DE490094C - Dieselmaschine mit kreisendem Luftstrom - Google Patents

Dieselmaschine mit kreisendem Luftstrom

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DE490094C
DE490094C DEH89465D DEH0089465D DE490094C DE 490094 C DE490094 C DE 490094C DE H89465 D DEH89465 D DE H89465D DE H0089465 D DEH0089465 D DE H0089465D DE 490094 C DE490094 C DE 490094C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/06Valve members or valve-seats with means for guiding or deflecting the medium controlled thereby, e.g. producing a rotary motion of the drawn-in cylinder charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B31/00Modifying induction systems for imparting a rotation to the charge in the cylinder
    • F02B31/04Modifying induction systems for imparting a rotation to the charge in the cylinder by means within the induction channel, e.g. deflectors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Dieselmaschine mit kreisendem Luftstrom Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Mittel, durch welche die Luft bzw. das Luftgemisch in den Zylinder einer Dieselmaschine eingeführt wird, derart zu gestalten bzw. zu verlegen, daß diese Luft oder dieses Gemisch beim Eintritt in den Zylinder den Zylinderinhalt in eine kreisende Bewegung versetzt. Durch eingehende Versuche ist festgestellt worden, daß der Winkel, welchen die Luft oder das Luftgemisch während der Dauer der Brennstoffeinspritzung durchläuft, für eine richtige Verteilung des Brennstoffes auf die Verbrennungsluft und damit für die Brennstoffersparnis, insbesondere bei voller und noch mehr bei maximaler Belastung, von allergrößter Bedeutung ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine solche richtige Verteilung des Brennstoffes bei Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung durch entsprechende Bemessung -- der Geschwindigkeit der im Zylinder kreisenden Luft zu gewährleisten, und erreicht dies dadurch, daß der kreisenden Luft .eine solche Winkelgeschwindigkeit erteilt wird, daß der Brennstoff auf die Luftladung uin den ganzen Umfang des -Brennerraumes herum gleichförmig verteilt wird, daß dabei jedoch die einmal mit Brennstoff gemischten Luftteile nicht wieder mit dem Brennstoffstrahl oder den -strahlen in Berührung kommen. Gemü.ß der Erfindung sind weiterhin die Winkelgeschwindigkeit der Luft beeinflussende Mittel vorgesehen, die derart eingerichtet und verstellbar sind, daß die Geschwindigkeit der kreisenden Luft entsprechend der Zahl der Brennstoffstrahlen gewählt werden kann.
  • Die beiliegenden Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen der Erfindung dar. Es sind: Abb. i ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil einer Verbnennungskraftmaschine, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie. II-II der Abb. i, Abb. 3 eine teilweise gebrochene Draufsicht des Zylinders einer Zweitaktmaschine, Abb.4 eine Seitenansicht mit einem Teilschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3, Abb. 5, 9, 13, 17 senkrechte Schnitte anderer Ventilausführungen in halbgeöffneter Stellung, Abb. 6, i o, 14, 18 die zugehörigen waagerechten Schnitte nach den Linien A-A der Ab'b. 5, 9, 13, 17, Abb. 7, 11, 15 dieselben Schnitte wie in Abb. 5, 9, 13, aber in ganz geöffneter Stellung, Abb. 8, 12 die zugehörigen waagerechten Schnitte nach den Linien A-A der Abb.7, 1z, x5. Abb. 17 ein senkrechter Schnitt einer weiteren Ausführungsform des Einlaßventils, Abb. 18 ein zugehöriger waagzmchter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 17, Abb. i 9 eine senkrecht zur Abb. 17 stehende, teilweise gleschi*tt!ene Ansicht dieses Ventilei.
