DE477277C - Selbsttaetige Regeleinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistungs-verteilung in einer beliebigen Anzahl von Speiseleitungen - Google Patents

Selbsttaetige Regeleinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistungs-verteilung in einer beliebigen Anzahl von Speiseleitungen

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DE477277C
DE477277C DEA47472D DEA0047472D DE477277C DE 477277 C DE477277 C DE 477277C DE A47472 D DEA47472 D DE A47472D DE A0047472 D DEA0047472 D DE A0047472D DE 477277 C DE477277 C DE 477277C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Selbsttätige Regeleinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistungsverteilung in einer beliebigen Anzahl von Speiseleitungen Bei elektrischen Leitungsnetzen, welche von einem Kraftwerk aus mit Wechselstrom versorgt werden, gehen häufig mehrere Speiseleitungen aus, die dem Verbrauchernetz an einem einzigen oder auch an mehreren räumlich getrennten Punkten Energie zuführen. Zum ordnungsgemäßen Betrieb einer solchen Anlage ist es erforderlich, daß einerseits die Spannung im Verbrauchernetz im Mittel auf einen bestimmten Betrag gehalten wird und daß andererseits die Leistung sich auf die einzelnen Speiseleitungen in einem bestimmten, bei der Projektierung festgelegtenVerhältnis verteilt. Häufig werden beide Regulierziele durch Induktionsregler erreicht, welche in die einzelnen Speiseleitungen eingebaut werden und es gestatten, in. diese Speiseleitungen regelbare Zusatzspannungen einzuführen. Es ist ferner bekannt, diese Induktionsregler durch spannungsempfindliche Organe, beispielsweise Kontaktvoltmeter, unter Zuhilfenahme von Steuermotoren selbsttätig so regeln zu lassen, daß entweder die Spannung im Kraftwerk selbst oder auch die Spannung in einem bestimmten Netzpunkte konstant gehalten wird. Das letztere kann beispielsweise durch eine bekannte Kompoundierung der spannungsempfindlichen Organe erreicht werden. Bei einer solchen Regelung tritt aber die Schwierigkeit auf, daß die Induktionsregler der einzelnen Speiseleitungen nicht befriedigend zusammenarbeiten und insbesondere nicht gestatten, die Leistung in gleichen Teilen oder in einem gewünschten Verhältnis auf die Speiseleitungen zu verteilen.
  • Es ist deshalb versucht worden, ein Zusammenarbeiten mehrerer Regler durch eine Polygonschaltung der Impedanzen zu erzwingen. Dabei treten Schwierigkeiten auf, wenn die angeschlossenen Meßkreise nicht vollständig unabhängig voneinander sind und es infolgedessen erforderlich machen, die Impedanzen über Hilfswandler in Polygon zu schalten. Außerdem sind bei den bekannten Anordnungen, die die Impedanzen durchfließenden Ströme von der Abgleichung der Hilfsimpedanzen abhängig, deren Wert durch Erwärmung in den Schaltungen und den Impedanzen, insbesondere bei verschiedenen Belastungen, so stark ändern kann, daß ein einwandfreies Arbeiten nicht gewährleistet ist.
  • Es ist Gegenstand der Erfindung, diese Schwierigkeit zu beheben, also für eine selbsttätige, willkürlich einstellbare Leistungsverteilung auf die Speiseleitungen zu sorgen. Man benutzt zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise in den Kreis des spannungsempfindlichen Organs eingeschaltete Impedanzen geeigneter Größe und geeigneter Zusammensetzung, in welchen durch geeignete Schaltung von den Betriebsströmen abhängige, bei der gewünschten Leistungsverteilung verschwindende Spannungsabfälle erzeugt werden. Bei der Schaltung nach der Erfindung wird eine Sternschaltung oder eine verbesserte Polygonschaltung angewendet, bei der die zur Kompoundierung benutzten Fehlerströme allein durch die Schaltung bedingt und von den Veränderungen der Impedanzen unabhängig sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die die Impedanzen durchfließenden Ströme elektrisch, magnetisch oder elektromagnetisch so miteinander verkettet sind, daß ihre vektorielle Summe gleich Null ist.
  • Die Abb. i bis 5 stellen Ausführungsbeispiele dieser Schaltungen dar. Abb. i zeigt die allgemeine Schaltung eines Kraftwerks mit drei abgehenden Leitungen. a sind die Hauptsammelschienen des Kraftwerkes, b die hiervon abgehenden Leitungen. c ist ein an die Sammelschienen a angeschlossener Spannungswandler, der die Hilfssammelschienen d speist. An die Hilfssammelschienen ist für jede der abgehenden Leitungen b ein spannungsempfindliches Organ, beispielsweise ein Kontaktvoltmeter e, vorgesehen. In den Stromkreis der Kontaktvoltmeter können an sich bekannte Kompoundierungsimpedanzen feingeschaltet sein, die von dem Betriebsstrom der zugehörigen Leitung oder von dem Summenstrom aller Leitungen erregt werden. g sind die Impedanzen gemäß der Erfindung, in welchen unter Vermittlung der Stromwandler h Spannungsabfälle erzeugt werden. Die Verbindungen der Impedanzen g und der Stromwandler h sind in der Abb. i der Übersichtlichkeit halber fortgelassen und in den weiteren Abb. 2 und 3 besonders dargestellt. In diesen letzteren Abbildungen fehlen wiederum die Hauptstromkreise und die Meßkreise. Durch das Kontaktvoltmeter c wird der Hilfsmeter i des in jeder Leitung liegenden Induktionsreglers k derart gesteuert, daß der Regler bei zu hoher Spannung in der einen Richtung, bei zu niedriger Spannung in der anderen Richtung verstellt wird.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung sind die Sekundärwicklungen der Stromwandlerh in Polygonschaltung miteinander verbunden, während die Impedanzen g entweder in Stern-oder in Polygonschaltung liegen können. In Abb. 2 ist die Sternschaltung der Impedanzen g dargestellt. Hierbei bildet die eine Erregersammelschiene, an welche die sämtlichen Impedanzen g mit ihrem einen Pol angeschlossen sind, den Sternpunkt der Schaltung.
  • Abb.5 zeigt das Stromdiagramm für diese Schaltung. Die ausgezogenen Vektoren i, 2, 3 mögen in einem beliebigen Moment die in den drei Leitungen bl, b2, b3 bzw. in den Sekundärwicklungen der Stromwandler hl, h2, h3 fließenden Ströme darstellen; dann sind die Vektoren I, TI, III die in den Impedanzen g1, g2, g, fließenden Ströme, die den Ausschlag der Kontaktvoltmeter e in dem Sinne beeinflussen, daß die Vektoren =, 2,3 einander gleich werden und sich das Dreieck I, 1I, III zu einem Punkt zusammenzieht.
  • In Abb. 3 ist eine verbesserte Polygonschaltung der Impedanzen g, in Abb. q. das zugehörige Stromdiagramm dargestellt. Sofern man die Messinginstrumente e an die gleichen Meßsammelschienen anschließt, oder sofern man, wie dies häufig der Fall ist, zwar getrennte Meßwandler für den Anschluß der Instrumente verwendet, aber entsprechend den Vorschriften einen Pol der Sekundärwicklungen der Meßwandler erdet, können die Impedanzen nicht direkt, sondern nur über Hilfswandler m in Polygon geschaltet werden. In diesem Falle liegt parallel zu jeder Impedanz die Sekundärwicklung dieser Hilfswandler, während die Primärwicklungen in Polygon geschaltet sind. Um die in den Hilfswandlernmbzw. in den Impedanzen g fließenden Ströme so miteinander zu verketten, daß ihre vektorielle Summe gleich Null ist, sind beispielsweise weitere Hilfswandler n" ,n" n3 vorgesehen, deren Primärwicklungen an den Polygonseiten der Hilfswandler bzw. Impedanzpolygonon liegen und deren Sekundärwicklungen zu einer kurzgeschlossenen Sternschaltung vereinigt sind. Das zugehörige Stromdiagramm ist in Abb. q. dargestellt. Mit x, y, z sind die Ströme, welche in den Verbindungsleitungen zwischen dem Stromwandlerpolygon und dem Impedanz-bzw. Hilfswandlerpolygon fließen, bezeichnet. I, II, III sind die Ströme, die in den Primärwick]ungen der Hilfswandler ml, m2, m3 fließen bzw. in dem entsprechenden Maßstab die Ströme, die in den Impedanzen g1, g2, g. :fließen. Der Punkt o in Abb. q, der den Sternpunkt der Vektoren I, 1I, IIl bildet, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Schwerpunkt des aus x, y, z gebildeten Dreiecks.
  • Man kann selbstverständlich die Schaltung in beliebiger Weise abändern. Man kann z. B. auch bei der Schaltung nach Abb. 2 die Impedanzen über Hilfswandler m miteinander verketten, oder man kann, wenn die Stromkreise der Meßinstrumente e vollständig voneinander unabhängig sind, auch bei den Schaltungen nach Abb. 3 die Impedanzen direkt miteinander in Polygon schalten.
  • Es ist zweckmäßig, den Ölschalter, der die einzelnen Abzweige steuert, mit einem weiteren Schalter zu kuppeln, der beim Abschalten der Hauptleitungen auch die entsprechenden Seiten des Stromwandlers- und Impedanzenpolygons kurzschließt und beim Abschalten der entsprechenden Hauptstromleitung diesen Kurzschluß wieder aufhebt.

