DE638774C - Heizanlage fuer Fussboeden aus unter dem Boden angeordneten Heizluftkanaelen - Google Patents

Heizanlage fuer Fussboeden aus unter dem Boden angeordneten Heizluftkanaelen

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DE638774C
DE638774C DEE46651D DEE0046651D DE638774C DE 638774 C DE638774 C DE 638774C DE E46651 D DEE46651 D DE E46651D DE E0046651 D DEE0046651 D DE E0046651D DE 638774 C DE638774 C DE 638774C
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floors
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizanlage für Fußböden; aus unter dem Boden angeordneten Heizluftkanälen in Verbindung mit winklig diese Kanäle durchquerenden Heizelementen. Mit den mit meist aus einfachen Rohrleitungen bestehenden Heizelementen ausgerüsteten Anlagen konnte eine gleichmäßige Erwärmung des Fußbodens schwer erreicht werden, so' daß man dazu überging, die Heizrohre in die Wärme weiterleitende Baustoffe einzubetten. Hierdurch wurde zwar eine gewisse gleichmäßige Erwärmung erzielt, aber eine Verteuerung der Anlage, insbesondere bezüglich' der Inbetriebhaltung, Ausbesserung und Umbau, bewirkt.
Erfindungsgemäß besitzt das jeweilige Heizelement die Höhe des von ihm durchquerten, verhältnismäßig hohen Luftkanals, so daß am Ende des Kanalabschnitts in ganzer Kanalhöhe eine Erwärmung ausgeht, durch welche die Luft nach oben steigt. Infolge der Kühlwirkung der Kanaldecke (Fußboden) wird in Verbindung mit der Erwärmung in den Kanälen ein Luftumlauf erzeugt. Da nur die besondere Lage und die Höhe des Heizelementes in dem Luftkanal wesentlich ist, so ist es ohne Belang, ob die Heizelemente einteilig ausgebildet sind oder aus· mehreren Einzelgliedern bestehen, sofern nur die das Heizelement bildenden Glieder übereinander so angeordnet sind, daß das Gesamtheizelement etwa die Höhe des Luftkanals besitzt.
Bei einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung weisen die Kanäle durch Schrägstellung des Kanalbodens einen mit zunehmendem Abstand von den Heizelementen allmählich abnehmenden Querschnitt auf, wodurch der Umlauf der Heizluft begünstigt wird. ·
Wird auch die Beheizung der Wände gewünscht, so können erfindungsgemäß die an der Wand liegenden Kanalabschnitte eine in der Wand aufsteigende, durch eine Zwischenwand unterteilte Fortsetzung besitzen, wobei die Zwischenwand oben und unten mit Öffnungen für den Luftumlauf versehen ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι ist ein Grundriß der einen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Decke mit an zwei Stellen entferntem Fußboden.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs einem Luftkanal durch diesen und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig, ι quer zu den Luftkanälen.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Deckenbalkens.
Fig. 5 ist ein Grundriß einer anderen Ausführungsform.
Fig. 6 ist ein Schnitt der zweiten Ausführungsform, parallel zu den Luftkanälen, und
Fig. 7 ist -ei-n· •■3c-hnkfc\Each der Linie B-B der Fig. 5 quer zu den Luftkanälen.
Die Fig. T bis 4. zeigen- mehrere in Längs/v richtung hintereinander und in Querrichtung S nebeneinander angeordnete Deckenbalken 2j3§£ die zwischen sich Kanäle 3,3 bilden uii|te zwischen ihren Enden Durchgänge 4, 4 aui·^ weisen. Die Enden der Balken liegen auf Erhöhungen 5, 5 eines Fundamentes 6: Die ίο Balken selbst tragen den Fußboden, der aus in Längsrichtung angeordneten Platten y, 7 besteht. Zu jedem Kanal 3 gehört eine Platte 7. Die Plattenenden befinden sich in einem Abstand voneinander und dienen zur Abstützung von seitlich angeordneten entfernbaren Platten 8, 8.
