DE475310C - Vorrichtung zur Sperrung der umlaufenden Teile an Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Sperrung der umlaufenden Teile an Rechenmaschinen

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DE475310C
DE475310C DEW76303D DEW0076303D DE475310C DE 475310 C DE475310 C DE 475310C DE W76303 D DEW76303 D DE W76303D DE W0076303 D DEW0076303 D DE W0076303D DE 475310 C DE475310 C DE 475310C
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Description

  • Vorrichtung zur Sperrung der umlaufenden Teile an Rechenmaschinen In Rechenmaschinen ist bekanntlich eine Sperrung notwendig, welche die Beendigung der Zahleneintragung so begrenzt, da@ß bei einer größeren Geschwindigkeit die bewegten Teile gegen ein Überschleudern über den gevviinschten= Weg, den sie zurücklegen solle, geschützt werden. Z. B. wird bei Thomas-Rechenmaschinen die Sperrung durch einen auf der Einstellwelle sitzenden zehnseitige Stern, dem ein Zylinder mit einem bestimmte Ausschnitt entgegengestellt wird, erreicht. Dieser auf der Einstellwelle vorhandene Sperrstern und die dazugehörigen Lagerteile verursachen infolge ihres Eigengewichtes efn starkes Überschleudern der umlaufenden Teile und infolgedessen eine hohe Beanspruchung der Materialien. Des weiteren verursacht das Aufschlagen des Sternes ein Geräusch. Außerdem ist die Befestigung der schweren Sperrteile auf der Welle umständlich auszuführen und teuer.
  • Es sind auch Sperrungen bekannt geworden, welche aus Hebeln bestehen, die an dem feststehenden Teil der Rechenmaschine befestigt sind und von den rotierenden Körpern, z. B. durch die Staffelwalzen bei Thomas-Maschinen oder durch die Einstellkörper bei Maschinen nach dem Ohdn.er-System, gesteuert werden.
  • Die Erfindung betrifft eine neue, eigenartig gesteuerte Hebelsperrung der letzterien Art. Die neue Sperrung ist leichter ausf'ü'hrbar und in ihrer Wirksamkeit zuverlässiger als die meist üblichen Sperrungen von Thomas-Maschinen mit Sperrstern, da diese letztferen eine außerordentlich große Genauigkeit bei der Herstellung beanspruchten und bei: geringer Abnutzung ein Falschrechnen oder Festfahren der Maschine verursachten.
  • In dgr Zeichnung (Abb. i bis 5) ist die neue Erfindung in einem Ausführungsheispiel dargestellt; diese Darstellung zeigt die Ausführung der Sperrung, wenn eigne Zehnerübertragung auf die Einstellachse selbst nicht erfolgt. Dies ist für solche Maschinen maßgebend, bei welchen die Zehnerschaltung in einem abgetrennten Teil der Maschine, z. B. im Lineal, separat ausgeführt wird, oder auch für diejenigen Zahlenstellen, z. B. die erste in einer Maschine, bei welcher überhaupt eine Zehnerübertragung nicht in Frage kommt. In der Zeichnung ist die Achse, auf welcher die Staffelwalze montiert ist, mit üa bezeichnet. Auf dieser Achse ist ein Steuernokken St montiert, welcher in einem ellipsenähnlichen Loch rotiert, dessen Form konstruktiv durch die Aneinanderlegung zweier Kreisbögen, deren Mittelpunkte sich in einem gewissen Abstand voneinander befinden, entsteht.
