DE678663C

DE678663C - Wippkran

Info

Publication number: DE678663C
Application number: DEL91972D
Authority: DE
Inventors: Hermann Lohmann
Original assignee: LUZIA LOHMANN GEB THUEREN
Current assignee: LUZIA LOHMANN GEB THUEREN
Priority date: 1937-02-09
Filing date: 1937-02-09
Publication date: 1939-07-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere

Ausbildung· des Krans nach dem Hauptpatemt.

Es ist bei Wippkranen allgemein üblich, das Gewicht des Auslegers durch ein Gegengewicht auszugleichen, so daß das¹ Schwenken des Auslegers¹ sehr leicht vonstatten geht.

Bei dem Kran nach dem Hauptpatent ist ein derartiges Gegengewicht ebenfalls vorhanden.

Um nun auch, noch die durch die Last auf den Ausleger ausgeübten Kräfte auszugleichen und dafür zu sorgen, daß die Resultierende aus den Seilkräften in die Auslegerachse fällt, wird gemäß der Erfindung die Stütze für die Hubseilablenkrollen so bemessen, daß der Winkel zwischen dem vom Ausleger zur Rollenstütze laufenden Seilstrang und dem Ausle'ger in allen Stellungen gleich dem Winkel zwischen dem senkrechten Seilstrang und dem Ausleger ist.

Es wird also dann bei dem Kran durch die im Hubseil wirkende Spannung kein Moment in der Auslegerdrehachse erzeugt. Bei Wippkranen mit nur nach einer Seite arbeitenden Auslegern ist es bereits bekannt, durch besondere Mittel für die Überein-Stimmung der Winkel zwischen Auslegerachse und Hubseilstrang zu sorgen. Beim Gegenstand der Erfindung kann auch noch dafür Sorge getragen werden, daß in den Endstellungen des Auslegers eine Dämpfung eintritt. Diese wird dadurch herbeigeführt, daß beim Schwenken des Auslegers in die Endlage die Last etwas .angehoben werden muß. Zu diesem Zwecke ist der Rollenstuhl senkrecht verschiebbar gelagert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Der Oberwagen h trägt das Krangerüst, in dem der Ausleger α um die Achse b drehbar gelagert ist. Das Verschwenken des

Auslegers wird mit Hilfe des Zahngetriebes d herbeigeführt. Das Gegengewicht c gleicht das Eigengewicht des Auslegers aus. Vor dem Ausleger befindet sich die Rollenstütze e, die mit dem Krangerüst starr verbunden ist. Das Hubseil ist von der Winde über die am oberen Ende der Rollenstütze gelagerten Rolle zu der im Auslegerkopf pendelnd aufgehängten Rolle g geführt. Die Verwendung ίο mehrerer Hubseile ist in Fig. 6 gezeigt. Aus dieser Figur ist auch die besondere Lagerung der Ablenkrollen in der Rollenstütze zu erkennen. Die Rollen sind in einem drehbar gelagerten Ring untergebracht, damit beim Verschwenken des Auslegers die Rollen die erforderliche Bewegung mitmachen können. Zur Führung dieses Rollenringes dient die Rolle p. -

Wie die Fig. ι erkennen läßt, tritt ein Anheben der Last ein, sobald eine der Eiidstellungen des Auslegers erreicht wird. Die Linie q läßt dies deutlich erkennen. Dieses Anheben der Last wird dadurch herbeigeführt, daß der Rollenstuhl etwas angehoben wird. Der Rollenstuhl ist in der Rollenstütze mit Hilfe der Rollen t verschiebbar geführt. In der Rollenstütze sind die Wellen I gelagert, die über die Lenker m und η mit dem Rollenstuhl u in Verbindung stehen. Ein mit seinem einen Ende am Ausleger im Punkte ο befestigtes Seil ist zu einer Trommel i geführt, die auf der einen-Welle ■£ sitzt. Auf der anderen Seite sind die beiden Wellen/ über Zahnräder/e miteinander verbunden. Wird das Seil angezogen, dann werden die Wellen / verdreht, mithin auch die auf ihnen sitzenden Hebel m, so daß die Lenker ν nach oben geschoben werden.

Dadurch wird die Last etwas angehoben. Die in den Endstellungen des Auslegers erforderliche Pufferwirkung ist damit sichergestellt.

Claims

Patentansprüche:

1. Wippkran mit nach beiden Seiten durchschlagendem, die Last auf einer Waagerechten seitlich am Krangerüst vorbeiführendem Ausleger nadi Patent 651 I97j gekennzeichnet durch eine solche Länge der Rollenstütze, daß der Winkel zwischen dem Ausleger zur Rollenstütze laufenden Seilstrang und dem Ausleger in, allen Stellungen gleich dem Winkel zwischen dem senkrechten Seilstrang und dem Ausleger ist.

2. Wippkran mit nach beiden Seiten durchschlagendem, die Last auf einer Waagerechten seitlich am Krangerüst vorbeiführendem Ausleger nach Patent 051197, fi₍₎ dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen für die Hubseile auf der vor dem Ausleger angeordneten Rollenstütze in einem um eine senkrechte Achse drehbaren Ring angeordnet sind.

3. Wippkran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenstuhl in der Rollenstütze senkrecht verschiebbar gelagert ist und in den Endstellungen durch das Wippwerk angehoben yo wird.

4. Wippkran nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Rollenstuhls ein am Ausleger befestigtes, auf ein Getriebe in der Rollenstütze einwirkendes Seil dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen