DE464972C - Kabelkran - Google Patents

Kabelkran

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Publication number
DE464972C
DE464972C DEP52523D DEP0052523D DE464972C DE 464972 C DE464972 C DE 464972C DE P52523 D DEP52523 D DE P52523D DE P0052523 D DEP0052523 D DE P0052523D DE 464972 C DE464972 C DE 464972C
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DE
Germany
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control
trolley
lever
ropes
cable crane
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Expired
Application number
DEP52523D
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English (en)
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J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
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Priority to DEP52523D priority Critical patent/DE464972C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Kabelkran Es sind Kabelkrane bekannt, bei denen auf der Laufkatze ein Windwerk steht, das mit Hilfe von zwei mit der Katzenlaufbahn gleichlaufenden Steuerseilen von der einen Stütze des Tragseiles aus gesteuert werden kann. Die bekannten Einrichtungen dieser Art erlauben jedoch nicht, auf der Laufkatze verschiedene Schaltungen für das Windwerk einstellen zu können. Man kann also beispielsweise mit diesen Einrichtungen nicht ein auf der Laufkatze stehendes Selbstgreiferwindwerk bedienen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch geMst,daß die beiden mit der Katzenlaufbahn gleichlaufenden Steuerseile in der Nähe des einen Endes der Katzenlaufbahn fest angeschlossen sind und dann über Leitrollen im Katzengestell und mit entgegengesetztem Wirkungssinn über Leitrollen an dem in der Katze gelagerten Schaltmittel und schließlich mit ihren freien Enden zu dem Steuerstand am anderen Ende der Katzenlaufbahn geführt sind. Um die beiden Steuerseile stets straff gespannt zu halten, sind sie im. bekannter Weise an ein gemeinsames Spannmittel fest angeschlossen. Zur Bedienung der Steuerung wird nach der Erfindung eine Einrichtung im Steuerstand vorgesehen, die aus zwei Kraftmitteln, beispielsweise Elektromagneten, besteht, die in entgegengesetztem Wirkungssinn auf die beiden Steuerseile einwirken. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann je nach Wunsch das eine Steuerseil angezogen und das andere nachgelassen werden. Da die beiden Steuerseile im Katzengestell mit entgegengesetztem Wirkungssinn an dem dort gelagerten Schaltmittel angreifen, wird bei Einschaltung des einen Kraftmittels im Steuerstand das Schaltmittel auf der Laufkatze verstellt. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dieser Vorrichtung im Steuerstand besteht in einem U-förmig gebogenen Hebel als Stehmittel, an dessen Mittelsteg in gewissem Abstand voneinander die beiden Kraftmittel und an dessen beiden freien Enden die Steuerseile angreifen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Laufkatze mit der Fernsteuerung in der Seitenansicht. Abb.2 zeigt das Stellmittel für die beiden Steuerseile im Steuerstand.
  • In Abb. i ist das Tragsteil des Kabelkranes mit i bezeichnet. Auf ihm bewegt sich die Laufkatze, deren Gestellt mit 2 angedeutet ist, mittels ihrer Laufwerke 3. An die Laufkatze ist das Fahrseil4 fest angeschlossen, das in bekannter Weise in der einen Kranstütze über eine Treibscheibe gelegt ist. Das rücklaufende Trum des Fahrseiles 4 ist nicht gezeichnet. Der Antrieb des Windwerkes auf der Laufkatze 2 erfolgt in an sich bekannter Weise durch ,ein endloses, uimlaufendes Hubseils, von denn ebenfalls nur das eine Trum gezeichnet ist. Auch dieses erhält seinen Antrieb in. der Kranstütze durch eine Treibscheibe. Das Hubseil 5 ist auf der Laufkatze ein oder mehrere Male um eine Reibscheibe 6 geschlungen. Das Windwerk auf der Katze ist für Greiferbetrieb gedacht. Die