DE466430C - Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschluessen - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschluessen

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DE466430C
DE466430C DEG62252D DEG0062252D DE466430C DE 466430 C DE466430 C DE 466430C DE G62252 D DEG62252 D DE G62252D DE G0062252 D DEG0062252 D DE G0062252D DE 466430 C DE466430 C DE 466430C
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DE
Germany
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ring
wheel
gears
curtain
pawl
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DEG62252D
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DR HANS REH
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DR HANS REH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von Schlitzverschlüssen von photographischen Kameras mit Hilfe einer ein Stellwerk beeinflussenden Einstellscheibe. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind für die Einstellung der Geschwindigkeiten zwei besondere Handgriffe erforderlich, der eine zur Einstellung der Schlitzbreite, der andere zur Änderung der Federspannung.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß durch Drehen der Einstellscheibe in der einen Richtung, z. B. in Richtung der Uhrzeigerbewegung, von einer Normalstellung (Zeitaufnahme) aus die kürzeren Belichtungszeiten (ζ. B. 1Z10 bis etwa 1Z12Oo Sekunde) durch Veränderung der Schlitzbreite und der Federspannung, dagegen durch Drehung in der entgegengesetzten Richtung die längeren Belichtungszeiten (ζ. B. von 1 bis x/4 Sekunde)
ao mittels eines besonderen Zeitreglers geregelt werden.
Auf den Zeichnungen ist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Vorrichtung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Einstellscheibe in Vorderansicht.
Abb. 2 und 3 sind Schnittansichten durch die Vorrichtung nach der Linie A-B von Abb. 4 bei Zeitaufnehmen vor und nach Auflösung des ersten Vorhanges.
Abb. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung.
Eine Einstellscheibe α ist auf einem drehbaren Zapfen b befestigt, der zwei Zahnräder c, d trägt, die mit Aussparungen &■,&■ versehen sind; das Zahnradi? beeinflußt durch ein mit ihm in Eingriff stehendes Zahnrad <? eine die Schlitzbreite der Vorhänge verändernde Vorrichtung, während das andere Zahnrad^ das Anspannen der die Vorhänge bewegenden Zugfedern bewirkt. Das Zwischenrad q greift in ein Zahnrad / ein, das mit einer Wangenscheibe e fest verbunden ist.
Auf der gleichen. Achse ist unter der der Wangenscheibe e ein Ringg· drehbar, der auf einem Teil seines Umfanges mit Rasten g·1 versehen ist. Durch Drehen der Wangenscheibe e mittels des Rades/ werden die Rasten g1 des Rastenringes g nacheinander verdeckt, wodurch die Breite des Schlitzes zwischen den beiden Vorhängen bestimmt ?■-. wird.
Zwischen dem Rastenring g und dem Zahnrad/ sind auf der gleichen Achse zwei Zahnräder h, i drehbar, von denen das Zahnradh den oberen, das Zahnrad/ den unteren Vorhang steuert. An dem Zahnrad ί für den unteren Vorhang ist eine federnde Klinke/ drehbar, deren mit den Rasten des Ringes g zusammenarbeitender Sperrzahn eine entgegengesetzte Verlängerung I1 hat. Auf' ,-■■ dem Zahnrad h für den oberen Vorhang ist ein Stifts befestigt, welcher sich hinter die Verlängerung des Sperrzahnes P- legt und gegemeinsam mit diesem von einer Aussparung k1 eines Auslösungshebels k umfaßt wird; fer- ...*' ner ist auf dem Zahnrad h ein Stift p1. ange-. bracht, welcher von einer Aussparung eines
Hebels ο beeinflußt wird, der durch Wirkung einer Feder" mittels' seiner Verlängerung in eine Rast ti des Ringes g gedrückt wird.
Die Klinke/ wird beim Ablauf des Zahn.-rades/ von .einem Anschlag/· aufgefangen. Das zweite von der Einstellscheibe α be- - einflußte Zahnrad d wirkt mittels Zwischenräder /, t1 auf eine Welle U, welche die Vorhangzugfedern trägt. Die Aussparung c1, d1 ίο der Zahnräder c, d sind so angebracht, daß sie bei Drehung der Einstellscheibe α in der Richtung für längere Belichtungszeiten, also entgegengesetzt für die kürzeren Belichtungszeiten wirksam sind.
Die Einstellscheibe α (Abb. i) ist mit zwei je einen Halbkreis einnehmenden Skalen versehen, von denen die eine für Aufnahmen mit kürzeren Belichtungszeiten, z. B. Y10 bis V1200 Sekunde, bestimmt ist, die andere die längeren Belichtungszeiten, z. B. von 1 bis Y4 Sekunde, trägt. Die Scheibe α befindet sich in der Ruhestellung, wenn ein Kennzeichen Z (Zeitaufnahme) gegenüber einer festen Nullmarke O am Gehäuse steht, so daß durch Drehung der Scheibe α in dem einen oder anderen'Drehsinne der Verschluß entweder nach' der einen oder anderen Skala eingestellt wird. Auf der der Marke Z entgegengesetzten Seite ist der Buchstabe B angebracht, bei dessen Gegenüberstehen zu der Marke O die. Einstellscheibe durch einen Anschlag angehalten wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Einstellscheibe <? befindet sich mit der Marke Z gegenüber der Marke O am Gehäuse. Bei Drehung der Einstellscheibe α auf kurze Belichtungszeiten im Sinne der Uhrzeigerbewegung drehen sich die Zahnräder C, d. Das Zahnrad d beeinflußt die Zahnräder t, t1, wodurch die Spannung der Zugfedern der Vorhänge auf der Welle u immer stärker wird, je geringer die Belichtungszeit eingestellt wird. Das Zahnrad c bewegt durch die Zahnräder^/ die Wangenscheibe ß. Diese gibt entsprechend der Einstellung der Scheibe α auf immer kürzere, Belichtungszeit entsprechend mehr Rasten des Ringes g frei. Durch Druck auf den Auslösehebel k gibt seine Aussparung k1 die Verlängerung/1 der Klinke/ frei, so daß das Rad i mit dem unteren Vorhang unter dem Einfluß seiner Zugfeder auf der Welle« ablaufen kann. Gleichzeitig ist der Hebel,ο unter Wirkung seiner Feder mit seiner Verlängerung in die Aussparung m des Rastringes g eingefallen, und seine Aussparung o1 legt sich vor den Stift φ des Rades h für den oberen Vorhangj wodurch das Ablaufen des Rades h mit dem oberen Vorhang zunächst verhindert wird. Die Klinke/ läuft auf der Wan^enscheibe e- entlang und fällt in den nächsten freien Schlitz des Rastenringes g ein, nimmt den Ringg· mit, wodurch Hebel o, welcher das Rad h und somit den zweiten Vorhang am Ablauf hindert, aus der Rast/z des Ringes g herausgedrückt wird. Dadurch kommt die Aussparung o1 des Hebels 0 aus dem Bereich des Stiftes p; beide Räder sind jetzt gekuppelt, wodurch die Vorhänge mit gleichmäßiger Schlitzbildung ablaufen können. Nach dem Ablauf trifft zunächst die Verlängerung/1 der Klinke/ auf den Anschlag/". Die Klinke wird dadurch aus der Rast des Ringes g herausgehoben, wodurch das Rad h und der'obere Vorhang weiter abläuft, bis beim Auftreiben des Stiftes 5 auf die Verlängerung Z1 der Klinke / die Öffnung der Vorhänge geschlossen ist.
Bei Drehung der Einstellscheibe α für längere Belichtungszeiten (1 bis Y4 Sekunde) nach entgegengesetzter Richtung werden die Rasten des Rastenringes g geschlossen.
Das Radfi? entspannt die Federn auf der Welle u, bis auf der Marke Y10 die Räder c, d außer Eingriff mit den Rädern^/ kommen, indem nun die Aussparungen c1, d1 der Räder c,d wirksam sind;
Die Welle ti erhält an diesem Punkt einen Anschlag, daß sie nicht ganz zurücklaufen kann.
Die Zugfedern für die Vorhänge auf der Welle.« bleiben in Vorspannung, und zwar so, daß sie noch den Ablauf der Vorhänge bei längeren Belichtungszeiten herbeiführen können.
Die langsamen Geschwindigkeiten von Y10 bis ι Sekunde und darüber werden durch einen besonderen Zeitregler bestimmt.

