DE496889C - Wippauslegerkran - Google Patents

Description

• Wippauslegerkran Bei Kranen ,mit Wippausleger :ist es bekannt, eine waagerechte Lastbewe@gung beim Ein- und Ausbringen des mit ,denn Fußpunkt am Krangerüst festgelegten Auslegers dadurch zu erzielen, daß man das Lastseil über eine Um:lenkrolle führt, -die an einem den Ausleger gegen :das Krangerüst abstützenden Lenker gelagert und in einer Bahn des Krangerüstes heb- und senkbar geführt ist.
• Gegenstand, der Erfindung ist eine Bauart eines derartigen Kranes, welche -gegenüber dem Bekannten den Vorteil größerer Einfachheit und besonders günstiger Kräfteverteilung ergibt.
• Die Erfindung besteht darin, daß das die Umlenkrolle tragende Lenkerende in einer Bahn des. Krangerüstes heb- und senkbar ist, welche nach einer Linie verläuft, zu der dne Resultierende aus den im Lenker und den im Lastseil auftretenden Zugkräften in allen Stellungen -des Auslegers und des Lenkers senkrecht verläuft.
• Es wird auf diese einfache Weise erreicht, daß bei der Bewegung -des Wippaus.legers, dessen Eigengewicht natürlich, wie üblich, durch andere Mittel ausgeglichen wird, nur die Reibungskräfte zu überwinden sind., wobei insofern noch ein besonders günstiger Wirkungsgrad erzielt wird, .als nur eine Umlenkrolle für das Lastseil erforderlich ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausfihrungsbeispiel ider Erfindung dargestellt. Der Ausleger a ist mit seinem Fußpunkt b am Krangerüst c gelenkig gelagert. Die Bewegung desselben erfolgt :durch die Zahnstange d und das Zahnrad e des Motors f. Am Punkte g des Auslegers greift der Lenker la an, dessen freies Ende eine Umilenkrolle i für das Lastseil k und eine Führungsrolle l trägt, sie in einer Bahn in ,des Gerüstes c heb- und senkbar geführt ist. Die Führungsbahn in ist so gestaltet, daß in allen Stellungen ödes Auslegers sie Resultierende aus den im Lenker und im Lastseiil auftretenden Zugkräften senkrecht zur Führungsbahn verläuft. Es wird dadurch erreicht, daß beim Einziehen ,des Au-s:legers keinerlei von der am Seil hängenden Last herrührende Momente auf die Bewegung ödes Auslegers wirken können, und daß umgekehrt'eine Bewegung des Auslegers keinen Ednfluß auf die Höhenlage ider Last hat. Mechanisch ist der Vorgang so, daß die mit der Führungsrolle Z des Lenkers 1a gleichachsige Seiluml-enkrolle i ihren Abstand von der Seiltrommel n um die Strecke verringert, um welche sich die Kopfrolle o des Auslegers hebt, so @daß, da der Abstand zwischen der T.Jmlenkr.olle i und der Kopdrollie o nahezu unverändert bleibt, von der Kopfrolle o bei stillstehender Winde eine dem Hub der Kopfrolle entsprechende Seilstrecke ablaufen kann, die Höhenlage der Last also unverändert bleibt. Beim Ausbringen .des. Auslegers ergibt sich Jas umgekehrte Bild, Die im Drehpunkt der Rollen i., Z angreifende Resultierende R aus ;den im Lastseil und im Lenker auftretenden Zugkräften, die sich aus R,, und- Z (Z-RZ # x : y) ergibt, ist aus -dem in Abb. z der Zeichnung angegebenen Kräfteschema für die in .Abt. z dargestellte Lage der Rollen i, L ersichtlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wippauslegerkran mit auf einer Führungsbahn des Krangerüstes laufender, ,durch einen Lenker mit dem Ausleger verbundener Lastseilumlenkrolle, dadurch gekennzeichnet, däß die Führungsbahn nach einer Linie verläuft, zu der die Resultierende aus .den im Lenker und den im Lastseil auftretenden Kräften in allen Stellungen des Auslegers senkrecht steht.