DE480576C - Elektropneumatisch gesteuertes Druckluftschaltwerk, insbesondere zur Steuerung von Fahrzeugmotoren - Google Patents

Elektropneumatisch gesteuertes Druckluftschaltwerk, insbesondere zur Steuerung von Fahrzeugmotoren

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DE480576C
DE480576C DEA49755D DEA0049755D DE480576C DE 480576 C DE480576 C DE 480576C DE A49755 D DEA49755 D DE A49755D DE A0049755 D DEA0049755 D DE A0049755D DE 480576 C DE480576 C DE 480576C
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compressed air
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/38Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Elektropneumatisch gesteuertes Druckluftschaltwerk, insbesondere zur Steuerung von Fahrzeugmotoren . Es sind selbsttätige Steuerungen von Elektromotoren bekannt, insbesondere für Antriebsmotoren von Fahrzeugen, bei denen eine durch Druckluft gesteuerte Kammwalze und ein Fortschaltrelais das Weiterschalten erst dann herbeiführen, wenn der Motorstrom unter eine bestimmte Grenze gesunken ist. Bei solchen Steuerungen wird die Welle der Kammwalze mittels einer Zahnstange durch zwei Druckkolben betätigt. Bei unerregtem Ventil stehen beide Kolben unter Druck, so daß die von ihnen ausgeübten Kräfte sich einander aufheben. Wird das eine oder das andere Ventil erregt, so entweicht die Druckluft aus dem zugehörigen Zylinder, so daß sich das Schaltwerk im Sinne einer Ein- oder Ausschaltbewegung dreht. Bei derartigen Anordnungen kann es nun vorkommen, daß der Steuerstrom der erregten Ventilspule vorzeitig unterbrochen wird. Dies tritt z. B. dann ein, wenn die Fahrschalterkurbel während der Schaltwerksbewegung zurückgedreht wird oder wenn bei einem Einfahren in eine Steigung der Motorstrom während der Schaltwerksbewegung so stark anwächst, daß die Starkstromspule des Fortschaltrelais anzieht und den. Steuerstrom des erregten Ventils unterbricht. Eine solche vorzeitige Unterbrechung dies Steuerstroms kann zur Folge haben, @daB das Schaltwerk zwischen zwei Stellungen stehenbleibt. Der hierbei entstehende mangelhafte Kontakt an den von der Kammwalze ,gesteuerten Nockenschützen ruft vielfach schädlich wirkende Lichtbogen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß jedes der beiden Ventile in seiner Stellung mechanisch verriegelt wird, wenn das Schaltwerk seine Bewegung begonnen hat, so daß die einmal eingeleitete Bewegung unbedingt bis zur nächsten Schaltwerksstellung fortgesetzt wird. In diesen Stellungen- selbst sind die Ventile freigegeben, so daß die Steuerungsbewegung in dem einen oder anderen Sinne veranlaßt werden kann. An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. In den Abbildungen ist der Einfachheit halber nur eines der beiden Ventile gezeichnet; die Einwirkung auf das andere findet durch gleichartige Mittel statt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist in Abb. _r dargestellt.
  • Die Spindel des elektromagnetisch betätigten Ventils i, das den Druckzylinder 2 entweder mit der Druckluftzuführung 3 oder mit Außenluft verbindet, kann in jeder ihrer Stellungen dadurch gesperrt werden, daß sie zwischen einer festen Unterlage q. und einem Stempel s eingeklemmt wird. Der Stempel s wird durch den einen Arm eines Winkelhebels 7 gegen die Wirkung einer Fleder 6 an die Ventilspule angedrückt. Der andere Arm des Winkelhebels liegt mit seinem Ende 8 auf der Rastenscheibe g, die an der Schaltwerkswelle sitzt, auf, und zwar derart, daß in den. Betriebsstellungen des Schaltwerks das Ende 8 in einer der Vertiefungen des Scheibenumfangs ruht, so daß der Stempel 5 durch die Feder 6 abgedrückt werden kann und das Ventil freigegeben ist. Sobald die Schaltwerksbewegung in dem einen oder anderen Sinne begonnen hat, läuft das Ende 8 auf eine der Erhebungen des Scheibenumfangs auf. Die hierdurch herbeigeführte Verdrehung des Hebels 7 bewirkt ein Andrücken des Stempels 5 und somit ein Festhalten des Ventils bis zur nächsten Schaltwerksstellung, unabhängig von der Steuerstromschaltung, die erst wieder in der nächsten Stellung zur Wirkung kommen kann.
