DE492957C - Wetterluttenmuffenverbindung - Google Patents
WetterluttenmuffenverbindungInfo
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- DE492957C DE492957C DEA52510D DEA0052510D DE492957C DE 492957 C DE492957 C DE 492957C DE A52510 D DEA52510 D DE A52510D DE A0052510 D DEA0052510 D DE A0052510D DE 492957 C DE492957 C DE 492957C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
- E21F1/04—Air ducts
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Description
- Wetteriuttenmuffenverbindung Der Gedanke, daß eine Luttenverbindung mit Schlauchdichtung durch Bewegungen des Ausbaues, die wiederum durch Gebirgsbewegungen hervorgerufen werden, Verschiebungen erleiden kann, die zu Beschädigungen des Luftschlauches führen können, führte zur Erfindung der in der Anlage gezeichneten Luttenverbindung für Einstecklutten. Hierbei ist das Übersteckende, welches das Einsteckende aufnimmt, konisch ausgebildet, so daß bei Verschiebungen nach irgendeiner Seite hin Muffe und Schlauch sich nähern bzw. entfernen können, ohne daß der dadurch unvermeidlich entstehende Knick zu Beschädigungen des Dichtungsschlauches oder Undichtigkeiten führen kann; denn was bei einer Knickung der Verbindung nach der Seite des stumpfen Winkels an Schlauch. und Luft weggedrückt wird, muß sich an der Seite des überstumpfen Winkels wiederfinden und die Muffenverbindung dicht halten.
- Um zu vermeiden, daß die Verbindung jedem, auch dem leisesten Druck nachgibt und knickt, sind über- und Einsteckenden mit Wulsten versehen. Bei dem übersteckende sind kurze Wulste nach dem Innern der Lutte hin eingedrückt. Bei dem Einsteckende sind längere Wulste nach außen zu herausgedrückt. Letztere steigen, zur Luttenachse betrachtet, nach rechts an. Wird die Verbindung hergestellt und die Lutte mit dem übersteckende in Richtung des Pfeiles gedreht, so wirken die eben beschriebenen Wulste als Schraubengang und ziehen die Muffe fest ineinander. Wird nunmehr der Schlauch aufgeblasen, so ist eine gegen Verschiebung und Undichtigkeiten absolut unempfindliche Verbindung hergestellt.
- Zu gleichem Ziele gelangt man auch, wenn anstatt des Schlauches ein hohler oder voller Gummiring oder sonstiges Dichtungsmittel, als z. B. Jute- oder Teertau, Asbest usw., verwendet wird.
- Es sind Rohrverbindungen bekannt, die durch Einstecken der beiden Enden und durch schraubenähnliche Drehungen von Kämmen oder Wulsten betätigt werden.
- Diese Verbindungen sind in der Herstellung sehr teuer, weil sie komplizierte Arbeitsvorgänge verlangen. Das Dichtungsmaterial hat bei diesen Verbindungen die Form einer Scheibe oder eines Ringes. Es ist schwer, die Dichtung so unterzubringen, daß sie sicher abdichtet, weil sie mehr oder weniger lose innerhalb der Verbindung liegt und, nachdem beide Verbindungsstücke zur Dekkung gebracht sind, sich dem Auge entzieht. Zur Betätigung solcher Verbindungen sind Schlüssel usw. erforderlich, weil eine genü; gende Pressung des Dichtungsmaterials und die gleichzeitige überwindung großer Reibungsflächen viel Arbeit erfordern.
- Es sind weiter Rohrmuffenverbindungen bekannt, nach denen zwei Rohre in der Weisse miteinander verbunden werden, daß einplatter Schlauch zwischen Rohre von verschiedenen Durchmessern gelegt wird, der durch Aufpressen abdichtet. Es sind ferner Wetterluttenmuffienverbindun#;en bekannt, die durch ein gerades Einsteckende und ein konisches übersteckende verbunden werden, wobei das konische -übersteckende feinem leichteren . Zusammenbau dient.
