DE2802331A1 - Vorrichtung zur steuerung des zu- und abflusses von oel in einer presse und zur unterdrucksetzung des hydraulikantriebes - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung des zu- und abflusses von oel in einer presse und zur unterdrucksetzung des hydraulikantriebes

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DE2802331A1
DE2802331A1 DE19782802331 DE2802331A DE2802331A1 DE 2802331 A1 DE2802331 A1 DE 2802331A1 DE 19782802331 DE19782802331 DE 19782802331 DE 2802331 A DE2802331 A DE 2802331A DE 2802331 A1 DE2802331 A1 DE 2802331A1
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piston
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hydraulic drive
press
chamber
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Application number
DE19782802331
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Nerio Cavina
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Sacmi Imola SC
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Sacmi Imola SC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Zu- und Abflusses von Öl in einer Presse, insbesondere zwischen einem Aufnahmebeha"lter und dem Hydraulikantrieb der Presse und zur Unterdrucksetzung d.es Hydraulik° antriebes. Die Ereindung ist insbesondere bei Hydraulischen Pressen für die Herstellung von Keramikprodukten anwendbar, sie kann jedoch auch zur Steuerung des Zu- und Abflusses des Ols von beliebigen anderen Hydraulikantrieben bzw. hydraulischen Hebern bzw. Hebebocken herangezogen werden.
  • Bekanntlich besteht eine herkommliche hydraulische Presse fur die Herstellung von Keramikfliesen im wesentlichen aus einem Fundament, von dem zwei Saulen emporragen, die oben durch den so genannten festen Balken verbunden sind, in welchem der Zylinder des Hydraulikantriebes untergebracht ist. Im Zylinder ist verschiebbar der Kolben gelagert, dessen Kolben stange nach unten herausragt und auf einen in den Saulen gelagerten beweglichen Balken wirkt. Der Balken tragt einen mit einer auf dem Fundament montierten Matrize zusammenarbeitenden Stempel. Der Stempel und die Matrize bilden die Pressform, in welcher das Material verdichtet wird.
  • Bei den bekannten Pressen konnen verschiedene Arbeitsphasen erkannt werden. Zuerst wird der Stempel rasch an die Matrize herangefuhrt. Zu diesem Zweck wird die obere, oberhalb des Kolbens gelegene Kammer des Zylinders mit o"l gePullt, das einem im ortsfesten Balken montierten Aufnahmebehalter entnommen wird. Dabei wird das E durch ein Ventil, gevohnSich ein tberdruckventil mit RuckholPeder, das zwischen dem Behalter und der oberen Kammer eingesetzt ist, geführt, Sodann wird, nachdem die Abwartsbewegung beendet und das Ventil geschlossen ist, eine Verbindung zwischen der oberen Kammer und einem Druckubersetzer (Differentialkolben) hergestellt, um lt im Kolben und folglich im Stempel die notige Druckkraft zu erzeugen. Nach Beendigung des Pressvorganges wird schliesslich der bewegliche Querbalken wieder nach oben geführt, nachdem der Druck in der oberen Kammer aufgehoben und das Ventil geo'1f£net worden war. Die Anhebung des Querbalkens, die mit dem Rückfluss des Öls in den Behalter verbunden ist, kann erreicht werden, indem man die unterhalb des Kolbens befindliche Kammer des Hydraulikantriebes mit einer Druckquelle verbindet oder aber direkt auf den beveglichen Querbalken mit Ruckholeinrichtungen wirkt, wie z.B. mit hydraulischen Druckspeichern oder Zylindern, Federn od.dgl. Es wurde jedoch gefunden, dass es fur den einwandfreien Betrieb der Presse wesentlich ist, dass die Verschiebungen der Steuerungsorgane (Ventil) und das Wirksamwerden des Druckubersetzers eintvandfrei voneinander getrennt sind, in dem Sinne, dass es beispielsweise vor Betatigung des Übersetzers notwendig ist, sich zu versichern, dass die Schliessung des Ventiles bereits stattgefunden hat. Diese Tatsache erfordert den Einsatz von Frei gabeeinrichtungen, was eine merkliche Herabsetzung der Arbeitsgeschwindigkeit der Presse mit sich bringt. Weiteres wird die hydraulische Anlage wesentlich kompliziert, da der Druckubersetzer und das Ventil an entfernten Stellen angeordnet sind.