  • Die Feder 6 kann auch in anderer Weise angeordnet sein, z. B. unmittelbar am Winkelhebel angreifend.
  • An Stelle der in Abb. i dargestellten unmittelbaren Einwirkung der Schaltwerkswelle auf die Ventilsperrung ist es in manchen Fällen wünschenswert, eine Übertragung mittels Druckluft anzuwenden. In Abb. 2 ist eine solche Anordnung dargestellt. Der Winkelhebe1 7 wirkt auf ein Ventil i o ein., das über die Druckleitung i i einen kleinen, nur zur Sperrung des Schaltwerksventils dienenden Zylinder i2 je nach der Stellung des Schaltwerks entweder mit der Druckluftzuführung oder mit Außenluft verbindet. Durch Einwirkung der Druckluft wird das Ventil io in die obere Stellung gedrückt und in dieser festgehalten. Diese Druckwirkung kann durch eine Feder 13 verstärkt werden, die in der dargestellten Anordnung als Zugfeder ausgebildet ist. In der oberen Stellung des Ventils i o, welche der Betriebsstellung des Schaltwerks entspricht, ist der Zylinder 12 mit der Außenluft verbunden; sein Kolben wird durch eine Feder 54 nach rechts verschoben und zieht den Stempel 5 von der Spindel des Schaltwerksventils i ab, so daß dieses für die Steuerungsbetätigung freigegeben ist. Der Zylinder 12 kann an Stelle eines Kolbens und einer Feder auch eine federnde `Membran erhalten.
  • Wenn das Schaltwerk in Bewegung ist, wird durch die Nocken der Rastenscheiben das Ventil io nach unten gedrückt. Der Zylinder 12 erhält dann Druckluft und drückt den Stempel s gegen die Spindel des Schaltwerksventils, so daß dieses gesperrt ist.
  • Bei den in Abb. i und 2 dargestellten Anordnungen wird das Ventil sowohl in der oberen als auch in der unteren Stellung durch den Stempel s gesperrt. Eine Sperrung des Ventils i in der oberen Stellung mit Hilfe einer besonderen Sperrvorrichtung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich,- da das Ventil in dieser Stellung durch die Druckluft selbst festgehalten wird. In der unteren Stellung jedoch, in die das Ventil durch seine Spule, sofern diese erregt ist, gezogen wird, muß eine Sperrvorrichtung vorhanden sein, um das Ventil während der Schaltwerksbewegung auch bei Unterbrechung des Steuerstroms - gegen die Wirkung der Druckluft festzuhalten.
  • In Abb. 3 ist eine solche Anordnung dargestellt, bei der die mechanisch wirkende Sperrvorrichtung nur in der unteren Stellung wirksam ist. Auf der Spindel des Ventils i ist ein Teller 14 fest angebracht. Statt des Stempels 5 der Abb. i und 2 ist eine Gabel 15 vorhanden, die durch die Schaltwerksbewegung verstellt wird und sich bei der unteren Ventilstellung über den Teller 14 legt, sobald das Schaltwerk in Gang ist. In den Betriebsstellungen des Schaltwerks ist die Gabel 15 so weit nach recht verschoben, daß der Teller 14 freigegeben ist. In der oberen Ventilstellung liegt der Teller oberhalb der Gabel. .
