DE2315315C3 - Druckluft-Klammergerät mit einer Werkstückeinspannvorrichtung - Google Patents

Druckluft-Klammergerät mit einer Werkstückeinspannvorrichtung

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DE2315315C3
DE2315315C3 DE19732315315 DE2315315A DE2315315C3 DE 2315315 C3 DE2315315 C3 DE 2315315C3 DE 19732315315 DE19732315315 DE 19732315315 DE 2315315 A DE2315315 A DE 2315315A DE 2315315 C3 DE2315315 C3 DE 2315315C3
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cylinder
tensioning
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Joseph Auclair Swansen Mass.; Fisher Edward Irving Westerly R.I.; Rice (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Druckluft-Klammergerät gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem solchen, durch die DT-PS 11 74 269 bekannten Gerät ist der Spannkolben über ein im Fingerbewegungsbereich angeordnetes frei liegendes Gestänge mit dem Betätigungsarm des Spannhebels verbun- » den; dieses Gestänge kann leicht an Betrieb durch Anstoßen beschädigt werden und gefährdet außerdem die Finger der Bedienungsperson. Überdies befindet sich der Spannzylinder unmittelbar hinter dem Antriebszylinder, ebenfalls in aufrechter Lage, wodurch das Gerät stark vorderlastig wird und dadurch unbequemer und schwieriger zu handhaben isL Die Folgesteuerung wird dort durch eine Steuerkante des Spannkolbens selbst bewirkt, sobald er seine Spann-Endlage erreicht hat; Unterschiede in der Dicke der Werkstücke werden durch eine Wendeldruckfeder ausgeglichen, was mithin einen unterschiedlichen Einspanndruck je nach der Dikke des Werkstückes zur Folge hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gerät dahingehend zu verbessern, daß keine nach außen hin frei liegende, sich hin- und herbewegende Gestänge vorhanden sind, das Gerät eine günstige Gewichtsverteilung erhält und bei allen vorkommenden Werkstückdicken einen gleich großen vorbestimmten Spanndruck ausübt und daß die Bauhöhe möglichst niedrig gehalten ist
Diese Aufgabe wird erfindupgsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung bringt den wesentlichen technischen Fortschritt mit sich, daß überhaupt kein nach außen hin frei liegendes Gestänge mehr vorhanden ist sondern der Betätigungsarm während des gesamten Spannhubes nach außen hin abgedeckt ist so daß weder eine Unfallgefahr hierdurch besteht noch der Mechanismus durch Anstoßen beschädigt werden kann. Hinzu kommt eine sehr günstige Gewichtferteilung durch das Gewicht des Spannzylinders. Spannkolbens und Betätigungsarmes, das jetzt am hinteren Griffende angreift und ein Gegengewicht zu dem Eintreibmechanismus darstellt so daß das Gerät jetz» ausgewogen in der Hand der Bedienungsperson ruht Durch das Querliegen des Hauptventils oberhalb des Antriebszylinders und die Anordnung des Spannzylinders im Handgriff ist eine minimale Bauhöhe erzielt Da die Folgesteuerung ausschließlich auf das Erreichen des einem vorbestimmten Einspanndruck entsprechenden Luftdrucks im Spannzylinder anspricht ist unabhängig von der jeweiligen Werkstückdicke ein immer gleichbleibender Einipanndruck gesichert
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Gerät, bei wel ehern die Einzelteile ihre normale Ruhestellung vo einem Arbeitstakt einnehmen,
F i g. 2 eine Darstellung gemäß F i g. I bei welchei die Einzelteile gerade die Stellung am Ende eines Ar beitstaktes einnehmen,
F i g. 3 eine Draufsicht
F i g. 4 eine Ansicht auf das hintere Ende der Einrichtung.
In der Zeichnung ist das Druckluft-Klammergerät 10 in einer Lage dargestellt in der es eine Klammer durch ein honzonal liegendes Sperrholz-Werkstück treiben soll. Das Gerät ist tragbar und kann an jede Werkstückposition (unter anderen auch an die dargestellte horizontale Position) angepaßt werden. Zur Vereinfachung wird das Gerät in der dargestellten Position beschrieben; bei der Beschreibung vorkommende Ausdrücke wie »horizontal, vertikal, oben, unten, vorne, hinten« usw. beziehen sich deshalb auf diese Stellung.