  • Die technische Aufgabe, die durch vorliegende Erfindung gelost werden soll, ist die Schaffung einer neuen Vorrichtung, in welcher die Einrichtungen zur Steuerung des Ölflusses vom und zum.Hydraulikantrieb und vom.und zum Druckubersetzer vereinigt sind> so dass eine raschere Arbeitsfolge der Presse und eine grossere strukturelle Einfachheit erzielt erden.
  • Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemassen Vorrichtung zur Steuerung des Zu- und Abflusses von al zwischen einem Aufnahmebehalter und dem Hydraulikantrieb einer Presse und zur Unterdrucksetzung des Hydraulikantriebes erreicht, welche durch ein zylindrisches Gehause mit einer koaxialen Offnung, welche mit dem Zylinder des genannten Hydraulikantriebes in Verbindung besteht, eine Vielzahl von im Gehause ausgebildeten Verbindungsöffnungen, welche die genannte 6'ffnung mit dem genannten Ölbehälter in Verbindung setzen, einen verschiebbar im Gehause gefuhrten Kolben, welcher letzteres in eine obere Kammer, die über Ventileinrichtungen mit dem Druckölauslass in Verbindung gebracht werden kann, und eine untere Kammer, die mit dem genannten Eehalter II über Öffnungen im Gehause verbunden ist, unterteilt, eine Rückholfeder fur den Kolben, die in der genannten unteren Kammer untergebracht istt und eine koaxial mit dem Kolben fest verbundene Kolbenstange, welcher zwischen einer die genannten Verbindungsoffhlungen sperrenden und einer diese freigebenden Stellung bewegbar ist, gekennzeichilet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele der erfindungsgermässen Vorrichtung unter Hinweis auf beiliegende Zeichnungen zu entnehmen.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Aufriss und teilweise schematisch eine Presse fur die Fliesenherstellung in Arbeitsstellung; Fig. 2, 3, 4, 5 Ansichten der Presse gemass Fig. 1 in weiteren Arbeitsstellungen; Fig. 6 im Aufriss teilweise schematisch eine abgeänderte Form einer Presse fur die Fliesenherstellung, und Fig. 7 eine Ausführungsvariante der Vorrichtung.
  • Gemass den Fig. 1 - 5 besteht die Presse £ur die Fliesenterstellung aus einem Fundament 1, von dem zwei Saulen 2, 3 emporragen. An den oberen Enden der Saulen 2t 3 ist mittels der in Gewindeabschnitte der Sauren aufgeschraubten Muttern 4, 5 ein Balken 6 befestigt.
  • Auf dem Fundament 1 ist die patrize 7 einer Form gelagert, die in Zusammenwlrkung mit einer in ihr gefuhr"ten Bodenscheibe 8 einen Raum 9 begrenzt, in den eine Dosis Pulvermaterial 10 eingebracht wird, die nach dem Verpressen durch den in den Raum 9 einge£uhrten Stempel die Fliese bildet.
  • Die Bildung der Fliese erfolgt somit im Raum 9, aus dem sie durch Anhebung der Bodenscheibe 8 entfernt wird. Die Verschiebung der Bodenscheibe 8 wird von im Fundament 1 angeordneten Organen gesteuert, die in herkommlicher Art ausgebildet und daher nicht gezeigt sind.
  • Im Balken 6 ist ein zylindrischer Hohlraum 11 ausgebildet, in welchem ein Kolben 12 geEthrt ist, der den Hohlraum in eine obere Kammer 13 und eine untere Kammer 14 unterteilt.
  • Vom Kolben 12, der mit dem Hohlraum 11 einen Hydraulikantrieb bildet, erstreckt sich eine Kolbenstange 15 nach unten, die abgedichtet in einer unten am Balken 6 angeflanschten Platte 16, welche die Kammer 14 unten abschliesst, gefu11hrt ist.
