DE484411C

DE484411C - Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE484411C
Application number: DES86158D
Authority: DE
Original assignee: Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Current assignee: Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Publication date: 1929-10-15

Description

Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Gegensand der Erfindung ist ein Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit auf zwei parallelen Wellen sitzenden Zahnräderpaaren, welche mit ihren Wellen durch Gleitmuffen mit Kupplungsstiften gekuppelt werden können.
Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß die Stifte der Muffen mit Einschnitten versehen sind, durch welche in der Ruhelage Zapfen der Radnaben wirkungslos hindurchtreten und die das Einrücken nach beiden Bewegungsrichtungen der Muffen hin ermöglichen.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Muffen derart angeordnet sind, daß mehrere gleichzeitig in der gleichen Richtung verschoben werden können.
Es sind Zahnräderwechselgetriebe vorgeschlagen worden, welche mit Mitnehmerstiften oder Fingern versehen sind; jedoch sind bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Stifte nicht mit Einschnitten @ersehen, und sie können folglich auch nur nach einer Richtung hin eingerückt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenständes ist auf der Zeichnung in senkrechtem Schnitt dargestellt.
i bezeichnet die mit dem Motor verbundene Welle und 2 die getriebene Welle, welche sich in der Verlängerung der ersteren befindet. Eine Zwischenwelle 3 befindet sich zwischen der treibenden und der getriebenen Welle -und ist auf ihnen durch zylindrische Verlängerungen 4 und 5 zentriert, welche sanft gleitend in eine Bohrung der Wellen i und a eingepaßt ist.
Die Zwischenwelle 3 läuft auf den Wellen i und z in Kugellagern 9 und io.
Das Zahnrad i i der treibenden Welle trägt eine Verlängerung 12, an deren Ende Aussparungen 13 vdrgesehen sind, in welche Stifte 14 eingreifen können, die auf einer Muffe 16 befestigt sind. Wird diese Muffe verschoben, so wird das Zahnrad i i mit dem Zahnrad 15 gekuppelt, welches fest auf der Zwischenwelle 3 sitzt.
Dieses Rad trägt an seinem Ende Rillen 17, welche dessen Verbindung mit der getriebenen Welle a mit Hilfe der Muffe 18 gestatten, welche während des Gleitens in den Rillen i9 der getriebenen Welle in die Rillen 17 eingreift.
Jeder der Stifte 14 besitzt einen Einschnitt 33, welcher den freien Durchgang in der Ruhelage der Vorsprünge zwischen den Aussparungen gestattet. Diese Anordnung ermöglicht das Einrücken der Finger oder Stifte in die Aussparungen nach beiden Bewegungsrichtungen der Muffe hin.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE: i. Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit auf zwei parallelen Wellen sitzenden Zahnräderpaaren, welche mit ihren Wellen durch Gleitmuffen mit Kupplungsstiften gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (I4) der Muffen (i6) mit Einschnitten (33) versehen sind, durch welche in der Ruhelage Zapfen (I3) der Radnaben (II) wirkungslos hindurchtreten und die das Einrücken nach beiden Bewegungsrichtungen der Muffen (i6) hin ermöglichen. a. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (i6) derart angeordnet sind, daß mehrere gleichzeitig ire der gleichen Richtung verschoben werden können.