Das Gerät 10 umfaßt ein starres Gehäuse 12 mit einem Gerätemundstück 14. das durch seine inneren Flächen einen länglichen Eintreibkanal 16 begrenzt, in dem ein Treibstempel 20 gleitend gelagert ist Mit dem Mundstück 14 verbunden ist ein Klammermagazin 18, welches sich von dem Mundstück aus nach hinten erstreckt. Die aus dem Eintreibkanal 16 durch den Treibstempel 20 nach außen getriebene Klammer wird durch die losen Schichten eines Sperrholz-Werkstückes hin durchgetrieben und anschließend noch durch die Antriebsbewegung des Treibstempels umgebogen, d. h. verklammert. Um dieses Verklammern zu gewährleisten und vor dem Durchtreiben der Klammer durch das Sperrholz-Werkstück dessen lose Schichten zusammenzuspannen, ist ein Spannhebel 22 vorgesehen, welcher mit dem Gehäuse 12 schwenkbar verbunden ist, so daß er sich von einer das Werkstück aufnehmenden Position über eine Spannbewegung in eine das Werkstück zusammenspannende Position und von dieser durch eine Rückbewegung wieder in seine ein Werkstück aufnehmende Position bewegen kann. Die Bewegung des Spannhebels 22 ist mit der Bewegung des Treibstempels zeitlich so abgestimmt daß beide Arbeitsbewegungen nacheinander erfolgea so daß der Spannhebel in seiner das Werkstück festhaltenden 'Spannstellung ist wenn die Klammer aus dem Eintreibkanal durch den Treibstempel 20 nach außen getrieben wird. Auf diese Weise ist ein sicheres Hindurchtreiben und Verklammern der Klammer mit dem Werkstück gewährleistet
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Aufeinanderfolgen der Arbeitstakte folgendermaßen erreicht: Eine mit dem Gerät 10 verbundene Druckluftquelle wird zunächst mit einem Spannzylinder 24 verbunden, der im oberen hinteren Teil des Gehäuses 12 mit etwa horizontaler Achsenrichtung angeordnet ist und einen darin gleitend gelagerten Spannkolben 26 enthält, welcher den Arbeitstakt des Spannhebels 22 durchführt und wird sodann mit einem Antriebszylirtder 28 verbunden, welcher in dem oberhalb des Mundstückes 14 gelegenen Teil des Gehäuses 12 mit einer im wesentlichen senkrecht verlaufenden Achsenrichtung angeordnet ist und in dem ein Antriebskolben 30 gleitend gelagert ist. Dieser Antriebskolben dient der Durchführung des Antriebstaktes des Treibstempels 20.
Zur Steuerung der Druckluft wird ein handbetätigtes Ventilsystem 32 verwendet, mit dem die Verbindung der Druckluftauelle mit dem «!nänniuiii·^»- "** ■*'·—·-»
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gesteuert wird, ein vom Steuerdruck betätigtes Hauptventil 34, mit dem die Verbindung der Druckluftquelle mit dem Antriebszylinder 28 gesteuert wird, sowie ein Folgesteuerventil 36, welches auf einen vorbestimmten, mit dem Druck im Spannzylinder 24 sich aufbauenden Druck anspricht, der den für die Betätigung des Hauptventils 34 erforderlichen Steuerdruck darstellt.
In dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 12 aus mehreren fest miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt. Das Gehäuse kann aber auch einstückig oder anders unterteilt sein. Der größte Hauptteil besteht aus einem Gußstück, in welchem die verschiedenen Ventilsysteme und Zylinder-Kolben-Einheiten untergebracht sind. Das Mundstück 14 und bestimmte Teile des Magazins 18 sind mit dem Gehäuse verbunden. Das Haupt-Gußstück umfaßt einen vorderen Antriebsteil 38, welcher sich in vertikaler Richtung oberhalb des Nasenstückes 14 erstreckt, einen rohrförmigen Griffteil 40, der sich vom Antriebsteil 38 nach hinten erstreckt und einen vertikalen Abstand vom Magazin 18 einhält, sowie einen rückwärtigen, aus zwei im wesentlichen parallelen Backen 42 bestehenden Teil, wobei sich die Backen vertikal vom hinteren Ende des Griffteils 40 nach unten erstrecken und das Magazin 18 umfassen.
Wie dargestellt, ist der Antriebsteil 38 hohl und an seinem unteren Ende offen, so daß er eine Zylinderbüchse 44 aufnehmen kann, deren innere Oberfläche die Antriebskammer 28 bildet. Das obere Ende dieser Zylinderbuchse liegt gegen eine Dichtungsscheibe 46 aus einem elastischen Material an, die ihrerseits an einer inneren horizontalen Stirnfläche 48 anliegt, die einen Teil des Haupt-Gußstückes bildet. Die Zylinderbüchse wird durch das Mundstück 14, welches durch Bolzen od. dgL (nicht dargestellt) mit dem Gußstück fest verbunden ist, gegen die Dichtungsscheibe 46 gedrückt. Die Stirnfläche 48 ist mit einer zentralen Öffnung SO versehen, welche mit einer horizontal sich erstreckenden Ausnehmung 52 in Verbindung steht. Diese Ausnehmung ist in dem Haupt-Gußstück in dem Bereich ausgebildet, in dem der Antriebsteil 38 und der rohrförmige Griffteil 40 zusammenstoßen.
