DE480066C - Greiferfadengeber fuer Naehmaschinen mit zylindrischem Stofftraegerarm - Google Patents

Greiferfadengeber fuer Naehmaschinen mit zylindrischem Stofftraegerarm

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DE480066C
DE480066C DEU9536D DEU0009536D DE480066C DE 480066 C DE480066 C DE 480066C DE U9536 D DEU9536 D DE U9536D DE U0009536 D DEU0009536 D DE U0009536D DE 480066 C DE480066 C DE 480066C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greiferfadengeber für Nähmaschinen mit zylindrischem Stoffträgerarm Greiferfadengeber für - Kettenstichnähmaschinen mit beweglichen und ortsfesten Gliedern; deren eines dein- Faden eine nockenartige Leitkurve bietet, sind an sich bekannt. Nach der Erfindung soll ein in dieser Weise ausgebildeter Greiferfädengeber so angeordnet «-erden, daß er bei Nähmaschinen mit zylindrischem Stoffträgerarm an dessen äußerstem freien Ende in unmittelbarer Nähe des Greifers eingebaut werden kann. Zu diesem Zweck wird zwischen mit dem Greiferträger schwingenden Fadenführungen an dem Stoffträgerarm ein Leitkurv enstück befestigt, das mit Rasten, Vorsprüngen o. dgl. besetzt ist, die den Faden zwischen den Fadenführungen ergreifen und festhalten, bis er durch die Bewegung der Fadenführungen abgestreift wird. Der Nadelschutz hilft dabei den Faden in der vorderen Rast zu halten.
  • Ein so angeordneter Fadengeber hat den Vorzug, daß er sich bei engstem Raumbedarf der zylindrischen Form des Stoffträgerarms anpaßt und den zur Verfügung stehenden Raum von kreisförmigem Querschnitt in bester Weise ausnutzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen: Abb. i die Gesamtanordnung im teilweisen Schnitt von vorn, Abb.2 die Seitenansicht des vorderen Endes des Stoffträgerarmes bei abgenommener Schutzkappe, Abb. 3 in größerem Maßstab den Stoffträgerarm bei abgenommener Schutzkappe, so da,ß der Greifer, der Greiferfadenregler und die Nadeln sichtbar werden, Abb. q. die gleiche Darstellung bei am oberen Hubende stehenden Nadeln, Abb. d.a die gleichen Teile ohne die Nadeln von der Seite, Abb. 5 und 6 die gleichen Teile wie in Abb. 3 in der Stellung am unteren Hubende der Nadeln und hinteren Hubende des Greifers von vorn und von der Seite, Abb.7 die Teile in der Stellung gemäß Abb.4, wobei zur Sichtbarmachung des Nadelschutzes ein Teil des Greifers sowie der Fadenführung abgebrochen ist, von vorn, Abb. 8 die gleichen Teile wie in Abb. 6 -von der Seite, wobei der Greifer so weit zurückgezogen ist, daß der Vorsprung an dem Nadelschutz gegen das ortsfeste Glied des Fadenreglers anliegt, Abb.9 in schaubildlicher Darstellung die vereinigte Fadenklemm- und Abzugsvorrichtung zur Aufgabe von neuem Faden, Abb. io die mit dem Greifer zusammenarbeitenden Teile, wobei der Greifer abgebrochen ist, um das Festhalten des Greiferfadens in der oberen Fadenrast zu zeigen, Abb. i i den Greiferträger in der Stellung, wo der Faden von den Fadenführungen gegen die exzentrische Kante des Leitkurvenstücks gedrückt wird, Abb. 12 die Greiferfadenklemm- und Abzugsvorrichtung von oben und Abb. 13 die gleiche Vorrichtung von der Seite.
  • Grundsätzlich bezieht sich die Erfindung auf eine Greiferfadenreglung und umfaßt als Merkmal die Anordnung der beweglichen Teile des Reglers in so nahem Zusammenhang mit dem Greifer, daß die Reglung des- Greiferfadens ganz dicht an der Stichbildestelle erfolgt. Hierdurch ist es möglich, selbst dann einwandfreie Nähte zu erzielen, wenn Nähgarne verwendet werden, die sehr lose gedreht sind -und infolgedessen die Neigung haben, sich zu strecken und zu dehnen.