  • Das ellipsenähnliche Loch befindet sich in einem Sperrteil Sp, welcher auf der Achse A gelagert und oben zahnförmig so ausgebildet ist, daß er in die Zahnlücke des Zahnrades Er eingreifen kann. Dadurch, daß die Staffelwalzenachse rotiert, wird der Stenernocken St in der. Richtung des Pfeiles (Abb. 3) bewegt. Durch das Gleiten der Oberkante des Steuernockens an der Innenfläche des- ellipsenähnlichen Loches wird die Bewegung des Sperrteiles Sp erreicht. Die Wendepunkte der Bewegung liegen im Schnittpunkt der beiden aneinanderstoßenden Kreisbögen. Dadurch, daß der Steuernocken so ausgebildet ist, daß seine Länge gleich der kleinen Achse des ellipsenähnlichen Ausschnittes ist, wird erreicht, daß der Sperrteil Sp vollständig zwangläufig gesteuert und in der Sperrstellung festgehalten wird.
  • Abb. a zeigt diejenige Stellung, bei welcher der letzte Zahn der Staffelwalze das Einstellrädchen E verl;'aßt und bei welcher die Sperrung der Einstellachse Eca beginnen muß. Infolgedessen befindet sich die Spitze des Steuernockens in demjenigen Schnittpunkt der beiden Kreisbögen, welcher am weitesten vom Drehpunkt A des Sperrteiles Sp weg liegt; durch die Weiterbewegung des Steuernockens wird dann der Sperrzahn I( in das Sperrädchen Er eingedrückt. A:bb. 3 zeigt diese Stellung, und zugleich zeigt Abb.3 die zwangläufige Sperrung des Sperr- und des Einstellrädchens für den ganzen Bereich des zahnlosen Umfanges der Staffelwalze. In den Abbildungen zeigt immer die linke Abbildung die Staffelwalze Stw und das Einstellrädchen E und die rechte Abbildung die Sperrung Sp-K ' und das Sperrädchen Er.
  • Abb.4 zeigt diejenige Stellung, bei welcher die Staffelwalze mit dem ersten Zahn im das Einstellrädchen eindringt. In dieser 'Stellung muß die Sperrung anfangen, sich zu öffnen infolgedessen steht ,die Spitze des Steuernokkens in demjenigen Schnittpunkt der beiden Kreisbögen, der der Achse A, am nächsten liegt.
  • Abb. 5 zeigt dann .die Stellung des Steuernockens und der Sperrung, wenn die Staffelwalze im Eingriff mit dem Einstellrädchen läuft.
  • Dadurch, daß die Steuerung eine vollständig zwangläufige ist und jede Art von Federn wegbleibt, und daß das S.p.errstück ausbalanciert gebaut werden kann, wird eine außerordentlich leicht zu bewegende und fast- reibungs- und geräuschlose Sperrung erreicht.
  • Das Sperrädchen Er kann auch in bekannter Weise, wie in der Zeichnung in Abb. 6, 9, 12 und 15 dargestellt isst, so ausgebildfet sein, daß es mittels der lUauenkupphmg KL mit dem Getriebe .des Zählwerkes verbunden wird.
  • Für den Fall, daß das Sperrädchen., nach Vollendung der Zahleneintragung zum Zwecke der Zehnerühertraggung um eine Stelle weiterbefördert werden soll, ist es notwendig, das Sperrstück Sp für die Dauer der Vorbeibewegung eines Zahnes des Sperrädchens aus dem Sperrädchen auszurücken. Dies wird dadurch erreicht, daß das Sperrstück zweiteilig ausgebildet wird und der obere Teil des Sperrstückes I( um die Achse A drehbar neben dem unteren Teile des Sperrstückes Sp gelagert und durch eine Feder F nach. der einen. Seite verschwenkt wird. Diese Ausführung ist in den Abb.6 bis 17 dargestellt.
  • Abb. 6, 7 und 8 zeigt die Stellung der Teile, bei welcher die Staffelwalze Stw, welche sich in der Richtung des Pfeiles dreht, bereits ihre Arbeit vollendet hast, und der Zehnerzahn Z beginnt, 'das Sperrädchen Er und damit das zugehörige Zählwerkrad um eine Stefle.weiterzudrehen. Um dies ausführen zu können, besitzt der Zehnerzahn Zeinen Auslösestift As, welcher den oberen Teil l( des Sperrstückes für die Dauer einer Bewegung von 36 Winkelgraden des Sperrädchens Er aushebt und wieder in die nächste Zahnlücke einfallen läßt.