In der Ausnehmung 52 ist eine Reihe von rohrförmigen Einsätzen 54,56,58 und 60 angeordnet Der vordere, äußere Einsatz 54 bildet eine Kappe, welche durch Bolzen od. dgL (nicht dargestellt) mit dem Haupt-Gußstück verbunden ist Diese Kappe besitzt quer verlaufende Auslaßöffnungen 62 Der Einsatz 56 stößt an den vorderen Einsatz 54 an und weist eine horizontale Bohrung 64 auf, welche mit den Auslaßöffnungen 62 in der Kappe 54 in Verbindung steht Die Bohrung 64 mündet in eine innerhalb des Einsatzes 56 angeordnete Ausnehmung 66, deren unteres inneres Ende durch eine radiale Öffnung 68 mit der zentralen Öffnung in. Verbindung steht Das hintere Ende der Ausnehmung 66 ist als kegefetumpffönniger Ventilsitz ausgebildet An diesen kann sich ein ringförmiges Ventilelement 70 anlegen, welches von einem Voitflgüed 72 getragen wird. Dieses ist em TcO des Haoptvennlsystems 34. Das Ventilglied 72 weist einen nach vorne ragenden Stößel auf, an dessen odee Ende ent ringförmiges Ventfleletnent 74 angeordnet ist welches mit einer kegelstumpfförmigen Fläche am ven Ende der Öffnung 72, welche einen Ventilsitz badet, zusammenwirkt
Der hinter« «der innere Einsatz 60 hat, wie die ZekfainmgzeigMfie Rwm eines mit einem Flansch versehenen Kolbens, wobei das den Flansch tragende Ende gegen ^eine mit einer Öffnung versehene Wand des Haupt-Gußstückes anliegt, welche das innere Ende der Ausnehmung 52 bildet Der nach vorne daran anschließende Einsatz 58 ist in axialer Richtung durchbohrt, und zwar trägt er an seinem vorderen Ende eine S Bohrung 76 und in seinem hinteren Ende zwei koaxiale, gestufte Bohrungen 78 und 80. Das untere vordere Ende des Einsatzes 58 ist weggeschnitten, so daß die Bohrung 76 mit einer Queröffnung 82 in der Wand des Haupt-Gußstückes in Verbindung steht, welche die
ίο Ausnehmung 52 bildet Die Öffnung 82 steht mit dem Irwienraum des rohrförmigen Griffteils 40 des Gehäuses in Verbindung, welches einen Behälter 84 zur Aufnahme von Druckluft bildet welche von einer nicht dargestellten Druckluftquelle durch eine Leitung zuge leitet wird. Diese Leitung wird mit einem nicht darge stellten Anschlußstück versehen, welches in einer Gewindebohrung 86 am oberen hinteren Ende des rohrförmigen Griffteils 40 ausgebildet ist Das Ventilglied 72 umfaßt außerdem einen Kolben abschnitt 88, welcher rückwärtig vom Ventilelement 70 angeordnet ist und in seiner Mantelfläche eine Ringnut aufweist, in welchem eine O-Ring-Dichtung liegt. Diese legt sich dichtend an der Innenfläche der Bohrung 76 an. Der Teil der Bohrung 76, welcher sich jeweils rück-
wärtig von der Dichtung des Kolbenabschnittes 88 erstreckt, bildet eine Steuerkammer, die von dem Druck im Behälter beaufschlagt wird. Wie zu erkennen ist, gelangt die Druckluft vom Behälter 84 in den vorderen Teil der Bohrung 76 durch die Öffnung 82, wird dann
beständig in die Steuerkammer eingelassen durch den Drosselquerschnitt 90, welcher zwischen dem Ventilelement 70 und dem Kolbenabschnitt 88 radial nach innen in eine Sackbohrung 92 mündet, die im hinteren Teil des Ventilgliedes 72 ausgebildet ist
Die hochgespannte Luft in der Steuerkammer 76 wird auf folgendem Weg in die Atmosphäre entlassen: Sie strömt durch eine Vielzahl von über den Umfang angeordnete Öffnungen 94, welche sich vom vorderen Ende der Bohrung 78 in eine Ringnut in der Mantelflä-