  • Bei dieser Anordnung wird das Ventil bei Sperrung in `der unteren Stellung wohl an der Aufwärtsbewegung gehindert, jedoch nicht gegen den unteren Sitz gedrückt, wenn der Steuerstrom unterbrochen ist. Da nun die Druckluft bestrebt ist, das Ventil anzuheben, so ist zur Abdichtung eine kräftige Anpressung am unteren Sitz zweckmäßig. Diese kann erreicht werden, wenn die in Abb. 3 dargestellte Anordnung entsprechend Abb. 4 ausgestaltet wird. Die Ventilspindel trägt bei dieser Anordnung außer dem Teller 14 noch einen beweglichen Teller 16, der durch eine kräftige Feder 17 gegen_ einen auf der Spindel fest angebrachten Anschlag 18 gedrückt wird. Der Teller 16 hat schräge Anlaufflächen zg. Die Enden der Gabel 15 können mit Rollen 2o versehen sein. In der dargestellten Lage ist das Ventil in seiner unteren Stellung, die Gabel in einer Übergangsstellung während ihrer Bewegung. Geht die Gabel nach links, so laufen die Rollen auf, und das Ventil wird durch Wirkung der Feder 17 fest gegen seinen unteren Sitz gedrückt. Geht: die Gabel nach rechts, so ist das Ventil für die Steuerungsbetätigung freigegeben: ' Eine andere Anordnung, die den gleichen Zweck. verfolgt, zeigt Abb. 5. Der Druckzylinder 21, der in gleicher Weise gesteuert wird wie der Zylinder 12 der Abb. 2, drückt das Ventil in der Sperrstellung gegen den unteren Sitz, während das Schaltwerk in Bewegung ist. Dies-- Wirkung des Druckzylinders muß aber jeweils bei jenem der beiden Schaltwerksventile verhindert werden, welches während der Schaltwerksbewegung unerregt, d. h. außer Betrieb ist, und zwar ist das eine der beiden Ventile bei Vorwärtbewegung und das andere bei Rückwärtsgang des Schaltwerks unerregt und muß daher auch während der Schaltwerksbewegung in seiner oberen Stellung verbleiben. Um dies zu erreichen, ist in der zum Zylinder 2i führenden Druckleitung noch ein weiteres Ventil22 vorgesehen, das den Zylinder 2i entweder mit der Außenluft oder der Druckluft verbindet, so daß es unwirksam wird. Die Stellung dieses Ventils 22 ist in Abhängigkeit von der Richtung der einzuleitenden bzw. vorhandenen Bewegung des Schaltwerks zu bringen. Dies kann in bekannter Art, z. B. durch einen Mitnehmersektor an der Welle des Fahrschalters bewirkt werden, der das Ventil22 unmittelbar oder durch elektrorilagnetische bzw. -pneumatische - Einwirkung in die eine oder die andere seiner beiden Endlagen stellt, je nachdem die Fahrschalterkurbel im Sinne einer Geschwindigkeitsvergrößerung oder Verkleinerung des Fahrzeugs bewegt: wird.
  • In manchen Fällen ist es nun wünschenswert, daß ein selbsttätiges Fortschalten in Abhängigkeit von der Motorstromstärke stattfindet. Um dies zu erreichen, ohne daß die bei selbsttätigen Steuerungen üblichen Kontakte auf der Hilfswalze des Fahrschalters erforderlich sind, wird ein Hilfskontakt angeordnet, der in Reihe mit der Ventilspule geschaltet ist und deren Strom unterbricht, wenn das Ventil mechanisch verriegelt ist. Dieser Hilfskontakt wird außerdem noch durch ein Fortschaltrelais gesteuert, für welches nur eine Starkstromspule erforderlich ist. Diese Spule wird vom Motorstrom oder einem diesen proportionalen Strom durchflossen.
