DE488216C - Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder, bei welcher in Abhaengigkeit von der Gasregelung der Kompressionsraum veraenderlich ist - Google Patents

Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder, bei welcher in Abhaengigkeit von der Gasregelung der Kompressionsraum veraenderlich ist

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DE488216C
DE488216C DES84918D DES0084918D DE488216C DE 488216 C DE488216 C DE 488216C DE S84918 D DES84918 D DE S84918D DE S0084918 D DES0084918 D DE S0084918D DE 488216 C DE488216 C DE 488216C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder, bei welcher in Abhängigkeit von der Gasregelung der Kompressionsraum veränderlich ist Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Maschinen den Kompressionsraum in Abhängigkeit von der Drosselung zu regeln, wie man es bei anderen Maschinen bereits mit Vorteil getan hat. Zu diesem Zweck ist der Robrschieber gemäß der Erfindung mit einem den Verbrennungsraum abschließenden Boden versehen und nicht nur in an sich bekannter Weise um seine Achse drehbar, sondern auch in der Längsrichtung verschiebbar, so daß durch die Drehung die Gasdrosselung und durch die Axialverschiebung der Kompressionsraum verändert wird. Zum Unterschied von bekannten Maschinen, bei denen zur Änderung des Kompressionsraumes der Laufzylinder verschoben wurde, erfolgt also gemäß der Erfindung die Veränderung des Verbrennungsraumes durch die Bewegung des zugleich die Füllung regelnden Rohrschiebers.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Abb. i ein waagerechter Längsschnitt durch die Maschine nach Linie i-i der Abb. 2 und 7 ist, während Abb.2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i darstellt.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Teilschnitt nach Linie 3 der Abb. i und Abb. q. ein horizontaler Teilschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2. . Abb. 5 stellt einen horizontalen Teilschnitt nach der gebrochenen Linie 5-5 in Abb. 7 dar.
  • Abb.6 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der gebrochenen Linie 6-6 der Abb. 5, während Abb. 6a einen ähnlichen Schnitt nach Linie 6a der Abb. 5 zu erkennen gibt.
  • Abb. 7 ist eine teilweise Ansicht der Maschine mit abgenommenen Ansaug- und Auspuffrohren. Abb. 8 ist eine schematische Abwicklung des oberen Zylinderteiles, die die relativen Stellungen der Einlaß- und Auslaßäffnungen zu erkennen gibt.
  • Das dargestellte Beispiel gibt eine Vierzylindermaschine zu erkennen, doch ist die Erfindung nicht etwa auf diese Zylinderzabl beschränkt; sie kann sinngemäß auch für Maschinen mit anderer Zylinderzahl verwendet werden. Der Motor weist das übliche Kurbelgehäuse io auf, die Kurbelwelle ii (Abb. 6a), die Pleuelstange 12, den Kolben 13 und einen Zylinder 1q..
  • Zwischen den Kolben 13 und dem Zylinder 14. befindet sich ein Rohrschieber 15, dessen oberes Ende mittels einer Kopfplatte 16 abgeschlossen ist, welche vorzugsweise mit dem Schieber aus einem Stück besteht und eine Reihe von Rippen 17 aufweist. Diese Rippen werden mittels durch das Einlaßrohr i8 zugeführter Luft gekühlt.
  • Das Rohr 18 ist mittels senkrechter Enden 1g über einen Rohrstutzen 2o jedes Zylinderkopfes gestülpt. Der Stutzen 2o weist einen Flanschen 21 auf, welcher an den Rippen 17 mittels der Schrauben 22 befestigt ist. Die Luft, welche unter Wirkung der infolge der umlaufenden Rippen 17 auftretenden Zentrifugalkraft oder von einem nicht dargestellten Gebläse durch das Luftrohr 18 gesaugt wird, streicht zwischen den Rippen 17 hindurch und umspült die äußeren Kanten der Flanschen 21. Die Zylinder 14 sind in beliebiger Weise mittels Wassermänteln 14a gekühlt.
  • Das untere Ende des Rohrschiebers 15 ist mit einem ringförmigen Kugelkäfig 23 versehen; der zugehörige andere Käfig 24 ist auf einem Stellring 25 angeordnet. Die Kugeln. 26 sind zwischen diesen beiden Käfigen gelagert.
  • Hieraus ergibt sich, daß der Schieber 15 innerhalb des Zylinders 14 frei drehbar ist, während seine Höhe mittels des Stellringes 25 eingestellt werden kann. Dieser Stellring hat eine Reihe von Schneckengewindegängen, welche in die Gänge 27 des Kurbelgehäuses io eingreifen. Dieser Stellring kann sich nur um einen Bruchteil einer ganzen Umdrehung drehen und trägt ein ungleichmäßig gezahntes Triebrad 28, das in eine entsprechend geteilte Zahnstange 29 eingreift, welche von der Schiene 3o getragen wird. Diese Schiene erstreckt sich über alle Zylinder und weist eine gleiche Zahnstange auf,.die in einen gleichen Stellring eingreift, um die Stellung des Schiebers jedes Zylinders derart zu regeln, daß alle gleichzeitig und um gleiche Beträge auf und nieder gehen. Die Zahnschiene 3o besitzt eine Verlängerung 3oa, welche an einem Hebel 31 oder an einem anderen Teil drehbar befestigt ist, welcher von dem Maschinisten gesteuert wird, so daß dieser durch Hinundherbewegung dieser Teile die Höhe der Schieber 15 aus noch zu erläuternden Gründen einstellen kann. Die schneckenförmigen Gewindezüge gehen durch die Zähne des Rades 28 hindurch, doch sind sie der Übersicht halber nicht dargestellt.
