DE488231C - Injektor mit regelbarem Schlabberventil - Google Patents

Injektor mit regelbarem Schlabberventil

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DE488231C
DE488231C DEST43612D DEST043612D DE488231C DE 488231 C DE488231 C DE 488231C DE ST43612 D DEST43612 D DE ST43612D DE ST043612 D DEST043612 D DE ST043612D DE 488231 C DE488231 C DE 488231C
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DE
Germany
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injector
valve
control spindle
pressure
spindle
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DEST43612D
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WILH STRUBE GmbH
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WILH STRUBE GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • lnjektor mit regelbarem Schlabberventil Bei Injektoren mit sich selbsttätig öffnenden und unter dem Druck in der Förderkammer schließenden Schlabberventilen besteht der Übelstand, daß die fast augenblicklich einsetzende Druckentwicklung in der Förderkammer einen ganz plötzlichen Abschluß des oder der Schlabberventile begünstigt. Ein plötzlicher Abschluß des vom Förderdruck belasteten Schlabberventils erzeugt aber einen Rückschlagdruck des Wassers in der Förderkammer, der je nach dem Grade der Plötzlichkeit des Abschlusses bis weit über die doppelte Druckhöhe des Treibdampfes emporschnellen und damit ein Abspringen des Injektors verursachen kann.
  • Eine Abschwächung dieses Übelstandes wurde bisher dadurch angestrebt, daß man die Geschwindigkeit der Schließbewegung der vom Förderdruck belasteten und unter dessen Einwirkung sich selbsttätig schließenden Schlabberventile durch selbsttätig wirkende Abbremsung zu verzögern suchte. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß trotz der Abbremsung noch vorzeitiges und plötzliches Schließen der Schlabberventile eintreten kann; denn die - selbsttätig wirkende Abbremsung steht in einem bestimmten oder bestenfalls auch in kleinen Grenzen schwankendem Verhältnis zum Dampfdruck und zur Temperatur des Wassers. Wenn aber der Arbeitsdruck und die Vorwärmung des Speisewassers in großen Grenzen wechseln, wie das bei dem jetzigen und in Zukunft zu erwartenden Injektorbetrieb notwendig ist, so reicht die selbsttätige Abbremsung nicht aus. Die Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand grundsätzlich und vollkommen unabhängig von allen Schwankungen in den Betriebsverhältnissen des Injektors, und zwar dadurch, daß die bisher durch den Förderdruck verursachte selbsttätige Schließbewegung des Schlabberventils durch Einbau einer von Hand zu betätigenden Regelungsspindelin eine zwangsläufige Schließbewegung umgewandelt wird, so daß der Druck in der Förderkammer das Schlabberventil nur nach Maßgabe der Stellungsveränderung der' Regelungsspindel zudrücken kann. Dabei wird durch, den Einbau oder die Benutzung der Regelungsspindel die selbsttätige Öffnungsbewegung des vom Förderdruck belasteten Schlabberventils nicht unterbunden.
  • Um durch den Einbau der Regelungsspindel die Symmetrie des Injektorgehäuses nicht zu verlieren, empfiehlt es sich, gegebenenfalls die Regelungsspindel durch den Wasserzuleitungsstutzen oder andere im Wege befindliche Anschlußstutzen des Injektorgehäuses hindurchzuleiten.
  • Durch die Anwendung der Regelungsspindel ergibt sich noch der Vorteil, daß die Belastungshöhe des der Einwirkung des Förderdruckes ausgesetzten Schlabberventils durch dessen Belastungsflächenabmessung oder durch Verwendung von Druckübersetzungen, z. B. Hebelübertragung o. dgl., unbedenklich bis an die Grenze heran gesteigert werden kann, bei der noch das selbsttätige Öffnen des Schlabberventils möglich bleibt. Damit hat man dann das Schlabberventil unter dem angestrebten höchst möglichen Druckverschluß, ohne daß das sonst dadurch gesteigerte Bestreben zum schnellen und plötzlichen Abschluß sich noch auswirken kann. Das Aufsetzen des druckbelasteten Schlabberventils auf seinen Sitz kann zugleich durch die Anwendung der Regelungsspindel ganz sanft, also ohne Schlag erfolgen, woraus sich längeres Dichthalten als weitere erwünschte Folge ergibt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Es ist darin i das Injektorgehäuse, 2 die Dampfdüse, 3 die Wasserdüse, 4 die Dampfeinlaßspindel, 5 der Schlabberraum des Injektorgehäuses, 6 der Förderraum des Injektorgehäuses, 7 der Wasserzuleitungsraum des Injektorgehäuses, 8 der Dampfraum des Injektorgehäuses. 9 ist ein Sehlabberventil, das den Schlabberraum 5 entwässert, und io ein Schlabberventil, das den Förderraum 6 entwässert und vom Druck in der Förderkammer 6 belastet wird. ri ist die der Erfindung gemäß eingebaute Regelungsspindel, die den vorzeitigen und plötzlichen Abschluß des vom Druck in der Förderkammer 6 belasteten Schlabberventils zo zu verhindern hat, ohne daß die selbsttätige Eröffnung unterbunden wird.