ehe des Einsatzes 58 erstreiten, und sodann durch eine Öffnung 96, welche in dem benachbarten Teil der Außenwand des Haupt-GuSstückes vorgesehen ist und, mit der Ringnut in Verbindung steht Der Auslaß des Steuerdruckes wird durch das Folgesteuerventil 36 ge-
steuert welches ein Ventilglied 98 einschließt mit einem ringförmigen Ventüelemenl 100 aus elastischem Material od. dgL, wobei dieses Ventilelement mit einer rückwärtigen Fläche an einem Ventilsitz anliegen kana welcher durch die zentral durchbohrte Vorderwand ge-
bildet wird, welche die Bohrung 78 begrenzt
Das Ventilglied 98 umfaßt einen Stößel, welcher gegen ein Ende einer Spiralfeder 102 anliegt deren anderes Ende in die rückwärtige öffnung 92 des Ventilgliedes 72 hineinragt Das Ventilglied 98 umfaßt weiterhin
einen sich ia rückwrärtiger Richtung erstreckenden StS* BeL welcher gleitend in einer analen Bohrung geJageft ist, die im vorderen Ende eines Drackfulilerkolbens tOf ausgebildet ist Das hintere Ende des Druckfühlerkolbens 104 ist ab Kolben ausgebildet, welcher in der Bot»
rang 80 verschiebbar gelagert and dieser gegenüber dun* eine O-Ring-Dichtnng od. dgL sfligediehtet fet Das vordere Ende des Druckfilhfcricolbens 104 bjt die Form einer Kolbenstange, die in der Bohrung ff va* schiebbar geführt ist und in gleicher Weise dazn dflSÄ
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58 eine Druckkammer, welche mit dem Behälter 48 in ständiger Verbindung steht. Diese Verbindung ist durch eine Vielzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Öffnungen· 106 gebildet, die sich vom vorderen Ende der Bohrung 80 in eine Ringnut erstrecken, die in der äußeren Mantelfläche des Einsatzes ausgebildet ist und mit einer öffnung 108 in Verbindung steht, die in dem die Ausnehmung 52 bildenden Wandteil des Gußstükkes ausgebildet ist. Diese verbindet die Ringnut mit dem Behälter. Um ein Entweichen von hochgespannter Luft aus dem Behälter durch die öffnung 96 zu verhindern, sind geeignete Dichtungen in der Form von O-Ringen od. dgl. in der Außenfläche des Einsatzes 58 beiderseits dieser öffnung und der Ringnut vorgesehen.
Die hintere Stirnfläche des Druckfühlerkolbens 104 wirkt mit der vorderen Fläche des Einsatzes 60 zusammen. Dieser ist in der Bohrung 80 gelagert und durch einen O-Ring od. dgl. abgedichtet. Die Innenwand der Bohrung 80 zwischen der Dichtung des Einsatzes 60 und der rückwärtigen Dichtung des Druckfühlerkolbens 104 bestimmt mit den sich gegenüberliegenden Stirnseiten der letzteren eine Druckkammer, in der sich der Druck, welcher durch den Durckfühlerkolben 104 gemessen werden soll, aufbaut.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Druck der Druck, welcher sich in dem Spannzylinder 24 aufbaut und der dazu dient, die Bewegung des Spannhebels 22 aus seiner das Werkstück aufnehmenden Stellung in die Spannstellung zu bringen. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß der Spannzylinder 24 eine nach hinten offene Ausnehmung darstellt. Diese wird durch einen Wandabschnitt 110 gebildet, welcher mit dem Haupt-Gußteil einen einstükkigen Bestandteil bildet und unterhalb der Gewindebohrung 86 zum Anschluß der Druckluft angeordnet ist. Die Verbindung des Spannzylinders (24) mit der Druckkammer zur Betätigung des Folgesteuerventils 36 ist auf eine beliebige Art hergestellt, beispielsweise durch ein Rohr oder eine flexible Leitung 112 zwischen einer axialen Bohrung des Einsatzes 60 und einer öffnung in der Wand 110.
