DE486742C - Vorrichtung zum Abflachen der hinteren Enden von Wirkmaschinen-Platinenkoepfen mittels spanabhebender Werkzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Abflachen der hinteren Enden von Wirkmaschinen-Platinenkoepfen mittels spanabhebender Werkzeuge

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DE486742C
DE486742C DEM99467D DEM0099467D DE486742C DE 486742 C DE486742 C DE 486742C DE M99467 D DEM99467 D DE M99467D DE M0099467 D DEM0099467 D DE M0099467D DE 486742 C DE486742 C DE 486742C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Köpfe der in Kulierwirkmaschinen zur Verwendung kommenden Platinen müssen an ihrem hinteren Ende auf zwei Seiten eine Abflachung erhalten, und diese wird seither durch Abfeilen von Hand abgearbeitet. Dabei bekommen diese Abflachungen an ihren oberen Enden aber scharfe Kanten, und sie können bei großem Zeitaufwand in ihrer Herstellung doch nicht alle genau gleich werden.
Um diesem Mangel abzuhelfen, empfiehlt es sich, diese Platinenköpfe abzufräsen oder abzuschleifen, was mit Hilfe einer Vorrichtung halb oder auch ganz selbsttätig erfolgen kann. Um nun aber das Anbringen, Vorschieben, Fräsein und Ablegen der Platine selbsttätig vornehmen zu lassen, ist eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung geschaffen, in welche man eine größere Anzahl Platinen einsetzt, die erfindungsgemäß so arbeitet, daß ein flacher Platinenführungsschieber, der 'eine der Platinenform entsprechende Aussparung hat, die seitlich in den Schieber eingeführte Platine in deiLJBereich der spanabhebenden Werkzeuge schiebt, bis ein quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers beweglicher Riegel diese Verschiebung begrenzt, worauf" die Feststellung dar in der Arbeitsstellung befindlichen Platinen durch einen zweiten ebenfalls quer zur Bewegung des Plafekienführungsschiebers beweglichen Schieber erfolgt, der die Platine fest gegen den Platinenführungskopf (17) preßt.
Die emzdlinen-Arbeitsvorgänge; sind in
Abb. ι bis 6 in verschiedenen Ansichten dargestellt.
Abb. 7 zeigt die abgeflachte Platine von der Seite gasehen.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht und
Abb. 9 eine Ansicht von unten.
In Abb. 10 ist die Gesamtvorrichtung von oben und in
Abb. 11 ist sie von der Seite gesehen dargestellt.
Das Verfahren besteht im Grunde darin, daß man das Ende, des Platinenkopfes 1 (Abb. 7, 8, 9) von zwei Seiten gleichzeitig mit Abfräsungen 2 versieht. Man kann an Stelle von Fräsern auch Schmirgelscheiben o. dgl. verwenden. Hier sind beispielsweise Fräser zur Anwendung gebracht. Man bringt nach dem Verfahren die Platine mit ihrem Kopf ι so zwischen die Fräser 3 und 4, welche natürlich beide auf einer oder zwei Wellen sitzen können, daß. durch das Herunterdrücken der Platine oder besser durch ein Hochgehen der Fräser seitlich am Platinenkopf Teile abgefräst werden. Die Platinen können aber auch liegend, aufrachtstehend oder in irgendwelcher Lage an, die entsprechend gelagerten Fräser kommen, so daß die Abflachungen 2 entstehen·. Das Anbringen der Platinen kann man gemäß, dem Verfahren von Hand vomeihmeini, und man wird sich dabei, wie sonst üblich, Anlagen
und Auflagen schaffen, die das sicher« Halten der Platine !ermöglichen.