  • In Abb. 6 ist eine solche Anordnung dargestellt. Es sei angenommen, daß sich alle Schaltorgane in der gezeichneten Stellung befinden. Wird der Führerschalter 23 in- die Stellung I gebracht, so fließt ein Strom von der Steuerstromquelle 24 aus über die Finger o und I des Führerschalters, die Finger I und 25, die auf einer vom Druckluftantrieb betätigten Hilfswalze 26 angeordnet sind, und üb-er die Kontakte 28 zu der Steuerspule 27 des Schaltwerkventils. Das Ventil wird infolgedessen in die dargestellte Lage gebracht, so daß der Druckzylinder mit der Außenluft verbunden wird; hierdurch erhält der andere mit dem Druckluftbehälter verbundene Zylinder das Übergewicht, und es tritt eine Schaltwerksbewegung ein. Sobald das Schaltwerk in Gang kommt, wird der Arm 40 in der bereits beschriebenen Weise nach links bewegt und das Ventil gegen eine Aufwärtsbewegung gesperrt. Außerdem drückt der auf dem Arm angebrachte Nocken 29 den Kontakt 28 in die Offenstellung, so daß der Erregerstrom des Ventils unterbrochen wird. Diese Unterbrechung ist jedoch ohne Bedeutung, da das Ventil gegen eine Aufwärtsbewegung unter dem Einfluß der Druckluft mechanisch gesperrt ist.' Sobald das Schaltwerk die angesteuerte Stellung erreicht hat und stehenbleibt, geht der Arm 40 zurück und hebt die Sperrung des Ventils auf. Außerdem ist auch der Kontakt 28 wieder freigegeben. Falls jedoch der Motorstrom eine gewisse Größe überschreitet, so bleibt der Hilfskontakt 28 durch Wirkung der Starkstromspule 28' in seiner Offenstellung, und das Schaltwerk verharrt in der ersten Stellung so lange, bis der Motorstrom auf einen vorgeschriebenen Wert abgeklungen ist. Der Vorgang wiederholt sich schrittweise so lange, bis das Schaltwerk in Stellung 1 angelangt ist. Hier wird der Steuerstrom unterbrochen; das Weiterschalten kann nur dadurch erfolgen, daß der Führerschalter in Stellung II gedreht wird. Dies hat die schrittweise durch das Fortschaltrelais gesteuerte Weiterbewegung des Schaltwerks bis zur Stellung II zur Folge. Wird der Führerschalter von vornherein auf Stellung II gebracht, so wird in Stellung I des Schaltwerks der Steuerstrom nicht unterbrochen, und es findet das selbsttätige schrittweise Weiterschalten bis in Stellung II statt.
  • Soll auch bei den in Abb. i und 2 beschriebenen Anordnungen ein Hilfskontakt vorgesehen werden, so ist dieser zweckmäßig in Abhängigkeit von der Stellung des Stempels 5 zu steuern.
  • Um genaueres Anhalten des Schaltwerks in den einzelnen Stellungen zu bewirken, kann man in der aus der Abb. 7 ersichtlichen Weise eine elektropneumatisch betätigte Sperrklinke 46 vorsehen, die das Schaltwerk sperrt, wenn die Spule ihres Steuerventils 48 nicht erregt ist. Durch diese Sperrklinke wird gleichzeitig der Stempel 5 des Ventils i gesteuert. Bei aberregtem Ventil48 wird der Druckzylinder 47 mit dem Druckbehälter verbunden und die Klinke 46 in eine Aussparung der Kastenscheibe 45 gedrückt. Der Steuerstrom für das Sperrklinkenventi148 ist über die Hilfskontakte 30 (Abb. 6 und 7), die an beiden Ventilen i des Druckluftantriebs 2 angeordnet und parallel geschaltet sind, geführt. Der Hilfskontakt 30 ist geschlossen, wenn das Ventil i in der unteren Stellung ist. Sobald eines der Ventile i eingeschaltet ist, erhält die Spule des Sperrklinkenventils 48 Strom, so daß das Schaltwerk freigegeben wird. Sind jedoch die beiden Ventile i in der oberen Stellung, so stehen beide Steuerkolben 2 und der Sperrzylinder 47 unter Druck, gleichzeitig fällt die Sperrklinke 46 ein und hält das Schaltwerk in der jeweiligen Stellung fest.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektropneumatisch gesteuertes Druckluftschaltwerk, insbesondere zur Steuerung von Fahrzeugmotoren, gekennzeichnet durch Sperrvorrichtungen, welche die Ventile des Schaltwerks während jeder Schaltwerksbewegung von einer Steuerstellung zur nächsten mechanisch derart sperren, daß die zur Durchführung der Bewegung benötigte Ventilstellung, unabhängig von den Vorgängen im Steuerstromkreis, so lange erhalten bleibt, bis die nächste Steuerstellung des Schaltwerks erreicht ist.