  • Unter Hinweis auf Abb. i und 2 der Zeichnung kann der der Erfindung zugrunde liegende -Gedanke wie folgt erklärt werden: Es sei angenommen, der Brennstoff werde beispielsweise durch zwei einander diametral gegenüberstehende 'Löchjer der Einspritizdüse 2 in den Verbrennungsraum i derart eingespritzt, daß er in Gestalt von zwei Bündeln a, b eintritt, die der Einfachheit halber in derselben Axialebene dargestellt sind. Die Luft tritt durch das an der einen Seite durch einen -Schirm q. geschlossene Ventil 3 annähernd in der durch den Pfeil f in Abb. 2 angedeuteten Richtung in den Verbrennungsraum i ein, so da.ß die Luft eine kreisende oder drehende Bewegung um die Achse des Zylinders im Raum i ausführt. Falls die Einspritzung in zwei gegeneinander um i8o° versetzten Radialehenen erfolgt und bei der Höchstbelastung der Maschine die Luft genau eine halbe Umdrehung in den Zylinderraum während derjenigen Zeit macht, während welcher der Brennstoff durch die Löcher der Düse 2 eingespritzt wird, so ist ohne weiteres verständlich, daß der Bx!ennstoff um den ganzen Umfang des Raumes i herum gleichförmig verteilt worden ist. Ist die Geschwindigkeit der kreisenden Luftb;ewegung eine geringere, so folgt daraus, daß ein Sektor der kreisenden. Luftmasse kednem Brennstoff erhält, d. h. die maximale Leistung wird eine geringere. Wenn. die Gieschwindigkeit der kreisenden Lufthewegung dagegen eine größeres ist (wie z. B. nun- x, 5 mal vergrößert), so .ergibt es sich, daß einem Sektor der Luftmasse eine zu große Brennstoffmenge zugeteilt wird (und zwar erhält in dem gegebenen Beispiel die eine Hälfte der Luftmasse eine etwa doppelt so große Ölmenge wie die andere Hälfte). In der Wirklichkeit liegen aber die Verhältnisse nicht so einfach, weil das Brennöl unmittelbar nach der Einspritzung zu verbrennen beginnt, und zwar unter Volumenvergrößerung und Druckerhöhung. Es entstehen somit örtliche Erweiterungen oder Volumenvergrößerungen der Luftgasmasse, die zu örtlichen Volumenverminderungen an anderem. Stellten Veranlassung geben. Im großen ganzen stellen jedoch die obigen Ausführungen den tatsächlichen Vorgang dar.
  • Erfolgt die Einspritzung des Brennstoffes in mehr als zwei. Radialöbenen, so isst die Luftgeschwindigkeit entsprechend herabzusetzen. Für jede Anzahl Löcher in der Düse gibt sei eine gewisse vorteilhafteste Geschwindigkeit der krexs.enden Luft- oder Luftgasgemischbewegumg. Diese Geschwindigkeit ist für gewöhnlich die möglichst geringste, d. h. diejenige, bei welcher jedes Ölbündel nur einmal von dem entsprechenden Luftsektor passiert wird.
  • Die Geschwindigkeit der kreissenden Luft kann auf irgendeinem der folgendem Wege geregelt werden: i. Durch entsprechende Wahl der Eintrittsgeschwindigkeit der Luft in den Zylinder, 2. durch die Wahl der Richtung der Luft' beim. Eintritt, 3. durch die Wahl. des Widerstandes gegen die kreisende Bewegung während des Verdichtungshubes, q.. durch Hervorrufen zweier oder mehrerer Luftströme verschiedener Richtung und verschiedener Größe im Zylinderraum, die sich zu einem resultierenden. Strom zusammensetzen.
  • Eine Regelung der Eintrittsgeschwindigkeit der Luft kann nur mit Hilfe mehr oder weniger verwickelter Einrichtungen erreicht werden; eine Einstellung auf diesem Wiege ist deshalb unpraktisch. Auch läßt sich eine Regelung des Widerstandes gegen die kreisende Bewegung nach Punkt 3 nur mit Schwierigkeit praktisch durchführen. Aus diesen Erwägungen heraus wird deshalb in erster Linie die gewünschte Feststellung der zweckmäßigsten -Geschwindigkeit der kreisenden Luftbewegung nach Punkt 2 oder bewirkt.