Der Schieber S, welcher .einen Ausschnitt 6 entsprechend dem Platinenumfang hat (Abb. ι), an einem. Führungsstück 7 des. Führungsbockes 8 verschiebbar geführt ist und von einem. Hebel 9 angetrieben wird, bewegt sich in der in Abb. 1 durch Pfeil ν gekennzeichneten Richtung der Fräserwelle 10 zu. Dieise läuft hierbei mit den Fräsern 3 und 4 in Richtung des Pfeiles w, soweit wie die Schaltbewegung in Frage 'kommt, in ihre Ruhestellung zurück. Durch eine auf dar SteuerweEe 11 angebrachte Steuerscheibe 12 (Abb. 2 und 11) wird durch 'den 'Z'uführungshebel 13 und. einen an seinem freien Ende vorgesehenen Schieben: 14 die Platiaenizuführungsstange 15 bewegt. Bei jeder durch die Steuerscheibe 12 hervorgebrachtem Schaltbewegung führt der Hebel 13 und damit der Schieber 14 die 'Zuf ührungsstange 15 um eine Platinenstärke weiter dem Platinenschieber 5 entgegen. In der mit α gekennzeichneten Stellung des 'Zuführungsschiebers 14 (AbIb. 2) hat also dieser in die Aussparung 6 des sich in der Pf einrichtung ν bewegenden Platiinenschiebers 15 'eine Platine 16 eingeführt, wodurch letztere mit ihrem Kopf 1 durch den Führungsfcopf 17 gebracht wird. Gleichzeitig bewegt sich lein in der Richtung des-Pfeiles·je schwingender Hebel 18 (Abb. 3) in die Stellung b, in welcher sich ein an ihm angelenkter Sperriegel 19 bis zum Fühnungskopf 17 vorgeschoben hat und sich damit einer Weiterbewegung der· Platine! 16 in Richtung des Pfeiles ν entgegenstellt. Unterdessen schwingt der Platinenzuführungshebel 13 in seine Ausgangsstellung c zurück (Abb. 2), während auf der anderen Seite das, Platinen-Schiebers 5 >ein unter dem Einfluß einer Steuerscheibe 20 stehender Winketheibel 21 (Abb. 4),- in der Richtung des Pfeiles y schwingend, in die Stellung d gelangt, wodurch der von ihm bewegte, im Führungs:- kopf 17 des Böckchens 8 geführte Riegel 22 fest gegen den Platinenkopf 1 gedrückt wird. Die Platine 16 ist somit genügend fest im Führungskopf 17 gehalten, und der den Sperrriegel 19 haltende Hebel 18 schwingt in seine Ruhelage e (Abb. 3) - zurück. Die Fräserwelle 10 mit den Fräsern 3 und 4 hat inzwischen die Schaltbewegung in Richtung des Pfeiles 2 eingeschlagen (Abb. 5) und beginnt nun, am Kopf 1 der Platine 16 entlanglaufend, diesen abzufräsen. Ist dieses bis zu einer bestimmten Höhe des Platinenkopfes ι geschehen, so kehrt das 'Exzenter 23 die S'chaltbewegung des Schlittens 24 und damit der Fräserweüe 10 um (Abb. 6), und diese läuft wieder ihrer Ruhestellung in Richtung des Pfeiles w zu. Der Winkelhebd 21 schwingt nun ebenfalls in seine Anfangsstellung/ (Abb. 4) zurück und gibt damit die Platine 16 frei. Anschließend kehrt der Platinenschieber 5 in Richtung des Pfeiles u (Abb. 6) in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei beim Vorübergang des Platinenkopf es 1 am Durchlaß. 25 des Führungsbockes 8 die fertige Platine 16 durch einen Stößel 26 aus dem Ausschnitt 6 des Platinenschiebers 5 ausgestoßen, wird (Pfeil if 'uind Stellung"g des Hebels: 2 7 in Abb. 2).' Der Platinenschiebers kehrt wieder seine Bewegung um (Pfeile in Abb. 1), der Platinenzuführungshebel 13 drückt eine neue Platine 16 in den Ausschnitt 6 des Schiebers '5, und der Stößel 26 kehrt mit dem ihn führenden Hebel 27 in die Ruhestellung A zurück (Abb. 2), womit "das Arbeitsspiel von neuem beginnt.
