DE365398C - Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Explosionsmotoren - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Explosionsmotoren

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DE365398C
DE365398C DEP35113D DEP0035113D DE365398C DE 365398 C DE365398 C DE 365398C DE P35113 D DEP35113 D DE P35113D DE P0035113 D DEP0035113 D DE P0035113D DE 365398 C DE365398 C DE 365398C
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flywheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Explosionsmotoren, bei welcher das Motorschwungrad selbst zum Aufspeichern von kinetischer Anlaßenergie benutzt wird, indem es frei drehbar und entkuppelbar auf der Motorwelle angeordnet und von einer Dynamo leer angetrieben wird, um dann mit dem Motor zwecks Ausnutzung der Speicherenergie zum Anlassen verwendet zu werden. Es sind bereits Anlaßvorrichtungen bekannt geworden, welche auf diesem Prinzip der Benutzung des Motorschwungrades als Speicher für die Anlaßenergie beruhen. So hat man vorgeschlagen, das frei um die Motorwelle drehbare Schwungrad mit Kettenantrieb an eine Dynamo anzuschließen und mittels eines auf der Motorwelle längs verschieblichen Kupplungsgliedes nach Leeranlauf mit dem Motor zu verbinden. Bei einer anderen Anordnung ist die elektrische Antriebsmaschine in das Schwungrad selbst verlegt, das lose auf der Welle des Motors sitzt und den einen drehbaren Teil der Dynamo darstellt, wobei ein auf der Motorwelle längs verschieblicher Kupplungsteil zum Anschluß des Schwungrades an den Motor im geeigneten Augenblick dient. Zur Verstellung des längs verschieblichen Kupplungsgliedes sind bei diesen Ausführungsformen selbsttätiger Anlasser besonders das Kupplungsglied auf der Motorwelle verstellende Hebelgestänge vorgesehen, welche gleichzeitig zur Ein- und Ausschaltung der Anlaßdynamo dienen können.
  • Bei der selbsttätigen Anlaßvorrichtung nach der Erfindung wird das eingangs genannte Prinzip der Benutzung des Motorschwungrades als Speicher für die Anlaßenergie in der Weise verwirklicht, daß das zur Verbindung von Schwungrad und Motorwelle dienende Kupplungsglied starr mit der Motorwelle vereinigt ist und außer zur Verbindung von Schwungrad.. und Motorwelle auch zum Anschluß der anzutreibenden an die treibende Welle dienen kann. Es läßt sich so mit Sicherheit die Möglichkeit eines Spiels in der Kupplung während des Betriebes ausschließen, und gleichzeitig wird eine sehr einfache Bauart für die Anlaßvorrichtung erzielt, da nur das ohnehin lose drehbar angeordnete Schwungrad mit einer geringen Längsverschieblichkeit zu versehen ist und als verstellbarer Kupplungsteil benutzt wird. Ferner bietet die starre Verbindung des Kupplungsgliedes mit der Welle die Möglichkeit, dieses Kupplungsglied unbedenklich auch zum Anschluß der getriebenen Welle verwenden zu können, was bei den gebräuchlichen Kupplungen mit verstellbarem Kupplungsglied wegen schwerer betriebstechnischer Bedenken nicht zulässig erscheint.
  • Die Zeichnung zeigt in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, wobei das Schwungrad und die Kupplung im Schnitt dargestellt sind.
  • Nach Abb. i ist das Schwungrad i eines Explosionsmotors 2 auf der Motorwelle 5 lose drehbar und verschieblich angeordnet, während die Kupplungsscheibe 4o fest auf die Welle 5 aufgekeilt ist. Das Schwungrad i wird über das Zahnrad 7 und die Kettenübertragung 9 von der Dynamo 8 angetrieben, welche von der Batterie io aus gespeist wird. Die gleichzeitig zum Anlassen und zur Beleuchtung dienende Dynamo 8 ist seitwärts vom Motor 2 auf einem geeigneten Träger angel:racht. Der Ankerstromkreis der Dynamo 8 wird von einem Schalter i ibeherrscht, während im Stromweg der Erregung 12 ein selbsttätiger Regelwiderstand 13 und der Schalter 37 liegen. Der Regler 13 bekannter Bauart stellt das Dynamofeld auf gleichbleibende Spannung bei veränderlicher Drehzahl ein, wenn die Dynamo die Lichtanlage 38 speisen soll. Der Magnetinduktor 32 dient zur Zündung des Motors 2.
  • Die Kupplungsscheibe 4o ist mit einer äußeren konischen Ringfläche 41 versehen, gegen welche sich eine entsprechende Konusfläche des verschieblichen Schwungrades unter der Wirkung einer Feder 42 legt, die unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 43 an der Nabe der Kupplungsscheibe -4o abgestützt ist. Die Kupplungsscheibe 4o weist außerdem eine innere konische Ringfläche 44 auf, gegen welche der zur Kupplung von Motorwelle 5 und Triebachse 45 dienende Ringkonus 46 durch eine Feder 47 gepreßt wird. Der Ringkonus 46 ist auf der Triebachse 45 verschieblich aber nicht drehbar angeordnet und kann mittels eines in eine Ringnut 49 des Ringkonus greifenden Hand- oder Fußhebels 48 entgegen der Wirkung der Feder 47 in die Entkupplungsstellung verschoben werden.