  • Bei der Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird ein feststehendes Leitkurvenstück verwendet, das an dem freien Ende des Stoffträgerarms so befestigt ist, daß es sich längs der Greiferbahn erstreckt. Mit diesem ortsfesten Leitkurv enstück wirken Fadenösen zusammen, die an der Schwingbewegung des Greiferträgers teilnehmen. Diese Ösen sind so an dem Greiferträger befestigt und das Leitkurvenstück ist so zum Greiferträger eingebaut, daß die eine Fadenöse an der einen, die andere an der anderen Seite des Leitkurvenstücks ist. Demgemäß wird der zwischen den Fadenösen laufende Fadenschenkel veranlaßt, mit der Leitkante des Kurvenstücks in Eingriff zu kommen und sich längs dieser Kante fortzubewegen. Der von der Fadenquelle abgezogene Faden wird durch eine Leitröhre geführt, die an dem Stoffträgerarm so befestigt ist, daß ihr Austrittsende, von dem aus der Faden auf die beweglichen Fadenösen des Greifers übergeht, sich etwa halbwegs zwischen dem hinteren und dem vorderen-Ende der Schwingungsbahn der Fadenösen befindet. Das feststehende Leitkurvenstück besitzt zunächst eine Rast in solcher Lage, daß der zwischen den Fadenösen laufende Fadenschenkel in diese Rast eintritt, wenn sich der Greifer zur Aufnahme der Nadelfadenschleifen nach vorwärts bewegt. Zu dieser Zeit nähern sich die Fadenösen der Fadenleitröhre, aber der in der Rast des feststehenden Leitkurvenstückes hängenbleibende Fadenschenkel nimmt allen losen Faden in dem Greiferfaden auf'und zieht ihn rückwärts durch das Fadenöhr des Greifers, wenn der Greifer sich vorwärts bewegt. Hierdurch wird die Möglichkeit einer ungewollten Wellenbildung im Greiferfaden zwischen dem Greiferöhr und dem Werkstück verhindert, durch die sonst die Fadenschleife nach einer Seite verschoben würde und eine Ungleichmäßigkeit der Stiche und Fehlstiche eintreten könnte.
  • Das feststehende Leitkurvenstück besitzt ferner einen Ausschnitt, in den der Faden eintritt, nachdem er von der Fadenrast abgeglitten ist. Hier macht die Leitkante des Kurvenstücks eine exzentrische Kurve, gegen die der zwischen den Fadenführungen laufende Fadenschenkel angedrückt wird, wenn der Greifer sich seinem vorderen Hubende nähert, und diese Anordnung dient dazu, den Faden von dem Fadenabzug heranzuholen, der von diesem im ersten Teil des Greifervorwärtshubs von der Fadenquelle abgezogen wurde. Der `Fadenabzug ist mit einer Einrichtung versehen, um den zwischen der den Abzug bewirkenden Fadengabel und dem Greifer laufenden Fadenschenkel festzuklemmen, und zwar findet dieses Festklemmen im ersten Teil des Vorwärtshubs des Greifers statt, während die Fadenklemme im letzten Teil des Greiferhubs zu der Zeit freigegeben wird, da der Faden gegen die exzentrische Kurve des Leitkurvenstücks angedrückt wird. Das Leitkurvenstück besitzt noch eine zweite Rast, die so mit den beweglichen Fadenführungen zusammenwirkt, daß der zwischen ihnen laufende Fadenschenkel in die Rast geschnellt wird, sobald der Greifer das vordere Hubende erreicht hat. Wenn nun der Greifer seinen Rückhub antritt, wird dieser Fadenschenkel in der Rast zurückgehalten, so daß er den losen Faden aufnimmt, um den Greiferfaden in geeigneter Form für den Einstich der Nadeln in das aus ihm gebildete Fadendreieck bereitzustellen. Die Klemmvorrichtung an dem Nadelschutz wird in diesem Augenblick wirksam, um zu verhindern, daß der Greiferfaden die vordere Fadenrast des Leitkurvenstücks v erläßt, ehe die Nadeln sicher das Fadendreieck durchstochen haben, worauf der Greiferfaden freigegeben wird, um die vordere Fadenrast zu verlassen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die neue Einrichtung an einer Nähmaschine angeordnet, bei der ein überhängender Arm z von einem Ständer z getragen wird. In den überhängenden Arm r ist eine Nadelstange 3 eingebaut, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel drei Nadeln q. trägt. Mit diesen drei Nadeln wirkt ein gemeinsamer Greifer 5 zusammen, indem er zunächst