DE484239C - Verfahren zum Aufstellen von Grubenstempeln und zum UEberwachen aufgestellter Grubenstempel - Google Patents

Verfahren zum Aufstellen von Grubenstempeln und zum UEberwachen aufgestellter Grubenstempel

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DE484239C
DE484239C DES81694D DES0081694D DE484239C DE 484239 C DE484239 C DE 484239C DE S81694 D DES81694 D DE S81694D DE S0081694 D DES0081694 D DE S0081694D DE 484239 C DE484239 C DE 484239C
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DE
Germany
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screw
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/584Devices for setting props or chocks in which a series of similarly shaped props obtain an almost equal load capacity by removable devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufstellen von Grubenstempeln und zum Überwachen aufgestellter Grubenstempel Es sind viele Arten eiserner Grubenstempel bekannt, die aus zwei oder mehreren gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren Teilen bestehen. Der Widerstand gegen das Zusammenschieben wird bei diesen Stempeln entweder nur durch Reibung oder außerdem auch durch den Zwang zu einer Formveränderung der Stempelteile oder eines besonderen Quetschkörpers erzeugt. Die zum Aufstellen der Stempel erforderliche Anspannung der Verbindungsteile erfolgt vielfach durch Anziehen von Schrauben.
  • Beim Gebrauch der bekannten Stempel besteht der große Übelstand, daß die Anspannung der die Stempelteile verbindenden Kupplung rein gefühlsmäßig erfolgt und daß infolgedessen große Unterschiede in der Belastungsfähigkeit, insbesondere auch in der anfänglichen Belastungsfähigkeit an sich gleichartiger Stempel bestehen. Daraus ergibt sich eine große Unsicherheit im Betriebe, und es sind zahlreiche Unfälle in der Grube darauf zurückzuführen, daß die eisernen Stempel nicht auf die richtige Belastungsfähigkeit eingestellt waren oder daß eine irrige Beurteilung bezüglich aufgestellter Stempel bestand.
  • Nach der Erfindung soll dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß bei der Aufstellung der Stempel die Schrauben des Kupplungsschlosses, beispielsweise die Schrauben der die Reibung erzeugenden Schellenbänder, auf Grund völlig objektiver Beurteilung in eine Einstellung gebracht werden, welche einer bestimmten Tragfähigkeit des Stempels entspricht. In gleicher Weise sollen gegebenenfalls auch aufgestellte Stempel nachgeprüft werden. Das Anziehen der Schrauben geschieht deshalb unter Messung der hierzu aufzuwendenden Kraft, und das Verhältnis dieser Kraft zu dem statthaften Belastungsdruck des Stempels, d. h. zu der Belastung, bei deren Überschreitung der Stempel nachgibt, wird durch- empirisches Eichen der zum Drehen der Schraube verwendeten Antriebsvorrichtung unter Abpressen des Stempels in einer mit Druckmesser versehenen Presse bewirkt. Ist in der Presse festgestellt worden, welches auf die Schraube auszuübende Drehmoment zu einer bestimmten Höchstbelastung des Stempels gehört, so kann man mit einer für den Betrieb ausreichenden Sicherheit annehmen, daß für jeden Stempel gleicher Konstruktion und Abmessung das gleiche Verhältnis besteht. Man kann somit eine empirisch geeichte Andrehvorrichtung bei allen gleichartigen Stempeln für die Aufstellung und Nachprüfung verwenden.
  • In einfachster Weise kann man für die Ausführung dieses Verfahrens einen ratschenartig ausgebildeten Schraubenschlüssel benutzen, dessen Hebel als Gewichtshebel ausgebildet und demgemäß mit Einstellmarken und einem Verschiebegewicht versehen ist. Bei der Eichung zieht man das Schloß so weit an, daß das Zusammenschieben des Stempels erst bei dem gewünschten Druck der Presse eintritt. Man setzt dann den Gewichtshebel auf die Schraube und stellt fest, welche Einstellung des Gewichts dieser Schraubeneinstellung entspricht. Man kann aber auch Schraubenschlüssel verwenden, die aus zwei beweglichen, eine Kraftmeßvorrichtung zwischen sich einschließenden Teilen besteht. Die Meßvorrichtung kann beispielsweise aus einem Druckmittelkolben, einem Druckmittelzylinder