  • Am unteren Ende der Kolbenstange 15 ist ein Balken 17 befestigt, der mit seinen entgegengesetzten Seitenteilen auf den Saulen 2, 3 gefuhrt ist. Der Balken 17 tragt den bereits genannten Stempel 18, dessen Querschnitt komplementar zu dem der Matrize 7 ist, so dass er in den Raum 9 eintreten und das in diesen eingefuhrte Material zusammendrucken kann.
  • wie in der Folge naher erlautert wird, wird der Balken 18 von einer angehobenen Stellung rasch in eine der Matrize 7 nahen Stellung gebracht und wird vor der Pressung des Produktes in dieser angenaherten Stellung von einem Paar von elastischen Auflagen 19, 20 gehalten, von denen jede aus einer am Fundament 1 befestigten Muffe 21 besteht, welche einen Zapfen 22 aufnimmt, der von einer in der Muffe 21 gelagerten Druckfeder 23 nach oben gedruckt wird. Eine Schulter 24 der Muffe bildet einen Anschlag fUr einen Bund 25 des Zapfens, so dass dieser nicht aus der Muffe austreten kann.
  • An Stelle der elastischen Anschlage 19, 20 konnen auch andere Anschlage, wie z.B. öltlpneumatische Anschlage, hydraulische Druckspeicher usw. vorgesehen sein. Die Betätigung des Balkens wird hydraulisch gesteuert, wobei Drucköl in die Kammern 13, 14 elngeführt wird. Wenn eine der Kammern mit dem Druckolauslass verbunden ist, so steht naturlich die andere Kammer mit dem Abfluss in Verbindung und umgekehrt. Die Zufuhr des Ols in die Kammer 14 erfolgt über eine Offnung 26 in der Schildplatte 16, welche Öffnung durch die schematisch mit der Linie 27 strichpunktiert angedeuteten Leitung mit einem Druckolauslass verbunden ist. Das Öl für die Fullung der Kammer 13 wird hingegen einem auf dem beweglichen Balken 6 montierten Behälter 28 entnommen. Der Zufluss und der Abfluss dieses Öls zwischen dem Behalter 28 und der Kammer 13 wird durch die in ihrer Gesamtheit mit 29 bezeichnete Vorrichtung gesteuert, welche auch die Unterdrucksetzung dieser Kammer bewirkt. Die Vorrichtung 29 besteht aus einem zylin drischen Gehause 30, dass im Inneren des Behalters 28 koaxial zum Hohlraum 11 montiert und mit einer Öffnung 31 versehen ist, welche in die Kammer 13 mundet. Im Gehause 30 ist ein Kolben 32 geführt, durch den es in eine obere Kammer 33 und eine untere Kammer 34 unterteilt wird. Der Kolben 32 weist eine hohle Kolbenstange 35 mit blindem Boden auf, die sich in die Offnung 31 hinein verlängert und in welcher ab gedacht ein rohrfc11rriiiger Schaft 36 geführt ist. Die Kammer 33 und der rohrfo'Ymige Schaft 36 sind uber die Öffnungen 37, 38 mit Leitungen 39, 40 verbunden, welche einzeln oder gleichzeitig an eine Druckölquelle oder an einen Ölabfluss über geeignete Ventilanordnungen anschliessbar sind. Praktisch fungiert der Kolben 32 als differenzierter Druckubersetzer, je nachdem, ob unter Druck stehendes Öl in die Kammer 33 und/oder in den Schaft 36 eingeführt wird. Die Kammer 34 ist mit dem Behalter 28 uber eine Offnung 41 verbunden und in ihr befindet sich eine Feder 42, deren Aufgabe es ist, den Kolben 32 in die angehobene Stellung zuruckzuführen, sobald sich die Kammer 33 und der Schaft 36 in Entleerungsstellung befinden. Die Vorrichtung 29 wird durch eine Vielzahl von Verbindungsoffnunyen 43 vervollständigt, II II welche die Offnung 31 mit dem Behalter 28 in Verbindung setzen. Die Verbindungsöffnungen 43 werden von der Kolbenstange 35 geo"ffnet und geschlossen, die somit die Funktion eines Steuerungsverschlusses für den Zufluss und den AbEluss des Öls zwischen dem Behalter 28 und der Kammer 13 hat.
  • In der Folge wird die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben.