die Nadelfadenschleife der in der Zeichnung linken Nadel (Abb.3) aufnimmt, dann den der mittleren Nadel und schließlich den der rechten Nadel. Die Nadeln sind in verschiedener Höhenlage angeordnet, um das zeitlich richtige Zusammenarbeiten mit dem Greifer zu ermöglichen, so daß der Greifer 'alle drei Nadelfadenschleifen aufnehmen kann. Der Greifer 5 ist in einen Greiferträger 6 eingesetzt, und dieser ist an der Greiferwelle 7 starr befestigt. Die Greiferwelle 7 ist in dem Stoffträgerarm 8 gelagert und erstreckt sich in Richtung seiner Längsachse. Durch bekannte Antriebsmittel wird die Greif erwelle 7 ausgeschwungen, um den Greifer in die N adelfadenschleifen einzuführen und wieder daraus zurückzuziehen, und in der Achsrichtung verschoben, um dem Greifer seine Nadelausweichbewegung zu erteilen. Das Werkstück wird vom freien Ende des Stoffträgerarms her vorgeschoben, so daß der Greifer in einer Ebene rechtwinklig zur Vorschubrichtung hin und her schwingt. Die Nadelstange wird mittels eines N adelslangenschwinghebels 9 von üblicher Bauart angetrieben.
  • Auf dem Greiferträger ist weiter ein Nadelschutz io befestigt. Dieser Nadelschutz ist, soweit es sich um sein Zusammenarbeiten mit dem Greifer und seine Wirkung als Nadelschutz handelt, von üblicher Ausbildung. Zusätzlich besitzt aber dieser Nadelschutz einen Vorsprung i i, der mit dem Greiferfadenregler zusammen zu wirken bestimmt ist, was noch erläutert werden wird. Der Greiferfaden ist von der Fadenquelle aus durch eine Fadenspannung und von dort durch eine Fadengabel ia an dem Halter 13 gezogen, der an dem Nadelstangensch@vinghebel 9 mittels einer in ein Langloch 15 des Halters 13 eingreifenden Schraube 14 befestigt ist. Auf diese Fadengabel 12 folgt auf dem Wege des Greiferfadens eine Fadenöse 16 in einem von dem Träger 18 getragenen Arm 17. Der Träger 18 ist mittels einer durch ein Langloch 2o des Trägers 18 gehenden Schraube i9 an dem überhängenden Arm i befestigt. Der Greiferfaden geht, nachdem er die Fadenöse 16 verlassen hat, hinter dem Arm 21 des Halters 13 durch, von dort aus durch einen Schlitz 22 in einer an dem Träger 18 befestigten Schiene 23. An dem Halter 13 ist ein Klemmstück 2,4 befestigt, das unter der Schiene 23 entlangstreicht und den durch den Schlitz 22 geführten Greiferfaden erfassen und festklemmen kann. Nachdem der Greiferfaden die Fadenklemme verlassen hat, geht er durch einen Fadenleiter 25 und dann durch die Fadenleitröhre 26. Diese Röhre erstreckt sich von dem Ständer längs des Stoffträgerarmes 8 bis zu dessen freiem Ende. Der Faden ist von diesem Fadenleitrohr 26 aus durch die auf dem Greifer befestigte Fadenführung 27 und von dort nach der ebenfalls auf dem Greiferträger 6 befestigten Fadenführung 28 herübergezogen. Nachdem der Greiferfaden die Fadenführung 28 verlassen hat, tritt er durch das Ohr 29 am Schaftende des Greifers in diesen ein und tritt dann durch das Ohr 30 der Greiferspitze heraus. Diese Fadenführungen nehmen, da sie an dem Greiferträger befestigt sind, an den Schwingungen des Greifers teil. Sie haben den in der Zeichnung (Abb. q.a) gezeigten Abstand voneinander und sind beiderseits eines feststehenden Leitkurvenstücks 31 angeordnet. Dieses Leitkurvenstück 31 ist mittels einer Schraube 32 an einem Zapfen 33 des Stoffträgerarms 8 befestigt. Es ist zunächst mit einer Rast 3:I versehen, die im folgenden als hintere Fadenrast bezeichnet werden soll. Ferner ist eine weitere Rast 35 angeordnet, die im folgenden die vordere Fadenrast genannt wird. Zwischen diesen Rasten 34. und 35 ist die Leitkante des Kurvenstücks ausgeschnitten, um einen freien Raum für den Faden zu bilden. Die Unterkante 36 des oberen Teils des Leitkurvenstücks ist exzentrisch zu der Greiferschwingachse gebogen, und dieser exzentrische Leitkantenteil ist so zu den Fadenführungen 27 und 28 eingestellt, daß der Faden erst dann in Eingriff mit diesem Leitkantenteil kommt, wenn der Greifer sich dem Vorderende seines Hubes nähert.
