DE493C - Maschine zur Herstellung von Kötzerdüten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Kötzerdüten

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DE493C
DE493C DE000000000493DA DE493DA DE493C DE 493 C DE493 C DE 493C DE 000000000493D A DE000000000493D A DE 000000000493DA DE 493D A DE493D A DE 493DA DE 493 C DE493 C DE 493C
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Description

1877.
Klasse 54.
GUSTAV KYBER in CRIMMITSCHAU (Sachsen). Maschine zur Herstellung von Kötzerdüten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1877 ab.
Die im Nachstehenden hinsichtlich Construction und Wirkungsweise klarzulegende Maschine bezweckt die fabrikmäfsige Herstellung sog. Kötzerdüten (Papierhülsen), wie diese in den Branchen der Spinnerei und mechanischen Weberei, mit Ausnahme nur der Kammgarnspinnerei, Verwendung erfahren.
Dieselbe Aufgabe stellt sich auch eine schon bekannte Kötzerdüten-Maschine, doch thut sie dies in noch allgemeinerer Form, indem mit ihr Kötzerdüten aller Art, also auch die für die Zwecke der Kammgarnspinnerei bestimmten, fabricirt werden sollen.
Liegt daher ein erster Unterschied der den Gegenstand der hier zu beschreibenden Erfindung bildenden Maschine von der eben berührten in der Specialisirung des Zweckes der letzteren, so entspringen daraus weiterhin Unterschiede, in der Construction und Wirkungsweise der Maschine, welche ihr, trotz jener Begrenzung des Gebietes der Anwendbarkeit, hinsichtlich der Oekonomie der Fabrikation nur zum Vortheil gereichen.
Diese Unterschiede finden ihren Ausdruck im allgemeinen in einer nicht unwesentlichen Vereinfachung der Construction und der Functionirung der Maschine überhaupt, was zur nächsten Folge hat, einen geringeren Kraftbedarf, eine erhöhte Dauer und eine viel einfachere, leichtere Bedienung.
Ein weiterer Unterschied und zugleich werth-. voller Vortheil liegt darin, dafs keinerlei Papierverluste (Abfälle) mit der Arbeit der Maschine verknüpft sind.
Jene oben als einen Unterschied im allgemeinen hingestellte Vereinfachung beruht im besonderen:
a) in der Papierführung, indem nicht allein hier das Papier eine stets geradlinige Fortbewegung bis hin zum eigentlichen Hülsenwinkel erfährt, sondern auch weniger Stillstände in der Bewegung erleidet, (während jene andere Maschine die Papierstücke noch eine um eine verticale Axe schwingende Bewegung machen lassen mufs).
b) darin, dafs zwei Schnitte (die Rundschnitte) weniger von der Maschine vollführt zu werden brauchen.
Sich auf speciellere Theile bezw. Mechanismen beziehende Unterschiede finden sich aufserr dem noch
a) im Druckapparat,
b) in der das Papier erfassenden und mit sich fortbewegenden, bezw. es zur geeigneten Zeit wieder freilassenden Zange.
c) im Wickelapparat, d. h. der Gesammtheit derjenigen Bestandteile der Maschine, denen die Aufgabe zufällt, die in die rechte Form geschnittenen, mit Klebstoff versehenen und an den rechten Ort gebrachten Papierstücken in die endgültige Gestalt der Düten umzuwandeln.
Das zu Hülsen zu verarbeitende Rohmaterial wird der Maschine in Form endlosen Papieres von entsprechender Breite, welches auf einer Rolle aufgewickelt ist, zugeführt; beim Verlassen derselben ist es in Düten umgewandelt, die nur noch einem Trockenprocefs, in einzelnen Fällen auch noch einem Glättprocefs, unterworfen zu werden brauchen, um ihren Zwecken in Spinnereien und Webereien dienen zu können. Im allgemeinen wird daher die Maschine folgende Operationen auszuführen haben:
1. Das Zerschneiden des ihr zugeführten endlosen Papierstreifens in Stücke der erforderlichen Gestalt und Gröfse;
2. das Auftragen von Klebstoff auf die geeigneten Ränder' der oben erwähnten Papierstücke ;
3. die Umwandlung der so verarbeiteten Papierstücke in Düten, d. h. das Wickeln derselben und das gleichzeitige Zusammenkleben der Ränder;
4. die regelmäfsige Zuführung des Papieres und Abführung der fertigen Düten.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Maschine und zwar bietet sie dar in Fig. 1 eine Vorderansicht der letzteren; Fig. 2 einen Grundrifs der letzteren; Fig. 3, 4 und 5, Querschnitte und theilweise hintere Ansicht der Maschine; Fig. 2 a, 6, 7 a und 7 b Darstellungen einzelner Theile; Fig. 8, eine Darlegung der mit dem Papier vorgenommenen Verarbeitungsprocesse.