S hheßtrommel 7 und die Haltetromxne18 sind drehbar unten im Katzengeste112 gelagert. Das zum Greifer geführte Schließseil ist mit 9 und das Halteseil mit io bezeichnet. Die Schießtrommel 7 steht mit der Reibscheibe 6 unmittelbar in fester Verbindung, so daß sie sich zusammen drehen. Die Drehung wird durch ein Stimradgetriebe i i im übersetzungsverhältnis i : i auf die Welle der Haltetrommel 8 übertragen. Hier ist jedoch noch eine ein- und ausrückbare Kupplung 12 zwischengeschaltet. Die Kupplung 12 ist mit einer (nicht gezeichneten) Bremse für die Tromme18 derart vereinigt, daß bei geschlossener Kupplung die Bremse . frei ist und umgekehrt, und daß man auch sowohl Bremse als Kupplung freigeben kann.
  • Nach der Erfindung geschieht nun die Schaltung des Windwerkes, d. h. die Bedienung der Kupplung 12 nebst Bremse, durch einen oben im Katzengestell 2 in Gestalt eines Dreiecks (schraffiert gezeichnet) drehbar gelagerten Schalthebel 13, dessen Verdrehung durch. ein Hebelgestänge 1q., eine Gelenkkette o. dgl. auf das Stehzeug der Kupplung 12 übertragen wird. In bekannter. Weise mit der Katzenlaufbahn i gleichlaufend sind zwei Steuerseile 15 und 16 gespannt, die an der einen Kranstütze entweder fest angeschlossen sind. oder, wie gezeichnet, über feste Rollen 17 geführt und an ein gemeinsames Spanngewicht 18 angeschlossen sind. Die Steuerseile 15 und 16 sind erfindungsgemäß weiterhixi über Leitrollen i9 und 2o im Katzengestell und dann mit entgegengesetztem Wirkungssinn: über die Leitrollen 21 und 22 geführt, die an dem Schalthebel 13 angebracht sind. Zum Schluß sind die Steuerseile 15 und 16 zum Steuerstand in der anderen Kramstütze- gelehet und hier in bekannter Weise mit entgegengesetztem Wirkungssinn an ein Steuermittel angeschlossen. Als solches ist eine drehbar gelagerte *Trommel 23 gezeichnet, an der die beiden Seile beim Punkte 24 fest angeschlossen sind. Statt der Trommel 23 könnte auch ein Hebel vorgesehen sein. Die Trommel 23 wird vom Bedienungsmain. mit der Hand oder durch ein Kraftmittel verstellt. Das bat seine Verkürzung des einen und eine Verlängerung des anderen Steuerseiles zur Folge. Da erfindungsgemäß die Seile mit .entgegengesetztem Wirkungssinn über den Schalthebel 13 gefühh und da sie mit ihren anderen Enden fest oder an. ein Spannmittel 18 angeschlossien sind, muß der Schalthebel 13 der Bewegung der Trommel23 folgen. Jeder Stellung der Trommel23 entspricht eindeutig eine Stellung des Hebels 13. Man kann also durch entsprechende Verdrehung der Trommel23 jede gewünschte Schaltung an der Kupplung und Bremse i2 des Windwerkes oder auch jede sonst gewünschte elektrische oder mechanische Schaltung auf der Laufkatze vornehmen. Bei der Fahrt der Laufkatze werden: die Steuerseile 15 und 16 über das Schaltmittel 13 durchgezogen, ohne daß dieses sich verstellt. Der Durcbhang der Steuerseile wird durch das Spanngewicht 18 vermindert, so daß auch für diese Seile keine Seilreiter erforderlich sind. Im Übrigen kann auch der Durchhang der Steuerseile keine Verstellung des Schalthebels 13 bewirken, da die Durchhänge der beiden Seile auf derselben Katzenseite dieselbe Größe haben und ihre Wirkungen sich am Hebel 13 aufheben. Der Aufbau der Laufkatze mit ihrem ferngesteuerten Schalthebel 13 nach der Erfindung gestaltet sich sehr einfach und übersichtliche. Alle überflüssigen Zahnradgetriebe, Führerstand, Stromabnehmer usw. sind vermieden, so daß das Gesamtgewicht klein bleibt. Für die Fahr-, Hub- und Steuerseile werden keinerlei Seilreimer benötigt, da sie alle durch Spanngewichte in einer Kranstütze dauernd gespannt gehalten werden. Die Stellung des Greifers ist unabhängig von der Stellung der Katze. Die Bauart,eignet sich vorzüglich zur Massenherstellunjg, da sie für alle'Spannweiten dieselbe bleibt, sofern nur die jeweiligen Hubhöhen übereinstimmen. Die Erfindung ist also besonders geeignet -für Fabelkrane zur Bedien=g von Lagerplätzen, Schiffshellingen, grzßeren Baustellen u. dgl.
