DE492392C - Spannabzugszuendschloss - Google Patents

Spannabzugszuendschloss

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Publication number
DE492392C
DE492392C DER73799D DER0073799D DE492392C DE 492392 C DE492392 C DE 492392C DE R73799 D DER73799 D DE R73799D DE R0073799 D DER0073799 D DE R0073799D DE 492392 C DE492392 C DE 492392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
tensioning
thumb
lever
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DER73799D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Bartels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER73799D priority Critical patent/DE492392C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE492392C publication Critical patent/DE492392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms
    • F41A19/38Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Spannabzugszündschloß Die konstruktive Durchbildung eines Spannabzugszündschlosses als dem wichtigsten und zugleich empfindlichsten Organ des Geschützverschlusses ist von vornherein durch die mit Rücksicht auf feldmäßige Verwendbarkeit anzustrebende möglichste Beschränkung und leichte Auswechselbarkeit aller Einzelteile vorgezeichnet. Insbesondere ist darauf Bedacht zu nehmen, durch räumliche Zusammenfassung der einzelnen Teilelemente des Zündschlosses die zu einer Unterbringung im '\-erschluß@block notwendige Bohrung möglichst klein zu halten, um auf diese Weise einer unnötigen Verminderung der Festigkeit des Keilstückes wirksam entgegenzuwirken. Diesen Forderungen entspricht das .Spannabzugszün@dschloß nach der Erfindung in vollkommener Form. Gegenüber bekannten Ausführungen unterscheidet es sich durch die Verlegung des Spannstückes in den kolbenförmigen Schlagbolzenkörper und durch die besondere Formgebung des letzteren, welche gestattet, bis auf die Abzugswelle sämtliche Schloßteile in einer einzigen durch den Durchmesser des Schlagbolzenkörpers bestimmten Bohrung des Verschlußstückes unterzubringen. Hieraus ergibt sich einmal die Möglichkeit, durch einen einzigen Handgriff zur Ausrastung des als Widerlager für die Schlagbolzenfeder dienenden, bajonettartig in das Keilstück eingesetzten Abschlußdeckels das Zündschloß bei geschlossenem Verschluß in zusammengesetztem Zustand aus- oder einzubauen. Andererseits ist durch eine derartige Zündschloßkonstruktion eine besondere Ausnehmung im Keilstück zur Aufnahme eines vom Schlagbolzen getrennt liegenden Schloßstükkes gänzlich vermieden worden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf einen Geschützkeilverschluß, und zwar stellen entsprechend der Reihenfolge der Zündschloßfunktionen dar Ab,b. i das Zündschloß in Ruhelage des Abzugshebels, Abb. 2 das Zündschloß im teilweisen Schnitt am Ende der Verkantung des Abzugshebels, d. h. bei größter Spannung der S chlagbolzenfeder, Abb. 3 das Zündschloß nach erfolgter Auslösung in entspanntem. Zustande, Abb. d. den Beginn der Rückführung des Spannschlosses in die Ruhelage nach Freigabe des Abzugshebels.
  • Weiterhin veranschaulichen die Abb. 5 bis io Einzelteile, und zwar: Abb. 5 einen Querschnitt durch den Kolbenkörper b nach der Linie i-i von der Schlagbolzenspitze aus gesehen bzw. Abb. 6 einensolchen nach der Linie I-I in eritgegengesetzter Richtung betrachtet, Abb. 7 eine Ansicht von unten bzw.
  • Abb. 8 eine Ansicht von oben auf den Kolbenkörper, Abb. 9 das Spannstück, Abb. io den vorderen Federteller von der Schlagbolzenseite aus gesehen.
  • Der zylindrische, an seiner Vorderfläche die Schlagbolzenspitze b" tragende Kolbenkörper b des Zündschlosses ist in einer in Verlängerung der Seelenochse liegenden Bohrung a1 des Verschlußkeils a längsverschieblich gelagert und gegen Verdrehung durch eine in entsprechender Gegennut des Keilstückes gleitende Nase b2 gesichert. Zur Aufnahme der Schlagbolzenfeder f ist der Kolben b teilweise ausgebohrt, wobei ein baj onettartig in das 'xTerschlußstiiek eingesetzter Abschluß:deckel a2 als festes -hinteres Fe:derwidetrIager dient. Nach vorn. zu, legt sich die Feder f gegen einen in die Bohrung b,, des Zündschlosses mit Spiel eingesetzten Federteller c an. Letzterer besitzt in seinem unteren Teile ein in den Längsschlitz b6 des Kolbenkörpers b passend eingesetztes Scharnieraugge c, durch welches senkrecht zu einer durch die Achse des Schlagbolzens gelegten Vertikalebene ein im Durchmesser kleinerer konischer Stift d hindurchragt. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, den Federteller c gegenüber der vertikalen Querwand b3 des Kolbenkörpers um einen gewissen Winkelbetrag nach hinten zu verkanten. Weiterhin besitzt der Federteller c in seinem oberen Teil auf der der Schlagbolzenspitze zugekehrten Seite einen Nocken c3, welcher sich, durch eine Bohrung b$ des Kolbenkörpers b hindurchragend, auf die Gleitfläche g1 des gleichfalls mit dem Zapfen g2 in den Kolbenkörper b drehbar eingesetzten Spannstückes g anlegt. Letzterer steht also infolgedessen in zusammengesetztem Zustand des Zündschlosses, da die Schlagbolzenfeder f mit geringer Vor Spannung eingesetzt ist, mit dem Nokken c3 des Federtellers c in kraftschlüssiger Verbindung. Weiterhin weist die im Verschlußblock a drehbar gelagerte Abzugswelle an ihrem in die Keilbohrung a1 hineinragenden Ende eine Daumenscheibe e auf, deren eine Gleitfläche e" in Verbindung mit dem an das Spannstück g angelenkten Daumenhebel g3 beim Verkanten der Abzugswelle den eigentlichen Spann- und Auslösevorgang des Spannschlosses bewirken. Endlich gelangt nach erfolgtem Abzug in vorgeschnellter Lage des Kolbenkörpers b bei der nach Freigabe des Abzugshebels erfolgenden Rückverkantung der Abzugswelle und damit der Daumenscheibe c deren zweite Gleitfläche e. mit der Ausnehmung b" des Kolbenkörpers b zur Anlage, wodurch dieser meist unter dem Einfluß einer mit der Abzugswelle verbundenen Torsionsfeder in seine Ruhelage zurückgedrängt wird.
