7 und 9 gedrückt werden, wie es die zu übertragende Energie erfordert. Die Räder 9 sitzen so auf den Wellen r, daß diese achsial verschoben werden können, ohne daß die Räder an der Verschiebung teilnehmen. Für die Übertragung der Drehbewegung der Welle 5 auf die Wellen i kann man auch die Kränze der Treibscheiben 2 nutzbar machen.
  • Die große Reibscheibe 4 erhält ihre Drehung von den kleinen Treibscheiben 2 durch Reibung mittels der Rollen i o, deren Achsen zugleich senkrecht zu den Wellen i und 3 stehen oder doch angenähert diese Lage haben. Diese Rollen, die, wie später erörtert wird, seitlich in der Richtung der Hauptachse des ganzen Getriebes etwas bewegt werden können, lassen sich gemeinsam gleichmäßig in den Richtungen ihrer Achsen verstellen, wie dies aus den Abb. 3 bis 5 hervorgeht. Die Rollen laufen auf Kugeln i i, die sich auf Ringen 12 abwälzen, die auf zwei parallelen Flächen 13 der Muttern 1 4. mit Spielraum in der Richtung der Hauptachse des Getriebes gleiten können. Durch die -Muttern 1.1, die vermöge der seitlichen Führungen 15 verhindert werden, sich mitzudrehen, führen Schraubenspindeln 16, auf deren nach der Mitte des Getriebes zu gelegenen Enden Kegelzahnräder 17 sitzen, die ineinandergreifen und eine .leichmäßige Verstellung aller Muttern 14. und somit der Rollen i o ermöglichen, wenn eine der Schraubenspindeln mitteäs der daran sitzenden Kurbel 18 gedreht wird. Natürlich haben benachbarte Spindeln infolge der entgegengesetzten Drehung benachbarter Kegelzahnräder entgegengesetzte Gewinde. Auf diese Weise kann die Verstellung der Rollen stets vorgenommen «-erden, wenn die Zahl der Treibscheiben eine gerade ist. Ist diese ungerade, so können das erste und das letzte Kegelzahnrad nicht ineinandergreifen, da beide infolge Ineinanderg reifens der übrigen Kegelzahnräder gleichen Drehsinn haben. In diesem Falle kann man sich dadurch helfen, daß man zwischen den Kegelzahnrädern benachbarter Spindeln Zwischenräder einschaltet, oder daß man eine Anordnung trifft, wie sie z. B. Abb. 6 für Getriebe mit drei Treibscheiben zeigt. Selbstverständlich kann die Verstellung der Rollen außer durch die beschriebene Spindelbewegung auch auf andere Weise erfolgen.
  • Sind die Rollen i o so gestellt, daß sie die Mittelpunkte der Reibflächen der Treibscheiben 2 berühren, so bleiben sie und mithin auch die- angetriebene Scheibe ¢ stehen, wenn die Treibscheiben 2 sich drehen. Werden die Rollen nach der Mitte der .angetriebenen Scheibe a zu bewegt, so dreht sich bei gleichförmiger Drehung der Treibscheihen 2 die ,angetriebene Scheibe 4. immer schneller, und zwar in demselben Drehsinne wie die Treibscheiben 2; werden dagegen die Rollen nach dem Rande der angetriebenen Scheibe .1 hin verstellt, so findet bei gleichförmiger Drehung der Treibscheiben 2 eine immer schneller werdende Drehung derangetriebenen Scheibe 4. im entgegengesetzten Drehsinn statt. An Stelle einzelner Rollen kann man auch mehrere nebeneinanderliegende schmale Rollen, wie sie in Abb. i und 3 an der unteren Treibscheibe angedeutet sind, oder auch Kugeln verwenden.
