DE485483C - Schleifvorrichtung fuer planetarisch umlaufende Kreismesser bei Strangzigarettenmaschinen - Google Patents

Description

• Schleifvorrichtung für planetarisch umlaufende Kreismesser bei Strangzigarettenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifvorrichtung für planetarisch umlaufende Kreismesser bei Strangzigarettenmaschinen und besteht darin, daß in der Achse des Sonnenrades eine Schleifscheibie gelagert ist, die entweder dauernd in Eingriff mit dem Messer bleibt oder durch eine besondere Steuerung ununterbrochen aus der Anlagestellung zurück- und wieder- vorgeschoben wird.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar in Abb. i im Schnitt,-in Abb. 2 in Ansicht von links auf Abh. i. Zum Antrieb eines Kreismessers a, welches beispielsweise aus dünnem Bandstahl hergestellt ist, dient ein auf der Messerachse b sitzendes Zahnrad d, welches mit einem Zahnkranz an einem gegenüber dem Messerträger c sich nicht drehenden Bock ein Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis kann dabei so gewählt werden, daß bei einer Umdrehung des Messerträgers c das Messer :a mehrere Umdrehungen vollzieht. Der Messerträger c sitzt auf einer hohlen Achse f und wird durch beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel in Umdrehung versetzt. Gleichzeitig sind ebenfalls in bekannter Weise Mittel vorgesehen, die der ganzen Einrichtung eine hin und her gehende Bewegung in axialer Richtung erteilen, die durch den doppelspitzigen Pfeil angedeutet ist und mit an sich bekannten Mitteln durchgeführt werden kann. An Stelle dieser hin und her gehenden Bewegung kann auch ebenfalls in bekannter Weise der Träger C als Taumelscheibe ausgebildet oder das Messer a in ihm in schräger Richtung gelagert sein. Die hin und her gehende Bewegung bzw. die schräge Lage erfolgt, damit das Messer beim Schneiden die Strangbewegung mitmacht.
• Innerhalb der Hohlwelle f ist eine Achse h angeordnet, welche durch die Scheibe c hindurchgeht und eine gegen Drehen. gesicherte Schleifscheibe i trägt. Diese Schleifscheibe macht die hin und her gehende Bewegung des MessertrÄgers in axialer Richtung mit. Infolgedessen wird sich das Messer a während seines Umlaufes an der Schleifscheibe schleifen und dauernd scharf bleiben.
• Um eine starke Abnutzung des Messers durch die Schleifscheibe i zu verhindern, kann man letztere in ;axialer Richtung verschiebbar anordnen, z. B. kann man die Welle h verschiebbar in dem Träger z- und einem Bock h lagern und z. B. durch einen Keil m gegen Drehung sichern. Innerhalb der Hohlwelle f ordnet man dann. einen Ring n an, welcher innen eine spiralförmige Nut hat, in welche ein Stift o einfaßt, der fest in der Welle h sitzt. Es wird dann bei der Umdrehung der hohlen Welle f die Achse h in der Schleifscheibe hin und her bewegt, und man wird die spiralförmige Nut so einrichten, daß die Schleifscheibe i nur während einer kurzen Zeit, z. B. nur während einer einmaligen Umdrehung der Scheibe a nach jedem Schnitt in Eingriff bleibt. Na; türlich wird man auch Mittel vorsehen, um die Schleifscheibe i nachstellbar zu machen, wenn das Messer abgeschliffen ist, also einen zu kleinen Durchmesser bekommen hat.
• Will man das Messer von beiden Seiten schleifen, so kann man natürlich auch zwei Schleifscheiben vorsehen, zwischen denen das Messer läuft und die durch eine Kurve o. dgl. hin und her bewegt werden, um abwechselnd mit dem Messer in Eingriff zu kommen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Schleifvorrichtung für planetarisch umlaufende Kreismesser bei Strangzigarettenmaschinen, gekennzeichnet durch eine in der Achse des Sonnenrades gelagerte, an dem Messer anliegende Schleifscheibe.
2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe ununterbrochen aus der Anlagestellung zurück- und wieder vorgeschoben wird.