  • In Ruhestellung befindet sich die Presse in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher die Kammer 14 mit dem Auslass des unter Druck stehenden iils und mit dem Lolben 12 und folglich mit dem Balken 18, der sich in 1gehobener Stellung befindet, verbunden ist. Die Kolbenstange 35 ist ebenfalls angehoben, weshalb zwischen der Kammer 1 3 und dem Behalter 28 eine direkte hydraulische Verbindung über die Verbindungsöffnungen 43 und die Offnung 31 vorliegt.
  • Nunmehr wird, nachdem der Raunl 9 mit einer Dosis an Pulvermaterial beschickt worden war, die rasche Absenkung des Balkens gesteuert, indem die Kammer 14 mit dem Abfluss verbunden wird. Durch die Absenkung des Kolbens wird 81 aus dem Behalter 28 in die Kammer 13 angesaugt, bis der Balken auf den elastischen Anschlagen 19, 20 (Fig. 2) in einer Hohe, in welcher der Stempel 18 bereits in die Matrize 7 eingetreten ist, aufliegt. Nun erfolgt eine erste Pressung des Materials, indem silber die Leitung 40 druckol zugeführt wird, welches auf den blinden Boden der Kolbenstange 35 wirkt. Die auf diese Weise mit Druck beaufschlagte Kolbenstange 35, welche bei ihrem Weg nach unten in der Offnung 31 zuerst die Verbindungso"ffnungen 43 schliesst und sodann die Kammer 13 unter Druck setzt, überträgt den Druck auf den Kolben 12, der uber die Kolbenstange 15 und den Stempel 18 den Druck auf das Material 10 überträgt und es zusawnendruckt. Am Ende dieser ersten Pressphase erfolgt eine Entleitung des verdichteten Materials (Fig. 4), welche darin besteht, dass man den Stempel 18 neuerlich anhebt, damit die Luft, welche eventuell im Material eingeschlossen ist, austreten kann. Diese neuerliche Anhebung des Stempels kann mittels der elastischen Auflagen 19, 20 bewirkt werden oder durch Unterdrucksetzung der Kammer 14 und setzt die Rückführung der Kolbenstange 35 in da.s Gehäuse 30 voraus, um die Verbindungsöffnungen 43 freizugeben und es dem in der Kammer 13 befindlichen Ol zu ermoglichen, in den Behalter 28 zurückzufliessen. Die Rückführung der Kolbenstange 35 erfolgt durch den von Kolben 12 auf die Kolbenstange selbst ausgeübten Schubs nachdem die Leitungen 39, 40 mit dem Abfluss verbunden wurden. Nach der Entlastung des Materials erfolgt die zweite und endgültige Pressung (Fig. 5)> wahrend welcher auf das Material ein bedeutend grosserex Druck ausgeübt wird als bei der vorhergehenden Pressung, Zu diesem Zweck wird nach Verbindung der Kammer 14 mit dem Abfluss Druckol sowohl in den Schaft 36 als auch in die Kammer 33 eingefuhrt, wodurch die gesamte, mit Druck beaufschlagte Flache die Gesamtfläche des Kolbens ist, und nicht mehr> wie vorher, der Innenquerschnitt des Schaftes 36. Schliesslich erfolgt als letzte Phase die Anhebung des Stempels 18, indem die Leitungen 39, 40 mit dem Abfluss und die Kammer 14 mit dem Druckolauslass verbunden werden.
  • Sobald sich der Stempel 18 in angehobener Stellung befindet, wird die gepresste Fliese aus dem Raum 9 entnommen, wobei die Bodenscheibe 8 bis zur Hohe der Oberseite der Matrize 7 angehoben und die Fliese mit Schiebern entfernt wird.
  • Die verstehenden AusSulsrungen lassen erkennen, dass die beschriebene Vorrichtung in sich die Funktion eines Ventils und die eines Druckübersetzers vereinigt. Tatsachlich steuert die Kolbenstange 35 nicht nur die Verbindungsoffnungen 43 £ur die Befo"rderung des Öls zwischen dem Behalter 28 und dem Zylinder 11, sondern ermöglicht es auch in Kombination mit dem Kolben 32t auf den Kolben 12 einen grosseren und differenzierten Druck zu ubertragen.
