DE489911C - Streckverfahren und Durchzugstreckwerk zur Erzielung hoher Verzuege - Google Patents

Streckverfahren und Durchzugstreckwerk zur Erzielung hoher Verzuege

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DE489911C
DE489911C DEG72361D DEG0072361D DE489911C DE 489911 C DE489911 C DE 489911C DE G72361 D DEG72361 D DE G72361D DE G0072361 D DEG0072361 D DE G0072361D DE 489911 C DE489911 C DE 489911C
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stretching
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Expired
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DEG72361D
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EMIL GMINDER DR
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EMIL GMINDER DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/28Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckverfahren und Durchzugstreckwerk zur Erzielung hoher Verzüge Da das Vorspinnen das Garn verteuert und die Quelle ungleichmäßigen Gespinstes ist, so hat man versucht, das Vorspinnen auszuschalten und dadurch das Spinnen zu vereinfachen und zu verbessern. Man hat schon mehrfach versucht, Feingarn unter sehr hohem Verzuge unmittelbar aus Karden- oder Streckband zu spinnen. Das Faserband hat jedoch bei so hohem Verzuge'die Neigung, stark auseinanderzugehen. Diese Fehler treten schon bei kurzen, weichen Fasern, wie Baumwolle, auf. Sie werden aber noch größer mit zunehmender Länge und Härte der Fasern, z. B. Bastfasern.
  • Nach der Erfindung werden diese Übelstände dadurchbeseitigt, daßstatteinerVereinigungvon Klemm- und Durchzugstreckwerken nur die zuletzt genannten verwendet werden, und daß dem Arbeitsgut zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchzugstreckwerken ein falscher Draht erteilt wird, z. B. durch Spinnröhrchen, Reibbänder o. dgl. Es können irgendwelche bekannten Durchzugseinrichtungen zur Anwendung. kommen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht eines Gesamtdurchzugstreckwerkes mit zwischen den Durchzugstreckwerken angeordnetem Drehröhrchen.
  • Abb. 2 zeigt eine für längere Fasern geeignete Streckwerksanordnung.
  • Das Faserband a erhält mittels einer dazu geeigneten Vorrichtung, beispielsweise mittels des Drehröhrchens t, einen falschen Draht zwischen den beiden Durchzugstreckwerken I und II, die beliebiger Art sein können. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zwischen dem Einzugswalzenpaar A, B bzw. A1, Bi eines jeden Streckwerkes und dem Lieferwalzenpaar C, D bzw. Cl, Dl je ein Schlupfwalzenpaar R, J bzw. R1, Jl eingeschaltet. Hierdurch wird der Durchzug der Fasern bewirkt. Ein solches Schlupfwalzenpaar besteht aus einer mit Längsrippen und dazwischenliegenden Vertiefungen ausgerüsteten Walze R und einer mit dieser zusammenarbeitenden sogenannten Igelwalze I.
  • Das Band a wird im ersten Streckwerk I unter einigem Rückhalt durch das Einzugswalzenpaar A, B von dem schneller laufenden Lieferwalzenpaar C, D durch das Igeldurchzugswalzenpaar R, I hindurchgezogen, wobei die Fasern durch die Nadeln durchgezogen, d. h. ausgerichtet werden. Dann tritt das .Faserband in das Drehröhrchen t ein und erhält hier den sogenannten falschen Draht. Von dieser Falschdrahtvorrichtung gelangt dann das Band in. das zweite Streckwerk II, das genau wie das erste I ausgebildet sein kann.
  • Handelt es sich um längere Fasern, wie Bastfasern, für deren Verstrecken zwischen dem ersten Streckwerke I und dem zweiten Streckwerke II ein verhältnismäßig großer Abstand erforderlich ist, dann kann die aus Abb. z ersichtliche Anordnung gewählt werden. Das Band a gelangt unter Anpressen durch eine Führungswalze F um die Walze A2 und hierauf zwischen diese und die Gegenwalze B2 des Einzugswalzenpaares des ersten Streckwerkes I, dann durch ein Schlupfwalzenpaar R2, 12 und von da zu dem schneller als die Einzugswalzen A2, B2 umlaufenden Lieferwalzenpaar C2, D2. Anschließend erhält das Band durch das Drehröhrchen t2 einen falschen Draht. Hinter dieser Vorrichtung zur Erzielung falschen Drahtes gelangt das Band a in das zweite Streckwerk II. In der Zeichnung ist angenommen, daß das Band hierbei eine Wende in seinem Laufe macht. Zu diesem Zwecke ist die Walze B3 des Einzugswalzenpaares des Streckwerkes II als Wendewalze für den Lauf des Bandes a angeordnet. Auf der Gegenseite befindet sich zum Anpressen für das Band, ehe es zwischen die Walzen B3 und A 3 gelangt, noch eine Walze F2. Im übrigen kann das zweite Streckwerk genau so wie das erste gebaut sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckverfahren zur Erzielung hoher Verzüge, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitsgut zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchzugstreckbehandlungen ein falscher Draht erteilt wird.
  2. 2. Durchzugstreckwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei sich in einem Arbeitsgange folgenden Durchzugstreckpassagen eine Vorrichtung zur Erteilung falschen Drahtes liegt.
DEG72361D Streckverfahren und Durchzugstreckwerk zur Erzielung hoher Verzuege Expired DE489911C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915796C (de) * 1951-08-25 1954-07-29 Hensel Eisenwerk Hochverzug-Streckwerk
DE930919C (de) * 1952-02-22 1955-08-16 Ludw Povel & Co Hochverzugsverbundstreckwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915796C (de) * 1951-08-25 1954-07-29 Hensel Eisenwerk Hochverzug-Streckwerk
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