  • Um die zur Kraftübertragung erforderliche Reibung zu erhalten, müssen die einzelnen Treibscheiben 2, die Rollen io und die angetriebene Scheibe q. gegeneinandergedrückt werden. Dies kann man nun zweckmäßig dadurch erreichen, daß man .entweder die Rollen in der Richtung der Hauptachse des ganzen Getriebes unverrückbar macht und sämtliche Scheiben gegen die Rollen drückt, oder daß man .den Rollen eine seitliche Bewegungsmöglichkeit gibt, dagegen geeignete Reibscheiben gegen achsiale Verschiebung sichert und die übrigen Reibscheiben gegen sie drückt. Ein Druck von der Mitte der angetriebenen Scheibe .i läßt sich jedoch nur dann wirksam ausüben, wenn er nur gegen eine oder gegen drei gleichmäßig verteilte und gegen achsiale Verschiebung gesicherte Trleibscheiben erfolgt und wenn beim Druck gegen drei solcher Treibscheiben die angetriebene Scheibe 4. durch einen Kugelzapfen oder ein kardanisches Gelenk so mit ihrer Welle 3 verbunden ist, daß sie sich bei Ausübung eines achsialen Druckes stets so einstellt, daß sie die drei zugehörigen Rollen berührt und den Druck gleichmäßig auf sie verteilt. Werden in einem derartigen Falle mehr als drei Treibscheiben verwendet, so -müssen die übrigen achsial verschiebbar sein und gegen die angetriebene Scheibe gedrückt werden. Bei dem Getriebe in Abb. i werden sämtliche vier Treibscheiben, die achsial verschiebbar sind, gegen die ebenfalls seitlich verschiebbaren Rollen gedrückt, die den Druck gegen die achsial unverschiebbare und fest mit ihrer Welle verbundene angetriebene Scheibe weitergeben.
  • Als Druckvorrichtung ist für die obere Treibscheibe in Abb. i eine Druckschraube i9 vorgesehen. Zum Andrücken der unteren Treibscheibe wurde eine mit elastischenWellringböden versehene ringförmige Metalldose 2o gewählt, die lose auf der Welle i liegt, mit einem Boden an der Gehäusewand befestigt ist und sich mit dem ,anderen Boden gegen ein auf der Welle i sitzendes Achsialdrucklager 21 legt. Erfährt nun die durch die öffnung 22 der Druckdose 20 zugeführte Druckluft oder Druckflüssigkeit eine durch den Pfeil angedeutete Steigerung ihres Druckes, so dehnt sich die Dose in ihrer Längsrichtung aus und erhöht die Pressung zwischen den Reibscheiben und der Roläe. Auf dieseWeise kann der Reibungsdruck stets so stark gewählt werden, wie es die gerade zu übertragende Energie erheischt. Die Steigerung des Druckes der Druckluft oder Druckflüssigkeit für sämtliche Dosen nimmt man zweckmäßig von einer Stelle aus vor. Statt der Druckdosen kann man auch ebenso geformte, mit Luft :angefüllte Dosen verwenden, die sich bei ihrer Entleerung zusammenziehen und die man so anordnet, daß sie dabei den Reibungsdruck ausüben. Die Druckdosen wie die Vakuumdosen kann man auch mehrfach hintereinander anordnen.
  • Um die ZVirkung der Reibscheiben auszuschalten, braucht man nur die Schrauben i c) zurückzudrehen oder in den Druckdosen 2o den Luft- oder Flüssigkeitsdruck auf Null zu bringen oder in den Vakuumdosen den atmosphärischen Luftdruck wiederherzustellen. Durch die Federn 23 in Abb. i .und 24. in Abb. 5 erfolgt dann vollständiges Loslösen der Scheiben und Rollen voneinander, so daß sich die Rollen auch beim Stillstand des Getriebes leicht verstellen lassen.
  • Um das Getriebe nicht mitlaufen zu lassen, wenn eine Umformung der von der Kraftmaschine gelieferten Energie nicht erforderlich ist, kann man es auch ausschalten und die Wellen 5 und 3 unmittelbar miteinander kuppeln. Dies erfolgt dadurch, daß man das die Bewegungsübertragung vermittelnde Glied auf der Antriebswelle 5 - hier also das Keilrad 7 - lose auf der Welle anordnet und mit seitlichen Klauen oder Zähnen 25 versieht. Ebenfalls mit Klauen oder Zähnen 26 wird das hohle Ende der angetriebenen Welle 3 versehen. Greift dann die Muffe 27 , die an beiden Seiten mit Klauen oder Zähnen versehen ist und die sich auf der Welle 5, durch eine Nutenfeder 28 geführt, hin und her schieben läßt, links ein, so wirkt das Getriebe, greift die :Muffe rechts ein, so ist die`'elle 5 unmittelbar mit der Welle 3 gekuppelt, während sich bei der Mittelstellung der Muffe nur die Antriebswelle 5 dreht.