  • Wenn eine einheitliche Druckkraft gefordert wird, so genügt es, in der Vorrichtung den Schaft 36 zu entfernen und die über dem Kolben 32 befindliche Kammer mit einem einzigen Auslass des unter Druck stehenden Ols zu verbinden, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
  • In analoger Weise ist es möglich, eine grossere Druckdifferenzierung zu erzielen, wenn mehrere untereinander koaxial verschiebbare Kolben vorgesehen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt, gemass welcher der Kolben 32 koaxial zur Kolben stange 35 mit einem zylindrischen Fortsatz 44 versehen ist, der sich nach oben erstreckt und abgedichtet in einer Offnung 45 des Gehauses 30 lauSt, die mit der Öffnung 31 fluchtet und mit dem Druckolauslass verbunden ist.
  • Auf diese Weise erhalt man einen einteiligen Druckubersetzer, bei dem die Wirkung auf den Kolben 12 durch die Verbindung der Öffnung 45 und/oder der Kammer 33 mit dem Drucko"lauslass differenziert wird.
  • Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeandert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu u"berschreiten, insbesondere ist sie nicht auf hydraulische Pressen für die Fliesenherstellung beschränkt, sondern kann bei jeder hydraulischen Presse, die einen Hydraulikantrieb aufweist, angewendet werden.

Claims (3)

  1. VORRICHTUNG ZUR STEUERUNG DES ZU- UND ABFLUSSES VON ÖL IN hINE PRESSE UND ZUR UNTERDRUCKSETZUNG DES HYDRAULIKANTRIEBES PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur Steuerung des Zu- und Abflusses von 81 in einer Presse, insbesondere zwischen einem AuSnahmebehalter und dem Hydraulikantrieb der Presse und zur Unterdrucksetzung des Hydraulikantriebes, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehause (30) mit einer koaxialen Offnung (31), welche mit dem Zylinder (11) des genannten Hydraulik antriebes in Verbindung steht, eine Vielzahl von im Gehäuse (30) ausgebildeten Verbindungsöffnungen (43), welche die genannte O"£fnung (31) mit dem Ölbehälter (28) in Verbindung setzen, einen verschiebbar im Gehause (30) geführten Kolben (32), welcher letzteres in eine obere Klammer (33), die ueber Ventileinrichtungen mit dem Druckölauslass (39) in Verbindung gebracht werden kann, und in eine untere Kammer (34), die mit dem genannten Behälter (28) über Öffnungen (41) im Gehause verbunden ist, unterteilt, eine Rückholfeder (42) fur" den kolben (32), die in der genannten unteren Kammer (34) untergebracht ist, und eine-koaxial mit dem Kolben (32) fest verbundene Kolbenstange (35), welche nvichen einer die genannten Verbindungsoffnungen (43) sperrenden Stellung und einer diese freigebenden Stellung bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kolben (32) und in der Kolbenstange (35) eine axiale öffnung vorgesehen ist, in welcher ein mit dem Druckolauslass (40) verbundener Schaft (35) gefüblt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (32) mit einem zur Kolbenstange (35) koaxialen und sich vom Kolben (32) in entgegengesetzter Richtung in bezug auf die Kolbenstange (35) zylindrischen Fortsatz (44) fest verbunden ist, der in einer mit dez Drueltt lt II ölauslass in Verbindtung stehender, Öffnung (45) des Gehäuses (30) abgedichtet geführt ist.
DE19782802331 1977-01-28 1978-01-20 Vorrichtung zur steuerung des zu- und abflusses von oel in einer presse und zur unterdrucksetzung des hydraulikantriebes Ceased DE2802331A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534419B4 (de) * 1994-09-19 2007-11-15 Sacmi Cooperativa Meccanici Imola Soc. Coop. A.R.L., Imola Presse für Keramikfliesen
CN101504020B (zh) * 2009-03-13 2012-05-23 济南巨能液压机电工程有限公司 大型超高压柱塞缸
CN105996088A (zh) * 2016-06-15 2016-10-12 镇江市中能机械设备有限公司 一种饲料压饼机

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ES466846A1 (es) 1979-08-16
IT1080811B (it) 1985-05-16
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