DE497940C

DE497940C - Kugelgelenk mit Federring

Info

Publication number: DE497940C
Application number: DEB144803D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-07-24
Filing date: 1929-07-24
Publication date: 1930-05-15

Description

Kugelgelenk mit Federring Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk mit Federring nach Patent 482 5i2, das nach der Erfindung weiter ausgebildet wird. Das Neue besteht darin, daß ,die Enden des Federringes zum Halten des druckknopfartig in das Kugelgehäuse einzusetzenden Kugelbolzens nach dem Einsetzen des letzteren unter straffem Umlegen um den unteren Kugelteil am Kugelgehäuse festgestellt werden. Hierdurch tritt die gleiche vorteilhafte Wirkung wie bei dem Verbinden der Federringenden gemäß der Anordnung des Hauptpatentes ein, indem ein ungewolltes Lösen der Gelenkverbindung auch bei der stärksten Beanspruchung unmöglich gemacht wird, jedoch hat die neue der bekannten Anordnung gegenüber den Vorzug der Einfachheit.
Auf :der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. i bis q. zeigen die erste Ausführungsform in Ansicht, in zwei Schnitten und in einer vergrößerten Darstellung; Abb. 5 bis ; zeigen die zweite Ausführungsform in Ansicht und im waagerechten Schnitt; Abb. 8 zeigt den waagerechten Schnitt einer dritten Ausführungsform.
"Zach Abb. i .bis 4 ist am Kugelgehäuse i in der Ebene des in .der Ringnut 2 eingesetzten Federringes 3 ein Querschlitz d. angebracht, in den die Enden 5, 6 des Ringes 3 eingreifen. Das Ende 5 ist nach außen verlängert und zu einem Griff 7 gebogen. An der unteren Fläche des Schlitzes q. ist eine Rast 8 vorgesehen.
Das Einsetzen des Federringes 3 erfolgt schräg von unten her, wobei .die Enden 5, 6 in den Schlitz d. eingeführt werden. Letztere nehmen dann eine Lage gemäß der Darstellung in Abb. 2 ein. Das Ringende 6 liegt also an dem einen Schlitzende an, während das andere Ende 5 frei beweglich bleibt und das druckknopfartige Einsetzen des Kugelbolzens 9 zuläßt. Zweckmäßig ist das Ringende 5 gemäß Abb. 3 in senkrechter Ebene besonders gebogen, so daß es mit einer gewis@sen Spannung im Schlitz d. steckt und bestrebt ist, sich nach unten hin durchzubiegen. Wird nun nach dem Einsetzen des Kugelbolzens 9 der Griff 7 mit dem Ringende 5 in der Pfeilrichtung a der Abb. 2 geschwenkt, dann schnappt das Ende 5 unter straffem Umlegen des Federringes um den unteren Kugelteil 9 in die Rast 8 ein und stellt den Federring unter Aufhebung seiner Elastizität fest (Abb. q.). Ein Lösen der Gelenkverbindung ist erst dann wieder möglich, wenn das Ende 5 wieder aus der Rast 8 zurückgedrückt wird, worauf der Ring 3 in seine Normallage zurückgeht.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 ist außer dem Schlitz i I am Kugelgehäuse 12 noch eine neben dem einen Schlitzende liegende Bohrung 13 vorgesehen, in die das griffartig gebogene Ende 14 des Federringe 1s beim Schwenken in der Pfeilrichtung b einschnappt. Auch hierbei wird der Federring 1s unelastisch festgestellt (Abb. 7).
Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind zwei in der gleichen Ebene liegende Schlitze 16, 17 angeordnet, die zur Aufnahme je eines Endes 18, ig des Federringes 2o dienen. Das ebenfalls griffartig gebogene Ende 18 hat einen hakenartigen Ansatz 2i, der beim Verschieben des Griffes in der Pfeilrichtung c sich federnd In den zweiten Schlitz 17 einhakt und den Federring feststellt.
Die Feststellung des Federringes- könnte auch in noch anderer Weise .erfolgen. Wesentlich ist, daß die Feststellung am Gehäuse des Kugelbolzens stattfindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelgelenk mit Federring nach Patent d.82 5 i2, bei dem eine starre, selbsttätig nicht lösliche Feststellung .der zusammengesetzten Gelenkteile vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden. des Federringes dadurch starr miteinander verbunden werden, daß sie am Kugelgehäuse festgestellt werden.
2. Kugelgelenk nach Anspruch r, -dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5, 6) des Federringes (3) durch einen Querschlitz (4) des Kugelgehäuses (i) geführt sind, der mit einer Rast (8) zum Einhaken des im Schlitz (4) verschiebbaren, mit einem Griff (7) nach außen ragenden Ringendes (5) versehen ist.
3. Kugelgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schlitz (i i) zur Aufnahme der Enden des Federringes (i5) eine Bohrung (i3) vorgesehen ist, in die das Ringende (i4) nach dem Anziehen (des Federringes (1s) um den Kugelkopf einschnappt.
4. Kugelgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :.daß zwei nebeneinanderliegende Schlitze (i6, 17) für die Ringenden (i8, ig) angeordnet sind und ,daß !das mit einem Haken (2i) versehene Ringende (r8) nach dem Straffen des Federringes (2o) in den zweiten Schlitz (i7) einfällt und den Ring feststellt.