DE495054C - Sicherheitseinrichtung fuer Ringwalzenmuehlen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Ringwalzenmuehlen

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DE495054C
DE495054C DED56652D DED0056652D DE495054C DE 495054 C DE495054 C DE 495054C DE D56652 D DED56652 D DE D56652D DE D0056652 D DED0056652 D DE D0056652D DE 495054 C DE495054 C DE 495054C
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DE
Germany
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safety device
ring
grinding
roller mills
ring roller
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Expired
Application number
DED56652D
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English (en)
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/06Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Bingwalzenmühlen Bei der bekannten Dreiwalzenringmühle erfolgt der Antrieb in der Weise, daß die den Mahlring tragende Walze unmittelbar mit der Antriebsmaschine gekuppelt ist und durch die Reibung und Federspannung den auf ihr lagernden Mahlring in Umdrehung versetzt. Der Mahlring treibt dann die gegen seine Innenfläche gepreßten pendelnden Mahlwalzen durch die Reibung an. Es ist in der Praxis wiederholt vorgekommen, daß durch Eindringen von Fremdkörpern infolge Nachlassens der Federspannung die Reibung zwischen Antriebswalze und Mahlring nicht mehr genügte, um den Mahlring mitzunehmen, so daß dieser einfach stehenblieb und die Antriebswalze weiter umlief. Bei der dann auftretenden starken Reibung entsteht eine erhebliche Wärmeerzeugung und Funkenbildung durch die abgescheuerten Metallteilchen. Dieser Vorgang ist besonders dann gefährlich, wenn in der Mühle leicht entzündliche Stoffe, wie trockene Braunkohlenerzeugnisse usw., vermahlen werden. Wie die Praxis gezeigt hat, ist es möglich, daß durch die Funkenbildung und Wärmeerzeugung eine Entgasung des Mahlgutes und- Entzündung des Gases, verbunden mit einer explosionsartigen Verpuffung, entsteht, wodurch die Anlage stark beschädigt werden kann.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil der Ringwalzenmühle in einfacher Weise durch eine Sicherheitseinrichtung, welche bei plötzlichem Stillstand des Mahlringes den Antriebsmotor auf elektrischem Wege abschaltet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch eine Ringwalzenmühle, Abb.2 die Elektroschaltung der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit der im Schnitt gezeichneten Ringwalzenmühle, Abb.3 eine andere Elektroschaltung der Sicherheitsvorrichtung.
  • Die Bauart der Einrichtung ist folgende: a ist die Antriebswalze einer Dreiwalzenringmühle, die mit der Antriebsmaschine b unmittelbar gekuppelt ist und den auf ihr lose lagernden Mahlring c durch die Reibung in Umdrehung versetzt. Der Mahlring treibt die beiden unteren mittels Federn gegen die Innenseite des Mahlringes gepreßten Mahlwalzen d an. Die Wellen der unteren Walzen haben eine Verlängerung e, an der eine kleine Dynamomaschine f angekuppelt ist. Eine Stromleitung verbindet die Dynamomaschine mit einem Schütz des Motorschalters h.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Magnetstrom fließt nach Abb.2 über den Schalter mit Nullspannungsauslöser i über Anker k zur Spule L, die durch Solenoidwirkung den Motorschalter einrückt, so daß der Antriebsmotor angelassen wird, der die Mahlwalze a und damit den Mahlring c antreibt. Der Mahlring versetzt die Walzen d in Umdrehung. Durch die Umdrehung der Mahlwalzen d wird die Dynamomaschine f angetrieben, die denjenigen Kreis mit Strom speist, in dem die Spule h liegt. Die nunmehr unter Strom stehende Spule h übernimmt die Arbeit der Spule L, durch die der Motorschalter in Einschaltstellung gehalten wird. Der Schalter i fällt nämlich nach dem Einschalten des Motoranlassers h durch den Nullspannungsauslöser aus, so daß die Spule l stromlos wird. Sinkt nun die Umdrehungszahl einer der Walzen d, wird sie also kleiner als die der Mahlwalze a, so sinkt auch die Umdrehungszahl der Dynamomaschine f. Infolge der eintretenden Spannungsminderung kann die Spule la den Motorschalter nicht mehr in Einschaltstellung halten, so daß der Motorschalter ausfällt. Die Dynamomaschinen fder beiden Walzen d liegen in der Schaltung hintereinander. Das Abschalten des Antriebsmotors b während des Betriebes geschieht durch Schalter m.
  • Bei der Schaltung nach Abb. 3 übernimmt die Spule k die Arbeit der beiden in Abb. a dargestellten Spulen i und k.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung für Ringwalzenmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mahlring angetriebenen Mahlwalzen (d) mit einer Dynamomaschine (f) ge- kuppelt sind, welche beim Umlauf einen Schütz (h) des Anlaßwiderstandes für den Antriebsmotor (b) unter Strom hält.
DED56652D Sicherheitseinrichtung fuer Ringwalzenmuehlen Expired DE495054C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957435C (de) * 1952-11-14 1957-01-31 Pfeiffer Barbarossawerke A G G Walzenquetschmuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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