  • Das Leitkurv enstück 31 ist so zum Nadelschutz des Greifers angeordnet, daß, wenn der Greifer seine N adelausweichbewegung ausführt, der Vorsprung i i des Nadelschutzes scharf an das Leitkurvenstück angedrückt wird, wie in Abb. 8 gezeigt ist. Dieser Vorgang soll dazu beitragen, das vorzeitige Abgleiten des Greiferfadens aus der vorderen Rast 35 des Leitkurvenstücks zu verhindern.
  • Wenn der Greifer sich am hinteren Hubende befindet, sind die Fadenführungen 27 und 28 so eingestellt, daß der zwischen diesen Fadenführungen laufende Fadenschenkel sich unterhalb der Rast 34 befindet. Die Fadenführungen befinden sich auch um ein Stück unterhalb des Austrittsendes der Fadenleitröhre 26. Wenn der Greifer vorwärts schwingt, wird der Greiferfaden in die Rast 34 eingeführt. In Zusammenwirkung mit den schwingenden Fadenführungen nimmt die Rast 34. den gesamten durch den Vorwärtsgang des Greifers aufgetretenen losen Faden auf, und der Greiferfaden wird durch das Öhr des Greifers hindurch zurückgezogen. Hierdurch wird überschüssiger Faden aus dem Greifer beseitigt, so daß Werfen und Wellenbildung im Faden bei der Annäher un der Greiferspitze an die Nadelfadenschleife vermieden wird. Dies ist erforderlich, weil ein derartiges Werfen überschüssigen Fadens dazu führen kann, daß die Nadelfadenschleifen nach einor Seite verschoben werden, wodurch Fehlstiche entstehen würden. Die Formgebung der Rast ist derart, daß, wenn die Greiferspitze in die Nadelfadenschleife oder bei mehreren Nadeln in die Nadelfadenschleifen eingetreten ist und das Ohr des Greifers ungefähr in Höhe der ersten Nadel- steht, der Fadenschenkel aus dieser Räst abgezogen wird, so daß der Greiferfaden entspannt wird. Hierdurch wird Faden dem Greifer gegeben, sobald er seine eigene Fadenschleife durch die Nadelfadenschleifen legen soll,.in die er eingetreten ist. Wenn der Greiferfaden von der Rast 34 abgleitet, tritt er in den freien Spielraum des ausgeschnittenen Teils der Leitkante unter dem Kantenteil 36 des Leitkurvenstücks ein. Bevor aber der Greifer sein vorderes Hubende erreicht, wird der Fadenschenkel zwischen den Fadenführungen 27 und 28 in der Nähe der Rast 35 gegen den exzentrischen Kantenteil 36 geführt. Der Zweck dieses Eingriffs des Fadenschenkels mit der Kante des Leitkurvenstücks besteht darin, das Abziehen des Greiferfadens von der Fadenquelle durch den Fadenabzug zu unterstützen und weiter- dazu beizutragen, daß der Fadenschenkel genügend gespannt wird, um in die Rast 35 zu schnellen.