  • Die verschiedenen Schieber 15 werden gleichzeitig und. gleichmäßig in der gleichen Richtung mittels der Triebzähne 32 gedreht, die an den unteren Enden der äußeren Schieberflächen angebracht sind. Die beiden mittleren Schieber greifen in. der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise in ein Zahnrad 33 ein, das auf einer Welle 34 festgekeilt ist, welche mittels der Kurbelwelle ii (Abb. 6a) durch die Gewindezüge 35, 36 getrieben wird. Die Übersetzung ist so gewählt, daß die Schieber 15 mit halber Motordrehzahl umlaufen. Die Endschieber werden durch Zwischenräder 33a angetrieben, welche mit den Getriebezähnen auf den mittleren Schiebern in Eingriff stehen.
  • Jeder Zylinder ist mit einer Einlaßöffnung 37 versehen und weist eine Auspufföffnung 38 auf; diese beiden Öffnungen sind mit den Ansaug-und Auspuffrohren 39 und 4o verbunden. In Abb. 8 ist mit 41 in gestrichelten Linien die Offnung des Schiebers 15 dargestellt. Beim Umlauf des Schiebers 15 wird sich die Öffnung 41 in den Pfeilrichtungen vorwärts bewegen. Sie nimmt zunächst die Stellung 41a ein, in welcher sich das Einlaßventil gerade öffnet, und dann. die Stellung 41d, in der der Einlaß gerade geschlossen wird. Sie wird ihre Drehung fortsetzen, bis sie wieder die Stellung 41 einnü",mt, in der der Auspuff teilweise geöffnet ist.
  • In den Stellungen 44 4ia und 41b befindet sich der Schieber 15 in seiner höchsten Lage, wobei die Einlaßöffnung während des gesamten Ansaughubes geöffnet bleibt. Die Schließstellung 41b ist derart, daß die Öffnung am Ende dieses Saughubes geschlossen ist.
  • Wenn jedoch der Schieber 15 gesenkt wird, so wird dessen Öffnung die Stellungen 41c, 41d, 41e einnehmen, welche die Einlaßöffnungen im wesentlichen auf dreiviertel, einhalb und einviertel abdecken. Dies ergibt sich- aus der Abschrägung oder dem diagonalen Ausschnitt der letzten aneinanderstoßenden Kanten der Öffnung 37 einerseits und der Öffnung 41 andererseits. Da der Einlaß 37 im wesentlichen der ganzen go'-Bewegung der Kurbelwelle entspricht, die den Ansaughub ausführt, so ergibt sich aus den vier gezeichneten Stellungen der Scbieberöffnung 41 in Abb. 8, daß die Einlaßöffnung um so eher geschlossen wird, als der Schieber 15 gesenkt wird.
  • Ferner ergibt sich, daß der Kopf 16 in entsprechender Weise gesenkt wird, so daß der Zwischenraum zwischen dem Zylinderkopf und dem oberenTeil des Kolbens um so kleiner wird, je eher die Öffnung geschlossen wird. Dies hat zur Folge, daß eine gleiche und konstante Schlußkompression für alle Stellungen des Schiebers erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder, bei welcher in Abhängigkeit von der Gasregelung der Kompressionsraum veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (i5) mit einem den Verbrennungsraum abschließenden Boden (i6) versehen ist und zwecks Füllungsregelung der Maschine außer seiner Drehung eine senkrechte Bewegung ausführt, wodurch gleichzeitig der Kompressionsraum und die Gasdrosselung geändert wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberöffnung und die Einlaßöffnung im Zylinder (i4) diagonal verlaufen, so daß die Einlaßöffnung (37) eher geschlossen wird, als der Rohrschieber (i5) gesenkt wird. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die &hieberöffnung sich bis unter die unterste Kante der Zylindereinlaßöffnung (37) erstreckt. q.. Brennkraftmaschine nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen drehbar auf dem Rohrschieber (z5) angebrachten Stellring (25), dessen Umfang teilweise Schneckengänge aufweist, teilweise Triebzähne (28) besitzt, die mit einer Zahnstange (2g) in Eingriff stehen, durch deren Hinundherschwingen der Schieber (i5) in der Längsrichtung auf und nieder bewegt wird.
DES84918D 1928-03-31 1928-03-31 Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder, bei welcher in Abhaengigkeit von der Gasregelung der Kompressionsraum veraenderlich ist Expired DE488216C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934798C (de) * 1949-03-03 1955-11-03 Lohmann Werke Ag Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einstellbarer Kompression und Selbstzuendung
US4539946A (en) * 1981-09-07 1985-09-10 Hedelin Lars G B Method of controlling the combustion cycle in a combustion engine
AT407898B (de) * 1993-02-23 2001-07-25 Wilfried Stummer Hubkolbenmotor mit linear entlang der zylinderachse angeordneten hubräumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934798C (de) * 1949-03-03 1955-11-03 Lohmann Werke Ag Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einstellbarer Kompression und Selbstzuendung
US4539946A (en) * 1981-09-07 1985-09-10 Hedelin Lars G B Method of controlling the combustion cycle in a combustion engine
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