  • Das soeben beschriebene einfache Reibscheibengetriebe hat den Nachteil, daß für die Cbertragung und die Aufnahme der Reibungsdrücke besondere Achsialdrucklager 2 i und 29 nötig sind. Diese Driicke gleichen sich jedoch aus, wenn man das Getriebe doppelt, als Zwillingsgetriebe, ausführt, wobei man noch den weiteren Vorteil hat, bei der doppelten Zahl der Reibstellen mit geringeren Reibungsdrücken auszukommen. Beim Zwillingsgetriebe sind also die Treibscheibenwellen i an beiden Enden und die angetriebene Welle 3 in der Nähe ihrer Enden mit Reibscheiben versehen, und zwar liegen die Treibscheiben 2 nvischen den angetriebenen Scheiben a. Indem man die bei der jeweiligen Zwillingsanordnung für geeignet gehaltenen Scheiben und Rol,'en gegen Verschiebung in der Richtung der Hauptachse des Getriebes sichert, erzielt man die Reibungsdrücke durch Auseinanderdrücken der Treibscheibenpaare und durch Zusammenziehen der angetriebenen Scheiben. Die Abb.7, 8 und io geben Beispiele verschiedener Ausführungsmöglichkeiten. Hier soll nur das Wesentlichste erörtert werden, im übrigen ist das bei der Bes,ch:r:eibung des einfachen Getriebes Gesagte sinnemäß auf das Zwillingsgetriebe zu beziehen.' Abb.7 zeigt eine Zwillingsanordnung mit beliebig vielen Treibsch,eibenpaaren. Die bei-.den fest mit der angetriebenen Welle 3 verbundenen angetriebenen Scheiben ¢ sind gegen ach.siale Verschiebung gesichert. Der Reibungsdruck geht dann von den Treibscheiben 2 aus, die auf geteilten, ineinandergeschobenen Wellen i sitzen und gegen die seitlich verschiebbaren Rollen i o drücken, die den Druck gegen die Scheiben 4. weitergeben. Bei dem oberen Treibscheibenpaar werden die Scheiben beispielsweise mittels einer Spannschraube 30, bei dem unteren dagegen mittels der Druckdose 31 angedrückt, der die Druckflüssigkeit bei 32 zugeführt wird.
  • Abb.8 zeigt eine Zwillingsanordnung mit drei Treibseheibenpaarien. Die Treibscheiben 2 sitzen fest auf ungeteiltenWellen i, die ebenso wie die Rollen io seitlich verschiebbar sind, während die rechte fest .auf der Welle 3 sitzende angetriebene Scheibe 4. gegen achsiale Verschiebung festgelegt ist. Die linke angetriebene Scheibe a ist verschiebbar auf der Welle- 3 und drückt infolge Einwirkens der Druckdose 33, der die Druckflüssigkeit durch das durchbohrte Wellenende zugeführt wird, sämtliche Rollen und Treibscheiben gegen die rechte angetriebene Scheibe 4. Damit der Druck gleichmäßig .auf die einzelnen Reibstellen ausgeübt wird, muß eine der beiden angetriebenen Scheiben 4. - es wurde hier die rechte gewählt - sich frei einstellen können, was durch einen Kugelzapfen 3:1 oder ein kardanisches Gelenk erreicht wird.
  • Abb. io zeigt ebenfalls eine Zwillingsanordnung mit drei Treibscheibe-npaaren. Die Treibscheiben 2 sitzen fest auf ungeteilten, seitlich jedoch nicht verschiebbaren Wellen i. Die Rollen io haben seitliches Spiel und werden durch die beiden mit Kugelzapfen 34 oder kardanisch-en Gelenken versehenen angetriebe- i nen Scheiben q gegen die Treibscheiben gedrückt. Die Ausübung des Druckes kann in derselben Weise geschehen wie in Abb. 8, allerdings mit dem Unterschied, daß die Welle 3 achsiale Bewegungsmöglichkeit i haben muß. In Abb. io wurde jedoch eine geteilte 'Welle 3 vorgesehen, deren Teile von einer Vakuumdose 35 beim Absaugen der in ihr enthaltenen Luft durch den durchbohrten Wellenteil zusammengezogen werden und dabei die Scheiben 4 gegen die Rollen io drücken.
  • Auch der Antrieb der Treibscheibenwellen i und. die Abgabe der umgeformten Energie von der angetriebenen Welle 3 können beim Zwillingsgetriebe auf verschiedene Weise erfolgen.
  • In Abb.7 geschieht der Antrieb beispielsweise von der vor dem eigentlichen Getriebe liegenden Antriebswelle 5 aus, auf die eine beliebige Kraftmaschine 6 einwirkt, und zwar durch die Zahnräder 36, 37, 38, während die Abgabe entweder unmittelbar von der Welle 3-oder von der durch die Zahnräder 39, 40 gedrehten Welle 41, die mit der Welle 5 zentriert ist, stattfinde. Im letzten Falle kann man auch die Wellen 5 und 41 unter Ausschaltung des Getriebes unmittelbar kuppeln, was mit Hilfe zweier Schaltungen durch gleichzeitiges Verstellen der Muffen 42 und 43 geschieht.