Claims (7)

Patentansprüche: 1o°
1. Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschlüssen photographischer Kameras mit Hilfe einer Einstellscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe («) bei Drehung in der einen Richtung von einer Ausgangsstellung (Z) durch Veränderung der Federspannung (u) die Voreinstellung der Schlitzbreite und die kürzesten Belichtungszeiten (Y10 Sekunde und weniger) und bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung durch Beeinflussung eines Zeitreglers die längeren Belichtungszeiten, z. B. von 1 bis Y4 Sekunde, regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (&) der Einstellscheibe (α) zwei mit Aussparungen (c1,^1) versehene Zahnräder {c, d) die Spannung der Zugfedern für die Vorhänge durch ein Rad (u) und durch Zahnräder (<7, /) die Voreinstellung der Schlitzbreite
für höhere Geschwindigkeiten vermittels einer Wangenscheibe (e) beeinflussen, während die Aussparungen (cl,dl) durch Drehung der Einstellscheibe (fl) in entgegengesetzter Richtung für die längeren Belichtungszeiten wirksam werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangenscheibe (e) über einem mit Rasten versehenen Ring (g·) drehbar ist, dessen Rasten bei Drehung der Einstellscheibe (a) auf höhere Geschwindigkeiten nacheinander freigegeben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen Achse mit dem Rastenring (g) zwei die Vorhänge steuernde Zahnräder (Ji, i) angebracht sind, von denen das eine (1) eine Klinke (I) trägt, welche beim Ablauf des Rades (i) für den unteren Vorhang nach Auslösung mittels eines Hebels (k) über die. Wangenscheibe (e) gleitet und beim Einfallen in eine Rast des Ringes (g) die Kupplung der beiden Zahnräder (h, i) und damit die Schlitzbreite und den Ablauf des zweiten Vorhanges bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Auslösehebel (k) beeinflußter Hebel (o) mittels einer Aussparung einen Stift (p) des Rades (K) für den oberen Vorhang festhält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfallen der Klinke (/) in eine der Rasten des Rastenringes (g·) der Sperrhebel (o) aus semer Aussparung des Rastenringes (g) gedrängt wird und den Stift (p) des Rades (A) für den oberen Vorhang freigibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (I) beim Auftrennen auf einen Anschlag (r) aus den Rasten des Ringes (g) ausgehoben wird, wodurch das Rad (A) für den oberen Vorhang seinen Weg fortsetzt und den Schlitz schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG62252D 1924-09-19 1924-09-19 Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschluessen Expired DE466430C (de)

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