DE406576C - Schraegaufzug fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Schraegaufzug fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE406576C
DE406576C DEP46700D DEP0046700D DE406576C DE 406576 C DE406576 C DE 406576C DE P46700 D DEP46700 D DE P46700D DE P0046700 D DEP0046700 D DE P0046700D DE 406576 C DE406576 C DE 406576C
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Germany
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rails
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DEP46700D
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English (en)
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PAUL BELGER
J Pohlig AG
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PAUL BELGER
J Pohlig AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schrägaufzug für Eisenbahnfahrzeuge, der hauptsächlich zum Befördern von Großraumwagen aus Braunkohletagebauen bestimmt ist. Es ist bekannt, bei solchen Schägaufzügen hinter das zu befördernde Fahrzeug einen auf denselben Schienen laufenden !Mitnehmerwagen greifen zu lassen, der durch Kraftantrieb, vornehmlich durch einen Seilzug, bewegt wird und auf
ίο der unteren Station in eine Vertiefung des Gleises versenkt wird. Der Mitnehmerwagen kommt hier zur Ruhe, während das Eisenbahniahrzeug seinen Weg über ihn hinweg · fortsetzen kann. Diese bchrägaufzüge haben j gegenüber den ebenfalls bekannten Einrich- ' tungen, bei denen der Mitnehmerwagen auf % einem besonderen Gleis von kleinerer Spurweite innerhalb des Hauptgleises läuft, den Vorzug der einfacheren Anlage, da ja das innere Gleis vollständig wegfällt und somit die Instandhaltung und der Betrieb wesentlich einfacher werden. Bei den Schrägauft zügen, bei denen der Mitnehmerwagen auf demselben Gleis wie das zu befördernde Fahrzeug läuft, bereitete es jedoch Schwierigkeiten, den Mitnehmerwagen auf der unteren Station vom Hauptgleis abzuheben und in die vorgesehene Vertiefung zu bringen, j Man hat beispielsweise vorgeschlagen, die Räder des Mitnehmerwagens verschiebbar auf den feststehenden Laufachsen anzuordnen und sie auf der unteren Station mit einer Hilfslauffläche auf besondere Führungsschienen auflaufen zu lassen, die deh Mitnehmerwagen I zunächst vom Hauptgleis abheben und dann j mit Hilfe einer Spurverengung in diesen j Hilfsschienen die Räder auf engere Spur umstellen, worauf der ganze Mitnehmerwagen zwischen den Schienen des Hauptgleises hindurch nach unten gehen kann. Diese Bauart ist jedoch für den rauhen Betrieb eines Braun- 1 kohletagebaues zu empfindlich, da infolge des überall eindringenden Staubes die Verschieblichkeit der Räder auf den Achsen bald versagen wird.
Die Erfindung löst nun die Aufgabe dadurch, daß auf der unteren Station in den Schienen, auf denen sowohl der Mitnehmerwagen als auch das zu befördernde Fahrzeug laufen, eine Unterbrechung vorgesehen ist, die der Mitnehmerwagen beim Versenken so ausfüllt, daß das Eisenbahnfahrzeug seinen Weg : über die Schienen fortsetzen kann. Zweck- , mäßig wird, der Mitnehmerwagen beim Versenken in die Unterbrechungsstelle so geführt, daß er stets parallel zu sich selbst bleibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Abb. r im Längenschnitt, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 im Längenschnitt bei anderer Stellung des Mitnehmerwagens dargestellt. Abb. 4 zeigt eine Einzelheit.