  • Bei den Abb. 5 und 6 ist ' der Greifer am hinteren Hubende, der Greiferfaden ist im Begriff in die Rast 34 einzudringen.
  • In Abb. 4; 4a, 7 und 8 ist der Greiferfaden in der Rast 35 gezeigt. Diese Rast dient dazu, den Greiferfaden festzuhalten, während der -Greifer rückwärts geschwungen wird. Dies geschieht; üin den losen Teil in dem Greiferfaden aufzunehmen, wenn der Greifer sich rückwärts bewegt und gleichzeitig seine Seitenbewegung macht, so daß ein Fadendreieck entsteht, in das die Nadeln sicher eintreten. Um das Festhalten des Greiferfadens in der Rast 35 bis zum Durchstechen der Nadelspitzen durch das Fadendreieck zu sichern, legt sich der Vorsprung i i des Nadelschutzes während der Rückbewegung des Greifers dicht gegen die Flanke des Leitkurvenstücks an, wie in Abb. io gezeigt ist. Wenn aber die Nadeln sicher die dreieckige Greiferfadenschleife durchstochen haben, hat sich der Vorsprung i i wieder von der Rast 35 genügend entfernt, so daß der Greiferfaden aus der Rast-abgleiten kann. .We:ln aber der Nadelschutz rückwärts geht und der Greiferfaden vollkommen von seinem Einfluß frei gemacht ist, wird er zwischen den Fadenführungen 27 und 28 straff gezogen, weil diese Führungen sich dann von der Fadenleitröhre 26 entfernen. Dieses Straffziehen des Fadens in diesem Zeitpunkt hat keine Einwirkung auf die Stichbildung, aber es dient dazu, den Greiferfaden so bereitzustellen, daß er in wirksamer Weise gegen die Rast 34 gedrückt werden kann, wenn der Greifer seinen Vorwärtshub beginnt.
  • In Abb. io ist die Stellung des Vorsprungs i i des Nadelschutzes zu dem feststehenden Leitkurvenstück 31 gezeigt, durch die das Festhalten des Greiferfadens in der oberen Rast 35 unterstützt wird. Der Greifer ist in seiner Rückwärtsbewegung, und der Nadelschutz bewegt sich infolgedessen in Richtung des Pfeils in Abb. io und erreicht bald eine Stelle, wo der Faden aus der Rast 35 herausgezogen wird, indem sich die Fadenführungen von der Rast entfernen und der Vorsprung i i die Rast freilegt. -In Abb. i i nähert sich der Greifer seinem vorderen Hubende, und der gegen den Kantenteil 36 angedrückte Fadenschenkel nimmt den losen Faden aus dem Greiferfaden auf und wird hinreichend -gespannt, um in die Rast 35 hineinzuschnellen.
  • Der Greiferfaden ist mit l bezeichnet. In Abb. 12 und 13 ist die Art gezeigt, wie am Fadenabzug der Arm 24 den Greiferfaden festklemmt. Dieser Arm 24 streicht unmittelbar unter der Schiene 23 entlang und verschiebt den Faden in dem Schlitz 22, bis er gegen. das Ende des Schlitzes anliegt und dort festgeklemmt wird. Dieses Festklemmen des Fadens erfolgt, wenn die Nadeln in dem unteren Teil ihres Abwärtshubes sind, und - zu dieser Zeit ist der Greifer zurückgezogen und will seinen Vorwärtshub beginnen, der ihn in die Nadelfadenschleifen führt. Während der Greiferfaden von dem Arm 24 festgeklemmt wird, bewegen sich die Arme 13 und 21 von der Fadenöse 16 und dem Schlitz 22 fort und ziehen neuen Faden von der Fadenquelle ab, und dieser Faden wird dem Greifer gegeben, wenn die Klemme geöffnet ist, so daß die mit dem Greifer zusammenwirkenden Fadenführungen den Faden anziehen und dem Greifer zuführen können.
