DE489961C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Arbeiten der Langreihe an flachen Kulierwirkstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Arbeiten der Langreihe an flachen Kulierwirkstuehlen

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DE489961C
DE489961C DEL68826D DEL0068826D DE489961C DE 489961 C DE489961 C DE 489961C DE L68826 D DEL68826 D DE L68826D DE L0068826 D DEL0068826 D DE L0068826D DE 489961 C DE489961 C DE 489961C
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DEL68826D
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Arbeiten der Langreihe an flachen Kulierwirkstühlen .An flachen Kulierwirkstühlen wird beim Wirken von Strümpfen am Ende der Fersen oder der Spitze eine besonders lang kulierte Maschenreihe gearbeitet, die zum leichteren Aufstoßen beim Ketteln dient. Diese Reihe wird im allgemeinen selbsttätig von der Zählkette für das Decken gesteuert und wird daher selbsttätige Langreihe genannt. Zum Kulieren dieser Langreihe wird ein derartiger Rösseltrieb gebraucht, daß eine genügend lange Masche von der Kulierplatine gebildet wird, ehe die nächste Platine den Faden ergreift, da dieser sonst zerreißt. Der starke Rösseltrieb ist aber für das gewöhnliche Arbeiten sehr ungünstig, die Geschwindigkeit der Platinen im letzten Augenblick wird zu groß und droht bei feineren Maschinen den Faden zu zerreißen. Es besteht also die Notwendigkeit, bei Herstellung eines Strumpfes wegen einer oder zwei Langreihen bis zu 2000 Reihen mit einem ungünstigen Rössel arbeiten zu müssen.
  • Andererseits sind Vorrichtungen zum Vermindern der Arbeitsgeschwindigkeit von flachen Kulierwirkstühlen bei der Ausführung bestimmter Arbeitsvorgänge (Decken) an sich allgemein bekannt und bilden die Voraussetzung für die vorliegende Erfindung, deren Grundlage in der Erkenntnis des Zusammenhanges zwischen Kuliertiefe bzw. Rösselform und dem langsamen Arbeiten der Langreihe zu erblicken ist.
  • Dementsprechend besteht das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Langreihe unter Verwendung eines Rössels mit flacherer Triebkurve, als sie für eine Langreihe mit gewöhnlicher Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich ist; selbsttätig so langsam gearbeitet wird, daß eine Überbeanspruchung des Fadens während des Kulierens der Langreihe vermieden wird. Hierzu ist der bisherige Hebel für die Langreihe am Deckbock so mit dem Minderhebel vereinigt, daß der Minderschalter unter Vermittlung des Minderzuges wahlweise vom Langreihenhebel oder vom Minderhebel beeinflußbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r den Rösseltrieb und die zugehörige Rösselform für gewöhnliche Reihen, Abb. 2 den Rösseltrieb nebst Rösselform für die Langreihe bei gewöhnlicher Arbeitsgeschwindigkeit, Abb. 3 die mit dem Rössel für gewöhnliche Reihen gearbeitete Langreihe.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht der üblichen Anordnung des von der Zählkette beeinflußten Langreihenhebels, und Abb. S ist eine entsprechende Seitenansicht der neuen Einrichtung.
  • Für das glatte Arbeiten, d. h. für die bis 2ooo gewöhnlichen Reihen eines Strumpfes, ist das Rössel nach Abb. z mit dem Trieb k wünschenswert, da bei diesem die Platinengeschwindigkeit und damit die Fadenbeanspruchung sehr gering ist. Da aber zum Arbeiten der ein oder zwei Langreihen das Rössel nach Abb. 2 mit dem Trieb k' gebraucht wird, andererseits eine Umstellung des Rössels ohne weiteres nicht möglich ist, ist man gezwungen, den ganzen Strumpf mit diesem Rössel zu arbeiten. Besonders bei höheren Drehzahlen der Maschine oder bei feiner Ware wird die Fadenbeanspruchung durch dieses Rössel so '. stark, daß ein Zerreißen oder Zerschneiden des , Fadens stattfinden kann.
  • Wollte man nun ohne weiteres mit dem Rössel nach Abb. z arbeiten, so würde bei der Langreihe der Faden erst recht zerreißen, da die erste ! Platine noch Faden braucht, während die zweite bereits den Faden spannt (s. Abb. 3). Wird jedoch die Langreihe in diesem Falle langsam gearbeitet, so bleibt zwar dasselbe Bild, es wird jedoch die Beanspruchung des Fadens infolge der allgemein herabgesetzten Arbeitsgeschwindigkeit und der damit verbundenen geringeren Platinengeschwindigkeit so gering, daß ein Herumziehen des Fadens für die erste Platine um die zweite ohne Überbeanspruchung stattfinden kann. Es besteht danach die Möglichkeit, die bis 2ooo glatten Reihen mit dem flachen Rössel nach Abb. x zu arbeiten.
  • Obgleich im allgemeinen die Aufgabe bereits gelöst war, irgendeinen besonderen einzelnen Arbeitsvorgang (Minder- oder Deckgang) langsamer zu arbeiten, so ist doch gerade bei der Langreihe bisher kein Wert auf den langsamen Gang gelegt worden, da eben die Erkenntnis seines Wertes wie auch der sich ergebenden Folgen fehlte.
  • Bei der bekannten Einrichtung nach Abb. 4 wirkt ein Knopf der Zählkette, die auf dem Kettenrad b derAchse a abläuft,. auf den schwingbar auf der Achse g angeordneten Winkelhebel h ein, um das Arbeiten der Langreihe mittels eines Zuges e einzuleiten, der zum Langreihenexzenter führt. Zur -leichteren Betätigung besitzt der waagerechte Arm des Hebels la an seiner Unterseite einen Ansatz d.
  • Abweichend hiervon ist nun gemäß der Erfindung, wie aus Abb. 5 ersichtlich wird, der waagerechte Teil des Winkelhebels h verlängert und derart mit dem Zug f verbunden, der vom Minderschalter na bzw. dessen Hebel i nach dem Minderhebel l führt, daß unabhängig voneinander entweder der Minderhebel oder der Langreihenhebel den Schalter m einstellen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum selbsttätigen Arbeiten der Langreihe an flachen Kulierwirkstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Langreihe unter Verwendung eines Rössels mit flacherer Triebkurve, als für eine Langreihe bei gewöhnlicher Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich ist, selbsttätig so langsam gearbeitet wird, daß eine Überbeanspruchung des Fadens während des Kulierens der Langreihe vermieden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel für die Langreihe am Deckbock derart mit dem Minderhebel vereinigt ist, daß der Minderschalter unter Vermittlung des Minderzuges (f) wahlweise vom Langreihenhebel oder vom Minderhebel beeinflußbar ist.
DEL68826D 1927-06-01 1927-06-01 Vorrichtung zum selbsttaetigen Arbeiten der Langreihe an flachen Kulierwirkstuehlen Expired DE489961C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine
DE1278059B (de) * 1957-09-17 1968-09-19 Cotton Ltd W Roesschen fuer flache Kulier- und Raenderwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine
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