- Die beiden zuletztgenannten Verbindungen haben den Nachteil, daß sie sowohl seitlichen als auch axialen Beanspruchungen nicht oder nur wenig gewachsen sind, weil sie, derartig wirkenden Kräften keinen Widerstand entgegensetzen können, sondern vielfach auseinandergezogen werden.
- Eine Wetterluttenmuffenverbindung, -die sämtliche Vorzüge vorgenannter Verbindungen aufweist, ohne einen ihrer Nachteile zu haben, ist der Gegenstand dieser Erfindung. Diese Verbindung hat weiter den Vorzug, daß sie die leichte Montage der Einstecklutte mit der festen Verbindung der Flanschenlutte vereinigt. Sie kann sowohl axial als auch seitlich wirkende Kräfte aufnehmen.
- Wie aus den Abbildungen hervorgeht, sind Über- und Einsteckende mit eingepreßten Wulsten versehen. Zwecks Einpressung der Wulste gehen beide. Luttenenden durch einen kräftigen Sickenstock; sie sind in einem Arbeitsgang fertig. Zwischen den beiden umlaufenden Wulsten des Einsteckendes wird ein Gummiring o. dgL gelegt, womit die Verbindung einbaufertig ist. Der Dichtungsring ist nach dem Einbauen dauernd zu beobachten. Zum Einbauen der Lutte braucht man weder Schlüssel noch sonstige Hilfsmittel, weil man immer den halben Durchmesser als Hebelarm hat und die runde Ausbildung der Wulste wenig Reibung verursacht. Das Dichtungsmaterial, !Schlauch, Teertau usw., wird beim Anziehen der Verbindung in axialer und radialer Richtung gehalten und gepreßt. Das konische Übersteckende dient vorwiegend als Dichtungsfläche, aber auch einer leichteren Montage und der Anbringung der kurzen Wulste.
- Diese Wetterluttenmuffenverbindung hat gegenüber den bisher bekannten Luttenver-# bindungen folgende Vorteile: Einfacher Aufbau, billige Herstellung, sichere Abdichtung, einfache Handhabung, einfache Montage, keine Einzelteile, die verlorengehen können, keine vorstehenden Ecken, die beim Transport zu Verletzungen führen können, Vereinigung der Vorzüge der Flanschena und Einstecklutten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wetterluttenmuffenverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende und das Übersteckende mit in das Blech eingepreßten Wulsten versehen sind, die bei einer Drehung eines der beiden Teile als Schraubengang wirken.
- 2. Wetterluttenmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersteckende konisch ausgebildet ist und bei Drehung infolge der eingepreßten als Schraubengang wirkenden Wulsten sich auf einen auf dem Einsteckende angeordneten Dichtungsschlauch oder Gummiring oder auf sonstige Dichtungsmittel aufpreßt oder gegenpreßt.
- 3. Wetterluttenmuffenverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial innerhalb der Muffe so untergebracht ist, daß bei einer Drehung eines der beiden Teile das Dichtungsmaterial zwischen Übersteckende und Einsteckende zusammengedrückt und dadurch eine Abdichtung der Muffenverbindung erzielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52510D DE492957C (de) | 1927-11-19 | 1927-11-19 | Wetterluttenmuffenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA52510D DE492957C (de) | 1927-11-19 | 1927-11-19 | Wetterluttenmuffenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE492957C true DE492957C (de) | 1930-02-28 |
Family
ID=6938518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52510D Expired DE492957C (de) | 1927-11-19 | 1927-11-19 | Wetterluttenmuffenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492957C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747463C (de) * | 1941-06-13 | 1944-09-27 | Oberhuetten Vereinigte Obersch | Wetterlutten-Schnellverbindung |
-
1927
- 1927-11-19 DE DEA52510D patent/DE492957C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747463C (de) * | 1941-06-13 | 1944-09-27 | Oberhuetten Vereinigte Obersch | Wetterlutten-Schnellverbindung |
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