  • Die sich während einer Auslöseperiode zwischen den einzelnen Teilelementen des Zündschlosses abspielenden kinematischen Vorgänge verlaufen in der Reihenfolge der Ab-b. ibis4.' Um zunächst aus der sogenannten Ruhelage (Abb. i) heraus das Zündschloß zu spannen und abzuziehen, wird die Spannwelle und damit die mit ihr starr verbundene Daumenscheibe e in Richtung des eingezeichneten Pfeiles x verdreht. Das eingeleitete Drehmoment bewirkt infolge der Anlage der Gleitfläche e3 der Daumenscheibe e an dem Fingerhebel g3 des im Kolbenkörper b gelagerten Spannhebels g eine rückwärtige Längsverschiebung des Kolbenkörpers b und damit die Spannung der Schlagbolzenfeder f, bis die Daumenscheibe e von dem Fingerhebel g3 abgleitet (Abb. 2). Beim Erreichen dieser Lage tritt unter der Einwirkung der Spannung der Schlagbolzenfeder das Vorschnellen des Kolbenkörpers b und damit der Scblagbolzenspitze b, in die Zündstellung ein (Abb. 3).
  • Um nach erfolgter Schußabgabe die zur Öffnung des Verschlusses notwendige Zurückziehung der in die Zündglocke des Kartuschbodens eingeschlagenen Schlagbolzenspitze bz hinter die vordere Stirnfläche des Keilstücl,es a herbeizuführen, steht die Abzugswelle unter der Wirkung einer (nicht gezeichneten) Torsionsfeder, welche nach Freigabe des Abzugshebels diesen und damit die Abzugswelle selbsttätig in die Ausgangstellung zurückführt. Bei dieser Drehbewegung legt sich in der durch Abb.4 dargestellten Stellung der Abzugswelle die Anschlagfläche e. der mit ihr starr verbundenen Daumenscheibe e gegen eine Ausnehmung des Kolbenkörpers b an und drängt diesen und damit die Schlagbolzenspitze bis zum Erreich der endgültigen Ausgangsstellung des Abzugshebels (Abb. i) so weit in den Kolbenkörper zurück, daß die Schlagbolzenspitze bi nicht mehr in die Bahn des Verschlußstückes im Rohrbodenstück hineinragt. Zugleich nimmt während- des geschilderten Vorganges der Fingerhebel g, gegenüber der Daumenscheibe die für ein erneutes Abziehen Lies Zündschlosses notwendige Schlußstellung ein. Zu diesem Zweck ist die Schlagbolzenfeder f mit einer geringen Vorspannung eingesetzt, so daß sich einerseits der in bestimmten Grenzen um die Achse des Bolzens d schwenkbare vordere Federteller c mit dem Nocken c3 kraftschlüssig gegen die Gleitfläche g, des Spannstückes g anlegt. Andererseits wälzt sich der mit letzterem starr verbundene Fingerhebel g3 auf der Fläche e3 der Daumenscheibe e so weit ab, bis beim Erreichen der Ausgangsstellung des Abzugshebels bzw. der Abzugswelle der Fingerhebel g3 hinter die Daumenscheibe e3 einrastet und gegenüber letzterer eine Schlußlage einnimmt, welche ein erneutes Abziehen ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spannabzugszünidschloß für Geschützverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Spannhebel (g), der in Zusammenarbeit mit einem Daumen (e) der im Verschlußstück gelagerten Spannwelle das Spannen und Auslösen des Schlagbolzens bewirkt, im Schlagbolzenkörper (b) selbst gelagert ist. -9. Zündschloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch solche Ausbildung und Lagerung des Spannhebels (g) im Schlagbolzen (b) und des Daumens (e) der Spannwelle, daß sie in der Ruhetage und bei der Spann- und Zündbewegung vollkommen innerhalb der äußeren Führungsmantelfläche des zylindrischen Schlagbolzens verbleiben, wobei der Daumen, (s) der Spannwelle, sich in eine Einfräsung des Schlagbolzenkörpers einlegend, dessen Herausziehen aus dem Verschlußstück nicht hindert. 3. Zündschloß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (e) der Spannwelle als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm beim Drehen der Spannwelle im einen Sinne zum Spannen des Schlagbolzens (b) auf den Spannhebel (g) drückt und dessen anderer Arm bei der selbsttätigen Rückdrehung der Spannwelle nach Freigabe des Spannhebels und Vorschnellen des Schlag bolzens durch Druck auf einen Anschlag des Schlagbolzens diesen in eine Sicherungsstellung zurückzieht, worauf sich der Daumen als Querhaupt vor Spannhebel und Anschlag des Schlagbolzens legt.
DER73799D 1928-02-20 1928-02-21 Spannabzugszuendschloss Expired DE492392C (de)

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DER73799D DE492392C (de) 1928-02-20 1928-02-21 Spannabzugszuendschloss

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Family

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