DE490180C - Spritzlackieranlage - Google Patents

Spritzlackieranlage

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DE490180C
DE490180C DEP51928A DEP0051928A DE490180C DE 490180 C DE490180 C DE 490180C DE P51928 A DEP51928 A DE P51928A DE P0051928 A DEP0051928 A DE P0051928A DE 490180 C DE490180 C DE 490180C
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DE
Germany
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spray painting
painting system
exhaust pipe
built
attached
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DEP51928A
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Prea Helmbrecht & Knoellner GmbH
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Prea Helmbrecht & Knoellner GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/80Movable spray booths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Spritzlackieranlage Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Lacken nach -dem bekannten Spritzverfahren und zum Absaugen der Farbdünste. Sie ist insbesondere für die Behandlung sehr großer Gegenstände bestimmt, wie z. B. Eisenbahnwagen o. dgl.
  • Bisher hat man sich darauf beschränkt, den zu bearbeitenden Gegenstand in ein Gehäuse mit einem festen oder beweglichen Absaugerohr hineinzustellen, um die für die Gesundheit schädliche Einwirkung der verdunstenden Lösungsmittel der Lacke oder der Tröpfchen des Lackes auf die Arbeiter nach 1VIöglichk,eit zu beseitigen. Diese Maßnahme ist aber ungenügend; die Streuung der entstehenden Schwaden ist so groß, daß diese auch bei günstigen Strömungsverhältnissen des angewandten Zuges nicht vollständig erfaßt werden; daher bleibt der Arbeiter immer noch in der gesundheitsschädlichen Atmosphäre.
  • Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung bricht mit dem Grundsatz des geschlossenen Kastenraumes, einesteils weil für die Behandlung sehr großer Gegenstände dieser zu viel zu umständlichen und zu teueren Vorrichtungen führen würde, anderenteils um die Arbeit an großen Gegenständen zu erleichtern und hygienischer zu gestalten. Hierzu genügt nämlich auch eine bereits vorgeschlagene Vorrichtung nicht, bei der die Farbdünste durch ein der Spritzstelle folgendes, begrenzt bewegliches Rohr abgesaugt werden, das mit einer Anzahl an einer feststehenden Absaugeleiteng verteilten Anschlüsse nacheinander verbunden wird.
  • Die Erfindung geht davon aus, gleichzeitig und gleichmäßig den Spritzenden und die Absaugevorrichtung in einer bestimmten Geschwindigkeit an dem Gegenstand vorbeizuführen. Die Oberfläche des zu spritzenden Gegenstandes sowie Luftfangschilder an einem senkrechten, mit Schlitzen als Absaugeöffnungen über die ganze Länge weg versehenen Absaugerohr und endlich dieses. selbst bilden die Begrenzung eines etwa prismatischen Luftraumes, an dessen offener Seite der die Spritzpistole bedienende Arbeiter steht; dieser Raum wird in der Weise beweglich gemacht, daß das Absaugerohr und die Fangschilder auf einem niederen Wagen aufgestellt sind, der auf einer Plattform auch den Arbeiter trägt und auf Gleisen parallel zum Gegenstand verschoben werden kann. Hierdurch wird eine Absaugeeinheit von gleichbleibender Wirksamkeit bei unverändertem Saugzug geschaffen, durch die eine wirksame und gleichmäßige Beseitigung der verunreinigten Atmosphäre erzielt wird. Infolgedessen wird nicht nur der die Spritzpistole bedienende Arbeiter in reiner Luft beschäftigt, sondern auch eine beschleunigte Auftrocknung der Lacke bewirkt. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Längsansicht der ganzen Anlage, Abb. 2 den Querschnitt, Abb. 3 die innere Ansicht des fahrbaren, senkrecht stehenden Absaugerohres, Abb. 4 den Grundriß.
  • Ein ortsfestes Absaugerohr i, das oberhalb des zu spritzenden Gegenstandes vorgesehen ist, ist an dem einen Ende fest verschlossen. Das ins Freie führende Ende ist konisch erweitert, ein mit einem Motor 2 fest verbundener Ventilator 3 ist in das konische Ende eingebaut. Die untere Seite des Hauptabzugsrohres i ist mit beliebig vielen, z. B. durch Federkraft oder Eigengewicht selbstschließenden Klappen 4 versehen.
  • Ein an einem Fahrgestell 6 befestigtes stehendes Absaugerohr 5 weist seiner ganzen Länge nach beliebig viele, dem zu spritzenden Gegenstand 17 zugewandte Schlitze 7 auf; es wird an den Stellen entlang gefahren, an denen gespritzt werden soll. Wird durch Ziehen an einem Griff 14 eine Stange 15 nach oben gedrückt, so hebt sie eine der mit Filz gut abgedeckten Klappen 4, gleichzeitig wird auch eine Feder 16 durch die Stange 15 mitgenommen und bringt einen Abdichtungstrichter 13 unter ständigem Druck fest in Verbindung mit dem Rohr i. Das untere Ende des Abdichtungstrichters 13 ragt in eine Tasse 12, die mit Flüssigkeit oder Sand gefüllt ist, wodurch eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Trichter 13 und dem oberen Ende vom Rohr 3 hergestellt wird.
  • Im Rohr 5 finden sich hinter den Schlitzen 7 Deckbleche i o, um die Schlitze 7 nach Bedarf damit zu verschließen. An beiden Seiten des Rohres 5 sind ein- oder mehrteilige Luftfangschilde i i drehbar angebracht, die einen guten Abschluß zwischen dem Rohr 5 und dem zu spritzenden Gegenstand 17 ermöglichen, ohne indessen an dem Spritzgegenstand anzuliegen. Die Schlitze 7 werden nur in der Nähe der Stellen geöffnet, an denen gespritzt wird, um die Menge der abgesaugten Luft in zweckentsprechenden Grenzen zu halten. Sollen die Gegenstände 17 von unten gespritzt werden, so werden sämtliche Schlitze 7 verschlossen und eine untere Klappe g geöffnet, so daß die Dünste durch Vinen Absaugetrichter 8 abgesaugt werden. Sollen die Stirnwände der Gegenstände 17 gespritzt werden, so werden die Luftfangschilde i i an den Ecken der Gegenstände so gestellt, Saß die seitlich abgetriebenen Farbdünste abgefangen werden. Den oberen Abschluß des Raumes zwischen dem Rohr 5 und den Fangblechen i i bildet eine Fläche 18.
  • Der Färtbewegung des Fahrgestelles 6 entlang den Längsseiten der Gegenstände 17 dient ein Motor ig, der von dem auf einer Plattform 2o stehenden Arbeiter so geschaltet werden kann, daß die Bewegung des Fahrgestelles in gleichem Zeitmaß erfolgt wie das Bespritzen der Fläche. Die Bewegung des Fahrgestelles kann aber auch von Hand, mit Seilzug oder sonstigen bekannten Einrichtungen erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzlackieranlage, dadurch gekennzeichnet, daß in auf beiden Seiten der zu lackierenden Gegenstände (17) in entsprechender Höhe angebrachten waagerechten Hauptabzugsrohren (i), die mit Ventilatoren (3) versehen sind, selbstschließende Klappen (4) angebracht sind, deren Öffnen und Schließen durch ein Gestänge (15) erfolgt, das sich oberhalb von senkrecht in einem Laufwagen (6) eingebauten Absaugerohren (5) befindet.
  2. 2. Spritzlackieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Abzugsrohr (5) durch einen beweglichen Abdichtungstrichter (13) mit dem Hauptabzugsrohr (i) an beliebiger Stelle vollkommen dicht verbunden werden kann.
  3. 3. Spritzlackieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB sich an dein senkrecht am Laufwagen eingebauten Rohre (5) verschließbare Schlitze (7) befinden und an beiden Seiten sowie unten und oben ein- oder mehrteilige bewegliche Luftfangschilde angebracht sind, die sich an den zu spritzenden Gegenstand anlehnen.
  4. 4. Spritzlackieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des Abdichtungstrichters (13) und der in dem Hauptabzugsrohr (i) befindlichen Klappen (4) unter dem Einfluß einer Feder (16) erfolgt.
  5. 5. Spritzlackieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fahrgestelles (6) mit dem senkrechten Abzugsrohr (5) und der für den Arbeiter eingebauten Spritzstelle (2o) mittels: der auf dem Fahrgestell eingebauten Antriebsmittel so erfolgt, daß eine ununterbrochene Arbeitsweise gewährleistet wird.
DEP51928A 1925-12-16 1925-12-16 Spritzlackieranlage Expired DE490180C (de)