Inv dargestellten Beispiel sind der Spannzylinder 24 und der Kolben 26 als einfach wirkende Einheit ausgebildet, die durch Druckluft betätigt wird und dabei den Arbeitstakt des Spannarms 22 ausführt, wobei die Rückbewegung des Spannarms durch eine Rückzugsfeder 114 bewirkt wird. Die Einheit kann aber ohne weiteres auch doppeltwirkend sein. Bei der dargestellten einfach wirkenden Anordnung wird, wie F i g. 4 am besten zeigt, der Spannhebel 22 als starre Einheit gebaut, mit einem im wesentlichen horizontal liegenden Spannarm 116, der die Form eines Metallstempels mit dem Querschnittsprofil eines umgedrehten U hat Dieser verjüngt sich von seinem hinteren Ende nach vorne zu und trägt auf der Oberseite des vorderen Endes eine Gegenpfatte 118. Mit dem hinteren Ende des Spannarmes 116 fest verbunden, beispielsweise durch Schweißen oddgl, ist das untere Ende eines Plattenpaares, welches den Betätigungsarm 120 des Spannhebels 22 bildet Die Platten des Betätigungsannes 120 erstrekken sich zwischen den Backen 42 nach oben und umfassen das Magazin 18. Oberhalb dieses Magazins sind die Platten nach innen bis zur gegenseitigen Berührung gebogen. Die aneinanderliegenden oberen Enden der Platten ragen nach oben durch einen Schlitz 122, weleher inr unteren, hinteren Ten" des Wandabschnittes 110 ausgebildet ist, und sind weiter zu einer Ringöse mit horizontaler Achse gebogen, in der ein einstellbarer Bolzen 124 über ein Gewinde gelagert ist. Der Kop des Bolzens 124 ragt in eine Ausnehmung, die im hinte ren Ende des Spannkolbens 26 ausgebildet ist, so dal die Rückwärtsbewegung dieses Spannkolbens währenc seines Arbeitstakts auf das obere Ende des Betätigungsarmes 120 des Spannhebels 22 übertragen wird Das offene Ende des Spannzylinders 24 ist durch eine Staubkappe 125 od. dgl. mit einem Schnappfederrand verschlossen.
Der Spannhebel 22 ist mit dem Gehäuse 12 schwenkbar verbunden, und zwar durch einen Lagerbolzen 126, welcher durch die unteren Enden der Backen 42 sowie durch die den Betätigungsarm 120 bildenden Platten ragt, und zwar unmittelbar oberhalb des hinteren Endes des Spannarmes 116. Die Rückzugfeder 114 ist als ein Paar paralleler Schraubenfedern ausgeführt, welche sich mit ihren hinteren Enden gegen einen Querbügel 128 abstützen, der unterhalb des Magazins angeordnet ist und mit den Backen 42 ein integrales, diese verbindendes Bauteil bildet. Die vorderen Enden der Federn 114 stützen sich gegen einen Querbügel 130 ab, welcher mit den Vorderkanten der Platten 120 verschweißt ist. Der Querbügel 128 dient sowohl dazu, die Backen 42 zu verstärken, die Kraft der Federn 114 aufzunehmen sowie dazu, das hintere Ende des Magazins 18 zu halten.
Es ist erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung des Spannhebels 22 und seines Betätigungszylinders 26 im Gehäuse 12 eine äußerst günstige Gewichtsverteilung der einzelnen Teile des Gerätes 10 erzielt wird, so daß das Gerät im Verhältnis zu bekannten Geräten einfacher zu handhaben ist, bei denen der Betätigungszylinder für den Spannhebel axial hinter dem Hauptantriebszylinder im vorderen Bereich des Gehäuses angeordnet ist. Außerdem werden durch die Erfindung frei liegende Verbindungsteile zwischen Spannkolben und Spannarm vermieden. Als Folge davon fällt auch das Wartungsproblem fort, welches sich aus Beschädigung dieser Teile während des Betriebes ergab. Im Ausführungsbeispiel dienen die Backen 42, welche mit dem Hauptgehäuse 12 ein integrales Bauteil bilden, dazu, den Betätigungsarm 120 des Spannhebels 22 zu schützen, so daß der einzige außen frei angeordnete, bewegliche Teil der Einrichtung der Spannarm 116 selbst ist Durch seine besondere Anordnung bildet dieser Spannarm eine besonders tiefe Aufnahme für die Werkstücke. Dadurch, daß das Hauptventil 34 oberhalb der Antriebskammer 28 in horizontaler Richtung nach vorne und nach hinten beweglich ist, wird die Bauhöhe der gesamten Einrichtung beträchtlich verringert Diese Verringerung der Bauhöhe ist sehr erwünscht und erlaubt die Anwendung der Einrichtung in einem weiten Bereich von Werkstückformen und Anordnungen.
Das handbetätigte Ventilsystem 32 ist funktionell zwischen dem Behälter 84 und dem Spannzylinder 24 angeordnet Wie dargestellt, umfaßt das Venülsystem 32 einen Ventilkörper 132, welcher in einer Bohrung 134 angeordnet ist, die im unteren vorderen Teü des rohrförmigen Griffteils 40 ausgebildet ist Im Ventilkör per 132 ist ein Ventflglied 136 angeordnet, dessen oberes Ende ein ringförmiges Ventilelement 138 trägt, welches mit einem nach oben gerichteten Ventilsitz 140 zusammenwirkt, der im oberen Teil des Ventilkörpers ausgebildet ist und in Verbindung mit dem Behälter 84 steht Der Ventilkörper 132 besitzt eine zentrale, sich nach rückwärts erstreckende öffnung 142, welche mit dem vorderen Ende des Spannzylinders 24 in Verbindung steht, und zwar durch den Kanal 144, welcher in dem unteren Randteil des rohrförmigen Griffteiles aus-
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gebildet ist.