  • In Abb.8 und dem in Abb. 9 dargestellten Schnitt G-H erfolgt der Antrieb der Treibscheiben-,velle i von der in der Mitte des Getriebes die Welle 3 umschließenden Antriebswelle 5 aus, auf der die Kraftmaschine 6 sitzt, durch ein oder mehrere Exzenter 44, die die Drehbewegung mittels einzelner Kuppelstangen oder diese ersetzender Kuppelstücke 45 auf die Kurbell;röpfungen 46 der Treibscheibenwellen übertragen. Mittels der Muffe 47 kann, eine unmittelbare Kupplung der Antriebswelle 5 mit der die umgeformte Energie abgebenden Welle 3 stattfinden. Die Kraftmaschine 6 kann von beliebiger Bauart sein; ist sie eine Reihen- oder Sternkolbenmaschine; die auf auf der Welle 5 sitzende Exzenter einwirkt, so können die Zylinderachsen zwischen den Treibscheiben-,vellen liegen. Die Bewegung der Welle 5 kann aber auch, wie gestrichelt gezeichnet, durch Kegelräderübertragung 48 von einer senkrecht zur Hauptachse des Getriebes gelegenen Kraftmaschine beliebiger Bauart erfolgen.
  • Man kann aber auch einzelne oder sämtliche Treibscheibenwellen unmittelbar von besonderen. Kraftmaschinen oder auch von Teilen einer Kraftmaschine, also von Teilturbinen oder von einzelnen Zylindern oder Zylindergruppen einer Kolbenkraftmaschine, bewegen lassen.
  • Einige Beispiele derartiger Antriebe, und zwar durch Brennkraftkolbenmaschinen, zeigen die Kreuzrisse (Abb. ii bis i3), in denen die römischen Zahlen, die in die Zylinder eingeschrieben sind, ihre Aufeinanderfolge beim Beginn des Arbeitshubes angeben. In Abb. i i wirkt eine Sechszylinder-Zweitaktmaschine auf das Kuppelstück 45, das die Kurbelkröpfungen 46 der Treibscheib.enwellen i miteinander verbindet, in Abb. i z auf ähnliche Weise eine Sechszylinder-Viertaktmaschine. Abb. 13 zeigt eine Anordnung einer Neunzylinder-Viertaktmaschin.e, von der drei Schubstangen auf die Kurbelkröpfungen 46 der Treibscheibenwellen i und die übrigen auf das Kuppelstück 45 einwirken. Bei allen sternförmigen Kolbenkraftmaschinen können die Zylinder auch in mehreren Reihen angeordnet sein, wobei die Exzenter bzw. -die Kurbelkröpfungen der einzelnen Reihen gegeneinander versetzt sein können.
  • Es lassen sich auch mehr als zwei einfache Getriebe vereinigen und dabei entsprechend vereinfachen, z. B. kann man mehrere Zwillingsgetriebe nebeneinander um eine durch das ganze Getriebe führende angetriebene Welle 3 anordnen und dabei immer zwei aneinandergrenzende angetriebene Scheiben 4 durch eine von beiden Seiten angetriebene Scheibe ersetzen urid in geeigneten Fällen auch alle angetriebenen Scheiben mittels einer einzigen Druckvorrichtung andrücken. Man kann auch, bezugnehmend auf Abb.7, mehrere Zwillingsgetriebe um die ihnen dann gemeinsamen Wellen 5 und 41 herum anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibrädergetriebe mit mehreren parallelachsig angeordneten treibenden Reibscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (z) an einem oder an beiden Enden ihrer Wellen (i) sitzen und ihnen gegenüber eine allen gemeinsame, getriebene große Reibscheibe (4.) angeordnet ist, so daß beim Verschieben der Reibräder (io) sowohl ein Wechsel der Geschwindigkeit sowie Leerlauf als auch Umkehr der Geschwindigkeit erreicht wird. ?. Reibrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von drei Treibwellen (i) die Reibungsdrücke dadurch erzeugt werden, daß die eine anzutreibende Reibscheibe (4) unter beliebigen Preßdruck gestellt werden kann und diese oder die andere anzutreibende Scheibe einstellbeweglich gelagert ist.
DEG55916D 1922-02-22 1922-02-22 Reibraedergetriebe Expired DE419241C (de)

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DE (1) DE419241C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739010C (de) * 1939-04-01 1943-09-08 Dr Techn Josef Beier Stufenlos regelbares Reibraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Triebwagen und Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739010C (de) * 1939-04-01 1943-09-08 Dr Techn Josef Beier Stufenlos regelbares Reibraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Triebwagen und Kraftfahrzeuge

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