  • In Abb. z ist ein Stehmittel dargestellt, das erfindungsgemäß für die Bewegung der Steuerseile eines oben geschilderten Kdbelkranes vorteilhaft Verwendung findet. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist erfindungsgemäß ein U-förnug gebogener Hebel 25 vorgesehen, an dessen Mittelsteg in gewisseni Abstand voneinander an den Punkten 26 und 27 zwei Kraftmittel, beispielsweise, Elektromagnete 28 und 29, angreifen. Statt der Elektromagnete könnten auch Luftdruckapparate o. dgl. Verwendung finden. An den freien Enden des Hebels 25 sind in den Punkten 3,o und 31 die Steuerseiler 5 und 16 angeschlossen. Der Punkt 27 wird zweclanäßig m einer kurzen, ortsfesten Geradführung 32 geführt. Zwei Federn oder Gewichte 33 und 3q. wirken den Elektromagneten entgegen. Sind beide Magnete stromlos, so hat der Winkelhebel 25 die mit vollen Strichen gezeichnete Mittellage. Wird nun der Magnet 28 erregt, so geht der Hebel in die gestrichelte Lage über, wobei das Steuerseil 15 nachgelassen und das Seil 16 angezogen wird. Ist der Magnet 28 stromlos und 29 eingesscbaltet, so nimmt der Hebel25 die strichpunktierte Lage dn, wobei Seil 15 eingezogen und Seil 16 nachgelassen wird. Die Form des Hebels 25 kann leicht so festgelegt werden, daß die Verlängerungen und Verkürzungen x und y der beiden Steuerseile 15 und 16 mit hinreichender Genauigkeit gleich sind. Die Steuerung nach Abb.2 hat also drei ausgeprägte Stellungen für die drei Schaltungen auf der Laufkatze: Kupplung fest und Bremse frei, Kupplung frei und Bremse frei, Kupplung und Bremse frei. Diese drei Steuerstellungen werden durch einfaches, wehlweises Einschalten von zwei Kraftmitteln hervorglerufen. Die Bedienung ist also einfach und wirkt nicht ermüdend.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabelkran mit auf der Laufkatze stehendem Windwerk und zwei mit der Katzenlaufbahn gleichlaufenden Steuerseilen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe des einen Endes der Katzenlaufbahn: bei Anschluß (18) fest angeschlossenen Steuerseile -(15, 16) über Leitrollen (i g, 2o) im Katzengestell (2) und mit entgegengesetztem Wirkungssinn über die Leitrollen, (2i, 22) an dem in .der Katze gelagerten Schaltmittel (i3) und schließlich finit ihren freien Enden zu dem Steuerstand am anderen Ende der Katzenlaufbahn (Steuermittel 23) geführt sind.
  2. 2. Stehmittel für die Steuerseile eines Kabelkranes nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen U-förmig gebogenen Hebel (25), an dessen 1Vhttelsteg in gewisse( Abstand voneinander (Punkte 26 und 27) zwei Kraftmittel (28 und 29) und an, dessen beiden freien Enden die Steuerseile (15 und 16) angreifen.
DEP52523D 1926-03-20 1926-03-20 Kabelkran Expired DE464972C (de)

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DEP52523D DE464972C (de) 1926-03-20 1926-03-20 Kabelkran

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DE464972C true DE464972C (de) 1928-09-06

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ID=7385804

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DEP52523D Expired DE464972C (de) 1926-03-20 1926-03-20 Kabelkran

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DE (1) DE464972C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893780C (de) * 1950-02-11 1953-10-19 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines als Klappkuebel ausgebildeten Schuerfkuebels eines Kabelbaggers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893780C (de) * 1950-02-11 1953-10-19 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines als Klappkuebel ausgebildeten Schuerfkuebels eines Kabelbaggers

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