Quer zu den Kanälen 3, 3, an ihren Enden und zwischen den Enden der Balken 2, 2 sind Heizelemente 9, 9 in Längsrichtung hintereinander angeordnet. Durch diese Heizelemente strömt Dampf oder Heißwasser. Die Heizelemente werden von kleinen Unterlagen oder Füßen 10,10 getragen. Benachbarte Heizelemente sind miteinander durch Zu- und .25 Abflußrohren bzw. 12 verbunden, durch welche der Zufluß und Abfluß des Heizmittels aus!Leitungen 13 bzw. 14 erfolgt.
Die Balken 2, 2 sind mit entsprechend geformten Seitenrippen 15 zum Tragen von Unterbodengliedern 16, 16 und Isolierungen 17, 17 in jedem Kanal versehen. Die Rippen sind so gestaltet, daß die Kanalhöhe von der Mitte in Richtung auf die Kanal enden allmählich zunimmt.
Die entfernbaren Platten-8, -8 -dienen als Besichtigungsdeckel für die Heizelemente 9, 9, die quer zu den Kanälen 3, 3 an den Stellen größter Tiefe angebracht sind, so daß die Heizelemente mit ihren Breitseiten· Wärme in Längsrichtung der Kanäle ausstrahlen.
Wenn man außer der Decke auch «ine Wand beheizen will, sind die neben der Wand befindlichen Kanäle 3, 3 mit Unterbodengliedern 16 versehen, deren ungefähr höcftstliegende Stellen an der nicht dargestellten Wand endigen. Es kann in der Wand ein lotrechtes, schornsteinartiges Gehäuse angeordnet sein, und zwar j-e ein Gehäuse 18 für jeden Kanal oder ein Gehäuse 19 für mehrere nebeneinanderliegende Kanäle. Das Gehäuse ist durch, eine Scheidewand 22 in eine vordere Steigleitung· 20 und eine -hintere Falleitung· 21 aufgeteilt. Das untere Ende der Steigleitung 20 steht mit dem oberen Teil des zugehörigen Kanales 3 in Verbindung. Die Falleitung mündet unten in den Raum 23 unter dem Kanal 3 und steht über Durchbrechungen 24 in den Unterlägen 5 für die Balken 2, 2 mit dem Kanal 3 in der Nähe seines; Bodens, und zwar dicht an den Heizelementen^ in Verbindung.
In dieser Weise läuft die durch die Heizelemente 9,9 erzeugte Heizluft in den Kabalen 3, 3 um oder steigt aus den Enden der Cjp in die Steigleitung 20. Nach Abküh-
strömt die Luft durch die Falleitung 21 f die Zwischenräume 23 zu den inneren ^finden der Kanäle zurück. In beiden Fällen wird die zurückfließende Luft durch die Heizelemente wieder erhitzt, so daß ein ständiger Luftumlauf entsteht. Die Wärme wird dabei der Unterseite des Fußbodens auf einer großen Fläche verteilt zugeführt. Diese Fläche umfaßt im wesentlichen den ganzen Flächenraum des Fußbodens mit Ausnahme der Fußbodenträger. Bei Decken- und Wandbeheizung werden dabei natürlich auch die Wände geheizt.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine abweichende Anordnung der beheizten Decke. In diesem Falle bestehen die Deckentragbalken 25, 25 aus hohlen Gliedern, die mit einem Zwischenraum 26 nebeneinander angeordnet sind. Die Zwischenräume 26 werden zur Verbindung der Balken mit einem Zementbrei ausgegossen. Die Balken sind auf das Fundament 27 aufgelegt und tragen Platten 28, odie den Fußboden bilden. Die Balken sind unter Freilassung von Zwischenräumen zwischen ihren Enden verlegt, um Raum für die Heizelemente9 zu schaffen. Die Hohlräume der Balken bilden dabei Kanäle 29, 29, die durch die sie durchquerenden Heizelemente beheizt sind. Falls auch die Wände zu beheizen sind, können die schornsteinartigen Gehäuse 18 oder 19 nach den Fig. 1 bis 3 angewendet werden. Die unteren Enden der Steigleitungen 20 der Gehäuse sind an einer hochliegenden Stelle an die Kanäle angeschlossen. Die Falleitungen 21 münden' jedoch in die Kanäle an einer tiefer liegenden Stelle ein, wodurch ein ständiger Luftumlauf von der Decke und durch die Züge 18 und 19 erhalten wird.
