DE474103C - Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents
ZahnraederwechselgetriebeInfo
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- DE474103C DE474103C DES67467D DES0067467D DE474103C DE 474103 C DE474103 C DE 474103C DE S67467 D DES67467 D DE S67467D DE S0067467 D DES0067467 D DE S0067467D DE 474103 C DE474103 C DE 474103C
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- control lever
- hollow shaft
- wheels
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/04—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe mit zwei ständig im Eingriff miteinander
stehenden Rädersätzen, von denen die Räder des einen Satzes von einer Hohlwelle
getragen werden und wahlweise durch radiale Beeinflussung von zugeordneten Kupplungsbacken
mit der Hohlwelle gekuppelt werden können, wozu eine in letzterer längsverschiebbare
Spindel mit Spreizkopf dient, der
ίο mit einer inneren Sfellspindel aufweitbar ist,
wobei den beiden Spindeln je ein Steuerhebel zugeordnet ist.
Es ist bekannt, die beiden Steuerhebel in gekreuzter Stellung übereinander an einem
gemeinsamen ortsfesten Bolzen zu lagern und dabei zwischen den Lastarmen der Stellhebel
eine Druckfeder anzuordnen. Dies bedingt Steuerhebel mit langem Lastarm und kurzem
Kraftarm, nämlich einerseits, um Platz für die Druckfeder zu haben, und anderseits, um
die Steuerhebel im Interesse leichter Erreichbarkeit bzw. Bedienung nicht allzuweit auseinanderstreben
zu lassen; dadurch erfordert aber die einzeln durchzuführende Bedienung der Steuerhebel großen Kraftaufwand.
Diese Nachteile werden dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung an dem in an sich
bekannter Weise auf einem ortsfesten Bolzen drehbar gelagerten Steuerhebel der Hohlspindel
der in bekannter Weise federbelastete Steuerhebel für die innere Stellspindel unmittelbar
drehbar gelagert und gleichgerichtet angeordnet ist. Dadurch kann der Steuerhebel
der inneren Stellspindel einen ganz kurzen Lastarm und einen um so längeren Kraftarm erhalten, so daß man die beiden
nahe nebeneinanderliegenden Steuerhebel mit geringem Kraftaufwand rasch und dabei
gleichzeitig mit einer Hand verstellen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Wechselgetriebes veranschaulicht.
Es zeigen:
Abb. ι einen Axialschnitt,
Abb. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach Linie H-II in der Abb. 1,
Abb. 3 einen Teil der Hohlwelle, zur Hälfte im Längsschnitt und zur Hälfte in Ansicht,
Abb. 4 eine Kupplungsbacke in Ansicht.
Auf der vollen Welle 1, welche beispielsweise die Triebwelle sein kann, sitzt festgekeilt
der Rädersatz 2, welcher hier einen einzigen Körper bildet, selbstverständlich
aber auch aus einzelnen Zahnrädern bestehen könnte. Der Rädersatz 2 besteht aus vier zueinander
abgestuften Zahnkränzen, von denen derjenige mit dem kleinsten Durchmesser dem
Rückwärtsgang dient, während die drei anderen für Vorwärtsgang bestimmt sind. Mit
diesen Zahnkränzen ist je ein auf der getriebenen Hohlwelle 3 angeordnetes Zahnrad 4
bzw. 5, 6, 7 im Eingriff, letzteres durch Vermittlung eines Zwischenrades 8, welches drehbeweglich
auf einer am Getriebegehäuse 9 befestigten Welle 10 gelagert ist. Die Hohlwelle
3 ist an ihrem zwischen den Lagerstellen im zweiteiligen Gehäuse 9 befindlichen
Teil verdickt. Auf diesem verdickten Teil hat die Hohlwelle vier Reihen Längsnuten π,
welche in bezug auf die Wellenachse kreuzweise angeordnet sind, und besitzt jede Reihe
vier solche Nuten, entsprechend der Anzahl der von der Hohlwelle 3 getragenen Räder.
Die Nuten 11, von welchen aus je ein Loch 12 in den Hohlraum der Welle 3 führt, dienen
zur Aufnahme einer Kupplungsbacke 13, welche mittels einer Feder 14 unverdrebbar
in die Nut 11 eingesetzt ist und mittels eines Zapfens 15 durch das Loch 12 hindurchragt.
