DE466386C - Kunstseidenspinnvorrichtung mit Spinntopf-Einsaetzen - Google Patents

Description

• Kunatseidenspinnvorrichtung mit Spinntopf-Einsätzen Es ist bereits bekannt, bei Spinntöpfen einen auswechselbaren S.chleudiereinsatz in Form einer Haube oder eines Topfes in den betriebsmäßig nicht auswechselbaren Antriebstopf einzusetzen. Beim Spinnvorgang legt sich der Faden an die Wandung der Haube -oder auf den Boden des Einsatztopfes. Ist der Spinnkuchen fertig gesponnen, so wird er zusammen mit dem Schleudereinsatz herausgenommen. Da nun das Abhaspeln des Spinnkuchens, die nächste Stufe im Herstellungsgang, meistens von außen nach innen erfolgt, so ist man gezwungen, den Spinnkuchen aus dem Schleudereinsatz herauszustürzen. Daß dies oft mit Mühe und unter Beschädigung deE Spinnkuchens erfolgt, ist bekannt.
• Nach der Erfindung soll eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt werden, daß in den Antriebstopf lediglich eine auswechselbare Bodenplatte eingelegt ist, auf der der in den Spinntopf hineingesponnene Kuchen ruht. Den Boden braucht man dann nur von Hand mit einer Hebvorrichtung herauszuheben, was ohne jede Beschädigung des Spinnkuchens erfolgen kann. Das Abhaspeln des auf der Bodenplatte ruhenden Spinnkuchens kann sofort beginnen. Beim Übergang vom Spinnen zum. Haspeln wird so Zeit gespart, und es geht vor allem weniger Gut verloren, da man den Kuchen nicht erst aus dem.Schleudereinsatz herauszundhmienbraucht.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Spinntopf i sitzt mit einer konischen Aussparung 2 auf dem oberen Ende der Antriebswelle. Die Bodenplatte 3 mit dem darauf ruhenden Spinnkuchen q. kann aus dem Spinntopf i mit Hilfe einer Hebvorrichtung 5, die man in Löcher 6 der Bodenplatte 3 einführt, herausgehoben werden. Zwecks leichten Herausnehmens der Bodenplatte kann der Spinntopf etwas konisch sein.

Claims (1)

1. hATENTANSI#ILUCll: Kunstseidenspinnvorrichtung mit Spinntopf-Einsätzen, gekennzeichnet durch eine in den Topf eingelegte auswechselbare Bodenplatte.