Ein Abzugshebel 146 ist am Gehäuse 12 schwenkbar befestigt, und zwar an einem Punkt, welcher mit 148 bezeichnet ist. Wenn der Abzugshebel durch den von der Bedienungsperson ausgeübten Druck nach oben bewegt wird, kommt er zur Anlage an das untere Ende des Ventilgliedes 136 und bewegt dieses nach oben, so daß das Ventilelement 138 vom Ventilsitz 140 abgehoben wird und die Druckluft aus dem Behälter 84 in den Spannzylinder 24 durch die öffnung 142 und den Kanal 144 gelangen kann. Wenn der Abzugshebel wieder losgelassen wird, bewegt sich das Ventilglied 136 durch den auf seinem oberen Ende lastenden Druck nach unten in eine Stellung, in welcher das Ventilelement 138 am Ventilsitz 140 anliegt. In dieser Stellung kann die in dem Spannzylinder 24 befindliche Druckluft durch einen Auslaß 150, welcher sich quer durch den Griffteil 140 erstreckt, in die Bohrung 134 gelangen. Der Einsatz 132 ist mit einer sich nach vorne erstreckenden öffnung 152 versehen, die nach außen mit Auslaß 150 und nach innen mit der öffnung 142 in Verbindung steht.
Das Ventilglied 136 umfaßt ein unteres Ende 154 mit größerem Durchmesser, so daß es sich dichtend in der Bohrung des Einsatzes anlegen kann. Der vergrößerte Teil 154 ist unterhalb der öffnung 152 gelegen, wenn das Ventilglied 136 seine normale Ruhelage, d. h. seine geschlossene Stellung, einnimmt. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen den öffnungen 142 und 152 hergestellt Wenn das Ventilglied 136 geöffnet wird, dient der Teil 154 mit erweitertem Durchmesser dazu, die Verbindung zwischen den öffnungen 152 und 142 zu schließen. Der Ventilkörper 132 ist in herkömmlicher Weise in der Bohrung 134 durch Stifte od. dgl. gehalten, und das Entweichen von Druckluft zwischen dem Ventilkörper und der Bohrung wird beispielsweise durch ein Paar O-Ringe od. dgl. verhindert
Das Hauptventil 34 dient dazu, das obere Ende des Antriebszylinders 28 mit dem Druck im Behälter zu verbinden, wenn das Hauptventilglied 72 von seiner normalen, geschlossenen Position in eine offene Position verschoben wird. Die Verbindung des Antriebszylinders 28 mit dem Behälter 84 bewirkt den Antriebstakt des Antriebskoibens 30. Der Rücktakt dieses Kolbens wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine konventionelle Sammelkammeranordnung bewirkt.
Das Folgesteuerventil 36, welches zunächst den Druck in dem Spannzylinder 24 aufnimmt und danach das Hauptventil 34 steuert stellt sicher, daß die Arbeitstakte des Spannarmes 116 und des Treibstempels 120 nacheinander erfolgen, so daß das Werkstück zusammengespannt wird, bevor eine Klammer hindurchgetrieben und verklammert wird.
Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Bevor das Gerät an eine Druckluftquelle angeschlossen wird, sind die Stellungen der SnzeTtefle wie in Fig. Ϊ dargestellt Die Feder 102 dient dabei dazu, das Hauptventilglied 72 in seiner geschlossenen Position festzuhalten. Per Quer- I \J
schnitt der öffnung 90 ist derart, daß zu Beginn, wenn die Druckluftquelle mit dem Behälter 84 verbunden wird, der Druckabfall durch diese öffnung nicht so groß wird, daß die Kraft der Feder 102 überwunden wird, so daß eine unbeabsichtigte Aktion des Gerätes beim Anschließen an die Druckluftquelle verhindert wird.