In der Zeichnung bedeutet α die das zu verarbeitende, endlose Papier enthaltende Rolle, bi, b±, i3 (Fig. 7a, 7b, 1) das Druckwerk, durch welches ein gewisser Stempel (Zahl, Firma oder dergleichen angebend) auf das zwischen den Walzen und d3 hindurchgehende Papier
in entsprechenden Zwischenräumen aufgeprefst wird, I1 ist eine mit Filz überzogene Walze, auf welche zeitweilig von dem Maschinenwärter Druckerschwärze aufgetragen werden mufs; b2 die den Stempel (hier z. B. die Zahl 6) tragende Walze, die von der durchgehenden Welle ^1 aus, durch das konische Räderpaar c angetrieben wird; b3 eine mit einer etwas nachgiebigen Oberfläche versehenen Walze. Die letztere, in einem um Zapfen schwingenden Rahmen gelagert, wird stets durch eine Spiralfeder d (Fig. 7) mit einem gewissen Druck gegen b2 angeprefst.
Auf seinem weiteren Wege gelangt das Papier zum Auftrage-Apparat A des Klebstoffes (Fig. 1, 2y 5). Dieser Apparat setzt sich zusammen aus 3 Walzen, C1, e2, e3, von denen die unterste eit welche, wie die Figuren zeigen, aus drei auf der Welle in beliebigen Abständen von einander feststellbaren Theilen besteht, in den mit dem Klebstoff versehenen Behälter / eintaucht. Der Antrieb dieser Walzen erfolgt von der einen Nebenwelle gt aus durch Vermittlung des Kegelräderpaares h und der Stirnräderpaare Zi1 und /z2 derart, dafs die obere e3 durch Reibung von <?2 mitgenommen wird. /, und z2 sind Führungsstäbe für das in der Pfeilrichtung (siehe Fig. 1) ankommende Papier; dasselbe, welches durch das Walzenpaar e2, e3 regelmäfsig vorwärts gezogen wird, legt sich auf die Umfange der Walze B1 auf und wird so in drei Streifen mit dem Klebstoff versehen, wie dies Fig. 8 veranschaulicht. Der überflüssige Kleister wird bei der Bewegung des Papieres mit der Walze C1, durch eine Bürste k zurückgehalten und fliefst in den Behälter f zurück.
/ ist ein um die Axe I1 I1 drehbarer Tisch, auf den das im weiteren Verlaufe darüber hinweg gehende Papier durch messingne Federn m mit schwachen Drucke aufgeprefst wird.
Die Scheere η (vergl. Fig. 2, 4) vollführt den in Fig. 8 mit B B bezeichneten Schnitt am Papier. Ihre Bewegung wird durch einen auf der Welle gx g, sitzenden kleinen Hebedaumen, bezw. durch die Feder n2 veranlafst.
