DE490303C - Hydraulische Knopfpresse - Google Patents

Hydraulische Knopfpresse

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DE490303C
DE490303C DEN27710D DEN0027710D DE490303C DE 490303 C DE490303 C DE 490303C DE N27710 D DEN27710 D DE N27710D DE N0027710 D DEN0027710 D DE N0027710D DE 490303 C DE490303 C DE 490303C
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DE
Germany
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plungers
button press
levers
rams
buttons
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Expired
Application number
DEN27710D
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English (en)
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Becker and Van Huellen GmbH and Co
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Becker and Van Huellen GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Knopfpresse Den Gegenstand der Erfindung bildet eine hydraulische Presse, die sich insbesondere zur Herstellung von Knöpfen aus Celluloid, Kunsthörn -und ähnlichen Stoffen eignet. Für derartige Zwecke wurden bisher meist Hebelpressen mit einem Preßstempel benutzt, bei denen die Werkstücke von Hand aus zugeführt und entnommen wurden.
  • Um die Herstellung der Knöpfe wirtschaftlicher zu gestalten, sind erfindungsgemäß in einer Presse mehrere Preßstempel angeordnet, die durch selbsttätige Ventilsteuerungen einzeln und nacheinander eine auf- und abwärts gehende Bewegung erhalten, welche durch am Maschinengestell gelagerte Hebel auf quer zur Preßrichtung bewegliche Zu- und Abführungsvorrichtungen für die Werkstücke übertragen wird. Durch die selbsttätige Zu- und Abführung werden Handverletzungen beim Auflegen und bei der Entnahme der Werkstücke wirksam verhindert. Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung bildet die zweckmäßige Ausbildung der Zuführungs-und Abführungsvorrichtungen. Jede Abführungsvorrichtung besteht aus einem Greifer, der beim Niedergehen der Preßkolben den Preßstempeln genähert wird und dessen Arme hierbei mit Anschlägen gegen einen verstellbaren Keil stoßen, wodurch sein zangenartig ausgebildetes Maul das fertige Werkstück umfaßt und festhält; beim weiteren Niedergang der Kolben wird der Greifer von den Preßstempeln entfernt und durch am Maschinengestell angeordnete Anschläge entgegen der Wirkung einer Druckfeder geöffnet, so daß das mitgenommene Werkstück freigegeben und abgelegt wird. Mit dieser Abführungsvorrichtung sind bewegliche Schieber verbunden, die beim Hochgehen der Kolben die rohen Werkstücke auf die Preßstempel schieben, solange diese noch nicht von den Kolben beeinflußt sind und in ihrer Grenzstellung eine Hebelfalle auslösen, worauf sie durch eine beim Vorschub gespannte Feder zurückgezogen werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindungbeispielsweisedargestellt, und zwar zeigt Abb. x eine Vorderansicht der hydraulischen -Knopfpresse, Abb. a eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Aufsicht der Zu- und Abführungsvorrichtungen, Abb. 4. einen Schnitt und Abb.5 eine Teilansicht eines Preßstempels. An einem Gestell a sind in dem gezeichneten Beispiele vier Preßzylinder b, c, d, e angeordnet, deren Kolben f, g, lt, i, wie aus Abb. 4 ersichtlich, als Differentialkolben ausgebildet sind. Der Preßdruck wird durch eine Pumpe k erzeugt, die Wasser aus dem Behälter i saugt und durch die Leitung m einem Akkumulator yz zuführt. Durch eine abgeführte Speiseleitung o stehen die beiden Ventilgehäuse p und q unter Akkumulatordruck. Die Steuerung der Ventile erfolgt durch eine Nockenwelle y. Mit s ist die Rückleitung -zum Wasserbehälter i bezeichnet. Der Akkumulator ia ist in das Querstück t eingebaut und steht unter der Last der Gewichte zi, die unter die Presse versenkt sind. Das Hochgehen der Preßkolben wird durch das Ventilgehäuse p vermittelt, indem Preßwasser bei v (Abb. 4) unter die Kreisflächen der Kolben tritt. Das Niedergehen der Kolben erfolgt unter Vermittlung des Ventilgehäuses q, wobei Preßwasser bei w über die Ringflächen der Kolben tritt. Der Preßdruck ist infolgedessen der größere. Die Nockenwelle r wirkt derart auf die Ventile, daß die Kolben f, g, h, i einzeln und nacheinander Preßdruck erhalten und hierbei gegen die unbeweglichen oberen PreßstemPel 1, 2, 3, 4 gedrückt werden. Die Ventile der Gehäuse p und q sind alle Einlaß- und Auslaßventile, die Rückleitung des Preßwassers erfolgt durch die Leitung s zum Sammelbehältern.
  • Die Bewegung der Kolben f, g, h, i werden zum Antrieb von Zu- und Abführungsvorrichtungen für die Werkstücke benutzt. Um einerseits einen großen Kolbenhub, andererseits geringe Bewegungen der Preßstempel5 zu erreichen, sind letztere lose in den Kolben geführt. Die Kolben sind, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, mit Schlitzen 6 versehen, durch welche Brücken 7 treten. Letztere sind mit Bolzen 8 in Schlitzen g des Maschinengestelles geführt und stehen durch Bolzen io mit den Preßstempeln 5 in starrer Verbindung. Wenn die Kolben f, g, lt, i hochgehen, bleiben die Stempel 5 so lange unbeeinflußt, bis die Flächen ii sie anheben und gegen die Stempel i bis 4 drücken. Beim Nachlassen des Preßdruckes ziehen die Brücken 7 unter der Wirkung der Federn i2 die Preßstempel 5 sofort zurück, während die Kolben f, g, h, i tiefer sinken.