Ein normaler Arbeitstakt wird durch die Bedienungsperson dadurch eingeleitet, daß der Abzugshebel 146 gedruckt wird. Dadurch bewegt sich das Ventilglied 136 in seine offene Stellung und verbindet den Behälter 84 mit dem Spannzylinder 24, so daß der Spannkolben 26 nach hinten verschoben wird. Der Spannhebel 22 wird dadurch in seine Spannstellung verschoben, wie F i g. 2 zeigt, und zwar gegen die Kraft der Feder 114, so daß die losen Lagen eines Sperrholzwerkstückes, welches sich in der Aufnahme des Gerätes befindet, zusammengedrückt werden. Durch das Zusammendrücken des Werkstückes wird die Bewegung des Spannhebels 22 begrenzt, so daß sich innerhalb des Spannzylinders 24 ein Einspanndruck aufbauen kann, welcher in der Kammer 80 über die Rohrleitung 112 aufgenommen wird. Da der Druck innerhalb der Kammer 80 auf die gegenüber der vom Behälterdruck beaufschlagten vorderen Ringfläche größere rückwärtige Fläche des Druckfühlerkolbens 104 wirkt, bewegt sich auch das Druckfederglied 98 vorwärts in die in F i g. 2 dargestellte Stellung, so daß das Ventilelement 100 von seinem Ventilsitz abhebt und die Steuerkammer 76 über die öffnungen 94 und 96 zur Atmosphäre hin entlüftet Durch die Entlüftung der Steuerkammer 76 wird eine Druckdifferenz zu beiden Seiten des Kolbenabschnittes 88 aufgebaut, durch den die Kraft der Feder 102 überwunden wird, so daß das Hauptventilglied 72 nach hinten in seine offene Position gelangt, wie F i g. 2 zeigt. Dadurch wird der Behälter 84 mit dem oberen Ende der Antriebskammer 28 über die öffnungen 82 und 50 verbunden, so daß der Antriebstakt des Treibstempels 20 beginnt.
Beim Loslassen des Abzugshebels 146 bewegt sich das Ventilglied 136 in seine geschlossene Stellung, so daß der Spannzylinder 24 durch den Auslaß 150 zur Atmosphäre entlüftet wird und der Spannhebel 22 unter der Wirkung der Federn 114 zurück in seine Aufnahmestellung schwenken kann. Der Auslaßdruck des Spannzylinders 24 wird auch innerhalb der Kammer 80 wirksam. Der Behälterdruck wirkt auf die Ringfläche des Druckfühlerkolbens 104 und bewegt das Folgesteuerventilglied 98 nach hinten in eine Stellung, in welcher der Auslaß für die Steuerkammer 76 geschlossen ist. Da das Ventilelement 100 die Steuerkammer 76 schließt, bewirkt der Druckaufbau darin eine Bewegung des Hauptventilgliedps 72 in seine geschlossene Stellung, so daß der Antriebszylinder 28 durch die Auslässe 62 zur Atmosphäre hin endüftet wird. Der Röcklafct des Antriebskoibens 30 und des Treibstempels 20 wird bi bekannter Weise durch das Sammelkammersystem bewirkt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Druckluft-Klammergerät zum Eintreiben von Habe- oder Heftklammern oder ähnlichen Befestigungsmittein mittels eines mit Druckluft beaufscnlagbaren Antnebskolbens in Werkstücke, mit einem Handgriff und mit einer Werkstückeinspannvorricbtung, die aus einem am Gerätegehäuse etwa im Bereich des Klairimerzuführmagazins schwenk- to bar gelagerten Winkelhebe! als Spannhebel besteht dessen einer Arm als mit einer Gegenplatte versehener Spannarm zum Andrucken des Werkstücks gegen das Gerätemundstück dient, während der andere Arm als Betätigungsarm dient und mit einem mit Druckluft beaufschlagbaren Spannkolben in gelenkiger Wirkverbindung steht, wobei mittels einer Folgesteuerung zuerst der Spannkolben und darauf der Antriebskolben bet^tigbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: *
a) der Spannzylinder (24) mit dem Spannkolben (26) ist, etwa senkrecht zur Eintreibrichtung, im Hinterende des Handgriffs (40) angeordnet mit der Spannhubrichtung nach hinten:
b) der Spannhebel (22) ist etwa L-förmig ausgebildet und sein Betätigungsarm (120) ist an seinem freien Ende mit dem Spannkolben (26) derart verbunden, daß der gesamte Betätigungsarm (120) während der Spannbewegung des Spannhebels (22) nach außen hin abgedeckt ist durch Handgriff (40)- oder Spannzylinder (24)-Teile und durch zwei einen Haltebock bildende, am Gehäuse (12) angebrachte Haitebakken (42). an deren freiem Ende der Spannhebel (22) schwenkbar (Zapfen 126) gelagert ist;
c) die Folgesteuerung wird bewerkstelligt durch ein besonderes Folgesteuerventil (36), das auf einen vorbestimmten Einspanndruck im Spannzylinder (24) anspricht und dadurch das Hauptventil (34) für den Antr.ebskolben (30) steuert.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) ein Hauptgußteil umfaßt, welches den Antriebsteil (38), den rohrförmigen Griffteil (40) sowie ein Paar Backen (42) umfaßt, die sich vom hinteren Ende dieses Griffteils auf beiden Seiten davon nach unten bis über das Magazin (18) hinaus erstrecken, daß der Betätigungsarm (120) ein gegabeltes unteres Ende hat, welches sich im wesentlichen zwischen den Backen (42) befindet, sich nach unten erstreckt und das Magazin (18) auf beiden Seiten umfaßt, und daß der Spannhebel (22} durch einen Achsbolzen (126) gelagert ist, welcher sich durch die Backen (42) und das gegabelte Ende des Betätigungsarms (120) unterhalb des Magazins erstreckt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Betätigungsarm (120) mit seinem oberen Ende durch einen Schlitz (122) im hinteren unteren Ende des Spannzylinders (24) erstreckt und daß die Verbindung zwischen dem Betatigungsarm (120) und dem Spannkolben durch einen justierbaren Bolzen (124) gebildet ist, welcher sich direkt gegen den Spannkolben (26) anlegt und innerhalb des oberen Endes des Betätigungsarmes (120) über ein Gewinde gelagert ist. 6S
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (42) mit einem Querbügel (128) miteinander verbunden sind.