  • Eine Regelung der Richtung nach Punkt 2 kann. in verschiedener Weisse herreicht werden. In Abb. i und 2 -ist zu diesem Zwecke das nahe an dem Umfang des Vexbrennungsraumes verlegte Lufteinlaßventil 3 drehbar angeordnet und besitzt an. seiner einen Seite einen etwa auf den halben Umfang des Ventils sich erstreckenden Schirm q., der dazu dient, ein Ausströmen der Luft in Richtung des Pfep1es f in einer mehr öder weniger tangentpalien Richtung zu verursachen.
  • Die Lufteinlaßventilstangie 5 ist durch eine drehbare Hülse 6 verschiebbar, aber nicht drehbar geführt. Diese Hülse trägt oberhalb des Ventilgehäuses eine Handkurbel oder einen Arm 7, mittels welcher die Hülse 6 mit dem Ventilkörper gedreht werden kann.
  • Zum Festhalten des Ventilei in eingestellter Lage dient eine im Arm 7 eingesetzte Verschlußschraube B. Unterhalb dieser Schraube kann zweckmäßig eine. Gradeinteilung vorgesehen. werden. -Der genaue Erfolg der Drehung des Lufttinlaßventils kann allerdings nicht im voraus festgestellt werden; ausgeführte Versuche haben jedoch ergeben, daß schon eine Drehung des Lufteinlaßventiles um einige Grade eine Herabsetzung des 'Brennstoffverbrauchs um i o % oder mehr zur Folge haben kann, sowie daß es eine Stellung gibt, in welcher der Brennstoffverbrauch einen Mindestwert aufweist. Gemäß den obigen Ausführungen entspricht diese Stellung derjenigen Geschwindigkeit der kreisenden Luftbewegung, bei welcher jedes Brennstoffbündel durch den entsprechenden Luftsektor nur esnmal geschnitten wird.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform eignet sich besonders für Viertaktmaschinen. Für Zweitaktmaschinen kann beispielsweise die in Abb. 3 und q.- dargestellte Ausführungsform benutzt werden. Bei dieser Ausführungsform ist ein Leitapparat zur Führung der Luft beim Einströmen in den Verbrennungsraum vorgesehen. In der Zylinderwand in einer der Brennstoffeinführung bienachbarten Ebene ist eine ringsum verlaufende Reihe schräger Lufteinlaßöffnungen io vorgesehen, und zu jeder dieser Öffnungen gehört eine Leitschaufel i i. Die Leitschaufeln sind in einem den Zylinder konzentrisch umgebenden Raum 12 auf Zapfen ioo drehbar angeordnet, der mit der Druckseite der Luftpumpe in Verbindung steht. Die Einstellung der Leitschaufeln zwecks Feststellung dier Einströmungsrichtung der Luft erfolgt mit Hilfe des drehbar gelagerten Zahnkranzes 13, der in Zahnräder 14 auf den Wellen der Leitschaufeln eingreift. Eine dieser Wellen I ist mit einer nicht dargestellten Einstellungs-oder Antriebseinrichtung verbunden.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen erfolgt die Feststellung der Geschwindigkeit nach Punkt 2 durch Anpassung der Richtung der eintretenden Luft.
  • Eine Feststellung oder Änderung der betreffenden Geschwindigkeit kann aber auch gemäß Punkt 4. dadurch erfolgen, daß die Luft auf mehrere Ströme verschiedener Größe und verschiedener Richtung verteilt wird, die sich dann im - Zylinderraum zu einem resultierenden Strom zusammensetzen.
