DE46264C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten

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DE46264C
DE46264C DENDAT46264D DE46264DA DE46264C DE 46264 C DE46264 C DE 46264C DE NDAT46264 D DENDAT46264 D DE NDAT46264D DE 46264D A DE46264D A DE 46264DA DE 46264 C DE46264 C DE 46264C
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DE
Germany
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needles
decorative
stitch
needle
thread
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Application number
DENDAT46264D
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English (en)
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W. E. HlCKLING in Paris
Publication of DE46264C publication Critical patent/DE46264C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1887 ab.
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Zierstichapparat ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 in der Oberansicht in Verbindung mit dem Nähmaschinenkopf dargestellt; Fig. 2 zeigt denselben in Vorderansicht; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Apparates. Die Fig. 4 bis 10 zeigen Constructionsdetails und Fig. 11 bis 14 verschiedene mit dem Apparat hergestellte Zierstiche.
Der eigentliche Zierstichapparat ist durch ein Gelenk, mit dem Tragstück a, Fig. 1 und 3, verbunden, welches mittelst Schrauben a1 a1 auf dem Arm A einer Nähmaschine befestigt wird.
B ist die Nadelstange, welche bei der gezeichneten Anordnung drei Nadeln trägt, Fig. 3; C ist der Stoffdrückerfufs einer Nähmaschine bekannter Construction.
Die um einen Zapfen h1 schwingenden Arme h haben an ihrem unteren Ende Querarme mit Löchern h2 zur Aufnahme der Zierfäden und werden von Excentern e und f mittelst der dieselben umfassenden Excenterringe gg bewegt, welche in g1 g1 mit den kürzeren Armen der Hebel h h verbunden sind,
Die Excenter e und f sitzen auf einem Zapfen d, welcher durch die Montirungsplatte b hindurchgeht, und werden durch eine Scheibe dl und Schraube d3 gehalten. Hinter der Montirungsplatte b sitzen auf diesem Zapfen d lose ein Arm k1 mit Schaltklinke k und darüber, fest mit dem Zapfen verbunden, ein Schaltrad _/, welche Theile durch ein Plättchen d1 und eine Schraube d2 gehalten werden.
Der Arm k1 ist durch einen Arm k2 mit einem Arm J31 mittelst einer Schraube /, Fig. 1, 2 und 3, verbunden, welcher wieder fest auf dem oberen Ende der Nadelstange B sitzt. Der Arm k1 mufs daher mit der Nadelstange auf- und abschwingen; er hat zwei oder mehr Löcher für die Schraube k3, je nach deren Einstellung das Schaltrad j um ein oder mehr Zähne bei jeder Schwingung gedreht wird.
Auf dem Apparat sitzen eine Anzahl Spindeln zur Aufnahme der Spulen m für die Zierfaden! In der Zeichnung sind deren vier dargestellt, so dafs z. B. je zwei Fäden durch die Löcher /z2 eines jeden Armes h gezogen werden können. Die Fäden werden erst durch die Arme 0 gezogen, dann durch Oesen η der Abzugsfeder, weiter durch Oesen ο1 ρ und zuletzt durch die Augen q auf den Armen h und die einen oder anderen Löcher h2.
Je nachdem die Fäden durch das eine oder andere der Löcher /j2 gehen, werden verschiedene Stichformen erzielt.
Die Fig. 1 1 bis 14 zeigen schematisch verschiedene derartige Stichformen, und zwar ist darin angenommen, dafs die Arme h während acht Stiche der Nadeln eine vollständige Hin- und Herbewegung machen.
In Fig. 11 ist der Zierfaden durch das letzte linke Loch des Fadenführers gezogen und in dessen äufserster Stellung gezeigt. Der Zierfaden gelangt dabei nur in die Bahn der linken Nadel, und zwar wird er von einem der acht Stiche aufgenäht, während er während der übrigen sieben Stiche zur Linken der Nadel bleibt.
In Fig. 12 ist der Zierfaden durch das dritte Loch h2 von links gezogen. Das Resultat ist, dafs er auch die Bahn der zweiten Nadel erreicht und von dieser durch einen Stich aufgenäht wird, um während dreier Stichlängen zur Rechten der linken Nadel zu bleiben.
Fig. 13 ist der Zierfaden, durch das fünfte Loch /i2 von links gezogen, und gelangt in die Bahn von drei Nadeln, und zwar geht er von der linken Seite der linken Nadel nach der zweiten, wird von dieser aufgenäht, dann in einem Winkel nach der rechten Nadel, wird wieder durch einen Stich aufgenäht, geht dann in demselben Winkel zurück nach der mittleren Nadel und wieder nach der linken. Zur Rechten der mittleren Nadel bleibt er drei Stichlängen,' zur Linken der linken Nadel während fünf Stichlängen.
In Fig. 14 ist der Faden durch das siebente Loch von links gezogen und geht quer herüber und hinüber, bleibt zwei Stichlängen zur Rechten der mittleren Nadel und sechs Längen auf acht zur Rechten der linken Nadel.
Werden z. B. vier Fäden durch dieselben Löcher gezogen, so entsteht eine Zeichnung, als ob diese vier Diagramme über einander gelegt wären. Der zweite Arm h kann die Fäden wieder entweder in derselben Anordnung von der entgegengesetzten Seite führen, oder das Excenter kann z. B. herumgedreht \verden, so dafs beide Arme dieselbe Bewegung machen, oder es können auch andere gleiche oder ungleiche Excenter eingesetzt oder endlich die Schraube k3 versetzt und so die mannigfaltigsten Variationen in der Zierstichbildung erzielt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren, eine Ziernaht mit Hülfe mehrerer Zierfaden und mehrerer Nadeln in der Weise herzustellen, dafs erstere ganz oder theilweise in den Bereich der stichbildenden Nadeln gebracht und abwechselnd von diesen auf dem Stoff befestigt werden.
2. Zur Ausführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens ein Zierstichapparat, bei welchem die den Nadeln die Zierfaden vorlegenden Fadenführerhebel (h) unter Vermittelung eines von der Nähmaschine bethätigten Schaltwerkes (k kl k2)- von verstellbaren Excentern bewegt werden und an ihren den Nadeln zugekehrten Enden mit in ihrer Schwingungsrichtung sich erstreckenden Schienen ausgestattet sind, die eine Anzahl Führungen (h2) enthalten, in welche die Zierfäden, je nachdem sie nur von einer oder mehreren Nadeln erfafst werden sollen, eingezogen werden. '
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46264D Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten Expired - Lifetime DE46264C (de)

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DE (1) DE46264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2525312A (en) * 1949-03-01 1950-10-10 Prazak Emil Embroidery sewing machine

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