DE497172C - Naehmaschine zum Verschliessen von Papiersaecken - Google Patents

Naehmaschine zum Verschliessen von Papiersaecken

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DE497172C
DE497172C DER70828D DER0070828D DE497172C DE 497172 C DE497172 C DE 497172C DE R70828 D DER70828 D DE R70828D DE R0070828 D DER0070828 D DE R0070828D DE 497172 C DE497172 C DE 497172C
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Germany
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sewing machine
paper
strip
paper bags
roller
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Expired
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DER70828D
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JULIUS RANFT
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JULIUS RANFT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B13/00Machines for sewing sacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zum Verschließen von Papiersäcken Bei der Herstellung von Papiersäcken kann der Boden in der Weise gebildet werden, daß man einen Papierstreifen um das offene Ende des Papierschlauches herumlegt und durch diesen und den Papierschlauch hindurchnäht. Hierbei wird die Arbeit häufig durch Brechen des Nähfadens unterbrochen. Es hat sich gezeigt, daß diese Fadenbrüche darauf zurückzuführen sind, daß der von einer Rolle abgezogene Papierstreifen dem Ablaufen manchmal einen Widerstand entgegensetzt, der einen genügend schnellen Vorschub durch den Transporteur der Nähmaschine verhindert. Ordnet man, um diesen Nachteil zu beseitigen, eine besondere Vorzugvorrichtung für den Papierstreifen an, so ist es sehr schwierig, diese so einzustellen, daß sie den Papierstreifen mit genau der gleichen Geschwindigkeit vorzieht, wie es die Nähmaschine verlangt. Ist der Vorzug durch die Vorzugvorrichtung nur um ,ein geringes zu klein, so tritt der vorerwähnte Nachteil in erhöhtem Maße auf, ist er dagegen etwas zu groß, so würde sich sehr schnell zwischen der Vorzygvorrichtung und der Nähmaschine eine ständig wachsende Papierfalte bilden.
  • Um den Papierstreifen genau in dem richtigen Maße vorzuziehen, werden nach der Erfindung die Vorzugrollen gesondert von der Nähmaschine angetrieben und so lose eingestellt, daß sie nur dann den Papierstreifen vorziehen, wenn ihre Wirkung durch einen geringen, von der Nähmaschine ausgeübten Zug unterstützt wird. Die Nähmaschine hat alsdann nicht mehr den ganzen Zug aus zuüben, der zum Abziehen des Papierstreifens erforderlich ist, sondern nur .einen geringen Teil davon, der ihre Arbeitsweise nicht behindert, während anderseits, sobald die Nähmaschine stillsteht, auch der Nachschub des Papierstreifens aufhört. Die Vorzugrollen können gleichzeitig so ausgebildet werden, daß sie in an sich bekannter Weise eine Rinne in den Papierstreifen eindrücken, die das spätere Umfalzen erleichtert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist darin Abb. i eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 2 eine schaubildliche Seitenansicht derselben.
  • Ein Papierstreifen i, der auf einer Vorratsrolle 2 aufgewickelt ist, wird von dieser durch Vorzugrollen 3 und ¢ über Leitrollen 5 und 6 vorgezogen. Während seines Laufes über die Rolle 6 werden seine Ränder durch angedrückte, lose auf ihrer Achse laufende Scheiben 7, die in ein Klebstoffgefäß 8 eintauchen, mit Klebstoff bestrichen. Der Papierstreifen läuft durch eine Falzvorrichtung g, durch die er ungefähr in der Mitte umgefalzt wird, worauf der zu verschließende Papiersack io in den Falz hineingeschoben wird. Der Papiersack io mit dem herumgelegten Streifen i geht darauf unter :einer Nähmaschine i i hindurch, die durch den Sack und die beiden Seiten des Streifens i eine Naht 12 legt.
  • Die Vorzugrolle 3, die durch eine beliebige Vorrichtung 13 zwangsläufig in der Pfeilrichtung angetrieben wird, hat am Rande eine V-förmige Nut, in die die Vorzugrolle q,, die lose auf ihrer Welle sitzt, hineinragt. Die Welle 14. der Rolle q. ist 'beweglich und durch eine Einstellvorrichtung 15, der zweckmäßig Federn 16 entgegenwirken, in genauem Abstand von der Rolle 3 einstellbar. Der Abstand wird so geregelt, daß die Rolle q nur ganz lose an der Rolle 3 anliegt, und zwar so, daß der Papierstreifen i bei stillstehender Nähmaschine eben nicht mehr vorgezogen wird. Wird die Nähmaschine in Gang gesetzt und kommt noch .ein geringer von ihr ausgeübter Zug hinzu, so beginnt die Vorzugvorrichtung zu wirken und schiebt den Streifen gegen die Nähmaschine vor. Diese braucht also nur einen ganz geringen Zug auszuüben.
  • Man kann außerdem noch eine einstellbare Bremse 18 anordnen, die mittelbar auf die Rolle a oder auf eine auf deren Welle aufgekeilte Scheibe i9 wirkt. Es ist alsdann die Möglichkeit vorhanden, sowohl die Vorzugrolle ¢ wie auch die Bremse 18, die einander entgegenwirken, einzustellen, wodurch eine genauere Regelungsmöglichkeit gegeben ist.
  • Bei der angegebenen Ausbildung der Friktionsscheiben 3 und 4 drückt die Rolle 2 in den Streifen i einen Falz 2o ein, der bewirkt, daß die Falzvorrichtung 9 den Papierstreifen genau an der gewünschten Stelle, etwa in der Mitte, umbricht.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise zur Verwendung beim Zunähen von Papiersäcken bestimmt, jedoch kann sie auch überall da angewendet werden, wo einer papierverarbeitenden Maschine ein Papierstreifen mit einer von der Geschwindigkeit der papierverarbeitenden Maschine abhängenden Geschwindigkeit zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Nähmaschine zum Verschließen von Papiersäcken mittels eines. herumgelegten und festgenähten Papierstreifens, der durch vor der Nähmaschine angeordnete einstellbare Vorschubrollen von einer Vorratsrolle abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig eine Rinne in den Papierstreifen eindrückenden Vorschubrollen gesondert von der Nähmaschine angetrieben werden, so daß sie derart eingestellt werden können, daß sie nur beim Hinzukommen eines Zuges der Nähmaschine wirken.
DER70828D 1927-04-08 1927-04-08 Naehmaschine zum Verschliessen von Papiersaecken Expired DE497172C (de)

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