DE498261C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk

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DE498261C
DE498261C DER78466D DER0078466D DE498261C DE 498261 C DE498261 C DE 498261C DE R78466 D DER78466 D DE R78466D DE R0078466 D DER0078466 D DE R0078466D DE 498261 C DE498261 C DE 498261C
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sewing
footwear
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DER78466D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, bei dem der Schafteinschlag an der Brandsohle durch wasserfesten Klebstoff angeklebt ist. Bei solchen Herstellungsverfahren ist es ferner bekannt, den untergelegten Rahmen am Schafteinschlag und an der Brandsohle dürch Nähen zu befestigen, die Laufsohle dagegen am Rahmen anzunähen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die untere Schicht einer an sich bekannten doppelten Brandsohle zunächst in bekannter Weise durch Nähen mit dem untergelegten Rahmen und demi zwischengeklebten Schafteinschlag verbunden wird, worauf nach Anklappen der oberen Brandsohlenschicht ein nochmaliges Durchnähen der beiden Brandsohlenschichten nebst Schafteinschlag und Rahmen aber nur im Gelenk, also von. Absatz bis Ballen, erfolgt, während der vordere Teil der oberen Brandsohlensebicht nur mit der unteren Gummilösung elastisch verbunden wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß keine Nählippe vorhanden ist, döse die Brandsohle schwächt und die :ein besonderes Annähen erfordert. Die Herstellungs:weisie des Schuhes ist vereinfacht. Man kann unmittelbar auf der Nähmaschine die untere Brandsohle samt Schafteinschlag und Rahmen durchnähen.
  • Ferner wird eine im vorderen Teil des Schuhes vollkommen nahtlose Brandsohlenschicht erreicht, so daß nur der hnntere Teil durch eine an sich bekannte besondere Abdeck-sohle abgedeckt werden muß.
  • Durch das neue Verfahren wird ein außerordentlich haltbarer Schuh geschaffen, bei dem sowohl die untere wie die obere Brandsohle sicher befestigt ist.
  • Das nach dem neuen Verfahren hergestellte Schuhwerk besitzt hohe Lebensdauer, da zwei Brandsohlenschichten einzeln und gemeinsam genäht sind, insbesondere wird eine glatte Brandsohlenfläche erzielt und weiter erreicht, daß die abgelaufene Laufsohle jederzeit neu am Rahmen angenäht werden. kann, ohne daß der Schuh selbst dädurch beeinflußt wird.
  • Die Erfindung läßt -sich in verschiedener Weise ausführen.
  • Die Zeichnung stellt den Werdegang dies Verfahrens in verschiedenen Schntiotten und eine besondere Ausführungsform der Brandsohle dar, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt der ersten Phase der Herstellung des Schuhes, Abb. a den Schuh bei der weiteren Herstellung im Längsschnitt nach Herausnahme des Leistens und Hochklappen der oberen. Brandsohlenschicht, Abb. 3 im Längsschnitt den Schuh bei der definitiven Herstellung, Abb. ¢ einen Querschnitt nach Laie 1-1 der Abb.3, - Abb.5 eine andere Ausführungsform der Brandsohle. -Zur Herstellung des Schuhwerks wird eine doppelte Brandsohle u,-b verwandt. Die untere Schicht wird zunächst über dem Leisten c mit dem Schafteinschlagd durch wasserfeste Klebstoffe verbunden. Am Fersenteil. werden beide Brandsohlenschichten a, b durch Teckse s befestigt. Ist dies geschehen, so wird nach vorheriger Einbringung von Ausballrnasse f und der Gelenkfeder g numrnehr der Leisten c entfernt und unter Anheben der oberen Brandsohlenschicht a, wie in Abb. z gezeigt, der untergelegte Rahmen h-- am Schafteinschlag d und der unteren Brandsohlo bdurch Nähte i befestigt. Hierauf findet ein nochmaliges Durchnähen der beiden Brandsohlenschichten a, b und Schaft d- im Gelenk, und zwar von Absatz bis Ballen statt, während die Laufsohle k nur arn Rahmen durch Nähte l angenäht wird.
  • Die obere Brandsohlea wird: mit der unteren Brandsohlenschicht b- durch mit fein gemahlenem 'Gunnni, Kork oder dergleichen Substanzen durchsetzten Gummilösungen elastisch verbunden. Dadurch: wird die Elastiziltiät des Schuhes im Gelenk und eäne große Biegsamkeit des Vorderteils @erneicht.
  • Die untere Brandsohle b, besteht zweckmäßig aus einer möglichst dünnen Schicht, beispielsweise dünnem Spalt3edler, Gemmstoff, Drell o. dgl., wobei beide Schichten durch Klebstoff, beispielsweise die genannten Gummilösungen, lösbar verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß man beim Nähen die obere Brandsohle a, wie in Abb. a gezeigt, zeitweise abziehen und nach .oben klappen kann. Die Ausführung kann aber auch so getroffen werden, wie in Abb. 5 gezeigt ist.
  • Hierbei ist die untere Brandsohle b im hinteren Teil b1 durch ein mit seitÄchen Stützlappen b2 versehenes Lederkorsett zwecks größerer Versteifung gebildet. Der Vorderteil bs der unteren Brandsohle dagegen ist zwecks größerer Nachgiebigkeit durch eine dünne Stoff- oder Lederlage gebildet. Beide Schichten sind an der Stoßstelle m durch Nähen, Kleben @o. dgl. zweckmäßig nach Abschrägung innig verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, bei dem der Schafteinschlag an dier Brandsohle durch wasserfesten Klebstoff angeklebt ist, worauf der untergelegte Rahmen am Schafteinschlag und an der Brandsohle durch Nähen befestigt wird, während die Laufs:oble am Rahmen angenäht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht einer an sich bekannten doppelten Brandsohle zunächst in bekannter Weise durch NA, en mit dem untergelegten Rahmen und dem zwischengeklebten Schafteinschlag verbunden wird, worauf nach Anklappen des oberen 13randsohienschicht ein nochmaliges Durehn;ähen der beiden Brandsohlenschichten (a, b) nebst -Schafteinschlag und Rahmen aber nur im Gelenk, aJ,#oa von Absatz bis, Ballen, erfolgt, während der vordere Teil der oberen Brandsohlenschicht nur mit der unteren durch Gummilösung elastisch verbunden wird.
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