Das Eisenbahngleis des Schrägaufzuges besteht in der Hauptsache aus den beiden Schienen a, a, auf denen sich das zu befördernde Fahrzeug b oder eine Gruppe von Fahrzeugen bewegt. Auf demselben Gleis a, a fährt auch der Mitnehmerwagen c, der als zweiachsiger Plattformwagen ausgebildet ist. Die im. Sinne des Aufzuges höher liegende Laufachse des Mitnehmerwagens c hat Laufräder d gewöhnlicher Bauart, die auf den Schienen α, α laufen. Die tiefer stehende Achse hat dagegen Laufräder e mit stark verbreitertem Laufmantel. Auf dem Mitnehmerwagen c sind zwei oder mehr Mitnehmerhaken f drehbar oder senkrecht verschiebbar gelagert, die durch eine Feder g stets in die Arbeitsstellung gebracht werden. In dieser Stellung greifen die Mitnehmerhaken / hinter die rückwärtige PufFerbohle des Untergestelles des Eisenbahnfahrzeuges b. Zweckmäßig wird an der Pufferbohle eine Rolle h drehbar gelagert, gegen die sich die Mitnehmerhaken f stützen. Der Mitnehmerwagen c wird durch einen Seilzug bewegt, der aus einem Oberseil i und Unterseil k besteht. Der Aufzug ist zweitiumig. Auf der oberen Station steht die Treibmaschine. Das Unterseil ist durch ein Spanngewicht belastet. In dem Gleis α, α ist an der unteren Station eine Unterbrechungsstelle in Gestalt einer flachen Grube / vorgesehen. In diese Grube I fährt beim Abwärtsgang der Mitnehmerwagen c von oben hinein, und zwar so, daß er dabei stets parallel zu sich selbst bleibt. Zu diesem Zweck läuft die beim Abwärtsgang vorangehende Laufachse des Älitnehmenvagens mit ihren breiten Laufrädern e auf ein Hilfsgleis in von größerer Spurweite auf, das diese Achse zunächst noch ein Stück über die Grube / hinwegträgt. Als- joo dann gehen beide Gleise α und m abwärts ■ ■ in die Grube, \vobei die abwärts gehenden Gleisstücke U1 und Wi1 parallel zueinander gerichtet sind und im Sinne der Schienenlängsachse um eine Strecke gegeneinander versetzt sind, die gleich dem Radstand des Mitnehmer-
wagens c ist. Es laufen also die breiten, unteren Räder ί, c über die Hilfsschienen )'/ und die gewöhnlichen, oberen Laufräder </. d über die Hauptschienen α, α in die Grube hinab. Hier bleibt der Mitnehmerwagen c stehen, indem er gegen einen Prellbock o. dgl. anschlägt. Die Fördermaschine wird in bekannter Weise nach den Angaben eines Teufenzeiger o. dgl. verlangsamt und dann
ίο stillgesetzt. Läuft die Maschine nach dem Anschlagen des Mitnehmerwagens gegen seinen Prellbock noch etwas durch, so hebt sich das Spanngewicht im Unterseil. Auch
%. können Rutschkupplungen und ähnliche Sicherheitsvorrichtungen angewandt werden. Erfindungsgemäß füllt der Mitnehmerwagen c die Grube / so aus, daß das Eisenbahnfahrzeug b über ihn hinwegfahren kann (Abb. 3). Zu diesem Zweck sind auf der Plattform des Mitnehmerwagens Schienen η angebracht, die in der unteren Stellung des Mitnehmerwagens die Fortsetzung des Aufzuggleises α, α bilden und nach unten zu Anschluß an das Zu- und Ablaufgleis 0 haben. Beim Hineinsenken des Mitnehmerwagens c in die Grube I hat sich der Mitnehmerwagen f von der Pufterbohle des Eisenbahnfahrzeuges b gelöst. Dieses kann also frei über den Mitnehmerwagen hinweglaufen. Um die an den oberen Enden der Schienen η auf dem Mitnehmerwagen erforderlichen spitzen Überlaufstellen vor dem Schlage der Räder des Wagens b zu schützen, sind an den Enden der Schienen η Überlauflaschen p an sich bekannter Art angeschraubt, die sich auf den Fuß der Schienen a mit ihrem freien Ende auflegen und die so hoch sind, daß die Flansche der Räder des Wagens b auf sie auflaufen. Dadurch werden die Laufflächen der Wagenräder von den Laufflächen der Schienen α abgehoben und diie Räder über die Spitzen der Schienen η hinweggetragen.