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DEP51928A DE490180C (de) 1925-12-16 1925-12-16 Spritzlackieranlage
DEP53308A DE492394C (de) 1925-12-16 1926-07-29 Spritzlackieranlage

Applications Claiming Priority (1)

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DEP51928A DE490180C (de) 1925-12-16 1925-12-16 Spritzlackieranlage

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DE490180C true DE490180C (de) 1930-01-25

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DEP51928A Expired DE490180C (de) 1925-12-16 1925-12-16 Spritzlackieranlage

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DE (1) DE490180C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976716C (de) * 1951-09-22 1964-03-19 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung zum Durchlueften geschlossener Raeume mit oertlich wechselndem Anfall von Staub, Nebel, Daempfen und aehnlichen Stoffen
DE102009022795A1 (de) * 2009-05-27 2010-12-02 Airbus Deutschland Gmbh Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines Seitenleitwerks bei einem Flugzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976716C (de) * 1951-09-22 1964-03-19 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung zum Durchlueften geschlossener Raeume mit oertlich wechselndem Anfall von Staub, Nebel, Daempfen und aehnlichen Stoffen
DE102009022795A1 (de) * 2009-05-27 2010-12-02 Airbus Deutschland Gmbh Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines Seitenleitwerks bei einem Flugzeug
DE102009022795B4 (de) * 2009-05-27 2013-12-12 Airbus Operations Gmbh Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines Seitenleitwerks bei einem Flugzeug

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