  • Die Regelungsspindel ist in der Zeichnung als Schraubspindel dargestellt, und zwar so, daß sie nur mittelbar auf das vom Förderdruck belastete Schlabberventil io einwirkt, indem sie unmittelbar gegen das im Ausführungsbeispiel angewendete und an sich bekannte zweite Schlabberventil9 wirkt, das sich seinerseits gegen das Schlabberventil io legt.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Regelungsspindel ix unmittelbar auf das Schlabberventil io wirkt. Die hier als Sehraubspindel gezeichnete Regelungsspindel ii kann ebenfalls anders ausgebildet werden, solange sich der damit angestrebte Zweck erreichen läßt, z. B. als glatte Spindel ohne Gewinde, die durch einen Hebel sehr schnell bewegt werden kann. Kurz, es kann jede Ausführung gewählt werden, die es zuläßt, die Abschließbewegung des vom Förderdruck belasteten Schlabberventils io von Hand zu regeln, ohne die selbsttätige Eröffnungsmöglichkeit zu unterbinden.
  • Man kann auch die Regelungsspindel ii mit der Dampfeinlaßspindel 4 kuppeln, so daß sich durch die Öffnungsbewegung der Dampfeinlaßspindel4 ein damit im Verhältnis stehendes Ausweichen der Regelungsspindel ii und eine entsprechende Abschließbewegung des Schlabberventils io ergibt, während sich bei derSchließbewegung der Dampfeinlaßspindel4. dann zugleich ein Eröffnen des Schlabberventils io einstellt, wobei in jedem Falle die selbsttätige Eröffnungsmöglichkeit des oder der Schlabberventile gewahrt bleibt, wie es vor Einbau der Regelungsspindel zi der Fall war.
  • Würde nämlich, auch die freie Eröffnungsmöglichkeit des oder der Schlabberventile unterbunden, so würde ein Absetzen des Injektors nach außen hin nicht bemerkbar werden, und damit könnte der Betriebsdampf unbemerkt in den Wasservorratsbehälter durch die Wasserzuführungsleitung hindurch eindringen und das Wasser derart hoch anwärmen, daß jedes Ingangsetzen des Injektors mit dem zu heiß gewordenen Wasser unmöglich wäre. In Fällen, wo der Ersatz von dadurch zu heiß gewordenem Speisewasser nicht sogleich möglich ist, kann der gekennzeichnete Übelstand betriebsgefährdend wirken, z. B. bei Lokomotiven, Dampfkraftwagen usw.
  • Durch die Kupplung der Dampfeinlaßspinde14 mit der Regelungsspindel ii wird auch noch der Vorteil erreicht, daß beim Abstellen des Injektors und mithin beim Zudrehen der Dampfeinlaßspindel4 zugleich die Regelungsspindel ii das vom Förderdruck belastete Scblabberventil io öffnet und offen hält. Damit können Leckdämpfe und Leckwasser unbehindert entweichen, und das Anspringen beim späteren Wiederanstellen des Injektors ist erleichtert. Darüber hinaus bringt die Kupplung der beiden Spindeln den Vorteil, daß man bei der Betätigung des Injektors nur einen gemeinsamen Handgriff zu bedienen hat.
  • 12 ist der Dampfanschlußstutzen, 13 der Wasserzuleitungsstutzen, 14 der Schlabberwasserausflußstutzen, 15 der Druckwasseranschlußstutzen, 16 der Handgriff, mit dem in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Regelungsspindel ii betätigt wird. Die beiden Schlabberventile 9 und io sind hier so dargestellt, daß sie sich gegenseitig in. an sich bekannter Weise steuern, indem dem Schlabberventil 9 die Eröffnungsarbeit und dem Schlabberventilio die Abschließarbeit zufällt. Man kann die Erfindung aber auch bei Anwendung nur eines die Schlabberkammer 5 entwässernden und vom Förderdruckraum 6 aus durch den Förderdruck belasteten Schlabberventils mit gleichem Erfolge anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Injektor mit sich selbsttätig öffnendem und unter dem Druck in der Förderkammer sich selbsttätig schließendem Schlabberventil, gekennzeichnet durch eine gegen das Sehlabberventil (io) sich legende und unabhängig von diesem verstellbare Regelungsspindel (ix), durch welche eine zwangsläufige und begrenzte Schließbewegung des Schlabberventils (io) erreicht wird nach Maßgabe der Stellungsveränderung der Regelungsspindel (ii), während das selbsttätige Öffnen des vom Förderdruck belasteten Schlabberventils (io) unabhängig von der Regelungsspindel erfolgt.
  2. 2. Injektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Regelungsspindel (m) zwecks Beibehaltung der Injektorsymmetrie durch den Wasserzuleitungsstutzen (i3) oder andere im Wege befindliche AnschluBstutzen des Injektorgehäuses (i) hindurchgeleitet ist.
DEST43612D 1927-12-22 1927-12-22 Injektor mit regelbarem Schlabberventil Expired DE488231C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125583A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-13 Bälz, Helmut, 7100 Heilbronn Strahlpumpe, insbesondere fuer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlagen mit ruecklaufbeimischung
US4807814A (en) * 1985-01-04 1989-02-28 Saint Gobain Vitrage Pneumatic powder ejector

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125583A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-13 Bälz, Helmut, 7100 Heilbronn Strahlpumpe, insbesondere fuer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlagen mit ruecklaufbeimischung
US4846617A (en) * 1981-06-30 1989-07-11 Mr. Helmut Balz Jet pump, in particular for hot-water heating systems with return-flow mixing
US4807814A (en) * 1985-01-04 1989-02-28 Saint Gobain Vitrage Pneumatic powder ejector

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