  2. 2. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (i) durch Klemmstücke (4, 5 bzw. 14, 15) oder -klinken gesperrt werden, die durch eine von dem Schaltwerk mittelbar oder unmittelbar angetriebene Nockenscheibe (9) gesteuert werden (Abb. i bis 3).
  3. 3. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Sperrvorrichtung Druckluftzylinder (12, io) vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltwerks entweder mit der Druckluft oder mit der Außenluft verbunden sind (Abb. 2 und 3).
  4. 4. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (i) in der Ruhestellung (Stellung bei unerregter Ventilspule) durch die Druckluft selbst und in der Schaltstellung (Stellung bei erregter Ventilspule) durch die Sperrvorrichtungen (4, 5 bzw. 14, 15 bzw. ig, 2o) gegen eine Schaltbewegung gesperrt ist (Abb. i bis 4).
  5. 5. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14, 15, ig, 2o) die Ventilspindel nur in der Schaltstellung sperren kann (Abb.3).
  6. 6. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Sperrvorrichtungen Druckfedern (17, 54) und geeignete Widerlager (4, 14) verbunden sind, um beim Ansprechen der Sperrvorrichtung das Ventil (i) nicht nur gegen eine Schaltbewegung zu sperren, sondern es auch außerdem gegen seinen Sitz anzudrücken (Abb.4, 5).
  7. 7. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzventil (22) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Führerkurbel anspricht und hierbei ein Wirksamwerden der Sperrvorrichtung verhindert (Abb. 5). B. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (4o) zugleich einen Kontakt (28) steuert, der beim Ansprechen den Erregerstromkreis des Schaltwerkventils (27) unterbricht (Abb. 6). g. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von dem Motorstrom gesteuertes Fortschaltrelais (28) vorgesehen ist, das beim Ansprechen den Kontakt(28) des Erregerstromkreises des Schaltwerkventils (27) öffnet (Abb. 6). -io. Druckluftschaltwerk nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kontakt (28) Hilfskontakte (25, I, Il, 111) liegen, die auf einer von dem Druckluftantrieb gesteuerten Hilfswalze (26) angeordnet sind (Abb. 6). i i. Druckluftschaltwerk nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Schaltwerk in seinen Betriebsstellungen sperrende elektropneumatische Sperrklinke (46) vorgesehen ist, deren Steuerstromkreis (Kontakte 3o) in Abhängigkeit von der Bewegung der Ventile des Druckluftschaltwerks derart gesteuert wird, daß die Klinke (46) das Schaltwerk sperrt; sobald eines der Schaltwerkventile (i) eingeschaltet ist (Abb. 7).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063255B (de) * 1955-10-31 1959-08-13 Zd Y V I Plzen Narodni Podnik Impulssteuerung mit Druckluft-Steuermotor
DE1143390B (de) * 1958-01-02 1963-02-07 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur Ventilsteuerung eines durch ein Druckmittel, insbesondere Druckluft,angetriebenen, als mehrzylindrischer Kolbenmotor ausgebildeten Schaltwerkmotors

Cited By (2)

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