DE477963C - Wippkran mit wagerechtem Lastweg - Google Patents

Description

• Wippkran mit wagerechtem Lastweg Die Erfindung bezieht sich auf einenWippauslegerkran für wagerechten Lastweg mittels Antrieb durch eine Doppelkurbel, an deren einem Kurbelarm der Ausleger angelenkt und an deren anderem Kurbelarm eine Stützrolle für das Lastseil angebracht ist.
• Bisherige Ausführungen solcher Wippauslegerkräne besaßen zum Seilausgleich entweder zwei oder mehrere Kurbelsysteme, die durch Zug- oder Druckstangenanordnungen verbunden waren, oder man nahm, falls ein Kurbeltrieb vorhanden war, das Verstellen des Auslegers mit Hilfe einer Schlitzführung vor. Die zu dieser umständlichen Schlitzführung hinzukommende Lenkeranordnung mußte durch ein besonderes Gegengewicht ausgeglichen «-erden.
• Die Erfindung zeigt demgegenüber eine erlieblich einfachere und demnach billigere Anordnung. Ihr Wesen besteht in den vereinigten Merkmalen, daß die Stützrolle unverschieblich am Kurbelarm sitzt, und eine zweite Stützrolle fest im-Krangestell eingebaut ist.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. i und -a dargestellt. Auf dem Kranhaus in Abb. i ist ein doppelarmiger Hebel a gelagert, an dessen einem Ende bei b die Umführungsrolle für das Hubseil c gelagert ist, und an dessen anderem Ende bei d die Lenkerstange e angreift, welche bei g an dem Ausleger f angeschlossen ist. An dem Hebel a ist ein Zahnrad h angeschlossen, in welches ein Ritzel i eingreift. Auf der Welle des Hebels a ist eine Trommel k angeordnet, auf welcher sich das Gegengewichtsseill aufwikkelt. Beim Auslegereinziehen wird von einem Motor durch den erwähnten Zahnradantrieb h der Hebel a entsprechend gedreht, wodurch die Seilrolle b nach b1 und der Gelenkpunkt d nach d, gedreht wird. Hierdurch wird- der Ausleger in die punktierte Lage f, eingezogen. Bei der Auslegerstellung f führt das Hubseil in. über die Umführungsrolle b und über die Umführungsrolle n nach der Trommel o. Bei der eingezogenen Auslegerstellung f, steht die Umführungsrolle b im Punkte b1, wodurch das Seil in, über die Umführungsrolle b1 nach der Rollen ungefähr gerade geführt wird. Infolgedessen wird bei der Auslegerstellung f, die Seillänge der Rolle n bis zur Rolle des Auslegerkopfes entsprechend geringer als bei der Umführung über Rolle b bei Auslegerstellung f . Diese Verkürzung bedingt, daß das überschüssige Seil sich zwischen dem Auslegerkopf und der Last aufspeichert, d. h., daß die Höhenlage der Last bei den Auslegerstellungen f und f, gleich bleibt und somit keine Hubleistung nötig ist. Nach Abb. r stehen die Lagerung der Rolle b und des Lenkerangriffspunktes d um i8o° versetzt. Je nach den Abmessungen und der Form des Auslegers können auch die Punkte b und d in einem anderen Winkel gegeneinander versetzt sein.
• Nach der Ausführungsform in Abb.2 bewegt sich die Kurbel um einen kleinereriWinkel als in Abb. i, wobei die Lagerung der Kurbelarme unmittelbar über dem Dach angeordnet ist. Hierbei bewegt sich die Rolle b nach b,., wobei der Angriffspunkt d nach d, wandert. Für den Antrieb ist hier ein Zahnradseb,-ment h, und; ein Ritzel il angeordnet.
• Bei dem Kurbeltrieb nach Abb. i kann die Bewegung entweder in ein: und derselben Drehrichtung beim Verstellen des Auslegers oder auch in beiden Drehrichtungen erfolgen, während bei dem Kurbeltrieb in Abb. 2 eine hin und her gehende Bewegung erfolgt.
• Auf der Welle des Hebels a in Abb. i und des Hebels a1 in Abb. 2 ist eine Trommel angeordnet, auf welcher sich die Gegengewichtsseile l des Gegengewichtes p aufwickeln. Durch das Gegengewicht p wird das Auslegergewicht entsprechend entlastet, wodurch sich die Motorleistung für das Auslegereinziehen entsprechend verringert. Das Gegengewicht p dient gleichzeitig auch als Ausgleichgewicht des Lastmomentes.
• Bei dem Einziehen des Auslegers erzeugt die Resultierende R des um die Rolle b geführten belasteten Seilzuges bei Drehrichtung i (Abb. i) und Drehrichtung 2 (Abb. 2) an der Welle des Hebels a oder a, ein Drehmoment, wodurch das durch die Zugkraft des Lenkers e oder e, erzeugte Drehmoment zum Teil ausgeglichen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wippauslegerkran für wagerechten Lastweg mittels Antrieb durch eine Doppelkurbel, an deren einem Kurbelarm der Ausleger angelenkt und an deren anderem Kurbelarm eine Stützrolle für das Lastseil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese den annähernden wagerechten Lastweg bewirkende Stützrolle (b) unverschieblich am Kurbelarara sitzt und eine zweite den Lastweg möglichst einer Geraden annähernde Stützrolle (n) fest im Krangestell eingebaut ist.