Auf zwei unter der Maschine passend befestigten Führungsstangen O1 o2 gleitet eine Art Kreuzkopf p (Fig. 1, 3, 6); an ihn ist der die »Zange« C tragende Rahmen P1 angeschraubt. Der untere Theil p2 der Zange ist fest mit pt verbunden, während der obere p3, welcher (Fig. 6 und 2) aus zwei Theilen besteht, um Zapfen /4 drehbar gelagert ist und durch flache Federn /5 gegen p2 angeprefst wird. Auf dem Zapfen q sitzt ein Hebel qt durch den S-förmigen Hebel q3, (vergl. auch Fig. 1, 2), in seinen Bewegungen von einem auf der Hauptwelle r r sitzenden Excenter ^1 und einer Feder r2 abhängig; es wird so die Spiralfeder q2 (Fig 6) zusammengedrückt, es trifft q, auf p3 und der Greifer /2 p3 der Zange öffnet sich scheerenartig; er schliefst sich wieder, sobald jener Druck von q3 auf ^1 aufhört. Sämmtliche der oben erwähnten Theile (mit Ausnahme des S-förmig gebogenen Hebels nebst Zubehör) nehmen an der hin- und hergehenden Bewegung des Kreuzkopfes Antheil. Diese letztere Bewegung wird mittelst einer Schubstange ί von einer mit dem Schwungrade S3 zusammengegossenen Curvenscheibe S2 aus bewirkt. In die Nuth greift ein Zapfen des geschlitzten Hebels S1 ein, der bei t seinen Drehpunkt hat. Die Form der Curvennuth läfst erkennen, dafs, während der Vorwärtsgang (also nach rechts in Fig. 1 und 2) des Kreuzkopfes p und damit der Zange C ein mehr oder minder gleichmäfsiger ist, der Rückwärtsgang absatzweise erfolgt. Darüber weiter unten.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Riemscheibe D, bezw. die Antriebswelle r r, an deren anderem Ende sich ein Schwungrad E befindet. Durch Kegelräderpaare r3 r4 wird die Bewegung auf die beiden Nebenwellen ^1 ^1 und g2 g% übertragen. Von diesen werden, aufsei" einigen bereits weiter oben berührten Mechanismen, noch die in der Folge aufzuführenden angetrieben.
So setzt die Hubscheibe ux den um den Zapfen U2 drehbaren, gebogenen Hebel u3, welcher am vorderen Ende das Messer uA trägt, in periodisch auf- und abschwingende Bewegung. In seiner tiefsten Lage ruht dieser sog. »Hacker« in einem Schlitz des Hackstockes ν (Fig. 1 und 2).
Durch die Stirnräder W1 und W2 (Fig. 1 bis 4) erfolgt der Antrieb der die Bürsten X1 x2 tragenden Räder w3 W4.
Die aufserdem auf den Wellen g, g, und g2 g2 sitzenden Stirnräder y1 y2 sind nur auf einem Theile ihres Umfanges verzahnt (vergl. besonders Fig. 4), die zweite gröfsere Hälfte des letzteren ist Zahnlücke, so dafs die eingreifenden Getriebe y3 Ji nur periodisch in Umdrehung versetzt werden. Mit den Getrieben sind Scheiben ζ zusammengegossen (Fig. 1, 2, 4), welche mit einem bogenförmigen Ausschnitt während der Stillstandszeit auf den den Zahnlücken entsprechenden Ringen ζ schleifen, um so einen richtigen Wiedereingriff nach der Ruhepause zu sichern. Die in fester Verbindung mit den mehrerwähnten Getrieben y3 yA stehenden Stirnräder α α, at at greifen in kleine auf den Axen der geriffelten, konischen, massiven Spindeln b b, b, I1 sitzende Getriebe ein, so dafs also während der Zeit der Bewegung jener oben erwähnten Getriebe y3 jy4 auch die Spindeln b b sich in Rotation befinden.
c c und C1 c, sind die Pressionshebel (Fig. 3), welche sich mit ihren vorderen im Winkel angebogenen Armen d d (vergl. Fig. 2 a) direct unter die Spindeln b b, b1 bt legen. Federn e e, et ex (Fig. 3) pressen sie an die genannten Spindeln an, Hebedaume //, /, /, drücken sie zeitweilig davon ab.