  • Abb. 9, 1ö und. i i zeigen die Tätigkeit des Zehnerzahnes Z bei der Stellung, in welcher das Sperrstück I( von dem Auslösestift As angehoben ist.
  • Die Abb. i z bis 14 zeigen die Stellung der Einzelteile in dem Augenblick, in dem der Zehnerzahn Z seine Schalttätigkeit beendigt hat.
  • Abb. i2 zeigt jedoch, daß@ der in üblicher Weise seitlich eingedrückte Zehnerzahn Z mit dem Auslösestift As sich noch in der eingerückten Stellung befindet, in welcher der Auslösestift As sich in der Ebene des oberen Sperrteiles K befindet.
  • Nachdem die Zehnerschaltung vollzogen isst, wird in bekannter Weise der Zdhn;erzahn Z mit dem Auslösestift As durch einte Rückzugvorrichtung auf der Achse Üa aus dem Biereiche des Spierrstückes Sp-K herausbiewegt, so daß bei einer weiteren Umadnehung, bei welcher eine Zehnerübertragung nicht eintreten soll, die Sperrung nur von dem Steuernocken St beeinflußt wird und eine Sonderbewegung des Sperrstückes K nicht stattfindet.
  • Diese Stellung, mit dem aus seinem Arbeitsbereich herausgezogenen Zehnerzahn Z und Auslösestift As, zeigen die Abb. 15 bis 17.
  • Bei den Ausführungen nach Zeichnung Abb. 6 bis 17 wird die Bewegungsmöglichkeit der Nase K, für den Vorgang -des Arbeitens der Antriebszähne der Staffelwalze, durch den Anschlagstift B, welcher auf der Nasse K festsitzt und auf dem Sperrstück Sp aufliegt, begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Sperrung der umlaufenden Teile an Rechemnaschinen, bei welcher die zu sperrende Welle auAer einem Einstellrädchen ein Sperrorgan in Form eines Zahnrades von gleicher Größe wie das' Einstellrädchen trägt und in dieses Zahnrad eine von den Antriebsorganen gesteuerte Sperrnase eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrnase (K) tragende Sperrkörper (Sp) einen ellipsenähnlichen Ausschnitt besitzt, der durch zwei. aneinanderstoßende Kreisbögen gebildet wird, deren Mittelpunkte in einem bestimmten Abstand voneinander liegen, und daß in diesem ellipsenähnlichen Ausschnitt ein Steuernocken (St), welcher auf der Welle (Üd ), die zur i; bertragung der eingetragenen Zahl dient, montiert ist, rotiert und dadurch die Sperrnase stefaert. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zurr Ermöglichung der Zehnerschaltung der Sperrteil (Sp) und die Sperrnase (,K) getrennt voneinander auf ihrer Achse (A) drehbar gelagert sind und die Steuerung des Sperrteiles (Sp) durch den :Nacken (St) in denn ellipsenähnlichen Loch des Sperrteiles (Sp) erfolgt, und daß zur Übertragung der Steuerung der Sperrteil .(Sp) mit der Sperrnase (K) durch eine Feder (F) so verbunden ist, daß bei eingeschaltetem-Zehnerzahn (Z) für den Fall der Zehnerübertragung die Sperrnase (I0) durcheinen Anschlagstift (As) des Zehnerzahnes (Z) unabhängig von dem Sperrteil (Sp) bewegt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall der Zehnerübertragung der Zehperübertragungszahn (Z) mit einem Ansatz (Äs) ausgerüstet ist, welcher für die Zeit der Übertragung die Sperrnase (1K) aushebt und wieder in die Sperrung einfallen lä.ßt.
DEW76303D 1927-06-21 1927-06-21 Vorrichtung zur Sperrung der umlaufenden Teile an Rechenmaschinen Expired DE475310C (de)

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