  • Eine solche Verteilung erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines Schirmes, der nicht nur in der Umfangsrichtung, sondern auch in der Längsrichtung des Lufteinlaßventiles begrenzt ist. In Abb. 5 bis 8 ist eine. Ausführungsform eines solchen Schirmes dargestellt. Auf der Ventilstange 5 des Lufteinlaßv!en.-tiles 3 ist ein. Schirm i 5 befestigt, der in das Ventilgehäuse paßt und einen gewissen Abstand vom Ventilkörper 3 besitzt, so daß zwischen dem Ventilkörper 3 und dem Schirm 15 ein Zwischenraum 16 bestimmter axialer Länge besteht. Beim Öffnen dieses Ventiles strömt zunächst die Luft nach allen Seiten gleichförmig aus (Abb. 6). Dies dauert so lange, bis der untere Rand des Schirmes 15 in der gleichen Ebene wie die untere Fläche des Ventilsitzes liegt (Abb. 5). Sobald das Ventil so weit geöffnet wird, daß der untere Rand des Schirmes 15 unterhalb des unterem. Randes des Ventilgehäuses ragt, so erhält man eine größere D urchtrittsöffnung 17 (Abb. 7) an dem vom Schirm 15 nicht umfaßten Teil des Ventilumfanges. Man erhält somit zwei Luftströme, und zwar einen schwächeren durch 16 und einen stärkeren durch 17,-- diese Ströme setzen sich im Zylinderraum zu einer der kreisenden. Bewegung entsprechend herabgesetzten Geschwindigkeit in der Richtung des stärkeren Stromes zusammen (Abb. 8).
  • Nach Abb. 9 bis 12 kann der Schirm --auch auf dem Ventilkörper selbst sitzen. Es blezeichnet hier 3 den Ventilkörper 18 und den auf letzterem sitzenden Schirm.. Beim Beginn der Öffnungsbewegung findet das Ausströmen der Luft nur auf der einen Seite (Abb. i o) statt, wehrend bei weiterem Öffnen (Abb. i i ) Luft auch über den Schirm strömt. Letzterer Strom wird jedoch stets schwächer als der erstgenannte sein, so daß eine kreisende Bewegung entsprechend der herabgtesetzten Geschwindigkeit in der Richtung des ersteren Stromes erreicht wird (Abb. 12).
  • Gemäß Abb. 13 bis 16 ist ein Schirm 19 an der unteren Seite des Zylinderdeckels oder auf dem Ventilgehäuse angeordnet. Diiesier Schirm wirkt auf die gleiche Weise wie der in Abb. 9 bis 12 dargestellte. Die resultierende Wirkung beruht selbstverständlich in jedem Falle auf der Höhe und Winkelweite des Schirmes.
  • In den Ausführungen gemäß Abb. 4. bis 16 wird die Winkellage des Schirmes je nach den örtlichen Verhältnissen gewählt. In. jedem Falle ist es von Bedeutung, das Ventil. in. entsprechender Weise so auszuführen, daß die Lage des Schirmes von außen vollkommen bestimmt werden kann.
  • Abb. 17 bis i9 stellen ein Lufteinlaßventil dar, das im geöffneten Zustand zu der einen Seite eine große, freie Öffnung 30 und zu der anderen Seite eine Mehrzahl kleiner öffnungen 31 freilegt, - die in einem Schirm 32 ausgespart sind. Gleich beim Beginn des Öffnens des Ventils entsteht hier ein übierwiegender Luftstrom durch die größere. Öffnung 30 und mehrere kleine Ströme in der entgegengesetzten Richtung durch die Schlitze 31. Diese Ströme setzen sich zu einer Kreisbewegung in der Richtung des stärkeren Stromes zusammen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch die Winkellage des Schirmes, der zweckmäßig eine Winkelweite von 18o° aufweist, und das Größenverhältnis zwischen der größeren Öffnung und sämtlichen kleineren Öffnungen bestimmt wird.
  • Selbstredend können weitere Abänderungen ohne Abweichung vom Wesen der Erfindung durchgeführt werden.
  • Es kann ferner der Schirm ¢ in Abb. i durch einen fest am Ventilgiehäuse sitzenden. Schirm ersetzt werden. Die Höhe dieses Schirmes soll dem Ventilhub entsprechen.
  • Zu bemerken ist, daß, die beiden oben. beschriebenen Verfahren zur Erreichung der gewünschten Drehungsgeschwindigkeit der Luft, d. h. durch Regelung der Richtung der einströmenden Luft oder Verwendung zweiter Luftströme verschiedener Stärke, gleichzotig benutzt werden können, indem z. B. ein sowohl in. der Längsrichtung als auch in der Umfangsrichtung entsprechend bemessener Schirm in der. Umfangsrichtung verstellbar angeordnet wird. Die Winkelweite des Schirmes ist je nach der gewünschten Wirkung anzupassen.