Die Heizelemente sind ähnlich wie nach Fig. ι bis 3 abgestützt und mit den Heizmittelleitungen verbunden.
Das Heizelement oder die Heizelemente verlaufen vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsrichtung der Kanäle, und sowohl die Heizelemente als auch die no Kanäle sind parallel zu einer Wand der zu beheizenden Räumlichkeit angeordnet. Wenn der Raum von !ungewöhnlicher Form ist oder falls die durch das Gebäude auferlegten Bedingungen den Verlauf der Tragglieder der Decke bestimmen, kann es unvermeidlich sein, daß die Richtung der Kanäle mit der Richtung der Heizelemente einen von dem rechten Winkel abweichenden Winkel bildet. Wird jedoch dieser Winkel nicht zu klein, so wird dadurch die Wirkung dieses Heizverfahrens nicht beeinträchtigt.
Bei Decken besonderer Bauart, z. B. bei Hängedecken, die nur an den Seiten bzw. Enden der Decke abgestützt sind, können die Heizelemente an oder neben den Wänden, die dem Hohlraum unter der Decke gegenüberliegen, abgestützt sein.
Obgleich in Beschreibung und Zeichnung ein Erdgeschoß beschrieben und dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auch bei oberen Stockwerken anwendbar ist. Bei oberen Stockwerken wird man zwischen der eigentlichen Zimmerdecke und dem unmittelbar darüberliegenden Fußboden einen Luftraum vorsehen, damit die Wärmeübertragung nach unten vermieden wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Heizanlage für Fußböden aus unter
    dem Boden angebrachten Heizluftkanälen
    ao in Verbindung mit winklig diese Kanäle durchquerenden Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Heizelement etwa die Höhe des von ihm durchquerten, verhältnismäßig hohen Luftkanals besitzt, so daß als Folge der am Ende des Kanalabschnitts in ganzer Kanalhöhe ausgehenden Erwärmung und der von der Kanaldecke (Fußboden) bewirkten Abkühlung im Kanal ein Luftumlauf stattfindet.
  2. 2. Heizanlage für Fußböden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch Schrägstellung des Kanalbodens einen mit zunehmendem Abstand von den Heizelementen· abnehmenden Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Heizanlage für Fußböden nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand liegenden Kanalstücke eine in der Wand aufsteigende, durch eine Zwischenwand unterteilte Fortsetzung besitzen, wobei die Zwischenwand oben und unten mit öffnungen für den Luftumlauf versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE46651D 1934-04-18 1935-03-02 Heizanlage fuer Fussboeden aus unter dem Boden angeordneten Heizluftkanaelen Expired DE638774C (de)

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GB638774X 1934-04-18

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DE638774C true DE638774C (de) 1936-11-23

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DEE46651D Expired DE638774C (de) 1934-04-18 1935-03-02 Heizanlage fuer Fussboeden aus unter dem Boden angeordneten Heizluftkanaelen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223241A2 (de) * 1985-11-18 1987-05-27 Hans-Joachim Eckert Vorrichtung zum Temperieren von Boden- und Wandflächen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223241A2 (de) * 1985-11-18 1987-05-27 Hans-Joachim Eckert Vorrichtung zum Temperieren von Boden- und Wandflächen
EP0223241A3 (en) * 1985-11-18 1988-01-13 Karl Dipl.-Ing. Assmann Installation for controlling the temperature of floor and wall panels

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