DE623942C - Vorrichtung zum Bewegen und Befeuchten von Luft bzw. Gasen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bewegen und Befeuchten von Luft bzw. Gasen Vorrichtungen zum Bewegen und Befeuchten von Luft mit einem Ventilator, der gleichzeitig als Zerstäuber dient und in dessen Saugöffnung ein Flüssigkeitszulauf derartig angeordnet ist, daß die angesaugte Luft die Flüssigkeit mitreißt und den Schaufeln des Ventilators zuführt, wobei unter dem Ventilator ein Sammelraum für die von der Luft nicht aufgenommene Flüssigkeit angeordnet ist, sind bekannt. Ferner sind auch Einrichtungen zur Luftförderung und Luftbefeuchtung bekannt, bei denen die Flüssigkeit aus einem Sammelraum durch die Ventilatorflügel hochgehoben, gegen Gitter geschleudert und in zerstäubtem Zustand dem aus dem Laufrad des, Ventilators austretenden Luftstrom zugeführt wird. Gemäß der Erfindung sollen diese beiden an sich bekannten Einrichtungen zur Bewegung und Befeuchtung der Luft in einer Vorrichtung gemeinsamangewendet werden.
• ,Durch diese Anordnung wird nach der Erfindung der durch den Flüssigkeitszulauf in .der Saugöffnung des Ventilators gngefeuchtete Luftstrom jener Flüssigkeit entgegengeführt, welche durch an dem Laufrad des Ventilators angeordnete Flansche aus .dem Sammelbecken herausgehoben. und an den Gittern zerstäubt und zurückgeworfen ist, wodurch infolge des Aufeinanderprallens der einzelnen Flüssigkeitsteilchen eine erhöhte Zerstäubung und damit eine erhöhte Befeuchtung,der Luft erreicht wird. Auf der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch den Ventilator; 'Ab'. z eine Vorderansicht, Abb.. 3 einen Längs!schntt, Abb. q: eine Seitenansicht und Abb. 5 eine Dxaufsicht desselben.
• Das Laufrad i des Ventilators ist mit Flanschen a und 3 versehen, die über die Schaufeln hinaus verlängert sind. An den Flanschen 2,3 sind Zylinderflächen io, i i angebracht. Das Laufrad i ist von aus schaufelartigen Flächen bestehenden Gittern 8, 9 umgehen. Die zum Zerstäuben bestimmte Flüssigkeit wird durch eine Düse 5 in die Saugöffnung des Ventilators eingeführt. Im unteren Teil des Mantels des Ventilators befindet sich sein Flüssigkeitssammelbehälter 6; dessen Flüssigkeitsstand mittels eines überlaufrohres 7 geregelt werden kann. Bei - dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Ventilator unmittelbar durch einen an ihm angebrachten Motor 1a angetrieben. Der Autrieb kann aber natürlich auch mittels einer übersetzung erfolgen. Die Welle des Ventilators ist an der Stelle 13 mittels einer Stopfbüchse durch die Gehäusewand hindurchgeführt, außerdem ist sie an dieser Stelle von einer an der Gehäusewand befestigten Hülse i q. umgeben, durch welche die herumspritzende Flüssigkeit in den Sammelbehälter 6 geleitet wird. Vor der Austrittsöffnung des Ventilators befindet sich ein Tropfenab;seheider, welcher aus bogenförmig angeordneten, in Zickzacklinie gebogenen Platten i6- besteht, die in einen Rahmen 15 eingebaut sind. Vor dem Tropfenabscheider 15, 16 liegt eine Tasse 17,. welche' über eine schiefe Ebene 18 mit dem Sammelbehälter 6 in Verbindung steht. An der Saugöffnung des Ventilators ist ein Saugrohr i 9 befestigt, an welches Vorrichtungen. angeschlossen werden können, welche die Luft erwärmen, kühlen, reinigen oder in. sonstiger Weise beeinflussen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Luft gelangt durch das Saugrohr i g in den Ventilator, nimmt dabei Teilchen der durch die Düse 5 zugeführten Flüssigkeit mit sich und verteilt diese auf die Schaufeln des Ventilators. Ein Teil dieser Flüssigkeit fließt in den Sammelbehälter 6 ab-. Vön hier wird sie durch die Flanschen 2, 3 des Laufrades i mitgerissen und den Schaufeln des Ventilators zugeführt, _ von denen sie gegen die Gitter 8, 9 geschleudert und weiterzerstäubt wird. Die überschüssige Feuchtigkeit, welche die Luft nicht aufnehmen kann, tropft auf die Zylinderflächen i o, i i und von diesen wieder in den Sammelbehälter 6. Die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft strömt durch den Tropfenabscheider 1.5, a. dessen Platten 16 die noch in der Luft schwebenden Tropfen sich ablagerte und in -die Tasse 17 abfließen, von der aus sie über die schiefe Ebene 18 in -den Sammelbehälter 6 gelangen.
• Mit der Vorrichtung können beliebige .Flüssigkeiten, wie Wasser, Benzin, Öl usw., zerstäubt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zum Bewegen und Befeuchten von Luft bzw. Gasen mit einem gleichzeitig als Zerstäuber dienenden Ventilator, indessen Saugöffnung ein Flüssigkeitszulauf derart angeordnet ist, daß die angesaugte Luft die Flüssigkeit mitreißt und den Schaufein des Ventilators zuführt, wobei unter dem. Ventilator ein Sammelraum für die von der Luft nicht aufgenommenen Flüssigkeitsteilchen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (i) des Ventilators über die Schaufeln hinaus in seinem. Durchmesser durch ,Flansche (2,3) vergrößert ist, welche in den Flüssigkeitssammelraum (6) eintauchen und somit zur Hebung der Flüssigkeit aus dem Sammelraum (6) dienen, wobei diese geförderte Flüssigkeit an den .den Ventilator umgebenden Gittern (8, 9) zerstäubt und zurückgeworfen und so dem ,aus dem Ventilator austretenden, biereits angefeuchteten Luftstrom entgegengeführt wird.