welcher sich an der Hinterkante dieser Backen (4; und unterhalb des Magazins (18) befinde·, daß <h gegabelte Ende des Betätigungsanns (120) m einem quer dazu an ihrer Vorderkante angeordnc ten Querbügd (130) versehen ist und daß Feder (114) zwischen dem Querbügel und dem Verstäi kungsbügel angeordnet sind, welche den Rücktak des Spannkolbens (26) und damh des Spannhebel (22) bewirken, wenn der Spannzylinder zur Atmo sphäre hin entlüftet wird.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß im hinteren Teil de rohrförmigen Griffteils (40) oberhalb des Spannzy linders (24) ein durch das Griffinnere gebildetei Druckluftbehälter mit einem Druckluftanschluß (86 vorgesehen ist
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die von Hand betätigte Steuereinrichtung ein Hauptventil (34) enthält welches senkrecht zur Eintreibrichtung oberhalb des Antriebszylinders (28) angeordnet ist und sich horizontal zwischen einer ersten Stellung, in der es das obere Ende der Antriebskammer (28) mit dem Behälter (84) verbindet und dadurch den Arbeitshub des Antriebskolbens (30) durchführt und einer zweiten Stellung bewegen kann, in der das obere Ende des Antriebszylinders (28) zur Atmosphäre hin entlüftet und dadurch die Rückbewegung des Antnebskolbens (30) bewirkt wird, daß weiterhin eine Steuerkammer (76) vorgesehen ist daß das Hauptventil (34) eine Druckfühlereinrichtung (98,100.104) aufweist welche mit diesem in der Steuerkammer (76) in Abhängigkeit von einem in dieser Steuerkammer herrschenden vorbestimmten Druckwechsel beweglich ist, daß ferner ein Ventilsystem (32) vorgesehen ist welches sich von Hand aus einer Ruhestellung, in der der Spannzylinder (24) zur Atmosphäre hin entlüftet ist, in eine Arbeitsstellung bewegen läßt, in der der Spannzylinder (24) mit dem Behälter (84) verbunden ist, so daß der Spannkolben (26) und der Spannarm (116) ihre Arbeitsbewegungen ausführen, und daß schließlich das Folgesteuerventilsystem (36) auf einen vorbestimmten Einspanndruck im Spannzylinder (24) anspricht welcher sich durch dessen Verbindung mit dem Behälter (84) aufbaut und eine Druckänderung in dieser Spannkammer (76) zur Folge hat, die ausreicht, eine Bewegung des Hauptventils (J4) in seine erste Stellung und damit den Antriebstakt des Antriebskolbens (30) zu bewirken.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entlüftung der Steuerkammer (76) das Hauptventil (34) in seine erste Stellung verschoben wird und daß es in seine zweite Stellung verschoben wird, wenn sich in dieser ein vorbestimmter erhöhter Luftdruck aufbaut daß ferner das Folgesteuerventilsystem ein Folgesteuerventil (36) enthält, welches in einer ersten Stellung die Steuerkammer (76) entlüftet und in einer anderen Stellung den Aufbau des vorbestimmten Druckes in der Steuerkammer (76) erlaubt daß weiterhin eine mit dem Spannzylinder (24) ständig verbundene Druckfühlerkammer (80) vorgesehen ist, wobei das Folgesteuerventil (36) einen in der Druckfühlerkammer beweglich angeordneten Druckfühlerkolben (104) besitzt, welcher in einer Bewegungsrichtung die Folgesteuerventileinrichtung dadurch in die erste Stellung verschiebt, daß
sich in den» Spannzyiinder (24) ein Einspanndruck aufbaut, weicher kn wesentlichen dem Druck im Behälter (84) gleich ist und welcher in der anderen Bewegungsrichtung das Folgesteuerventil (36) dadurch, daß der Spannzylinder (24) entlüftet wird in die andere Stellung verschiebt
a Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet. 4aö die Steuerkammer (76) und die DruckfunJerkammer (88) koaxial und gestuft hintereinander angeordnet sind.
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