DE482160C - Reibahle mit walzenfoermigen Schneidemessern - Google Patents

Reibahle mit walzenfoermigen Schneidemessern

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DE482160C
DE482160C DEC39573D DEC0039573D DE482160C DE 482160 C DE482160 C DE 482160C DE C39573 D DEC39573 D DE C39573D DE C0039573 D DEC0039573 D DE C0039573D DE 482160 C DE482160 C DE 482160C
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pin
recesses
ring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft dme Reibahle mit walzenförmigen Schneidemessern, die in über den Umfang des Reibahlenkörpers verteilten kreisförmigen Längsaussparungen drehbar und feststellbar sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Walzenmesser mit ihren Mittelachsen auf zwei verschieden großen Kreisen um die Mittelachsen des Reibahlenkörpers angeordnet sind und abwechselnd in zwei
to verschiedenen Drehlagen in den Aussparungen des Reibahlenkörpers festgestellt werden. Hierdurch wird erreicht, daß bei gleichen Spannuten und gleichen radialen Entfernungen der Schneidkanten von der Mittelachse des Reibahlenkörpers, also· bei völlig gleicher Ausbildung sämtlicher Messer, die Brustflächen der Walzenmesser abwechselnd radial und geneigt zu den zu den Schneidkanten verlaufenden Radien der Reibahle zu stehen kommen, so daß jedem schneidend wirkenden Messer ein mehr reibend wirkendes Messer folgt, wodurch die Arbeit mit einer Reibahle entsprechend der Erfindung eine besonders gute wird und ein Festfressen der Reibahle bei der Arbeit mit Sicherheit vermieden wird.
Zur Befestigung der Walzenmesser in den
Aufnahmeaussparungen des Reibahlenkörpers ist jedes Walzenmesser an seinem nach dem Befestigungsende der Reibahle zu liegenden Ende mit einem konischen Zapfen und an seinem anderen Ende mit einem zylindrischen Zapfen versehen, durch welche die Walzenmesser in der gewünschten Drehlage in den Aufnahmeaussparungen des Reibahlenkörpers dadurch festgelegt werden, daß sie durch über die zylindrischen Zapfen hinübergeschobene und gegen die Messer angepreßte Spannringe mit ihren konischen Zapfen in entsprechende Bohrungen eines auf den Zapfen der Reibahle befestigten Halteringes hineingedrückt und anderseits an den zylindrischen Zapfen in der eingestellten Drehlage durch die Spannringe selbst festgeklemmt werden. Bei einer Reibahle entsprechend der Erfinduing kann der Reibahlenkörper mit dem Befestigungskoinus der Reibahle aus einem Stück bestehen ader einen besonderen Teil bilden, der auf einem Ansatzzapfen des Befestigungskonus der Reibahle aufzuschieben ist und durch die die Walzenmesser festlegende Spannvorrichtung gleichzeitig auf dem Zapfen mitbefestigt wird.
Auf der Zeichnung, sind zwei Ausführungsformen einer Reibahle beispielsweise entsprechend der Erfindung dargestellt. ,
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform der Reibahle, während die » '
Abb. 2, 3 und 4 Querschnitte nach 11-11 bzw. III-III bzw. IV-IV der Abb. 1 darstellen.
Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform im Längsschnitt. Die in Abb. 1 bis 4 dargestellte Reibahle besteht im wesentlichen' aus dem Befestigmngskonus 1 mit dem mit dem Konus 1 ein Stück bildenden Reibahlenkörper 2 umd sechs Walzenmessern 3, die den insbesonders aus Abb. 2 ersichtlichen Querschnitt besitzen. Jedes Walzenmesser 3 be-
sitzt demzufolge eine parallel zu seiner Mittelachse verlaufende Schneidkante 4 und eine Brust- bzw. Schleiffläche 5, 'die radial zur Mittelachse des Messers steht. Zur Aufnahme der Walzenmesser 3 im Reibahlenkörper 2 dienen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sechs über den Umfang des Reibahlenkörpers verteilte kreisförmige Ausspaningen 6,6', deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Walzenmesser 3 entsprechen. Von den Aussparungen 6, 6' liegen die' Mittelachsen der Aussparungen 6 in einem geringeren Abstande von der Mittelachse 20 des Reibahlenkörpers 2 als die Mittelachsen der Aussparungen 6'. Damit nun die Walzenmesser 3 mit ihren Schneidkanten 4 sämtlich in demselben Abstande von der Mittelachse 20 des Reibahlenkörpers entfernt liegen, müssen die Walzenmesser 3 in zwei verschiedenen so Drehlagen in den Aussparungen 6,6' 'angeordnet werden, wie dies Abb. 2 erkennen läßt. Die Folge der verschiedenen Drehlagen der Messer 3 in den Aussparungen 6, 6' hat zur Folge, daß die Brustflächen 5 der in den Aussparungen 6 befindlichen Walzenmesser 3 radial zur Mittelachse 20 des Reibahlenkör-. pers stehen, während die Brustflächen 5 der in den dazwischenliegenden Aussparungen 6' befindlichen Messer in einem Winkel zu den ^ von der Mittelachse 20 des Reibahlenkörpers 2 zu den Mittelachsen dieser Walzenmesser 3 führenden Radien stehen. Durch die beschriebene Anordnung der Walzen 3 in den Aussparungen 6, 6' "wird erreicht, daß die Walzenmesser in den Aussparungen 6 des Reibahlenkörpers mit den radial stehenden Brustflächen schneiden, dagegen die dazwischenliegenden Messer in den Aussparungen 6' des Reibahlenkörpers 2 mehr schabend wirken und so ein Festfressen der Reibahle bei· der Arbeit verhindern.
Jedes Walzenmesser 3 besitzt an seinem einen Ende einen konischen Zapfen 7 und an seinem anderen Ende einen zylindrischen Zapfen 8. Zu der dargestellten Reibahle gehört weiterhin ein Haltering 9 mit sechs kegelförmigen Bohrungen 12, die den konischen Zapfen 7 der Messer 3 entsprechen, und eine zur Festlegung des Halteringes 9 auf dem Konus 1 dienende Muttern. Zum Hineindrücken der konischen Zapfen 7 der Messer 3 in die konischen Löcher 12 des Halteringes 9 dient eine Festspannvorrichtung, die sich aus einem Zentrierring 13 von überall gleicher Dicke, zwei Spannringen 14 und 15 und einer Be-'festigungsschraube 16 mit Kopf 17 zusammensetzt. Die beiden Spannringe 14 und 15 besitzen eine dünne Wandstärke, und der innere Spannring 14-liegt mit einem nabenartig verstärkten mittleren Teil 18 gegen die Zentrierscheibe 13 an und besitzt einen äußeren Ringteil 19 von ebenfalls größerer Dicke als der übrige Teil der Scheibe, gegen den der Spannring 15 anliegt. Gegen den mittleren Teil des Spannringes 15 drückt der Kopf 17 der Befestigungsschraube 16.
Bei der Festlegung der Walzenmesser 3 in den Aussparungen 6 des Reibahlenkörpers 2 geht man derart vor, daß man den sechs Walzenmessern die gewünschten Drehlagen in den Aussparungen gibt und hierauf die Ringe 13, 14 und 15 über die zylindrischen Zapfen 8 der. Walzenmesser 3 hinüber schiebt und die Befestigungsschraube 16 anzieht. Durch das Anziehen der Befestigungsschraube 16 werden die konischen Zapfen 7 der Walzenmesser 3 scharf in die konischen Bohrungen 12 des durch die Mutter 11 gesicherten Halteringes 9 hineingepreßt, und gleichzeitig werden die dünnen Spannringe 14 und 15 durch das Anziehen der Schraube 16 um ein ganz geringes Maß um die Mittelachse der Reibahle muldenförmig verbogen, was zur Folge hat. daß die Zapfen 8 der Walzenmesser 3 in den Aufnahmelöchern der Spannringe 14 und 15 festgeklemmt werden, so· daß alsdann die .Messer in den eingestellten Drehlagen gesichert sind und sich demnach nicht beim Arbeiten mit dem Werkzeug in den kreisförmigen Aussparungen 6 wieder verdrehen go können.
