DE470215C - Einrichtung zum Regeln des Schleudergutaustrittes aus vollwandigen Schleudertrommeln - Google Patents

Einrichtung zum Regeln des Schleudergutaustrittes aus vollwandigen Schleudertrommeln

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DE470215C
DE470215C DES77055D DES0077055D DE470215C DE 470215 C DE470215 C DE 470215C DE S77055 D DES77055 D DE S77055D DE S0077055 D DES0077055 D DE S0077055D DE 470215 C DE470215 C DE 470215C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Bei der Trennung von Flüssigkeitsmischungen, die aus zwei oder mehreren Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischen Gewicht bestehen und suspendierte Feststoffe vzrschiedener Art enthalten, in Schleudermaschinen bleiben bekanntlich die Feststoffe mit dem höheren spezifischen Gewicht, als die schwersten Flüssigkeitsbestandteile es haben, in der Trommel zurück.
Ist der Gehalt an festen Verunreinigungen groß, so wird die Trommel nach kurzer Zeit mit Schlamm u. dgl. gefüllt und muß zur Reinigung stillgesetzt werden. Dies ist vor allem bekanntlich der Fall bei den Schleudertiommeln, die mit Einsatzblechen versehen sind, weil bei diesen der sogenannte Schlammraum, d. h. der freie Raum zwischen den Blechen und der Außenwand der Trommel, im Verhältnis zu dem Trommelfassungsvermögen verhältnismäßig klein ist.
Wenn man nun dem oder den innerhalb der Trommel abgeschiedenen schweren Flüssigkeitsbestandteilen leine große Geschwindigkeit auf ihrem Wege aus dem Schlammraum
«5 bis zum Austritt aus der Trommel erteilt,, kann man erreichen, daß ein großer TeD. des Schlammes, dessen spezifisches Gewicht das der schweren Flüssigkeit nur wenig übersteigt, mitgerissen wird und mit dieser austritt, wodurch die Trommel erheblich länger ohne Unterbrechung arbeiten kann.
Diese Möglichkeit, einen großen Teil des abgeschiedenen festen Schlammes ununterbrochen auszuleeren, wird durch Herausführung der abgeschiedenen schwereren Flüssigkeit oder Flüssigkeiten aus dem Schlammraum mittels einer Anzahl dünner Rohre oder, noch besser, schmaler Kanäle erreicht, die auf der Oberseite des sogenannten Oberbleches der Trommel angeordnet sind, d. h. also, desjenigen Teiles der Trommel, welcher die innerhalb derselben abgeschiedenen Flüssigkeitsbestandteile bei ihrem Austritt aus der Trommel getrennt hält.
Die Lage der Eintrittsstellen in diese Rohre oder Kanäle innerhalb der Trommel ist nun von großer Bedeutung für die vorliegende Erfindung. Wenn das Flüssigkeitsgemisch nur Feststoffe von einem derartigen spezifischen Gewicht enthält, daß sie sich von den schnell fließenden schweren Flüssigkeitsbestandteilen mitreißen lassen, dann müssen die Eintrittsstellen in die Kanäle an der Außenseite des Schlammraumes liegen, damit sich sowenig als möglich Schlamm innerhalb der Trommel ansammeln kann.
Wenn aber verhältnismäßig große Mengen von solchen Feststoffen vorhanden sind,
die sich selbst mit der schwereren Flüssigkeit nicht ausspülen lassen, z. B. Metallspänei, Sand, Erde u. dgl., dann würden diese den kleinen Raum, der die Eintrittsstellen der Kanäle umgibt, bald ausfüllen und letztere verstopfen, wonach eine weitere Abscheidung der Flüssigkeiten nur nach Reinigung der Trommel stattfinden könnte. Die Trommel muß somit in diesem FaUe, lange bevor der ίο Schlammraum, mit Feststoffen gefüllt ist, stillgesetzt werden. Für ein Flüssigkeitsgemisch der letzterwähnten Art würden somit die Zulauföffnungen in einem größeren Abstand von der Trommelaußenwand angebracht sein müssen. Es ergibt sich somit, daß 'die; Lage der Eiulaufstellen in die Kanäle sich in einem bestimmten Verhältnis befinden muß zu dem Mengenverhältnis und zu den Eigenschaften der in der Flüssigkeit suspendierten Festao stoffe.
Die Erfindung· baut sich auf dieser Erkenntnis auf und betrifft daher eine Schleudertrommel, welche, ohne durch Schlamm verstopft zu werden, bei Abscheidung verschiedenartiger Feststoffe und Verunreinigungen ohne Betriebsunterbrechung in denkbar längstem Zeitraum arbeiten kann, und zwar eben dadurch, daß der Abstand der Eintritts stel-. • len in die Kanäle gegen die Trommelmitte einstellbar gemacht ist.
Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise in mehreren Ausführungen dargestellt, und zwar in Abb. 1, 3, S, 7 in senkrechtem Schnitt -und in Abb. 2, 4, 6, 8 in entspnechenden wagerechten Schnitten.
Die Trommel besteht aus dem unteren Trommelgehäuse 1, einer Haube bzw. einem Deckel 2, welche Teile durch eine Überwurfmutter 3 zusammengehalten werden. Die Zuführung des zu scheidenden Flüssigkeitsgemisches erfolgt durch das Rohr 4. Die Trommel hat einen Einsatz, der aus einer Anzahl kegelförmiger Bleche 5 oder aus radialen,, vom Verteilungsrohr 4 ausgehenden Flügeln besteht. Oberhalb des Einsatzes befindet sich das sogenannte Oberblech 6, welches die abgeschiedene schwere und leichte Flüssigkeit beim Austritt aus der Trommel getrennt hält. Das Oberblech 6 ist auf der Oberseite mit radialen Kanälen 7 versehen. Diese Kanäle können aber auch in der unteren Seite des Dekkels 3 ausgespart sein. Sie führen zu dem Ablauf 8 der schweren Flüssigkeit. Die leichte Flüssigkeit wird durch den von dem Hals 9 des Oberbleches 6 und dem Einlaufrohr gebildeten ringförmigen Kanal 10 abgeführt.