Für jedes Rad des Rädersatzes 4 bis 7 sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, entsprechend der
Anzahl von Nutenreihen der Hohlwelle, vier Kupplungsbacken 13 vorgesehen, die mit
ihrem Bogenteil in der zentralen Bohrung des betreffenden Rades Platz finden. Die Kupplungsbacken
13, welche in der ihr auf der Hohlwelle .3 gegebenen Lagerung radial beweglich
sind, sind auf der Außenfläche ihres
Bogenteiles geriffelt, und besitzt das einzelne Rad des Rädersatzes 4 bis 7 an der seine zen-.trale
Bohrung begrenzenden Wand eine passende Gegenriffelung zur Vergrößerung der Angriffsfläche der Kupplungsbacken 13 am
«5 entsprechenden Rad, wenn dieses mit der
Hohlwelle 3 gekuppelt werden soll; die auf die Hohlwelle 3 aufgeschobenen Lauf ringe 14
sichern die an sich drehbeweglich auf der Hohlwelle 3 sitzenden Räder 4 bis 7 gegen
axiale Verschiebung.
In der Hohlwelle 3 ist mittels einer Büchse eine Hohlspindel 16 längsverschiebbar gelagert,
welche an ihrem im Hohlraum der Welle 3 liegenden Ende in einen Kopf 17 ausläuft.
Dieser ist vom freien Ende her kreuzweise aufgeschlitzt, so daß vier Spreizbacken
gebildet sind. Der Spreizkopf 17 hat eine kegelförmige Axialbohrung und ist außen von
der Stelle seines größten Durchmessers weg nach vorn und hinten verjüngt. An ihrem
außerhalb der Hohlwelle 3 befindlichen Ende hat die Hohlspindel 16 einen Bund, durch
welchen sie mit einem zweiteiligen Mitnehmer 18 verbunden ist, der verschiebbar auf
einer am Getriebegehäuse 9 befestigten Führungsstange 19 sitzt. Auf dieser Stange 19
sitzt ferner ein zweiteiliger Mitnehmer 20 verschiebbar, der einen Bund einer Stellspindel
21 einschließt, welche lose in die Hohlspindel 16 eingesetzt ist und am entsprechenden
Ende in einen der Bohrung des Spreizkopfes 17 entsprechenden Kegel ausläuft. Die Hohlspindel
16 und die Stellspindel 21, welche zusammen die Spreizvorrichtung bilden, können
von zwei Hebeln 22 und 23 bewegt werden, von denen der erste durch einen Gabelschlitz
und einen in diesen fassenden Bolzen mit dem Mitnehmer 18 und der zweite Hebel in ähnlicher
Weise mit dem Mitnehmer 20 verbunden ist. Der Hebel 22 dreht sich um den Zapfen 24 und trägt um den Zapfen 25 drehbar
den Hilfshebel 23, der von Druckfedern 26 beeinflußt wird. Durch diese Federn wird
die Stellspindel 21 in dem Sinne in axialer Richtung beeinflußt, daß sie für gewöhnlich
fest in den Spreizkopf 17 hineingepreßt wird, dessen Backen hierbei im Spreizsinne beeinflußt
werden. Die Folge davon ist, daß, wenn der Spreizkapf 17, wie in Abb. 1 gezeichnet,
mit seinem dicksten Teil im Bereiche der Zapfen 15 einer Gruppe von zusammenwirkenden
Kupplungsbacken 13 ist, diese Kupplungsbacken auseinandergetrieben, d. h. gespreizt,
und somit in radialer Richtung fest an das zugehörende Rad des Rädersatzes 4 bis 7 gepreßt
werden, so daß dasselbe durch Reibungswirkung mit der Hohlwelle 3 gekuppelt wird. Die Teile 16, 17, 21 machen die Drehbewegung
des von ihnen kraftschlüssig mit der Hohlwelle 3 verbundenen Rades mit (nach der Zeichnung Rad 4). Der Steuerhebel 22
liegt hierbei in einer Sperrast eines ortsfesten Bogenstückes 27, das vier solche zwischen
Kämmen 28 befindliche Rasten hat, nämlich drei zur Einstellung des Steuerhebels für die
vorgesehenen drei Vorwärtsgänge und eine Rast für den Rückwärtsgang. Das Getriebe
läuft im Ölbad; das Getriebegehäuse hat oben eine öffnung zum Einfüjlen von Öl und unten
eine absperrbare Auslauföffnung. go
Soll Leerlauf eingeschaltet werden, dann wird die Stellspindel 21 durch Verschwenken
des Hilfshebels 23 gegen den Steuerhebel 22 etwas zurückgezogen, so daß die Backen des
Spreizkopfes 17 sich entspannen, wodurch der wirksame Reibungsangriff der in Betracht
kommenden Gruppe von Kupplungsbacken 13 am betreffenden Rad des Rädersatzes 4 bis 7
aufgehoben, dieses also entkuppelt wird. Sodann verschwenkt man den Steuerhebel 22,
nachdem man ihn durch Seitwärtsdrücken aus seiner Sperrast am Bogenstück 27 herausbewegt
hat, aus seiner Stellung in Abb. 1 in der Pfeilrichtung, so daß er mit einem an ihm
angebrachten Fangschlitz 29 in den nächstliegenden Kamm 28 des Bogenstückes 27 einklinkt.