Die Spindeln werden von je einem durch einen kurzen Arm g g, gt gl mit den horizontalen Führungsstiften h h, Ji1 Ji1 verbundenen Ring lose umfafst, die Führungsstifte aber durch Federn i i, I1 z, für gewöhnlich zurückgehalten. Trifft indefs der mit dem Kreuzkopf/ in lös-
barer, bezw. verstellbarer Verbindung befindliche Stift k k (Fig. i, 3, 4) an den Hebel / /, welcher oben mit seinem Schlitz den mit der Führurigsstange h h verbundenen Stift umfafst (Fig. ι und 3), so wird der Führungsstift h h ■ der. Federwirkung entgegen, nach links bewegt, also auch der mit ihm verbundene und die Spindel b b umgreifende Ring. Die Rückbewegung nach rechts erfolgt, sobald der Stift k k den Hebel / / verlassen hat, infolge der Wirkung der Feder i i. Auf ähnliche Weise geschieht die nämliche Bewegung des Ringes an ^1 gy über die Spindel ^1 bt auf der anderen Seite der Maschine, nur wird hier die Bewegung des Führungsstiftes Zt1 H1 durch einen am Rahmen /1 angebrachten Ansatz veranlafst. Zweck dieser über die Spindeln b b, bx bt hin- und hergleitenden Bewegung der Ringe ist das »Abstreifen« der auf den Spindeln fertig gebildeten Düten, und damit die Abführung der letzteren aus der Maschine.
Noch erübrigt es, mit einigen Worten auf die Wirkungsweise der Maschine einzugehen.
Der Lauf des Papieres war in der vorhergehenden Beschreibung bereits bis dahin verfolgt werden, wo dasselbe oben den Klebapparat A verlassen hat. Von hier gelangt es auf den Tisch /, wird auf demselben mit schwachem Drucke durch die federnden Schienen m aufgeprefst. Man denke sich nun, die Scheere η habe einen Hub ausgeführt, so wird demnach das Papier bis zur Schnittlinie B B (Fig. 2) vorstehen. Jetzt erfolgt, durch Wirkung des Hebedaumens η η auf den Arm 0 0 (Fig. 1 und 2) eine geringe Erhebung des Tisches /. Bald nach dem Wiederaufgarig des Scheermessers ist die Zange C in ihre äufserste Position nach rechts gelangt, d. h. ihre beiden Backen /2 /3 (vergl. auch Fig. 6) befinden sich in den bei den Aussparungen des Tisches /. Hierbei sind die erwähnten Backen infolge der Wirkung des S-förmigen Hebels qz auf den Hebel ^1 von einander entfernt, sie vermögen also das bei B B vorstehende Papier zu umgreifen und sie klammern es fest, sobald (was unmittelbar darnach erfolgt) den Excenter r, den Hebel q3, folglich auch den ^1 freiläfst, also die Federn r2 ^2 und /5 in Wirksamkeit zu treten im Stande sind. Sobald dies geschehen ist, beginnt der Kreuzkopf /, somit auch die Zange C (bezw./2 /3) ihren Rückwärtsgang und zieht das ergriffene Papier nach sich; hat sie einen Weg L (Fig. 8) zurückgelegt, so hält sie in ihrem Laufe momentan inne, die Scheere η geht nieder und vollführt einen Schnitt B B, woraufhin die Weiterbewegung von Kreuzkopf und Zange nebst dem abgeschnittenen Papierstück (von der Form α β γ δ) bis an das Hubende links erfolgt. Jetzt fällt der Hacker ^4 auf das über dem Hackstock υ ausgebreitet liegende und sich dabei bis unter die Spindeln b b, bi bt hin erstreckende Papierstück herab und theilt es nach der Linie ρ ΰ (Fig. 8) in zwei Hälften. Kurze Zeit vor der Wirkung dieses Hackers beginnen sich scho:
die Pressionshebel c c, C1 C1 zu heben; unmittelbar nachdem er die Theilung vollbracht, werden sie der Wirkung ihrer Federn e e, et i, (Fig. 3) ausgesetzt und pressen mit ihren Armen d d (Fig. 2 a) die zwischen diesen und den Spindeln liegenden Ränder der Papierhälften an die Spindeln an. In diesem Augenblicke sind die Bürsten X1 x3 in ihrer rotirenden Bewegung bis an die Spindeln gekommen, sie legen die Papierränder α β und β δ um die Spindeln herum, die letzteren beginnen ihre Drehung zu der Zeit, wo die Bürsten etwa halb über die Spindeln gelangt sind und durch Zusammenwirkung von je einer Bürste, der sich mit einer ziemlich bedeutenden Geschwindigkeit umdrehenden Spindel und der von unten dagegen haltenden Pression d d erfolgt der Beginn des »Wickeins« der Düte derart, dafs dieser Procefs, auch nachdem die Bürste vorüber gegangen ist, von der rotirenden Spindel und der entgegenhaltenden Pression regelrecht zu Ende geführt werden kann. Nachdem dies geschehen, werden die Pressionshebel durch die Hebedaumen //, /, J1 von den Spindeln abgedrückt, die an den Armen g g, gt gt sitzenden und die Spindeln umgreifenden Ringe gleiten über die ersteren hin und streifen so die fertigen Düten ab; diese fallen durch Oeffnungen in der Maschinenplatte in auf dem Fufsboden stehende Behälter.