  • Es ergibt sich, daß beim Erfindungsgegenstand der Greiferfaden von dem Fadenregler aus unmittelbar dem Greifer zugeführt wird ohne Mitwirkung irgendwelcher zusätzlicher Fadenführungen. Es ergibt sich auch, daß die Fadenleitröhre 26 im wesentlichen am freien Ende des Stoffträgerarms endet, und daß der Greifer und der Greiferfadenregler durchweg am äußersten freien Ende des Stoffträgerarrns angeordnet sind.
  • Die Maschine ist im besonderen geeignet für die Verwendung mit einer Mehrzahl von Nadeln und mit einem Deckfaden, der von einer Fadenlegevorrichtung üblicherweise im Zickzack vor die Nadeln gelegt wird. Dieser Deckfaden ist bei c der Zeichnung gezeigt. Er geht durch einen Schlitz i24 in dem Arm 13, von dort durch eine Führung i64, dann hinter dem Arm 21 durch und schließlich durch eine Fadenöse i66. Dieser Deckfaden wird nicht festgeklemmt, aber der Arm 21 zieht auch diesen Faden von der Fadenquelle ab. -Zwar ist die.neue Einrichtung,-wie-bereits gesagt, hauptsächlich für das Arbeiten mit mehreren Nadeln bestimmt, jedoch kann man sie auch mit einer Nadel allein mit Nutzen verwenden. Der Regler ist besonders nützlich bei Mehrnadelmaschinen, !wo -ein Greifer sämtliche Nadelfadenschleifen aufnimmt, indem der Fadenregler sehr dicht in der Nähe des Greifers- angeordnet ist und infolgedessen den losen Faden leichter und schneller erfassen kann.
  • Der Greifer kann auch in anderer Weise angeordnet werden als in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, wo er in einer Ebene schwingt, die rechtwinklig zur Vorschubrichtung angeordnet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform der Maschine erstreckt sich die Greiferwelle über das Ende des Stoffträgerarms hinaus, und die gesamte Fadenregelung für den Greiferfaden mit Ausnahme des Fadenabzugs befindet sich am äußersten freien Ende des Stoffträgerarms.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferfadengeber für Nähmaschinen mit- zylindrischem Stoffirägerarm, in dessen freiem Ende der Fadengeber in unmittelbarer Nähe des Greifers eingebaut ist, bestehend aus beweglichen und ortsfesten Gliedern, deren eines dem Faden eine nockenartige Leitkurve bietet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mit dem Greiferträger (6) schwingenden Fadenführungen (27, 28) an dem Stoffträgerarm ein Leitkurvenstück (31) befestigt ist, das mit Rasten, Vorsprüngen o. dgl. besetzt ist, die den Faden zwischen den Fadenführungen ergreifen und festhalten, bis der Faden durch die Bewegung der Fadenführungen abgestreift wird.
  2. 2. Greiferfadengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitkurvenstück (31) eine vordere Rast (35) aufweist, die den zwischen den Fadenführungen (27, 28) laufenden Faden-Schenkel erfaßt, um den Greiferfaden im Anfang des Rückwärtshubs des Greifers (5) aufzunehmen.
  3. 3. Greiferfadengeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Greiferträger (6) befestigte Nadelschutz (1o) einen Vorsprung (1i) besitzt, der durch die Ausweichbewegung des Greifers dem Leitkurvenstück (31) so weit genähert wird, daß er den Faden in der vorderen Rast (35) festhält.
  4. 4.. Greiferfadengeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitkurvenstück (31) eine zweite Rast (34) aufweist, die den Fadenschenkel zwischen den Fadenführungen (27, 28) im Anfang des Vorwärtshubs aufnimmt.
  5. 5. Greiferfadengeber nach Anspruch :2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Leitkurvenstück (31) zwischen denRasten (34,35) einen Ausschnitt und- einen exzentrischen Leitkantenteil (36) aufweist, derart, daß beim Vorwärtsgang des Greifers der Fadenschenkel zwischen den Fadenführungen (27,28), von der hinteren Rast (3q.) freigegeben, in den Ausschnitt eintritt, um dem Greifer losen Faden zu geben, und dann gegen den exzentrischen Kantenteil (36) geführt wird, um den losen Faden vom Greifer aufzunehmen, sobald dieser sich seinem vorderen Hubende nähert.
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