Die Erfindung· ergibt einen selbsttätigen Betrieb auf der unteren Station- sowohl für das Ankuppeln als auch das Abkuppeln der zu befördernden Wagen. Oberhalb der Grube / wird zweckmäßig in dem Aufzuggleis α. α ein leicht gekrümmter Rücken ausgebildet, der bewirkt, daß bei der Abwärtsfahrt die Förderwagen b mit etwas kleinerer Geschwindigkeit laufen als der gleichmäßig durchzogene Mitnehmerwagen c. · Dadurch wird das Ablösen des Mitnehmerhakens / von dem Förderwagen erleichtert. Man kann die Einrichtung aber auch so ausbilden, daß an dieser Stelle der Mitnehmerhaken / zwangläufig gegen den Mitnehmerwagen c niedergelegt wird. Hierzu dienen beispielsweise ,.
ortsfeste Führungsschienen, die mit einem auf der Achse des Mitnehmerhakens angebrachten Kurbelarm zusammenarbeiten. Der Haken / kann auch dadurch umgelegt werden, daß nach dem Anschlagen des Mitnehmerwagens gegen seinen Prellbock die Fördermaschine durchgezogen wird und daß das Unterseil den Haken nach Ausheben einer Klinke niederlegt.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Aufzuggleis α, α ohne weiteres in der Fortsetzung des Zu- und Abfahrgleises ο liegt, und daß keine besonderen Weichen erforderlich sind, um die Förderwagen seitlich aus dem Hauptgleis herauszuführen. Die Erlindung bringt also nicht nur eine vereinlachte Betriebsführung mit sich, sondern auch eine Vereinfachung der Gesamtanlage.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche:
1. Schrägaufzug für Eisenbahnfahrzeuge mit einem auf denselben Schienen laufenden, hinter das zu befördernde Fahrzeug greifenden, durch Kraftantrieb bewegten Mitnehmerwagen, der auf der unteren Station in eine Vertiefung des Gleises versenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Station in den Schienen (a) eine Unterbrechung vorge-. sehen ist, die der Mitnehmerwagen {c) beim Versenken so ausfüllt, daß das Eisenbahnfahrzeug (b) seinen Weg über die Schienen {a) fortsetzen kann. go
2. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer-
• wagen ^c) in die Unterbrechungsstelle (,/) des Eisenbahngleises {a, 0) so einfährt, daß er stets parallel zu sich selbst bleibt.
3. Schrägaufzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhaken (/), der den Mitnehmerwagen (c) mit dem zu befördernden Fahrzeug {b) kuppelt, an der unteren Station zwangläung gegen den Mitnehmerwagen niedergelegt wird, beispielsweise durch ortsfeste Führungsschienen oder durch Durchziehen des Unterseiles von der Fördermaschine aus.
4. Schrägaufzug nach Anspruch 1 bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß zum Übergang der zu fördernden Wagen (b) von dem Aufzuggleis (_α·) auf das Gleis (») des in die Unterbrechungsstelle eingefahrenen Mitnehmerwagens (c) Ülierlauflaschen (p) an sich bekannter Art an den Schienen (n) fies Mitnehmerwagens angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP46700D Schraegaufzug fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE406576C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226136B (de) * 1964-04-21 1966-10-06 Pohlig Heckel Bleichert Verschiebeeinrichtung fuer Eisenbahnwagen und -zuege mit einem auf dem Fahrgleis verfahrbaren Schubwagen
DE1297127B (de) * 1965-04-07 1969-06-12 Windhoff Rheiner Maschf Einrichtung zur Zugbildung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226136B (de) * 1964-04-21 1966-10-06 Pohlig Heckel Bleichert Verschiebeeinrichtung fuer Eisenbahnwagen und -zuege mit einem auf dem Fahrgleis verfahrbaren Schubwagen
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