Sind die Messer 3 stumpf geworden, so werden sie an den Flächen 5 nachgeschliffen und alsdann in die Aussparungen 6,6' des Reibahlenikörpers. wieder so eingesetzt, daß ihre Schneidkanten um dasselbe Maß wie vorher über den Umfang des Reibahlenkörpers 2 hinausstehen, so daß auch nach dem Schleifen der Durchmesser der Reibahle der gleiche bleibt wie bisher.
Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform einer Reibahle unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß der Reibahlenkörper 2' keinen Teil des Konus 1 bildet, sondern einen besonderen hohlzylindrisehen Körper, der auf einen Zapfen 1' des Befestigungsikonusi 1 aufgeschoben wird und beim Anziehen der Schraube 16 auf dem Zapfen 1' gleich mitbefestigt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Reibahle mit walzenförmigen Schneidemessern, die in über den Umfang des Reibahlenkörpers verteilten kreisförmigen Längsaussparungen drehbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenmesser (3) mit ihren Mittelachsen auf zwei verschieden großen Kreisen um die Mittelachse des Reibahlenkörpers (2) angeordnet und abwechselnd in zwei verschiedenen Drehlagen in den
    Aussparungen (6, 6') des Reibahlenkörpers (2) feststellbar sind, so daß bei gleichen Schleif nut en und gleichen radialen Entfernungen der Schneidkanten (4) von der Mittelachse des Reibahlenkörpers· (2) die Brustflächen (5) der Walzenmesser (3) abwechselnd radial und geneigt zu den zu den Schneidkanten verlaufenden Radien der Reibahle stehen.
  2. 2. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Walzenmesser (3) in den gewünschten Drehlagen in den Aufnahmeaussparungen (6, 6') des Reibahlenkörpers (2) sämtliche Walzenmesser an ihrem nach dem Befestigungskonus der Reibahle zu liegenden Ende mit je einem konischen Zapfen (7) versehen sind, die in entsprechende Bohrungen (12) eines auf dem Befestiigungszapfen der Reibahle befestigten Halteringes (9) hineinpassen, und an ihrem anderen Ende mit je einem zylindrischen Zapfen (8) versehen sind, über welche ein Zentrierring (13) und Spannringe (14, 15) hinübergreifen, welche die konischen Zapfen (7) der Messer (3) in den eingestellten Drehlagen in entsprechende Bohrungen (12) des Halteringes (9) hineindrücken sowie die zylindrischen Zapfen (8) durch die beim Anpressen der Spannringe (14, 15) auftretende geringe Durchbiegung selbst festklemmen.
  3. 3. Reibahle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den gegen den Zentrierring· (13) angedrückten Spannringen (14, 15) der eine (14) sich mit einem nach innen verstärkten nabenförmigen Teil (18) gegen den Zentrierring (13) anlegt und einen verstärkten äußeren Ringteil (19) mit den Aufnahmelöchern für die zylindrischen Zapfen (8) der Walzenmesser (3) hat, gegen den der zweite Spannring (15) zur Anlage kommt, an dessen mittleren TeE der Kopf (17) der die Spannringe (14 und 15) gegen die Walzenmesser (3) andrückenden Befestigungsschraube (16) anliegt.
  4. 4. Reibahle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibahlenkörper (2') einen Teil für sich hildet, der auf einem Ansatzzapfen (1') des Befestigungskonus (ι) der Reibahle aufruht und durch die die Walzenmesser festlegende Spannvorrichtung (14, 15, 16, 17) gleichzeitig gegen dem Befestigungskonus (1) anpreßbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC39573D 1927-03-29 1927-03-29 Reibahle mit walzenfoermigen Schneidemessern Expired DE482160C (de)

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DE (1) DE482160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2689394A (en) * 1951-06-30 1954-09-21 Wilhelm Fette Prazisionswerkze Rotary cutter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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