DE467047C - Druckwagen fuer Grossraumfoerderung - Google Patents

Druckwagen fuer Grossraumfoerderung

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DE467047C
DE467047C DESCH82591D DESC082591D DE467047C DE 467047 C DE467047 C DE 467047C DE SCH82591 D DESCH82591 D DE SCH82591D DE SC082591 D DESC082591 D DE SC082591D DE 467047 C DE467047 C DE 467047C
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DE
Germany
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train
traverse
inclined plane
ropes
pulley system
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Expired
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DESCH82591D
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PAUL UELLNER
Schenck and Liebe Harkort AG
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PAUL UELLNER
Schenck and Liebe Harkort AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
    • B61J3/06Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means with vehicle-engaging truck or carriage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Bei Großraumförderung mittels Druckwagen trifft man auf die Schwierigkeit, den Druckwagen vorübergehend aus dem Wege zu schaffen, damit die Leerwagen abrollen können.
Diese Schwierigkeit soll durch den Erfindungsgegenstand behoben werden.
Vor dem zu bewegenden Zuge 12 befindet sich eine Traverse, welche mittels zweier Arme 14, 15 und dem Querstück 1 um den ersten Waggon des Zuges in horizontalem Sinne herumgreift. Diese beiden Arme tragen an bestimmten Stellen je zwei Laufräder 2 und 3, deren Laufflächen in vertikalem Sinne in zwei verschiedenen Ebenen liegen. Hinter dem Rad 3 oder auf seiner Achse ist ein Gegengewicht 4 angebracht. Das Querstück 1 der Traverse wird durch zwei Laufräder 5 getragen, welche auf dem Hauptgleis 6 laufen.
Der Schrägbahn entlang läuft in Pufferhöhe ein Schienenstrang 17 auf jeder Seite des Hauptgleises, auf welchen die Laufräder 3 laufen, so daß während der Fahrt auf der geneigten Ebene der D ruck wagen samt der Traverse auf den Lauf rädern 5-5 und 3-3 und auf den Schienen 6 und 17 fährt. Ober- und Unterseil sind beide doppelt ausgeführt und je ein Oberseil und ein Unterseil an den Achsen der Lauf räder 2 befestigt (Abb. 1 und 3).
In der untersten Stellung werden die Leerwagen durch eine Gleisbremse 20 vorübergehend festgehalten, bis die Traverse aus dem Wege geräumt ist. Unmittelbar hinter dieser Gleisbremse 20 setzt ein zweites Hochgleis 7 an, welches in der Ebene der Laufräder 2 Hegt. An derselben Stelle, wo dieses Gleis 7 anfängt, senkt sich'das Gleis 17 in einer Neigung von etwa 30° bis auf die Höhe des Hauptgleises 6.
Der Vorgang ist nun folgender:
Die Traverse, am Hubseil hängend, ist die geneigte Ebene herabgekommen und führt so den Leerzug herab. Die Lauf räder 5 laufen auf den Schienen 6 des Hauptgleises, auf welchen auch die Waggons laufen, während die Lauf räder 3 auf der Schiene 17 laufen. In der Unterstellung wird der Leerzug durch die Gleisbremse 20 vorübergehend festgehalten, worauf das Rad 2 auf Schiene 7 aufläuft, während Rad 3, der Schiene 17 folgend, sich senkt und die Traverse so weit hochhebt, daß der Leerzug darunter fortrollen und ein neuer Vollzug vorgeschoben werden kann. Einem Weiterfahren der Traverse in gehobener Stellung ist nun nichts mehr im Wege (s. Abb. 1 und 2). Anstatt der Lauf räder 5 können auch an den Enden der Traverse Laufräder von solcher Breite vorgesehen werden, daß sie nacheinander auf der Schiene 17 und 7 laufen können. Bei elektrischem Betrieb der Lokomotiven könnte die Oberleitung 9 die Aufwärtsbewegung der Traverse stören; dem Übelstande wird dadurch abgeholfen, daß an der Stelle, an welcher die Traverse die Oberleitung durchschneiden soll, ein Stück 10
dieser Leitung scharnierartiLg eingebaut ist. Die Form dieses Stückes ist so gewählt, daß sowohl die hochgehende und weiterfahrende als auch die zurückkehrende und sich senkende Traverse ungehindert die Leitung durchbrechen kann. Der Stromschluß ist durch die Umleitung ii gesichert (Abb. ι und 2).
Soll der Druckwagen mit der aufklappbaren Traverse auch in. Verbindung mit dem Flaschenzug angewandt werden, so genügt es, wenn der scheibentragende "Wagen 18 hinter dem Zuge mit dem Druckwagen durch zwei außerhalb des Zuges liegende Seile 19 verbunden wird. Dieser Wagen muß dann während der Fahrt einen solchen Abstand vom Zuge haben, daß er erst nach erfolgtem Hub der Traverse sich an den letzten Wagen des Zuges anlegt. Vor seiner Weiterfahrt, wenn es sich darum handelt, daß in der Oberstation der Vollzug auf dem Bunker hin und her gefahren werden soll, muß damit so lange gewartet werden, bis der Leerzug abgerollt ist, was nur Sekunden dauert (Abb. 2).
Man kann, tun zu demselben Endzweck zu gelangen, anstatt das Rad 3 zu senken, dieses, nachdem der Leerzug festgehalten ist, auf horizontaler Bahn 7' (s. Abb. 4 und 2) weiterlaufen lassen und z. B. das Rad 2 auf einer anfangs ansteigend, dann horizontal verlaufenden Schiene 17' fahren lassen. Es muß dann nur für den Angriff der Seile die Achse des Rades 3 anstatt des Rades 2 gewählt werden. Diese Lösung ist in Abb. 2 und 4 dargestellt. Es zeigen Abb. 1 und 3 die Lösung mit senkbarem Rad 3, Abb. 2 und 4 die Lösung mit hebbarem Rad 2.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    , i. Druckwagen für Großraumförderung mit einer gabelförmigen Traverse, an welcher Ober- und Unterseil oder nur eines derselben angreifen, welcher während der Fahrt auf der geneigten Ebene durch eine besondere Schienenführung in einer jener geneigten Ebene annähernd parallelen Lage verharrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (1, 14, 15) nach dem Stehenbleiben des Leerzuges in der Unterstation um eine horizontale, quer zur Fahrlichtung gerichtete Achse so weit nach oben schwingt, daß die Züge unter ihr unbehindert fahren können, während sie nach Umkehren der Drehrichtung der' Aufzugswinde sich senkt und selbsttätig an die Puffer des vorgeschobenen Vollzuges legt.
  2. 2. Druckwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführende Hochleitung (9) ein -scharnierartig angebrachtes Stück (10) trägt, welches in jeder der beiden Fahrtrichtungen von der Traverse zwecks Durchtretens durch die Hochleitung verschoben wird, während der Stromschluß durch eine Umgehungsleitung gesichert ist.
  3. 3. Druckwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung des Flaschenzugsystems der die zum Flaschenzug nötigen Umkehrscheiben tragende Wagen (18) dem Zuge folgt und mit der Traverse durch zwei Seile (19), welche außerhalb des Zuges liegen und das Oberseil vertreten, verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH82591D 1927-05-07 1927-05-07 Druckwagen fuer Grossraumfoerderung Expired DE467047C (de)

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