In Kürze sei noch einmal die Aufmerksamkeit auf das »Druckwerk« zurückgelenkt.
Im vorliegenden Falle, wo es sich beispielsweise um Aufdrucken einer Nummer (hier der Zahl »6«) auf jede Hülse handelt, genügt es, die Farbewalze bi (Fig. 7 a, 7 b) ohne jegliche selbstthätige Speisevorrichtung zu lassen; sie ist also nach Verlauf von einigen Stunden immer von Hand mit der entsprechenden Schwärze zu versehen. Man kann diese Manipulation jedoch dadurch überflüssig machen, dafs man die erwähnte Walze auf bekannte Weise in einen Farbekasten eintauchen und sich so regelmäfsig mit Farbe versehen läfst. Eine diesem Zwecke dienende Anordnung wird namentlich bei einem gröfserem Drucksatz (etwa Firmastempel und dergl.) zur Nothwendigkeit.
Die mit der im Vorstehenden beschriebenen Maschine verbundenen Vortheile, um sie übersichtlich zusammenzustellen, beruhen also, wie dies theilweise in der Einleitung hervorgehoben wurde:
1. in der verhältnifsmäfsig grofsen Einfachheit derselben in Construction und Wirkungsweise, woraus entspringt: eine sehr geringe Betriebskraft und eine leichte Bedienung;
2. in der grofsen Leistungsfähigkeit;
3. in der vollkommen erreichten Oekonomie der Fabrikation, indem hier das Papier vollständig verwerthet wird, also keinerlei Abfälle vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Art und Weise des von der Maschine für Erreichung des angegebenen Zweckes
    und Erzielung der erwähnten Vortheile vollführten Arbeitsprocesses in seiner Gesammtheit, wie diese in vorstehender Erläuterung dargelegt wurde; .
    Im besonderen aber:
    a) Die Construction der »Zange« nebst Zubehör, d. h. die Combination der Curvennuthscheibe s2, des Hebels ^1, der Schubstange s, des Kreuzkopfes /, der Führung O1 o2 desselben, des Rahmens /,, des eigentlichen Greifers/2,/3, derFedern/5 und q.lt des Hebels qlt Zapfens q, Hebels q3l Hebedaumens r, und der Feder r2;
    b) die Construction des »Hülsenwickel-Apparates«, also die Zusammenstellung:
    einerseits der massiven, geriffelten konischen Spindeln b b und b, bit der Stirnräder α α und αγ al nebst ihren auf den Spindelwellen sitzenden Getrieben, der nur auf einem Theile ihres Umfanges verzahnten Stirnräder J1 und y.lt der Getriebe y3 undjy,, nebst der wegen sicherer Feststellung während der Stillstandspausen angeordneten Segmentscheiben ζ und Schleifringe zu
    andererseits der Bürsten X1 und x2, ihrer Stirnräderpaare Wx W3 und w.2 W4, sowie drittens
    der Pressionshebel c c und C1 c,, Hebedaumen// und /i fi und Federn e e und ey e,.
    ffl
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE000000000493DA 1877-09-27 1877-09-27 Maschine zur Herstellung von Kötzerdüten Expired - Lifetime DE493C (de)

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  • 1877

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