Der Steuerhebel 22 befindet sich nun in Mittelstellung zwischen zwei Sperrasten und demgemäß der Spreizkopf 17 mit seinem
dicksten Teil zwischen den Zapfen 15 von zwei benachbarten Gruppen von Kupplungsbacken 13, so daß eine Beeinflussung dieser
durch den Spreizkopf nicht erfolgt, das Getriebe also leer läuft.
Will man auf die nächste Übersetzungsstufe übergehen, dann wird der Steuerhebel
22 in die nächstfolgende Sperrast des Bogenstückes 27 bewegt usw. Soll unmittelbar von
einer Übersetzungsstufe auf eine andere übergegangen werden, dann bringt man den
Steuerhebel 22 unmittelbar aus der einen in die entsprechende andere Sperrast.
Claims (1)
- Da von jeder Übersetzungsstufe aus unmittelbar durch entsprechendes Einstellen des Steuerhebels 22 Leerlauf eingeschaltet werden kann, wird eine Getriebekupplung überflüssig. Die Bohrung der Räder des drehbeweglich auf der Hohlwelle 3 sitzenden Rädersatzes 4 bis 7 und der Umfang des Spannkopfes 17 könnten statt zylindrisch (wie dargestellt) schwach elliptisch sein zwecks sicherer Mitnähme der miteinander zu kuppelnden Teile auch bei größten Kraftübertragungen, beispielsweise bei Benutzung des Getriebes für Lastkraftwagen.J5 Patentanspruch:Zahnräderwechselgetriebe mit zwei ständig im Eingriff miteinander stehenden Rädersätzen, von denen die Räder des einen Satzes von einer Hohlwelle getragen werden und wahlweise durch radiale Beeinflussung von zugeordneten Kupplungsbacken mit der Hohlwelle gekuppelt werden können, wozu eine in letzterer längsverschiebbare Hohlspindel mit Spreizkopf dient, der mit einer inneren Stellspindel aufweitbar ist, wobei den beiden Spindeln je ein Steuerhebel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in an sich bekannter Weise auf einem ortsfesten Bolzen (24) drehbar gelagerten Steuerhebel (22) der Hohlspindel (16) der in bekannter Weise federbelastete Steuerhebel (23) für die innere Stellspindel (21) unmittelbar drehbar gelagert und gleichgerichtet angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67467D DE474103C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Zahnraederwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67467D DE474103C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Zahnraederwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474103C true DE474103C (de) | 1929-03-27 |
Family
ID=7499576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67467D Expired DE474103C (de) | 1924-10-25 | 1924-10-25 | Zahnraederwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474103C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894426C (de) * | 1950-04-27 | 1953-10-26 | Wirkmaschinen Fabrik Wilhelm B | Veraenderliches Zahnradgetriebe fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer den Warenabzug von Kettenwirkmaschinen |
DE1172866B (de) * | 1960-09-23 | 1964-06-25 | Siemens Ag | Umschaltbares Papiervorschubgetriebe bei Registriergeraeten |
-
1924
- 1924-10-25 DE DES67467D patent/DE474103C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894426C (de) * | 1950-04-27 | 1953-10-26 | Wirkmaschinen Fabrik Wilhelm B | Veraenderliches Zahnradgetriebe fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer den Warenabzug von Kettenwirkmaschinen |
DE1172866B (de) * | 1960-09-23 | 1964-06-25 | Siemens Ag | Umschaltbares Papiervorschubgetriebe bei Registriergeraeten |
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