und einem an diesem angeschlossenen Manometer bestehen. Schließlich kann man auch bei einem derartigen Schlüssel die Einrichtung treffen, daß bei Erreichung eines bestimmten Höchstdruckes selbsttätig eine Kupplung gelöst wird, welche ein weiteres Anziehen der Schraube unmöglich macht. In dem Falle würde somit der Arbeiter mit dem Schlüssel stets die Schraube bis zu dem gewünschten Höchstdruck, aber nicht weiter anziehen können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Grubenstempel, bei welchem auf die Schraube ein Gewichtshebel gesetzt ist, in Ansicht, Abb.2 einen dazu gehörigen Querschnitt, Abb. 3 die Anordnung zum Eichen der Vorrichtung.
  • Der Stempel besteht hier aus zwei Profileisen a, b, welche von dem Band c umschlungen und mittels der Schraube d und des Druckstückes e zusammengepreßt werden. Die Schraube trägt den als Schlüssel ausgebildeten Hebel f, der mit Einstellmarken g versehen ist und an dem das Einstellgewicht h hängt. Beim Aufstellen des Stempels wird die Schraube mittels des Schlüssels f, der beispielsweise ratschenartig ausgebildet sein kann, angezogen, bis der gewünschte Anpressungsdruck erreicht ist. Das ist der Fall, wenn der Hebel f in der wagerechten Lage verharrt, obwohl das Gewicht h an der für den Höchstdruck bestimmten Stelle aufgehängt ist.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung zum Eichen des Hebels. Der Stempel a, b ist in bekannter Weise zwischen den Kolben i einer mit Druckmesser k versehenen hydraulischen Pressem und einem festen Widerlager n angeordnet. Die Schraube d wird so fest angezogen, daß der Stempel noch gerade dem am Manometer k abgelesenen Höchstdruck Widerstand leistet. Sodann wird der Hebel f auf die Schraube gesetzt, und es wird festgestellt, bei welcher Stellung des Gewichtes . h der Hebel noch in der wagerechten Lage verharrt. An dieser Stelle wird dann die für die weitere Benutzung der Vorrichtung erforderliche Marke g am Hebel angebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufstellen von Grubenstempeln bzw. zum Überwachen aufgestellter Grubenstempel, die aus zwei gegeneinander verschiebbaren und mittels einer Schraube gegeneinander feststellbaren Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Andrehen der Schraube (d) aufgewendete Kraft durch besondere Ausbildung der zum Andrehen der Schraube dienenden Vorrichtung gemessen bzw. begrenzt wird.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schraubenschlüssel (f), dessen mit Einstellmarken versehener Arm ein Gewicht -(h) trägt. '_ 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (f) eines ratschenartig ausgebildeten Schraubenschlüssels mit Einstellmarken (g) und einem Gewicht (h) versehen ist. q..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrehen der Schraube dienende Schlüssel aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht und zwischen beide ein Druckmesser (Feder, Kolben mit Manometer o. dgl.) eingeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrehen der Schraube dienende Schlüssel aus zwei durch eine Kupplung zusammengehaltenen Teilen besteht, die bei Erreichung eines Höchstdruckes selbsttätig ausgekuppelt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Teile des Schlüssels ein Druckmittelkolben und ein Druckmittelzylinder eingeschaltet sind und das Druckmittel bei Erreichung des Höchstdruckes auf die Kupplung einwirkt.
DES81694D 1927-09-16 1927-09-16 Verfahren zum Aufstellen von Grubenstempeln und zum UEberwachen aufgestellter Grubenstempel Expired DE484239C (de)

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DE (1) DE484239C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875493C (de) * 1950-08-08 1953-05-04 Eisenwerk Wanheim G M B H Schlossspannvorrichtung zum gleichmaessigen Setzen verstellbarer staehlerner Grubenstempel
DE1011828B (de) * 1956-06-20 1957-07-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875493C (de) * 1950-08-08 1953-05-04 Eisenwerk Wanheim G M B H Schlossspannvorrichtung zum gleichmaessigen Setzen verstellbarer staehlerner Grubenstempel
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