  • Für die Entkupplung des Schwungrades i dient der Hand- oder Fußhebel 27, der bei Verstellung mit dem gabelförmigen Arm 5o gegen den die Welle 5 mit Abstand umgebenden, das Zahnrad 7 tragenden Teil der Schwungradnabe drückt und so die Konusflächen des Schwungrades i und der Kupplungsscheibe 40 voneinander entfernt. Dabei erfährt das Schwungrad i entgegen der Federwirkung 42 auf der Welle 5 eine kleine Verschiebung, die :aber die Wirkung der Kettenübertragung 7, 9 nicht beeinträchtigt. Der Hebel 27 dient außerdem zur Unterbrechung des Zündstromkreises des Motors 2 und zur Einschaltung -des Anlaßstromkreises der Dynamo B. Der Hebel 27 schließt bei Bewegung entgegen der Federwirkung 28 zuerst die über die Leitung 31 an den MagnetindulktOr 32 angeschlossenen Kontakte 29, 30, wodurch der Induktor 32 an die Erde 33 gelegt und damit,die Zündung des Motors 2 unwirksam gemacht wird. Bei weiterer Drehung entgegen der Federkraft 28 bewirkt der Hebel 27 die Entkupplung des Schwungrades i von der Motorwelle 5 und das Anlassen der Dynamo 8 durch Schließen der in der Leitung 36 liegerLden Kontakte 34, 35- Nach Anlassen des Schwungrades durch die Dynamo 8 erfolgt die Freigabe des Hebels 27, der nunmehr beim Rückgang in die Ausgangslage zunächst die Kupplung von Schwungrad i und Motorwelle 5, wenn nötig unter Abschaltung der Dynamo 8, veranlaßt und gleich darauf die Wiederherstellung des Zündstromkreises bewirkt, indem das Schwungrad i durch die Feder 42 verschoben und (die Kontaktpaare 34, 35 und 29; 30 geöffnet werden. Die Kupplung von Motorwelle 5 und Triebwelle 45 wird vor dem Anlassen mittels des Hebels 48 gelöst, um nach dem Anlassen des Motors 2 durch Loslassen des Hebels 48 von der Feder 47 wieder geschlossen zu werden.
  • Abib. 2' veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung mit elektromagnetischer Kupplung. In diesem Falle wird in das auf der Motorwelle 5 lose drehbare und verschiebliche Schwungraid i eine Magnetisierungsspule 51 eingebaut, während die auf der Welle 5 festgekeilte Kupplungsscheibe 4o als Anker dient. Die Stromzuführung von der Batterie io zur Spule 51 findet über die Schleifringe 53, 54 sowie über die beiden vom Hebel 27 beherrschten, in dessen Ruhelage geschlossenen Kontakte 55, 56 statt. Die übrige Ausrüstung der Anordnung nach Abb. 2 entspricht vollständig der Einrichtung nach Abb. i, nur daß der Hebel 27 das Schwungrad i nicht mechanisch, sondern elektrisch durch Öffnung bzw. Schließung der Kontakte 55, 56 beeinflußt. Bei Verstellung .des Hebels 27 wird hier nach ,Schließung der säen Induktor 32 durch Erdschluß 33 unwirksam machenden Kontakte 29, 3o der Stromweg der Magnetkupp1ung 51 durch Öffnung (der Kontakte 55, 56 unterbrochen, worauf der Anlaßstromkreis der Dynamo 8 durch Schließung der Kontakte 34,35 hergestellt wird. Es wird also nach Unterbrechung des Zündstromes die magnetische Kupplung von Schwungraid und Motorwelle aufgehoben, so daß,das Schwungrad unter Federwirkung in die Leerlaufstellung verschoben werden kann. Bei der Rückführung des wieder freigegebenen Hebels 27 findet infolge Schließung der Kontakte 55, 56 die magnetische Kupplung von Schwungrad und Motorwelle und gleich darauf die Zündung infolge Öffnung der Kontakte 29, 30 statt. Der Ankerstromkreis der Dynamo 8 kann durch Schließung des Schalters i i trotz Öffnung der Kontakte 34,35 für die Generatorwirkung (der Dynamo aufrechterhalten werden. Nach dem Anlassen des Motors 2 wird die Triebwelle 45 mittels der Kupplung 46 angeschlossen. Die magnetische Kupplung 51 bleibt während der ganzen Arbeitsdauer eingeschaltet und kann, wie ersichtlich, nur nach vorheriger Abstellung der Zündung unterbrochen werden, so daß ein Arbeiten des Motors ohne Schwungrad ebenso wie bei der Anordnung der Abb. i unmöglich ist.
  • Die Magnetwicklung kann natürlich auch in der starr mit der Motorwelle verbundenen Scheibe angeordnet sein, wobei dann das Schwungrad als Anker ausgebildet wird. Auch kann die magnetische Kraft statt zur Kupplung ebensogut zurLösung derKupplung benutzt werden. Ferner können an Stelle eines einzigen die Kupplung und Zündung sowie die Dynamo steuernden Hebels zwei sich gegenseitig abwechselnd verriegelnde Hebel vorgesehen werden. Schließlich kann auch die Dynamo mit dem Motorschwungrad vereinigt werden, daß dann in bekannter Weise als Drehteil der Dynamo ausgestaltet wird.

Claims (1)

  1. PATE1ITT-ANspRUcH Einrichtung'zum selbsttätigen Anlassen von Explosionsmotoren durch kinetische im Motorschwungrad selbst aufgespeicherte Energie unter Vermittlung einer das frei drehbare und entkuppelbare Schwungrad leer antreibenden Dynamo, ,dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verbindung von Schwungrad und Motorwelle dienende Kupplungsglied starr mit der Motorwelle vereinigt ist und außer zur Verbindung von Schwungrad und Motorwelle auch zum Anschluß der anzutreibenden an die treibende Welle dienen kann.
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