  • Mit den Kolben sind Ringe 13 fest verbunden, an welchen je ein Böckchen 14 befestigt ist. Ein an letzterem befindlicher Bolzen 15 gleitet in dem Schlitz 16 von doppelarmigen Hebeln 17, die bei 18 am Maschinengestell drehbar gelagert sind. Die anderen Enden der Hebel 17 umfassen mit Schlitzführungen ig die Bolzen 2o von Schiebern 2i, die waagerecht quer zur Treßrichtung geführt sind. Auf den Schiebern 21 sind je zwei sich ergänzende doppelarmige Hebel 22, 23 bei 24 gelagert. An den zu den Preßstempeln hin gerichteten Enden sind diese Hebel mit halbrunden Spannbacken 25 versehen.
  • In Abb. 3 sind diese Hebel dargestellt, wie sie eben mit Hilfe der Spannbacken 25 einen fertigen Knopf umfassen. Die Kolben f, g, h, i sind hierbei schon gesenkt. Werden sie nun angehoben, so entfernen sich die Hebel 22, 23 von den Preßstempeln. Auf diesem Wege treffen die schrägen Flächen 26 gegen Anschläge 27, wodurch die Backen 25 entgegen dem Druck einer leichten Feder 28 geöffnet werden und den Knopf auf eine Unterlage fallen lassen.
  • Mit den Schiebern 21 sind durch bei 29 angreifende Verbindungsstangen 3o Brücken 31 verbunden, an welchen bei 32 (Abb. 2) Hebel 33 gelagert sind. Diese ziehen beim Hochgehen der Kolben, wobei die Preßstempe15 einstweilen unbeeinflußt bleiben, durch Nasen 34 Schieber 35, die, wie aus Abb. 3 ersichtlich, am inneren Ende keilförmig ausgeschnitten sind, zu den Preßstempeln hin und schieben dabei die Knopfrohstücke 36 über eine Unterlage 37 auf die unteren Preßstempel5. Damit diese Bewegung nicht ruckartig erfolgt und die Rohlinge nicht über die Stempelmitte hinausgelangen, sind Pufferfedern 38 vorgesehen. Bei Erreichung der inneren Grenzstellung stoßen die Hebel 33 gegen Anschläge 39 (Abb. 2), wobei die Schieber 35 frei werden und unter dem Einfluß der-Zugfedern q.6 zurückschnellen können. Alle diese Bewegungen sind erfolgt, bevor beim Hochgehen der Kolben f, g, lt, i die Preßstempel5 mitgehoben werden, denn erst, wenn die Hebel 22, 23 und die Schieber 35 von den Preßstempelnentfernt sind, werden letztere angehoben. Ist die Pressung erfolgt . und der -Preßdruck abgestellt, so gehen die Stempels zurück, bis die Brücken 7 Anschlag finden, die Kolben f, g, h, i sinken aber weiter und bewirken hierbei eine Drehung der Hebel 17, derzufolge die Schieberei dem Preßstempel genähert und die Brücken 31 von diesen entfernt werden, letztere bis die Hebel 33 sich mit ihren Nasen 34 wieder hinter die Schieber 35 legen.- Bei dieser Bewegung der Schieber 21 legen sich die Spannbacken 25 um den gepreßten Knopf und stoßen die Anschläge 41 (Abb. 3) der Hebel 22, 23 gegen einen verstellbaren Keil 423, wobei die Spannbacken geschlossen werden.
  • Es ist für jeden Preßstempel eine besondere Zu- und Abführungsvorrichtung vorhanden, die also ebenso wie die Preßstempel nacheinander in Tätigkeit treten. Man hat nur nötig, die Rohlinge 36 vor die Schieber 35 zu legen, wo die Finger von den Preßstempeln nicht erfaßt werden können. Alles übrige erledigt die Presse selbsttätig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE; i. Hydraulische Knopfpresse, insbesondere zur Herstellung von Knöpfen aus Celluloid, Kunsthorn u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Preßstempel vorgesehen sind, die durch selbsttätige Ventilsteuerungen (p, q) einzeln und nacheinander eine auf- und abwärts gehende Bewegung erhalten, welche durch am Maschinengestell gelagerte Hebel (17) auf quer zur Preßrichtung bewegliche Zu- und Abführungsvorrichtungen für die Werkstücke übertragen wird.
  2. 2. Hydraulische Knopfpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Preßkolben (f, g, lt, i) auf zwei doppelarmige Hebel (22, 23) derart übertragen werden, daß diese beim Niedergehen der Kolben den Preßstempeln (5) genähert werden und hierbei mit Anschlägen (4z) gegen einen quer zur Preßrichtung verstellbaren Keil (q.2) stoßen, wobei zangenartig ausgebildete Enden (25) dieser Hebel die fertig gepreßten Knöpfe umfassen, die beim Niedergehen der Kolben von den Preßstempeln entfernt und dann dadurch abgelegt werden, daß durch entgegengesetzt wirkende Anschläge (27, 26) die Hebelzange entgegen der Wirkung einer Druckfeder (2$) geöffnet wird.
  3. 3. Hydraulische Knopfpresse nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Vorrichtungen zur Abführung der Knöpfe von den Preßstempeln Schieber (35) beweglich verbunden sind, die beim Hochgehen der Kolben die Knopfrohstücke über eine Unterlage (37) auf die Preßstempel (5) schieben, solange diese von den Kolben nicht beeinflußt sind, und bei Erreichen der Grenzstellung durch Auslösen einer Hebelfalle (33) durch eine Feder (qo) zurückgezogen werden.
DEN27710D 1927-08-19 1927-08-19 Hydraulische Knopfpresse Expired DE490303C (de)

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