Bei der auf der linken Hälfte der Abb. 1
bzw. 2 dargestellten Ausführung der Erfindung liegt die Eintrittsstelle 11/ der Kanäle 7, welche in dem Oberbleich.6/ vorgesehen sind,.
nahe der Trommelaußenwand. Diese Ausbildung ist also für die Abscheidung von verhältnismäßig leichte Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten bestimmt. Mit dem auf der rechten Hälfte der gleichen Abbildungen dargestellten Oberblech 6// lassen sich sowohl leichte wie schwere Feststoffe mit den Flüssigkeiten abführen, wobei bei dem Oberblech 6// die Eintrittsöffnungen 11// der Kanäle in einem erheblich größeren Abstand von der Außenwand sich befinden, so daß der Schlammraum sich zum großen Teil mit Feststoffen anfüllen kann, ohne daß die Öffnungen, die zu .den Kanälen, führen, verstopft werden.
In den Abb. 3 und 4 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der die Ablaufkanäle 7 ausschließlieh im Deckel 2 der Trommel angeordnet sind.
Bei der auf der linken Hälfte der Abbildungen dargestellten Ausführung ist das Oberblech 6/// mit einer Anzahl stufenförmiger Aussparungen am Rande 12 versehen, so daß, wenn man das Oberblech in verschiedene Stellungen dreht, die Lage der Ein' trittsöffnungen in die Kanäle .entsprechend abgeändert wird.
Auf der rechten Hälfte der Abb. 3 und 4 ist das Oberblech 6/y mit einer Anzahl von Löchern 13 versehen, die in verschiedenen Abständen von der TrommeSmitte liegen und daher in gleicher Weise wirken wie die Aussparungen 12.
Gemäß Abb. 5 und 6 ist das Oberblech mit einer Anzahl Nuten 14 versehen, die von der Außenkante her in derselben Linie wie die Kanäle 7 aufgeschnitten sind und sich nach innen bis in die Nähe des äußeren Durchmessers erstrecken.
Zwischen dem Oberblech 6 und dem Einsatz 5 ist ein auswechselbares Blech 15 eingesetzt, welches dieselbe Form hat wie die Unterseite des Oberbleches 6. Durch Verwendung von mehreren Blechen 15 mit verschiedenem Durchmesser läßt sich die Lage der Eintrittsstellen in die Kanäle 17 durch Austausch der Bleche 15 abändern. Wie aus der linken Hälfte der Abb. 5 und 6 ersichtlich, hat dieses austauschbare Blech 15/ einen großen Durchmesser, so daß die KanaleintrittssteJlen in der Nähe der Außenwand der Trommel liegen. Bei der auf der rechten Hälfte dieser Abbildung· dargestellten Ausführung hat das Blech 15// einen kleineren Durchmesser, und somit befinden sich die Eintrittsstellen der Kanäle in einem größeren Abstand von der Außenwand.
Bei· der Ausführung der Erfindung nach Abb. 7 und 8 (linke Hälfte) ist ein "Bleche6 iao vorgesehen, dessen Außenkante mit abgestuften Aussparungen 17 versehen ist, so daß
durch verschiedene Einstellung des Bleches 16/ mittels Drehen desselben die Nuten 14 des Oberbleches 6 mehr oder weniger abgedeckt und damit die Eintrittsstellen in die Kanäle verändert werden.
Das auf der rechten Hälfte der Abb. 7
und 8 dargestellte Blech 16// ist mit Löchern versehen, die in verschiedenen Abständen von der Mitte angeordnet sind und in gleicher Weise wirken wie die Aussparungen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Regeln des Schleudergutaustrittes aus vollwandigen. Schleudertrommeln mit kegligen, übereinandergeschichteten Einsätzen und einem Oberteller mit radialen oder schraubenförmigen Ableitungskanälen, die entweder im Teller selbst oder im Trommeldeckel oder in beiden· Teilen vorgesehen sind, dadurch gekennzieichnetj daß die Eintrittsstellen in die Kanäle gegen die Tronmielmitte einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch austauschbare Oberteller (6) bzw. Abdeckbleche (15) für die Deckelkanäle mit verschiedenem Abstand der Einlauf öffnungen der Kanäle (7) von der Troinmelmitte bzw. mit verschieden großem Durchmesser.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch einen Oberteller (6///) mit am Rande gestaffelten Aussparungen (12), welche durch wahlweise Einstellung der Teuer in der Umdrehungsrichtung eine Veränderung der radialen Lage der Eintrittsöffnungen der Kanäle gestatten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Kanälen (7) im Trommeldeckel, gekennzeichnet durch einen Oberteller (6/y) oder ein Abdeckblech (16/) mit Löchern (13 bzw. 18) in verschiedenem Abstand von der Trommelmitte.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES77055D 1925-12-29 1926-11-17 Einrichtung zum Regeln des Schleudergutaustrittes aus vollwandigen Schleudertrommeln Expired DE470215C (de)

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SE263443X 1925-12-29

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FR2992574B1 (fr) * 2012-06-29 2014-08-08 Commissariat Energie Atomique Separateur centrifuge a flux laminaire

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FR624747A (fr) 1927-07-25
GB263443A (en) 1926-12-30

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