Claims (3)

  1. FATENTANSPRÜ.cHE: i. Selbsttätige Regeleinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistungsverteilung in einer beliebigen Anzahl von Speiseleitungen mittels Induktionsreglern, die von den spannungsempfindlichen Organen über Hilfsmotore gesteuert werden, wobei im Stromkreis der letzteren Impedanzen liegen, in welchen die von den Betriebsströmen abhängigen, bei der gewünschten Leistungsverteilung verschwindenden Spannungsabfälle erzeugt werden-, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannungsabfälle erzeugenden Stromwandler untereinander in Polygon, die von ihnen gespeisten Impedanzen untereinander in Sternschaltung oder derart in Polygonschaltung verbunden sind, daß die die Impedanzen durchfließenden Ströme elektrisch, magnetisch oder elektromagnetisch so miteinander verkettet sind, daß ihre vektorielle Summe gleich Null ist.
  2. 2. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an den Polygonseiten der Impedanzschaltung die Primärwicklungen von Hilfswandlern liegen, deren Sekundärwicklungen zu einer kurzgeschlossenen Sternschaltung vereinigt sind.
  3. 3. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölschalter, der die einzelnen Abzweige steuert, mit einem weiteren Schalter gekuppelt ist, der beim Abschalten der Hauptleitungen auch die entsprechenden Seiten des Stromwandler- und Impedanzenpolygons kurzschließt und beim Anschalten der entsprechenden Hauptstromleitung diesen Kurzschluß wieder aufhebt.
DEA47472D 1925-07-06 1926-04-08 Selbsttaetige Regeleinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistungs-verteilung in einer beliebigen Anzahl von Speiseleitungen Expired DE477277C (de)

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