  • Bei Viertaktmotoren mit zwei oder mehreren Luftemlaßventilen kann. die Einrichtung getroffen werden, daß nur gewisse dieser Ventile- .mit Feinrichtungen zum Erzeugen einer kreissenden Luftbewegung ausgerüstet sind.
  • In bezug auf Zweitaktmotoren ist folgendes zu bemerken: Wenn die Spülung durch Ventile im Zylinderdeckel erfolgt, können die gleichen. Einrichtungen wie bei Viertaktmotoren benutzt werden. Wenn sowohl Öffnungen in der Zylinderwand als auch Ventile im Zylinderdeckel zwecks Spülung vorgesehen sind, so kann. die kreisende Luftbewegung durch @entsprechende Ausbildung dieser Öffnungen oder dieser Ventile oder beider erreicht werden. Am vorteilhaftesten dürfte es sein, zur Erzeugung der kreisenden Bewegurigen Ventile zu benutzen.
  • Beim Spülen durch Öffnungen kann entweder die in Abb. 3 dargestellte Einrchtung oder auch eine abgeänderhe Ausfülhrung verwendet werden, biet. der die Leitschaufeln. fest angeordnet sind, wenn auf die Veränderlichkeit der kreissenden Luftbewegung verzichtet wird. Ferner kann das die Krem; sende Bewegung :ermugende Mittel in Verbindung mit nur gewissen Öffnungen. angeordnet werden.
  • Wenn mehrere Lufteinlaßventile oder/und mehrere Lufteinlaßöffnungen vorhanden sind, kann es vorteilhaft sein, die kreisende Luftbewegung nur durch gewisse dieser Ventile oder/und Öffnungen zu bewirken. Das Vorhandensein eines Schizmes. an deinem solchen Ventil oder an einer solchen Öffnung sietzt nämlich den freien Durchgangsquerschnitt herab und- bewirkt somit eine Drosselung oder einen Druckverlust. Je gleringer die Drosselung ist, um so besser. Es kann daher ein unmittelbarer Gewinn sein, beim Vorhandensein beispielsweisse zweier Luftventile im Deckel die Geschwindigkeit der krep.-senden Luftbewegung mit Hilfe nur eines dieser Ventile zu regeln.
  • Beim Spülen durch eine Öffnung im Kolbenboden und Überladung des Zylinders durch eine höher liegende Öffnung kann das die kreisende Bewegung erzeugende Mittel in Verbindung mit der letztgenannten Öffnung angeordnet werden.
  • Bei Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, bei welchen sowohl die Auslaßöffnungen als auch die Lufteinla,ßöffnungen an demselben Ende des Zylinders verlegt sind, ist eine Kreisbewegung des Zylinderinhaltes während des Spülvorganges nachteilig, einerseits, weil die Spülluft zufolge der Kreisbewegung durch die Auslaßöffnungen leicht entweichen kann, und ferner, weil die Spülluft sich mit den zurückbleibenden Gasen mischen: kann, so daß die Kreisbewegung während des Spülvorganges eine Herabsetzung der im Zylinder zurückbleibenden Luftmengehervorrufenkann. Zu diesem Zwecke können in den Spülöffnungen Luftsteuermittel vorgesehen werden, die während des ersteren Teiles der Spülperiode auf gewöhnliche Weise ohne krei-5ende Bewegung, gegen das Ende der Spülperiode aber so verstellt werden, daß eine kreisende Luftbewegung erreicht wird. Die hierzu erforderlichen mechanischen Mittel können verschifedenartig sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren. zum Betriebe von DiesIelmaschinen, bei denen die in die Maschine eingeführte Luft vor dem Einführen des Brennstoffes in den Brennraum ins Kreisen um die Achslinie des Brennraumes versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffstrahl oder die Brennstoffstrahlen luftlos in die Verbrennungsluft eingespritzt werden. und der kreislenden Luft eine solche Winkelgeschwindigkeit erteilt wird, daß: der Brennstoff auf die Luftladung um den. ganzen. Umfang des Brennraumes herum gleichförmig verteilt wird, . däß: dabei jedoch die einmal mit Brennstoff gemischten Luftteile nicht wieder mit dem Brennstoffstrahl oder den -strahlen in Berührung kommen. a. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Luft beeinflussende Mittel vorgesehen sind, welche derart eingerichtet und einstellbar sind, daß die Geschwind igkeät der kreisenden Luft entsprechend der Zahl der Brennstoffstrahlen (ein oder mehrere Strahlen) gewählt werden kann. 3. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung bzw. Veränderung der Wänkelges'chwindigkeit der kreisenden Bewegung durch Änderung zier Eintrittsrichtung der Verbrennungsluft erfolgen kann. q.. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung bzw. Veränderung der Winkelgeschwindigkeit der kreisenden Bewegung durch Zusammenwirkung zweier Luftströme verschiedener Richtung und Größe bewirkt werden kann. 5. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nahe am Umfange des Verbrennungsraumes angeordnete Lufteinlaßventil eine exzentrisch verlegte Ausströmungsöffnung besitzt, die in eine belxe-. bige Winkellage eingestellt werden, kann. 6. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch li und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil. des Lufteinlaßventiles einen um Sennern gewissen Teil des Umfanges des gentiles sich erstreckenden Schirm (15) trägt, der beim Öffnen des Ventileseine Durchtri;ttsöffnung frei lä,ßt, die enger ist als die Durchtrittsöffnung auf der vom Schirm freien Seite des Ventilei. 7. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, ein in entsprechender Winkellage verlegter und um einen gewissen Teil des inneren Umfanges der Ventilkammer sich erstreckender Schirm (15) an der Ventilammer angeordnet ist. B. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßventil zwtei oder mehrere in verscliedienen Richtungen sich öffnende Austrittsöffnungen besitzt. g. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i für Zweitaktmaschinen,_gekennzeichnet durch,eilien in Verbindung mit sämtlichen oder einzelnen der in der Zylinderwand vorgesehenen schrägen Lufteinlaßöffnungen eiustellbaren Leitapparat. io. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß bei. Anwendung von -zwei oder mehreren Luftteinlaßventilen der Lufeinlaßöffnungen in der Zylinderwand zur Vermeidung der Drosselverluste nur eins bzw. möglichst wenige dieser Ventile/oder Öffnungen mit Einrichtungen zur Herbeiführung einer kreisenden Luftbewegung mit einstellbarer Geschwindigkeit versehen sind. i i. Dieselmaschine mit luftloser Einspritzung nach Anspruch i, insbesondere für Zweitaktkraftmaschinen, bei: denen die Luftzufuhr durch Öffnungen erfolg, in denen ein. Steuermittel eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Steuermittel derart angeordnet ist, daß während des ersten Teiles der Spülperiode die Spülung in gewöhnlicher Weise vor sich geht, während gegen das Ende der Spülperiode das Steuermittel so verstellt wird, daß, eine kreisende Luftbewegung erreicht wird.
DEH89465D 1921-08-31 1922-04-12 Dieselmaschine mit kreisendem Luftstrom Expired DE490094C (de)

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Cited By (5)

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DE909266C (de) * 1943-02-02 1954-04-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Erzeugung einer Luftdrehung im Zylinder einer Brennkraftmaschine mittels eines am Ventilsitzring im Einstroemkanal vor dem Einlassventil angeordneten Ablenkschirms
DE1076441B (de) * 1958-12-30 1960-02-25 Daimler Benz Ag Anordnung fuer zwei mit geringem Abstand parallel nebeneinander angeordnete gleichsinnig sich bewegende Ventile, insbesondere mit einem Ablenkschirm versehene Tellerventile fuer Brennkraftmaschinen
DE3141663A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Gemischverdichtende, fremdgezuendete brennkraftmaschine
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