Der Antrieb der Maschine erfolgt, wie die Abb. 10 uind 11 veranschaulichen, durch eine Antriebsscheibe 28, welche gemeinsam mit einer Schnecke 29 auf einer in Lagern 30 und 30' gehaltenen Weife 31 befestigt ist und mittels dieser ein Schneckenrad 32 antreibt. S5 Die in Lagern 33 gehaltene Quierweöle 34 leitet die vom Schneckenrad 32 erhaltene Drehbewegung den Kegelrädern 3 5 und 36 zu, so1 daß damit auch die in den Lagern 37 und 38 gelagerte Steuerwerke 11 an die Triebwelle 31 angeschlossen ist. Auf der Steuerwielle 11 sind die Ste'uerscheiban 12, 39, 23,40 und 41 befestigt, wovon die Steuerscheibe 12 in bekannter Weise dan am PIatinen'zuführungshebel 13 angelenkten und an der Grundplatte 42 drehbar gelagerten Hebel ■ 43 bewegt, während die Steuerscheibe 39 in derselben Weise auf den Hebel 18 Jund damit auf den neben der Plattenführung-44 liegenden, in der Führung 45 laufenden Sperriegel 19 einwirkt. Die Steuerscheibe 23 bewegt vermittels des am Führungsbodk 8 angelenkten und die- Verbindungsstange 46 fuhrenden Hebels 47 den in der mit der Grundplatte 42 verbundenen Führung 48 geführten Schlitten 24 und damit die im Lager 49 dieser drehbar gehaltene ■ Fräserwelle 10·, welche durch, eine Scheibe 50 angetrieben wird. Die Bewegung des Platinenschiebers 5 wird von einer Steuerscheibe-40 abgeleitet, welche einen .am Gestell 42 angelenkten, mit dem Schieber 5 verbundenen Hebel 9 betätigt, während die Steuerscheibe 41 vermittels eines an der Grundplatte 42 angelenkten Schwinghebels 51 und d'er Verbindungsstange 52 auf den Stößelhebel 27 einwirkt, welcher seinerseits wiederum den in einer Öffnung 53 der Platinenführung 44 liegendein Stößel 26 betätigt. Der den Riegel 22 bewegende, am Ständer drehbar gelagerte Hebel 21 epnfährt seine Schwingbeiwegung durch .ein auf dar Querwelle34 befestigtes Exzenter 20, welches auf
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die am Hebel 21 gelagerte Rolfe 5 5 einiwirkt. Die Platinen 16 sind mat ihrem Kopf 1 in der Nut 56 der Platinenführung 44 geführt und werden durch. Leiste 57 der 'Zuführungsstange S 15 dem Platinenschieber 5 zugeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abflachen der hinteren Enden von WdrkmascMnen-Platinanköpfen mittels spanabhebender Werkzeuge, -dadurch, gieikennzeichnet, daß ein flacher Schieber (5) mit 'einer der PIatinenform entsprechen den Aussparung die seitlich in den Schieber (5) 'eingeführten
    t5 Platinen (16) in den Bereich der spanabhebenden Werkzeuge (3, 4) schiebt, bis ein quer zur Bewegung des Schiebers (5) verschiebbarer Riegel (19) diese Verschiebung begrenzt, worauf die Feststellung der in der Arbeitsstellung befindlichen Platine durch einen zweiten ebenfalls quer zur Bewegung des Schiebers (5) beweglichen Schieber (22) erfolgt, der die Platine fest gegen den Platinenführungskopf (17) preßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gelkennzeichnet, daß. das seitliche Einschieben der Platine im den Schieber (S) durch absatzweises Vorschieben 'einer Anzahl von flach gegeneinanderliegenden Platinen um eine Platinendicke erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch. 1, da-' durch gekennzeichnet, daiß das; Ausstoßen der fertig bearbeiteten Platinen aus dem zur Führung der Platinen dienenden Schieber durch einen quer zur Platine beweglichen; Ausstoßer erfolgt, nachdem der während der Bearbeitung die Platine., festhaltende Schieber (22) die Platine freigegeben hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM99467D 1927-04-28 1927-04-28 Vorrichtung zum Abflachen der hinteren Enden von Wirkmaschinen-Platinenkoepfen mittels spanabhebender Werkzeuge Expired DE486742C (de)

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