DE469926C

DE469926C - Zentralheizungsanlage

Info

Publication number: DE469926C
Application number: DEK103997D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-07-26
Filing date: 1927-04-30
Publication date: 1928-12-29

Description

Zentralheizungsanlage Die Erfindung betrifft eine Zentralheizungsanlage mit Dampf oder Warmwasser als Heizmittel für Gebäude mit mehreren Stockwerken.
Sie macht von den bekannten Robrplattenheizkörpern Gebrauch und kennzeichnet sich (ladurch. daß die Heizkörper in der Aussparung einer Zwischenwand oder einer Scheidemauer übereinandergestellt «-erden und damit eine durchgehende Heizsäule bilden.
Vorzüge der neuen Anlage sind, daß die übereinander angeordneten Plattenheizkörper große Heizflächen besitzen und demzufolge eine milde Wärme nach dem Raum auss s trahlen, sowie daß die Leitungen sich auf ein Mindestmaß verringern. Die Plattenheizkörper lassen sich schnell und billig einlauen. Die Verbindung der in den verschiedenen Stockwerken untergebrachten Heizkörpersäulen geschieht durch die Fußböden hindurch mittels kurzer Rohrstutzen oder dadurch, daß die Heizsäulen, in Aussparungen der Fußböden ragend, unmittelbar durch Gewindenippel aneinandergeschlossen werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Abb. i Schema der Anordnung, Abb. 2 Ansicht eines Heizkörpers in einem größeren Maßstabe, Abb. 3 und .4 den Abb. i und 2 entsprechende Darstellungen einer abweichenden Ausführungsform, Abb. 5 Teilschnitt nach der Linie 5-5 des Heizkörpers der Abb. d, A.bb. ö und 7 wagerechte Schnitte, die zwei Befestigungsarten der Heizkörper zeigen. In der Abb. i gehen von dem im Keller untergebrachten Kessel i, zwei Leitungen 2 und 3 aus, von denen die erste der Zuführung des Heizmittels zu den Heizkörpern und die zweite der Zurückführung des abgekühlten Stroms dienen. In jedem Stockwerk und in dem Hohlraum einer Zwischenwand oder einer Scheidemauer sind übereinander Heizkörper .4 angeordnet. Die Heizkörper eines jeden Stockwerks sind durch kurze Rohrstutzen 5 mit den Heizkörpern in den oberen und unteren Stockwerken verbunden.
Jeder Heizkörper wird durch eine Platte 6 beispielsweise aus Formguß gebildet, in der zwei Leitungen 7 für den heißen bzw. für den abgekühlten Heizstrom angebracht sind: ein Ausdehnungsgefäß 8 ist im Oberteil. der so aufgebauten Heizanlage angeordnet.
Bei der in den Abb.3 bis 5 dargestellten Aus.fiibrung führt die Steigleitung unmittelbar in das Ausdehnungsgefäß 8, von wo das Heizmittel dem Heizköper 9 zugeführt ,wird. Die Heizkörper besitzen neben den beiden Leitungen 7 die sie verbindenden Zweig-Leitungen io.
Die Abb. 5 zeigt, wie sich die Heizkörper in den Öffnungen, in den Zwischenwänden oder Scheidemauern befestigen lassen; beispielsweise durch ein Winkelstück i i, gegen das sich der Heizkörper abstützt, der auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Holzplatte 12 gehalten wird.
Auf diese Weise heizen die Heizkörper finit ihren beiden Flächen zwei verschiedene, durch die Zwischenwand oder Mauer getrennte Räume, wobei die Länge des Rohrnetzes sehr verringert ist.
Falls man Heizkörper mit zwei Leitungen benutzt (Abb. i und 2), kann man, wie in Abb.6 dargestellt, zwei Heizkörper nebeneinander anordnen; die Heizkörper «erden an einem Ende durch eine geeignete Schelle 13, die an der Zwischenwand oder Mauer befestigt ist, gehalten, während am andern Ende eine Verbindungsklemme 1.4 mit zwei Ansätzen Verwendung findet.
Die Heizkörper lassen sich auch, wie in Abb. 7 dargestellt ist, voreinander anordnen; in diesem Falle kann man den Heizkörpern mit Türen 15 versehene Öffnungen geben, die Wärmeöffnungen darstellen, welche in deii geschlossenen, zwischen den Heizkörpern und derAussparung gebildetenRaum münden.
Es versteht sich, daß die Benutzung von Rohren zum Durchqueren der Fußböden nicht unumgänglich nötig ist. Man kann auch bei der Errichtung des Gebäudes oder später innerhalb der Fußl-öden Hohlräume vorsehen, die Platz für - die Heizkörper selbst darstellen.

Claims

PAT1?NTANSY12ÜC11L: i. Zentralheizungsanlage für Gebäude: mit mehreren Stockwerken mit Heizkörpern, die von Rohrplatten gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Aussparung einer Zwischenwand oder einer Scheidemauer übereinandergestellten Heizkörper (6) eine durchgehende Heizsäule bilden.
2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den verschiedenen Stockwerken untergebrachten Heizkörper Säulen (6) in Aussparungen der Fußböden ragen und unmittelbar durch Nippel aneinandergeschlossen sind.